Mafia 3
Die Geschichte von Lincoln und sein Rachefeldzug
Bisher meinte es das Leben mit dem afroamerikanischen Lincoln Clay nicht gut. Im Alter von zwei Jahren wurde dieser zum Vollwaisen und wuchs beim Barbetreiber Sammy auf. Lincolns Heimat ist die Delray Hollow Region, direkt im Westen von New Bordeaux. Lincoln geht in den Vietnam-Krieg und kehrte einige Jahre später wieder zurück. Doch als er weg war, haben sich die Dinge geändert. Sammy versucht immer noch die Armen mit Rationen zu versorgen, doch die Haitianer greifen ständig einzelne Essensstellen an und plündern die so schon verarmten Bewohner. Lincoln muss feststellen das sich seit seiner Abreise die Machtverhältnisse sehr verändert haben. Nachdem dieser in der ersten Mission den Boss der Haitianer erledigte, enthüllte Lincoln noch ein weiteres Geheimnis, welches Sammy verbarg. Der Barbetreiber hatte eine sehr hohe Anzahl an Schulden beim größten Mafia Boss Sal Marcano. Ein gemeinsamer Raubzug in einer großen Bank soll nicht nur die Schuldenlast beseitigen, sondern auch zu einem kleinen Wohlstand führen, so jedenfalls der Plan. Nach einer erfolgreichen Beutetour wird die komplette Familie von Lincoln getötet und er selbst schwer verletzt. Vom Ortspriester Ballard wird Lincoln über eine lange Zeit wieder gesundgepflegt.
Als Lincoln wieder genesen ist, schwört dieser Rache. Rache an Sal Marcano und seinen Untertanen, sowie Unterbosse. Aufgrund seiner Vietnam-Krieg Erfahrung greift Lincoln bei seinem Kämpfen auf dieses Wissen zurück und wird DIE Einmann-Armee. Natürlich klingt dies zuerst nicht wirklich nach Mafia. Und mein weiterer Text wird zudem enthüllen, das es nicht im Stile der bekannten Mafia-Reihe bleibt. Bevor Clay nun Rache üben kann, benötigt dieser erstmal Freunde und verbündete. Der erste, welcher von Pater Ballard kontaktiert wurde, ist der CIA Agent Donovan. Dieser versorgt Lincoln nicht nur mit neuen Informationen und Gerätschaften, sondern auch mit kleineren Missionszielen. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, das die Geschichte um Lincoln meistens als Rückblick erzählt wird. Dabei werden eine kleine Anzahl an Zeitzeugen (Halt die Haupt- und Nebencharaktere, welche ich in der Spielwelt begegne) immer wieder befragte oder interviewt. Die Präsentation dieser "Clips" ist Hangar 13 sehr gelungen und dabei griff man nicht einmal auf realen Aufnahmen zurück, sondern man verwendete die vorhandene Engine und Darstellung aller. Diese Art der Erzählung machte mich zudem immer wieder Neugierig auf den weiteren Verlauf, nicht zuletzt auch weil immer wieder kleinere Details zu den Umständen geliefert wurden, die wiederum im Spiel (Was ja letztendlich die Geschehnisse als direkte Erlebnisse projizieren) nie so offen gelegt wurden. Zu beginn sieht es ganz so aus, als muss Lincoln gegen die ganze Welt antreten.
Doch rasch findet er mit dem Unterboss von Delray Hollow einen neuen Verbündeten, nachdem der Protagonist ein paar Aufgaben für diesen erledigt hatte. Hinzu kommt noch das Erledigen von einem Handlanger, Vollstrecker oder Offizier von Sal Marcano. Lincoln killt sich also Munter durch die "höhere" Angestelltenliste von Sal Marcano, verpackt in einer interessanten Mafia-Story. Mafia-Fans werden allerdings schnell bemerken, das dass typische Mafia-Feeling (oder das gewisse Mafia-Gefühl) bei diesem Titel schon zum großen Teil fehlt. Im weiteren Verlauf liegt es an mir, durch Missionen, Nebenquests und weiteren Dingen, weitere Verbündete zu finden und die Handlanger von Sal Marcano auszulöschen bis zum Showdown mit diesem selbst. An dieser Stelle muss ich unbedingt noch erwähnen, das ich die verschiedenen Charaktere des Titel sehr überzeugend finde. Solche Titel, wie Mafia, neigen meistens ja immer dazu, gerade bei den Charakteren einige Schwächen aufzuweisen. Hier ist das also nicht so!
