Sei schnell, flink und der erste der schießt!
Strike Vector - Article - Sei schnell, flink und der erste der schießt!
Strike Vector
25.02.14 19:20 Test
Vor einiger Zeit brachten Ragequit Corporation den Titel Strike Vector auf den Markt. Viele Magazine haben bisher nicht viel darüber geschrieben. Schade wie wir meinen. Der kleine, aber feine Weltrau ...
Der offizielle Release des Titels liegt zwar schon ein paar Tage her, doch kommen wir nun zu einem kleinen und für viele noch unbedeutenden Titel. Schade eigentlich, weil sein Potential aufgrund der Unbekanntheit nicht direkt zur Geltung kommt. Strike Vector wirkt von den Screenshots wie jeder X-Beliebige Weltraum-Shooter. Vielleicht ist es auch einer, allerdings mit viel Dampf und Action! Hätten die Entwickler uns nicht ein Exemplar des Titels zukommen lassen, wäre es wohl immer nur ein Tipp unter Spielern geblieben.


Zur Gast in der Werkstatt
Das erste was ich als Spieler zu sehen bekomme, ist eine Übersicht über alle verfügbare Server. Es wäre allerdings ein Fehler gleich auf einen zu springen, da mein Raumschiff lediglich nur mit der Standartausrüstung bestückt ist. Um dies zu ändern, gehe in die Garage und modifiziere etwas herum. Wichtig ist dabei darauf zu achten, mit welcher Waffe ich als Spieler am besten klar komme. Ich bin ja eher der Typ, der es gerne mal krachen lässt. Daher nehme ich auch gleich die volle Belegung auf Raketenwerfer. Die Werte der jeweiligen Waffenart wird vorbildlich angezeigt. Dabei gibt es vom Strahlenkanone bis zum MG eine riesen Auswahl an Waffen. Jeweils für eine Seite des Fluggeräts werden diese auch betätigt. Zusätzlich können die beiden Waffen noch kleine Tunings zugeteilt bekommen, wie schnellere Schussfolge und verstärkte Nachwirkung bei einem Treffer.

Als nächstes geht es an das Aktive, als auch Passive Equipment des Fliegers. Passiv gibt es von Radaransicht bis zur verbesserten Zielpeilung so einige nette Sachen. Diese Ausrüstungsteile sind ständig im Spiel aktiv. Die aktiven Ausrüstungsteile dagegen, müssen von mir im Spiel mit einer Taste betätigt werden und bringen nur kurzzeitig ihre Fähigkeit zum Vorschein. Dies sind meistens Dinge wie extra Schild, Boost oder Täuschkörper. Auch bei diesen Modifikationen brauchte ich etwas, bis die perfekte Kombination zusammen gestellt war. Zum Testen und Erkunden der einzelnen Gebiete bietet dieser Titel auch eine Trainingsmöglichkeit. Für frische Spieler auch als kleine, auf Text basierende, Schule (Tutorial). Dieser vermittelt in kurzer Zeit die wichtigsten Handgriffe für perfekte Fluglinien und Kampfmanöver. Der letzte Schritt zur Individualisierung meines Fluggeräts ist dann noch die Lackierung. Zwar sind die Muster vorgegeben, doch die Farben dieser können frei gewählt werden. Dekoriert kann das Flugzeug dann noch mit einem Aufkleber. Alle Inhalte schalten sich nach abgeschlossenen Rängen frei. Nun ist meine Maschine startklar und ich begebe mich zum ersten Mehrspielerkampf.


Anspruchsvolle Level mit einer Handvoll Modis
Viel sollte man bei diesem Titel nicht erwarten. Es gibt fast eine Hand voll Level, die alle ihre eigene Umgebung besitzen. Mit einem Schub starte ich also in den Level. Auf dem Radar werden in der nähe fliegende Feinde angezeigt. Während diese fliegen sind sie auf meinem Radar nicht Sichtbar, doch wenn sie stehen und schießen werden diese angezeigt. Meine Flugmaschine besitzt an sich zwei Bewegungsarten. Der normale Flug mit diversen Ausweichmanövern und den Stillstand. Dieser ist ideal um die Gegner ins Visier zu nehmen. Natürlich kann ich in diesem Zustand auch nach Rechts, Links, Hoch und Runter gleiten, doch nicht schnell fliegen. Dafür muss ich dann per Tastendruck den Modus wieder ändern. Es klingt zeitaufwändiger, als der Prozess im Spiel eigentlich ist. Ehe ich die ersten Gegner sehe, werde ich schon von der rechten Flanke angegriffen und zerstört. Zugegeben, es ist ein sehr dynamisches und schnelles Spiel, vor allem wenn die anderen Mitspieler einige Level höher sind. Aber nicht immer sind es die Gegner, sondern auch leichte Abweichungen bei engen Passagen. Bei einer Kollision werden Fehler gleich hart bestraft. Alle Level bieten viel Platz, wirken aber oft ziemlich zusammen gedrückt, sowie in einer Arena. Die Einsatzgebiete sind überwiegend Bauplattformen, Industrieanalgen, Bauwerken oder einfachen Slams angesiedelt. Verzeihen aber trotzdem nicht den kleinsten Flugfehler, wie oben schon erwähnt. Überall lauern, neben den bewaffneten Mitspielern, auch diverse Ecken und Kanten, wo ich als Pilot ohne schnelles Handeln zerschelle.


