Ãœberlebenskampf ganz ohne Zombies
This War of Mine - Article - Ãœberlebenskampf ganz ohne Zombies
This War of Mine
02.10.14 16:00 Vorschau
Bis zum offiziellen Release des Titels ist ja noch eine Weile hin, dennoch hatten wir nun die Möglichkeit eine Vorabversion zu bespielen. Wie die ersten Eindrücke waren kannst du hier lesen.
Die Handlung des Titels ist eigentlich gar nicht mal soweit hergeholt, sondern steht uns näher als gedacht. Die Gegner in diesem Titel sind diesmal nicht Zombies oder irgendwelche untoten Wesen, sondern der reine Krieg. Versetzten wir uns mal in die Lage von Zivilisten die zwischen die Fronten eines Krieges gelangen. Am Tage ist kaum daran zu denken überhaupt vor die Tür zu treten, aus Angst eine Kugel abzufangen. Lediglich in der Nacht geht es raus zum.... plündern.


Nettes Szenario in 2D Optik
In unserer vorliegenden Preview durfte ich mich mit drei jungen Männern eine Hausruine bevölkern. Der eine ist leicht verletzt, alle anderen haben Hunger und frieren. Ein vorhandener Kühlschrank beherbergt auch nur ein paar Süßigkeiten, womit der Hunger dieser Leute mit Sicherheit nicht gestillt wird. Zum Beginn besitze ich extrem wenige Bauteile. Die Lösung ist eine Erforschung des Hauses. Dazu wähle ich ein Charakter aus und schicke diesen zu den Schutthaufen, Schränken oder Tischen, wo er was finden könnte. Natürlich wäre es sehr einfach, wenn alles nach Plan laufen würde. Einer der Charaktere kann den Raum nicht betreten, da es abgeschlossen ist. Sollte ich mal einen Dietrich finden, dann kann einer der Kameraden diese Tür knacken. Lustigerweise können das alle Charaktere meiner Gruppe. Ihre speziellen Fähigkeiten unterscheiden sich lediglich im Punkt der Beutezüge und sekundären Fähigkeiten wie Kochen, Basteln oder ähnliches. So können manche Charaktere mehr tragen, als andere. Ehe ich mich versehe, ist der Tag schon vorbei und meine Gruppe war ziemlich fleißig. Wer weiß was uns in der Nacht erwartet.


Nächtliche Touren für die Plünderung
Bricht die Nacht hinein, wird es um das Gebäude ruhig. Es ist Zeit für einige Plündertouren. Auf einer Kartenübersicht entscheide ich mich für ein kleines leerstehendes Haus, soweit man es beobachten konnte. Die einzigen Anhaltspunkte die mich auf andere Personen in den Gebäuden hinweisen, sind kurze Beschreibungen der Umgebung. Für die Plündertour durch das Wohnhaus, nehme ich meinen besten Charakter mit. Nach einer kurzen Ladezeit, gelange ich an die Haustür. Alternativ gibt es noch einen Weg durch den Keller. Alle Tätigkeiten die ich mit dem Charakter ausführe, produzieren Geräusche, welche durch eine pulsierende Druckwelle angezeigt wird. Je lauter, desto größer. Mit einer Peilung durch den Türspion kann mein Charakter außerdem ins Zimmer sehen und somit bestimmen, wie viele Gegner sich darin befinden. Zum Glück befinden sich in diesem Haus keine.


Die nächtlichen Pündertouren sollten auch bis zum Morgengrauen abgehandelt werden, denn danach beginnt es wieder Kugeln zu hageln. In weiteren Gebäuden gab es durchaus auch Feuergefechte zwischen den Überlebenden. Diesen verlor ich allerdings, da meine Jungs noch keine richtigen Waffen hatten und ich dennoch was aus dem Haus stehlen wollte. Dumm gelaufen. Übrigens kann das eigene Versteck auch ausgeraubt werden, selbst wenn noch Leute der Gruppe vor Ort sind. Das hängt aber dann von der Müdigkeit und Bewaffnung ab. Um nun Unstimmigkeiten zu vermeiden: Auch wenn die Hauptaufgabe darin besteht seine Gruppe solange wie möglich am Leben zu erhalten, andere Gebäude zu plündern, die Unterkunft etwas abzusichern und mit vielen Teilen bewohnbarer zu machen, so fordert das Spiel bei den nächtlichen Touren wirklich viel Strategie und Logik. Jeder Fehltritt in der nähe der Gegner wird bemerkt und nachgegangen. Da die Gruppenmitglieder von Tag zu Tag was zu essen brauchen, Wasser haben wollen und sich gegebenen Falls auch verarzten wollen, sind erfolgreiche und geplante Beutetouren sehr wichtig.


Baue deine Heimatbasis aus
Wie schon erwähnt, ist ein weiterer Faktor der Ausbau der Unterkunft. In den Kellerbereichen des Gebäudes hatte ich mein Lager aufgeschlagen. Für das erste reichten die erbeuteten Teile für ein Bett und einen Ofen. Neben Holz, Schrott und mechanischen Teilen, können meine Charaktere auch Lebensmittel oder einzelne Komponenten finden. In Kombination mit dem Ofen und den richtigen Zutaten, kann auch gekocht werden. Aber ACHTUNG: Hier lohnt sich ein Blick auf die Fähigkeiten der einzelnen Charaktere. Zum Beispiel kann ein Koch weitaus mehr aus der Nahrung herausholen, als einer ohne diese Fähigkeit. Das einzig Negative was ich aktuell dem Titel anlasten kann, sind die etwas zu hoch angesetzten Materialkosten. Zwar klopft am frühen morgen auch mal ein Händler an die Tür, doch dieser will natürlich auch was zum Tausch haben. Wer unter dem Strich so schon nichts hat, kann auch kaum was tauschen. Aber was benötigt denn eine Gruppe von überlebenden überhaupt in diesem Unterschlupf? Ganz klar erst einmal ein Bett, einen Stuhl und eventuell eine Kochstelle, sowie Verstärkung der Decke und einen Auffangbehälter für Regenwasser. Letztere hatte ich allerdings erst nach 4 Tagen und drei Beutezügen. Alle Objekte und Gerätschaften die ich zusammenbauen kann, dienen natürlich dem wohle der Gruppe. Werden selbst die wichtigsten Bedürfnisse, wie Essen oder schlafen in einem Bett, nicht berücksichtigt, bei dem fällt die Stimmung der Gruppe und im schlimmsten Fall sogar die Leistung bis hin zum Tod.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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02. 10. 2014 um 16:00
02. 10. 2014 um 16:00
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