Große Open-World mit 10 Distrikten und etwas drumherum
Bereits seit der ersten Mission ist New Bordeaux vollständig befahrbar. Ich muss neidlos anerkennen, das mir die verschiedenen Distrikten mit ihren eigenen besonderen Umgebungen und Darstellungen, sehr gefielen. Auch wenn die verwendete Engine und Grafikdetails auf der Xbox One alles andere als atemberaubend sind. Dennoch... das Design der einzelnen Distrikte ist super und passt sich auch gut in die entsprechende Zeit ein. (Wir reden hier vom Sommer/Herbst 1968) Ebenfalls authentisch sind auch die Fahrzeuge, der Kleidungsstil und der allgemeine Umgang. (Speziell Rassentrennung. Einige Läden können mit Lincoln zum Beispiel nicht betreten werden und er wird öfters auch beschimpft.) Leider hat Hangar 13 für die Fahrzeuge keine Lizenzen verwendet, sodass zwar diverse Fahrzeugtypen für Autokenner erkennbar sind, jedoch keine Logos oder Namen der originalen Hersteller diese zieren. Anders sieht es mit der großen Musikauswahl aus. Hier haben die Entwickler tief in der Musikkiste gekramt und viele tolle Lieder aus der entsprechenden Zeit heraus gekramt. Für mich als Fan von Classic Rock und Musik aus 50iger und 60iger wahrlich ein fetter Soundtrack, welcher meine vollste Anerkennung verdient. Untermalt wird das ganze natürlich mit authentischen Moderatoren in den Radiostationen. Die Palette der Songs ist übrigens extrem groß, sodass Wiederholungen nur ganz selten auffallen. Doch Mafia 3 hat noch mehr zu bieten, denn die Passanten und Cops spielen nun auch eine stärkere Rolle.
Autodiebstahl und Mord auf offener Straße kann zum Beispiel von Zeugen beobachtet und an der nächsten Telefonzelle direkt gemeldet werden. Bei so etwas gibt es nur eine Lösung: Sich um diese Person kümmern und hoffen, das nicht noch ein weiterer Zeuge auftaucht. Schafft es der Zeuge zur Telefonzelle, so sind innerhalb von ein paar Sekunden die Cops vor Ort. Diese untersuchen alles und sollte ich bis zu ihrem eintreffen nicht weg sein, so kann es zu einer hitzigen Verfolgungsjagd oder einem wilden Feuergefecht kommen. Wie bei Grand Theft Auto auch, besitzen die Cops verschiedene Fahndungsstufen. Für gewöhnlich untersuchen die Cops bei einem Anruf eines Zeugen nur einen kleinen Bereich um den Tatort herum. Es reicht hier einfach nur aus diesen Bereich zu verschwinden. Anders sieht es bei einer Fahndung aus, wo ich nicht nur für eine gewisse Zeit aus dem Sichtfeld der Gesetzeshüter verschwinden muss, sondern bei einem kleinen Abkühlen der Lage auch aus der Untersuchungszone heraus kommen sollte. Bei größeren Delikten werden natürlich weitaus größere Bereiche mit viel mehr Cops angesetzt. Aber auch ohne ein richtiges Strafdelikt können die Cops in Mafia 3 nerven. Befinde ich mich in denen ihrer Nähe, so wird mir die Beobachtungsanzeige eingeblendet. Je länger ich an einer Stelle bleibe, um so mehr beobachten mich die Cops und hinterfragen auch gerne mal meine Tätigkeiten. Auch Fahrten mit hoher Geschwindigkeit sind Gründe für eine spontane Verfolgung.
