Medieval Engineers
Fange mit nichts an und baue deine Traumburg
Die Entwickler setzten mit Medieval Engineers also dort an, wo sie mit Space Engineers aufgehört haben. Du spielst in diesem Titel einen Bauherr und kannst dich aus den bekannten Bauelementen in verschiedenen Blogformen deine eigenen Gebäude und Umgebungen kreieren. Aktuell ist lediglich eine Karte mit verschiedenen Voreinstellungen und Größen vorhanden. Wo ich via New World anfange meine Burg oder Unterkunft zu bauen, das bleibt mir überlassen. Über die Baubox kann ich verschiedene Bauelemente und AI (Also künstliche Intelligenz) frei platzieren. Selbst hier kommt die, aus Space Engineers, bekannte Blockpositionierung zum Einsatz. Blog für Blog kann ich so meiner Kreativität freien lauf lassen. Gerade in den ersten Wochen nach dem Alpha-Release gab es viele Fehler, darunter auch das positionieren der Dächer. Wie es sich für eine gesunde Entwicklung gehört, wurden diese Fehler bereits behoben. Der Titel ermöglicht es dem Spieler lediglich das freie Bauen, obwohl einige Objekte das Rohstoffsammeln jetzt schon ankündigen. Wer den Weltraumvorgänger kennt, der wird wissen, das dass Endprodukt mit ziemlicher Sicherheit ein volles Paket an Rohstoffbesorgung und komplexen Herstellungsverfahren bieten wird. Doch aktuell können Early Access Spieler noch ohne diesen Vorgehensweisen nach belieben bauen (Sandkastenmodus). Bei jedem Start einer neuen Welt kann ich bereits jetzt schon zwischen Quickstart oder Create World auswählen. Die erste Option ermöglicht einen sehr schnellen Einstieg mit einer zufälligen Kartenanordnung und Spieleinstellungen. Nach einer kurzen Ladezeit lande ich auf der Karte. Erstelle ich eine neue Welt, so kann ich zwischen verschiedenen Kartenlayouts wählen und auch sonnst alles Einstellen wie ich es will.
Ich habe weiter oben bereits die künstliche Intelligenz erwähnt. Hier stehen nun ein Barbar und ein Minenarbeiter bereit. Auch ein Reh kann direkt in der Karte platziert werden. Setze ich die KI ins Spiel ein, geht diese selbstständig auf Wanderschaft. Große Handlungsweisen können allerdings im jetzigen Entwicklungsstatus nicht erwartet werden. Es gibt seit dem neusten Patch ein paar neue AI Anweisungen, doch eine Beschreibung was die genau diese dann machen ist leider nicht vorhanden.
Einfach gehalten wie Space Engineers.
Ich schreibe hier nichts neues wenn ich den Titel stark mit dem Vorgänger vergleiche, doch die Entwickler nutzen wahrlich sehr viele Elemente aus diesem. Gerade die Fans des Vorgängers werden sich somit sehr über die bekannte Steuerung und das Gameplay freuen. Abseits der, ich nenne sie einmal Bastelbox wo die Bauelemente und Blöcke zum Abruf bereitstehen, gibt es auch die ersten Werkzeuge wie eine Axt, Spitzhacke, und Vorschlaghammer. Sicherlich werden später noch weitere Folgen und diese auch richtige Aufgaben bekommen. Zurzeit haben diese Gerätschaften leider nur einen geringen Sinn und zwar zur Zerstörung. Während ich meine eigenen Burgen und Kirchen baute, blieb oft Zeit den tollen Tag/Nacht Zyklus zu begutachten. Im Sandboxmodus kann ich diesen Zyklus natürlich jederzeit nach belieben ändern. Doch wer es real mag, der sollte auch bei Nacht versuchen zu arbeiten. Und trotz der Tatsache, das es aktuell keine Gegner oder Tiere auf der Karte gibt, wirkt die Nacht sehr bedrohlich. Mal scheint der Mond vom Himmel herunter, mal funkeln einfach die Sterne oder die Milchstraße steht hoch am Firmament. In einigen Fällen sorgt dies durchaus für eine gewisse virtuelle Romantik.