Für normal fliege ich gerne aus der externen Ansicht, doch das Spiel bietet auch ein schönes und übersichtliches Cockpit. In meinem eben erwähnten Spiel, lief der Modus Deathmatch. Dieser kann auch auf Team-Basis ausgelegt werden und macht doch schon richtig Spaß. Übrigens ist dieser auch einer der favorisierten Modis von vielen Spielern. Leider verfügt das Spiel nur über zwei weitere Modis und schießt sich somit etwas ins aus. Am meisten gefallen hat mir allerdings Domination, die Einnahme von Punkten. Wenn die Teamkameraden dann noch richtig Agieren, macht es ein heiden Spaß. Leider bietet der Titel zur Kommunikation nur den reinen Textchat. Vielleicht folgt ja im laufe der Zeit noch ein kleines Update. Nach einigen Runden hatte ich den Bogen raus und räumte mit dem Raketenwerfer ordentlich auf. Schnell stieg ich auch in den Rängen auf, die ich noch kurz im unteren Abschnitt erläutere. Strike Vector ist, wie schon erwähnt, ein ziemlich schnelles Spiel, wo ich als Spieler schon eine gute Reaktionsgeschwindigkeit brauche um zu überleben. Abseits der eigentliche Flugrouten finde ich immer wieder Reparatur und Auffrischungssymbole. Die Auffrischungssymbole sorgen für das wiederaufladen meiner aktiven Spezialfähigkeiten.

Ist eine Runde zu ende, werden Erfahrungspunkte und Ränge ermittelt. Danach, je nach Servereinstellung, wird die Karte gewechselt oder eine Abstimmung gestartet. Bei der Abstimmung mischen sich dann die einzelnen Modis mit den Karten, was teilweise sehr interessante Partien hervorbringt.


Reiner Mehrspieler und die Ränge
Mehrspieler ist ja gut und schön, doch was ist eigentlich mit dem Einzelspieler? Den gibt es leider in diesem Titel nicht. Bei Strike Vector handelt es sich um einen reinen Mehrspieler Titel. Doch dafür wurde es sauber programmiert und läuft sehr stabil. Auch Leute mit einer schwachen Internet Leitung konnten fast ordentlich an dem Spiel teilnehmen. Übrigens: Damit es für die Community von Strike Vector weiterhin aufregend bleibt, hatten die Entwickler in einer News erwähnt, das kommende Download Contents kostenlos hinzugefügt werden. Ich persönlich finde das eine super Sache. Zwar bietet das Spiel von Haus aus viele Möglichkeiten sein Raumschiff zu gestalten, doch sind die paar Level und Modis noch etwas wenig. Komme ich noch schnell zu den Rängen. Je nach dem wie ich eine Runde absolviere, kassiere ich auch Erfahrungspunkte. Gezählt werden diese zu meinem Profil. Anbei werden Auszeichnungen natürlich auch berücksichtigt und geben gar das doppelte an Punkte. Bei erreichen von Rängen werden mir neue Lackierungen, Aufkleber, Banner, Teile und Raumschiffe freigeschaltet. Dies ist eigentlich immer gut, doch neue Spieler haben gegenüber höher Rangigen einige Nachteile. Aber, um das nicht nur als Negativpunkt zu sehen, wenigstens gibt es keine Möglichkeit irgendwelche Sachen extra zu kaufen. So heißt es für alle gleich: Man muss sich seine Sachen erspielen!
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 1 Tag 18 Stunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
25. 02. 2014 um 19:20
25. 02. 2014 um 19:20
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