Anteile für Distrikte, sammelbare Playboy Hefte und Poster, sowie Abhöranlagen und Waffenarsenal
Im Verlauf der Story schalten sich natürlich immer mehr Distrikte frei. Diese werden von Unterbossen beherrscht, mit denen Lincoln Abmachungen getroffen hatte. (Damit meine ich nicht die Herrscher und Unterbosse aus den Reihen von Sal Marcano, sondern es sind eher ehemalige Größen die in Problemen stecken oder ganz unten in der Gesellschaft gelandet sind.) Mit dieser Sache im Hinterkopf vereinigt sich Lincoln immer mehr mit alten, sowie auch neuen, Freunden und profitiert nicht nur durch gewisse Anteile bei diversen befreiten Gebäuden, sondern auch von Dienstleistungen. Zum Beispiel bekomme ich durch die Zusammenarbeit mit Cassandra die Möglichkeit fast jederzeit den Waffenhändler anzurufen. Dieser rauscht dann mit einem kleinen Transporter heran und bietet mir sogleich seine Waffen, Verbesserungen und Ausrüstungsgegenstände an. Mafia 3 bietet beim Punkte Waffenhändler ein großes Arsenal an Waffen, Sekundärwaffen und auch diverse Verbesserungen für Fahrzeuge und Lincolns Fähigkeiten selbst. Alles hat natürlich seinen Preis und wird im Verlauf der Geschichte immer weiter freigeschaltet. Aufmerksame Spieler müssen übrigens nicht immer Geld für neue Waffen ausgeben, denn die getöteten Gegner lassen ihre Waffen immer Fallen. Später wird es auch Privilegien geben, wie zum Beispiel das abholen von Geld. Während meiner Missionen und dem Erkunden der Umgebung finde ich natürlich immer wieder Geld, welches in meine Brieftasche wandert.
Sterbe ich bei einer Mission oder in der Open-World, so verliere ich das Geld. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig sein Geld in dem heimischen Tresor zu bringen. Der Sonderdienst der neuen Verbündeten kommt daher recht gelegen. Übrigens sammeln diese auch eigene Anteile der befreundeten Unterbosse ein. Abgesehen von diesen netten Features bietet Mafia 3 natürlich noch mehr. So finde ich überall in New Bordeaux Playboy Hefte und besondere Poster. Diese werden nicht nur in meine Statistik eingetragen, sondern ich kann mir diese auch im Pausemenü in Ruhe ansehen. (Ein paar Seiten mit schlüpfrigen Playmates sind immer dabei.) Abgesehen vom Sammeln haben diese Dinge aber keinen besonderen Wert. Viel wichtiger sind dagegen die Schrottteile, welche ich ebenfalls in der Open-World von Mafia 3 verteilt finde. Erst nach der Einnahme von Delray Hollow bekomme ich von Donovan die Information, das ich mit diesen Schrottteilen sogenannte Abhöranlagen basteln und an den örtlichen Telefonkästen installieren kann.
Der Lohn für die Suche der Teile und das manipulieren dieser Kästen ist nicht nur das Aufdecken der sammelbaren Sachen in einem bestimmten Umkreis, sondern auch das Aufdecken der gegnerischen Lager in der Nähe. Zusätzlich wird die Position und die Anzahl der Gegner vor Ort bekannt. Zusammen mit dem speziellen Gespür von Lincoln sind ab diesem Zeitpunkt die Gegner nur noch Fischfutter! New Bordeaux ist wahrlich übersät mit diesen Telefonkästen (Verteiler) und daher gibt es ordentlich viel zu sammeln und zu entdecken. Soweit zu den diversen Nebensachen des Spiels. Gehe ich noch kurz auf das erwähnte Pausenmenü ein, denn hier haben die Entwickler nicht nur alle Einstellungsmöglichkeiten noch einmal aufgereiht. Zusätzlich bietet das Menü noch die Abschussliste (Wo alle Zielpersonen nach und nach aufgelistet werden.) und das Journal. (Dieses ermöglicht es mir jederzeit kurz auf die Geschehnisse des Spiels zurück zu blicken – in Textform.) Insgesamt sehr übersichtlich und gut gelungen.