Viele Ideen und vorhandenen Spielelemente wirken, trotz der lobenden Worte, immer noch nicht komplett. Als Beispiel nehme ich noch einmal die Werkzeuge. Sie sind zwar vorhanden und eigenen sich gut zum zerstören von anderen Objekten, doch zum Ab- und Aufbau können diese aktuell noch nicht zu 100% genutzt werden. Genauso besteht aktuell noch keine Möglichkeit selbst zerstörte Objekte aufzuheben, wie es zum Beispiel beim Holz hacken der Fall ist. Auch der eigentliche Spielercharakter hat noch keine Parameter für Hunger, Schlaf oder Gesundheit. Stelle ich bei der neu erstellten Welt auf Survival, kann der Charakter zwar sterben aber hat keine Lebensanzeige. Keine sorge wenn der Charakter einmal den Löffel abgibt, denn nach 5 Sekunden spawnt dieser wieder beim Startpunkt. Ich bin mir aber im allgemeinen sicher das dies in geraumer Zeit folgen wird. Entgegen dem Vorgänger brauche ich mich als Spieler nicht mit der Schwerelosigkeit abkämpfen. Als neue Herausforderung gilt nun die Schwerkraft und die verschieden Einflüsse der Physik von Objekten. Einmal ein Element verkehrt gesetzt oder nicht aufgepasst und der vorher platzierte Baustein geht kaputt. Leider kann man die Trümmer nicht sofort wegräumen, sondern muss etwas warten. Am besten kann man die überzeugende Physik des Spiels beim kappen von tragenden Leitungen/Seilen begutachten. Auf einer Communtiy Map gab es eine Seilbahn bei der ich glatt ein paar Leitungen kappte. Rasch sauste die Kabine auf den Boden und zerlegte sich in zig Einzelteile. Aber auch die Roll- und Schadensphysik weiß aktuell schon zu überzeugen. Bekomme ich eine Transportkutsche in die Finger, kann ich lustig den Hügel runter sausen. Schwer wird es dann nur mit dem Lenken, doch bevor ich an so etwas denken kann zerschellt das Gefährt am nächsten Baum. Ja... einen Pannendienst gibt es leider nicht. Zum Glück kann ich nun meine Tool/Blogbox öffnen und dieses Transportmittel mit etwas Geschick wieder zurecht biegen. Es ist noch ein weiter Weg zur fertigen Version, doch die Ansätze gefallen mir schon sehr.
Zu Faul zum Bau? Nutze die Community!
Eine ordentliche Burg oder ein kleines Häuschen im Wald zu bauen brauch durchaus etwas Zeit und dies trotz des Sandkastenmodus. Wer diese Zeit aber nicht hat, kann auch bei diesem Titel wieder auf die Communtiy zurückgreifen. Denn dank Steam und dessen Workshop-Programm können mit einem Klick ganz einfach diverse Burgen und Häuser mit Einrichtung heruntergeladen und bespielt werden. Was ich nach dem Laden auf der heruntergeladenen Karte mache ist eigentlich egal, denn Veränderungen oder gar Einflüsse durch mich werden beim Workshop nicht berücksichtigt. Wenn ich also irgendwas gelöscht oder kaputt gemacht habe, einfach den Spielstand Laden oder den Level neu Starten und zack, steht das ganze Gebilde wieder. Aufgrund der hohen Communtiy Mitglieder dieses Titels, besitzt die Workshop-Seite von Medieval Engineers bereits jetzt eine stattlich Anzahl an Burgen.
Baue mit Freunden oder Fremden
Wie bereits auch bei Space Engineers ermöglicht auch dieser Titel das Spielen übers Internet. Egal ob nun mit oder gegen Freunde oder anderen Spieler der Welt, vorbildlich wird beim Mehrspieler eine Serverliste angezeigt. Alle wichtigen Daten werden hier aufgelistet und sofern ein Server nicht Passwort gesichert ist, kann direkt beitreten. Die Einstellungen für die Welt (Spielmodi, God-Modus und weitere) werden vom jeweiligen Host festgelegt. Wer bereits einige Freunde hat, der kann diese auch ohne große Probleme einladen. Das Online-Spielen funktioniert bereits in dieser Alpha sehr hervorragend auch wenn auf den Servern fast immer tote Hose ist. Nur wenige Server haben 2-6 Spieler, alles andere steht auf 0. Habe ich die Welt eines anderen ersteinmal betreten, so kann ich durch seine "Schöpfung" wandern und natürlich auch in seine Bauprojekte eingreifen. Sowohl im Bereich des Abrisses als auch der Aufbau. Wie bereits geschrieben, kann lediglich der Host die Einstellungen für Zugriffe und alles weitere einstellen.
Auf der folgenden Seite unter Wertung findest du meine aktuelle Meinung/Einschätzung zum Titel, welches sich bekanntlicher weise noch in der Alpha-Phase befindet.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
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Aktualisiert
21. 05. 2015 um 19:24
21. 05. 2015 um 19:24
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