Bleibe nicht zu lange auf der Insel: Erkunde die Welt
Es ist natürlich ein tolles, heimisches Gefühl in seinem Lager verschiedenen Aufgaben nachzugehen, doch irgendwann wird es Zeit für eine Reise zu den anderen Inseln. Ich musste rasch erkennen, dass meine Insel nicht alle Ressourcen bot, die ich benötigte. Allen voran Eisenerz! Über kurz oder lang musste ich der Empfehlung einer Flaschenpost folgen und die Insel kurzfristig verlassen. Doch bevor man so etwas macht, sollte man sich bei dem Händler am Heißluftballon sich noch das Fernglas erkaufen. Hierfür möchte dieser nur einen Tausch von Ressourcen. Danach steht mir das Fernglas zur Verfügung. Mit diesem stelle ich mich einfach an den Strand und Blicke in die Ferne. Auf meiner Karte werden dann Landsignaturen eingetragen, sofern dort etwas ist. Das ist mein erstes Ziel für eine kurze Überfahrt. Für diese Reise brauche ich aber auch ein Floß, was sich ebenfalls erst nach einigen gebauten Objekten freischaltet. Team17 haben die Thematik mit dem Reisen recht schön eingebunden, schließlich kann man auch in Echt nicht davon ausgehen, auf einer Insel alles zu finden was man braucht.
Auf dieser Reise sollten auch die Affen nicht fehlen. Jedoch empfehle ich immer einen zurück zu lassen, als letzte Verteidigung für das Lager gegen die Räuber. Oder man legt die Reise auf den Zeitpunkt nach einer frischen Plünderung. Denn auch wenn die Affen stark im Angriff sein können, so brauchen sie doch einige Zeit bis sie aus dem K.O. wieder in den Kampf gehen. Übrigens kann es sich auch lohnen, die gefährlichen Gewölbe zu erforschen. Einige sind sehr harmlos und bieten nichts, andere sind über mehrere Abschnitte verwirrend angelegt und mit Gegnern bestückt. Du solltest in diese nur mit gut ausgebildeten Affen, Waffen und etwas Proviant hineinsteigen. Außerdem sollten ein paar einfache Ressourcen ausreichen, um Planken über Gräben zu bauen. Oft werden einfache Verbindungen durch tiefe Gräben mit Holzspieße unterbrochen. Hier ist eine Behelfsbrücke gefragt. Doch was bringen diese Gewölbe eigentlich? In erster Linie liefern sie viel Gold und verschiedenste Materialien, welche man vielleicht später noch einmal gebrauchen kann. Zusätzlich liefern sie ein Gefühl der Abwechslung in einem, ja doch, recht tristen Survival-Alltag.
Mit bis zu drei weiteren Überlebenden gemeinsam auf Inseltour (Mehrspieler)
Der Titel bietet über den eigentlichen Offline-Spaß hinweg, noch die Option für Online-Abenteuer. Ich bestimme lediglich auf welcher Art die Sitzung gestartet werden soll und schon erstellt das Spiel eine neue Karte und sucht Mitspieler. Ähnlich verhält es sich beim Beitreten eines Spiels. Einfach Spielart aussuchen und Sitzung suchen lassen. Die Auswahl der Spielart bestimmt im Übrigen auch das Abenteuer selbst. Dabei greift das Spiel nicht auf den eigenen Spielstand zurück, sondern auf die des Hosts. Vom Modus auch abhängig ist das Generieren der Karte. Kämpfe werden fortwährend in festen Arealen ausgetragen und von Sieg zu Sieg im nächsten Bereich durchgeführt. Neben Kämpfe bietet das Spiel noch die Modi: Erkundung, Bauen, Schatz und Kampf an. Jedes ist dem des Namens angepasst. In meinen Augen eine tolle Idee und ein Garant dafür, dass man auch im Mehrspieler eine lange Zeit Abwechslung haben wird. Übrigens kommunizierst du mit anderen Spielern via Schnelltasten. Dabei kannst du auf eine große Palette an Kurzmeldungen zurückgreifen, die mein Charakter beim Aktivieren ausruft. Anhand dieser kurzen Anzeige, weiß man Kollege was ich möchte. Achja… Und beim Thema Affen bleibt es natürlich dabei, dass jeder nur seine eigene Affenschaar befehligen darf. In den wenigen Stunden meines Online-Mehrspielertests war ich recht begeistert, wie flüssig die Verbindung und das Gameplay ist. Außerdem erwies sich die “Schnellkommunikation“ als ausreichend für diese Art des Spiels. Der Mehrspieler kann sich im Grunde sehen lassen. Stabil, abwechslungsreich, wenn auch mit ein paar kleineren Einschränkungen.