Leichte taktische Freiheiten dank Lincolns Fähigkeiten
Mit dem Ex-Vietnam Kämpfer Lincoln Clay haben die Entwickler eine Figur erschaffen, die nicht nur gut im Umgang mit Waffen ist, sondern auch spezielle Fähigkeiten mitbringt. Vor allem der versteckte Nahkampf durch ein Takedown liegen im sehr. Elemente wie Pfeifen und das sehr gelungene Deckungssystem ermöglichten es mir durchweg taktisch vorzugehen. Da es sich bei den meisten Missionen um die Bereinigung von feindlichen Einheiten, Sabotage oder auch Erpressungen handelt, sind viele Einsatzorte auch relativ klein und eng. Mit Absicht möchte ich aber hier nicht von Linear sprechen, denn wie ich ein Gebäude betrete und mich dort vorarbeite oder an diversen Lagern heranpirsche, bleibt letztendlich mir selbst überlassen. Ich als Spieler kann somit selbst entscheiden, ob ich aus dem Hinterhalt (auch durch Pfeifen lassen sich nun Gegner anlocken) die Gegner ausschalte oder eher eine wilde Schießerei riskiere. Für die letztere Ausführung muss ich natürlich immer auf meine Adrenalinspritzen achten, diese sind theoretisch die "Medipacks" und versorgen Lincoln bei einer kritischen Lebensenergie rasch mit neuer Power. Für einen besseren Schutz empfiehlt sich natürlich immer eine Schutzweste zu tragen.
Beide Sachen, sowohl die Adrenalinspritzen als auch die Schutzwesten, lassen sich oft in der Umgebung einfach so finden. Die klassische Alternative ist natürlich der Kauf beim Waffenhändler. Eine weitere besondere Fähigkeit des Protagonisten ist übrigens das aufbrechen von Schlössern. Dabei spielt es keine Rolle ob Telefonkästen, Türen oder Waffenschränke. Dieses Feature begeisterte mich bereits bei der Präsentation auf der Gamescom 2016. Hierfür drehe ich den Stick solange bis sich der äußere Kreis grün färbt und immer kleiner wird. Abhängig wie dünn der Balken am Ende ist, bestimmt das Spiel die Aufbrechzone und die Geschwindigkeit des Befehlpfeils. Übrigens ermöglichte mir das Leveldesign der Spielwelt, immer wieder alternative Wege zu den Zielpunkten, etwa durch die abgeschlossene Hintertür eines Hauses, welches letztendlich aber aufgebrochen werden muss. Insgesamt gefallen mir die verwendeten Fähigkeiten von Lincoln und passen sich super in den Titel ein. Allerdings fehlt mir das Gefühl als Führungskraft einer eigenen Mafia-Gruppe zu fungieren. (Wie etwa in einem der früheren Teile, wo ich mit bis zu vier weiteren Mitgliedern direkte Angriffe starten konnte.)
Wie viel Mafia steckt noch im Titel?
Ich habe es bereits im letzten Abschnitt erwähnt und schreibe es hier noch einmal. Mafia 3 orientiert sich an eine neue Art und besitzt kaum noch den Charme der vorherigen Teile. Aufgrund des Rachefeldzugs und die Tatsache, das Lincoln Clay eher eine Einmann-Armee verkörpert, wird das Spielgefühl der früheren Mafia Titel fast total zerstört. Man kann es im Grunde sehen wie man will, aber für meinen Geschmack ist das ganze zu sehr den anderen Action-Titeln mit Open-World Flair angepasst. Leider lässt auch die Abwechslung der einzelnen Missionen etwas zu wünschen übrig. Fast immer geht es ums töten oder verhören. Bei letzteren gibt es nicht nur die Standard-Methode, wo Lincoln den anderen im Würgegriff mit dem Messer an der Kehle bedroht, sondern auch fahrerisch wurde ich gefordert. Kannst du dich noch an das Feature aus Driver erinnern, wo man so schnell fahren oder waghalsige Aktionen machen muss, um der anderen Person so viel Angst einzujagen, das diese auspackt? Genau diese gibt es auch bei Mafia 3. Was den Titel allerdings interessant macht ist die Geschichte um den Rachefeldzug selbst, das tolle Lenkverhalten der Fahrzeuge (Einstellbar zwischen Simulation und Arcade), drei gut programmierte Schwierigkeitsgrade, die Art der Erzählung und auch einige Features, sowie die toll designte Spielwelt. Letztere wirkt sehr authentisch bis zu dem Punkt der Grafik selbst, worauf ich gleich noch genauer eingehe. Am Ende muss sich jeder selbst ein Bild davon machen, ob einem ein Titel mit dem reinen Rachefeldzug und den Aufbau eines kleinen Mafia-Netzwerks genügt. Ich selbst erkenne diesen Titel nur zum Teil als richtigen Mafia Titel an. Zu viel Rache, zu wenig Mafia-Family. (Nicht zuletzt weil jeder der Unterbosse sich lieber um seine eigenen Sachen kümmert.)
