Der Zauber der Open-World samt monströsen Schatten
Die Spielwelt von Homefront: Revolution ist groß und mit einem dynamischen Wetter, sowie Tag/Nachwechsel und hohen Details mehr als ansehnlich. Doch so viele Details haben ihre Preis, den vor allem die Konsolenspieler müssen mit leichten Ruckeln und Einbrüchen bei der Bildrate auskommen. Trotz das wir mit unserer Berichterstattung wahrlich etwas weit hinter dem Zeitplan liegen, haben es die Entwickler bisher leider nicht geschafft dieses sehr störende Problem zu beheben. Interessanterweise ist das Problem bei der Playstation 4 schlimmer als auf der Xbox One. (Auch ein Grund warum ich mich letztendlich für den Test auf der Xbox One entschieden hatte.) Aber auch sonnst strotzt der Titel leider nicht von Fehlerfreiheit. Diverse Respawn- und Laufroutenfehler der KI (Im Bezug auf meine Begleiter, welche ich anwerben kann.) bis hin zu unschönen "Leichen in den Wänden oder zwischen den Wänden" Bugs trüben das sonnst so recht gelungene Bild des Titels. Zusätzlich hatte ich den Eindruck, das die gesprochenen Stimmen zum größten Teil recht monoton herüber kamen und somit nur schwer eine Spieltiefe vermittelten. Weiter geht es mit der durchschaubaren KI. Der Einstieg ist am Anfang schwer, gerade da die Drohnen einen übelst auf den Nerv gehen und das Transportschiff ebenfalls umherkreist. Die drei Schwierigkeitsgrade helfen da wirklich nur geringfügig. Doch nach und nach gewöhnte ich mich daran und fing an die Bewegungen der KI zu studieren. Mit Erfolg. Das hatte allerdings zur folge, das diese im späteren Verlauf nicht mehr sonderlich schwerer werden. Einzig dann, wenn ich eine neue Zone betrat gab es "mal" herausfordernde Momente. Wer aber rasch ein paar Bereiche eingenommen hat, der wird es nicht mehr sonderlich schwer finden. Den Schlussstrich unter dieser Auflistung von Fehlern zieht die Steuerung. Eigentlich ist sie recht vorbildlich und einfach angeordnet, doch gelegentlich hat sie auch eine etwas stärkere Verzögerung, was nicht selten überaus ärgerlich ist.
Der Mehrspieler als Bewährungsprobe für deine Survival-Künste
Gehe ich nun noch einmal auf den Mehrspieler ein. Dieser ist ein vier Spieler-Kooperativ in dem es darum geht, gemeinsam diverse Ziele zu erreichen und aus dem Gefahrengebiet wieder heile zu entfliehen. Wie oben bereits beschrieben, darf ich meinen Charakter frei gestalten und meine Ausrüstung, das Equipment und das Verbrauchsmaterial vor jedem Einsatz zusammenstellen. Während meiner Einsätze sammle ich nicht nur Dollar, sondern auch Erfahrungspunkte. Diese wiederum ermöglichen es mir Ausrüstungsgegenstände, Waffen und weiteres freizuschalten. Eigentlich ein ganz simpler Mehrspieler. Wer übrigens nur mit Freunden spielen möchte, der kann dies tun. Beim Start des Widerstandsmodus gelange ich als erstes in "Meine Gruppe" wo keiner drin ist. Hier durfte ich nun meine Freunde einladen oder in eine bestehende Sitzung springen und mit diesen weitere Runden bestreiten. Alles in allem ein ordentlicher Mehrspieler mit dem Fokus aufs wesentliche. Dieser ist auch der einzige Bereich des Spiels, wo ich einmal nichts auszusetzen hatte.