Leistungseinbrüche auf der Xbox One und weitere negative Sachen
Jetzt wird es hässlich, denn auf der Konsole (Jedenfalls auf der XBox One) machte Mafia 3 eine sehr magere Figur. Alles fängt vor allem mit den Leistungseinbrüchen auf der Xbox One S an. Diese kleinen Micro-Ruckler kommen fast alle ein bis zwei Sekunden vor und stören komplett das Spielerlebnis. Während diese bei den Ingame-Clips und der normalen Bewegung von Lincoln (als Fußgänger) nicht sonderlich stark auffallen, ist das Autofahren durch die Distrikte von Nex Bordeaux nur noch extrem nervig. Diese Ruckler stören durchweg den Spielfluss, sodass ich es eher vermieden habe mit einem Auto zu fahren. (Natürlich haben wir zu Testzwecken auf alles geachtet, was separat stören könnte. Es liefen keine Updates und wir haben auch das 4K Upscaling deaktivert, somit also auf den Standard 1080p gespielt. Die Ruckler blieben trotzdem.) Aber nicht nur die Spielflüssigkeit leidet stark auf der Konsole, sondern auch die Texturen/Darstellung selbst. Gerade bei den Autos erkannte ich an verschiedenen Tageszeiten eine gewisse Detailarmut und unnatürlich matte Lackierungen. Das gleiche gilt für einige weitere Objekte in der Spielwelt. Eine Aussage eines Gastes in unserer Redaktion beschreibt die Grafik als wie folgt: „Das sieht aus wie Grand Theft Auto vor sechs Jahren.“ Natürlich ist dies eine sehr harte Aussage, aber bis zu einem gewissen Teil stimme ich dieser auch zu. Ein Ahhh-Moment gibt es dagegen bei diversen Animationen, Kill-Szenen und auch die Darstellung von Wettereffekten. (Das Aufschlagen von Tropfen in den Pfützen und kleinere Spiegelungen auf der Straße.)
Abgesehen von diesen, in meinen Augen recht großen Mängeln, macht das Spiel einen guten Eindruck. Besonders gut gefiel mir die authentische Darstellung der 1960iger Jahre. Egal ob Gebäude, die Ausstattung dieser, Fahrzeuge oder auch die Kleidung und das Verhalten der Personen. TOP! Bleibe ich bei den Fahrzeugen, denn auch hier fand ich noch einen kleinen Kritikpunkt. Genauer gesagt bemängele ich direkt das Schadensmodell bei Crashs mit hoher Geschwindigkeit. Statt dem Auto einen fetten Schaden zu geben, tauchte eine kleine Beule auf. Erst nach mehrmaligen Unfällen gab es die ersten losen Teile und der Motorsound prophezeite das nahe Ende des Fahrzeugs. Sicherlich können die Entwickler hier mit einem Patch dies optimieren, die Frage ist aber: Werden sie es tun? Weiter geht es mit der Lippensynchronität, denn diese stimmte leider vor und hinten nicht. (Ziemlich unsauber und teilweise auch Asynchron.) Von der Grafik zum Gameplay. Dieses wirkte auf mich (Einen Spieler der viele Open-World Titel testen durfte.) recht veraltet und kaum mit neuen Ideen bestückt. Im schlimmsten Fall könnte ich Mafia 3 in die Richtung Watch_Dogs, Sleeping Dogs oder auch Grand Theft Auto 5 einordnen, wobei die Geschichte dieses Titels hier sehr interessant ist. Aber im Vergleich zu den Spielen, welche auf dem aktuellen Markt sind und noch kommen werden, bietet Mafia 3 kaum große Neuerungen in Sachen Gameplay. Schade eigentlich... Übrigens besitzt Mafia 3 natürlich keinen Mehrspieler.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 1 Tag 19 Stunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
23. 10. 2016 um 18:40
23. 10. 2016 um 18:40
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