Ghostwire: Tokyo
Grafik-Overload und die perfekte Präsentation mit RTX
Bevor ich nun direkt auf die Story, der Steuerung und alles Weitere eingehe, komme ich zu einem technischen Thema. Ghostwire Tokyo spielt, wie der Name schon sagt, in gewissen Teilen von Tokyo. Und dementsprechend wurde die Spielwelt auch dem Realen nachempfunden. Das bedeutet: Lichter, Reflektionen und noch mehr benötigte Effekte im Spiel. Mich wundert es eigentlich, dass dieser Titel exklusiv auf der Playstation 5 (und natürlich auch PC) erschien und nicht auf der leistungsstärksten Konsole der Welt. (Xbox Series X) Aber worauf ich eigentlich mit dem Abschnitt hinaus wollte, ist ein Detail der mir in meinen Teststunden auf unseren etwas veralteten Testrechner aufgefallen ist. Zurzeit habe ich den Nachteil, keine RTX Grafikkarte zu haben und zu bekommen. (Jedenfalls zu einem anständigen Preis.) Somit muss ich das Spiel also ohne die Unterstützung von RTX Raytracing spielen. Der Titel selbst erlaubt es aber, das Raytracing auch ohne einer RTX Grafikkarte zu zuschalten.
Dies bringt in meinem Fall aber nichts, da die Bildrate drastisch in den Keller ging. (Wohl gemerkt: Die Screenshots wurden unter Full HD mit Ultrasettings aufgenommen. Getestet wurde fast komplett unter diesen Einstellungen. Nur kurz hatte ich für einen Fotovergleich das Raytracing zugeschaltet.) Doch was will ich endlich damit sagen? Es kristallisierte für mich heraus, dass Ghostwire Tokyo sein volles Potential und Spieltiefe nur mit dem RTX Raytracing erreicht. Ohne diese Technologie wirkt alles sehr kantig und ungemütlich. Ja selbst die Regentropfen sehen etwas komisch aus. Unter Raytracing allerdings, erwartet dich eine überzeugende Spielwelt mit vielen tollen Effekten und Details. Ich lehne mich einmal aus dem Fenster und behaupte: Das Spiel wurde in erster Linie für RTX Besitzer ausgelegt. (Oder zumindest Konfigurationen die ein Raytracing unterstützen.) Ohne Raytracing leidet die grafische Qualität der Spielwelt auf eine gewisse Weise. Wie das mit der Playstation 5 ist, das kann ich leider nicht sagen aber in Bezug auf die Konsolen, werden meistens eh genaue Feintunings betrieben. ACHTUNG: Dieser Abschnitt ist kein Teil meiner Wertungspunkte unter Fazit&Wertung. Da ich die Qualität unter Raytracing selbst gesehen habe, wenn auch mit einer sehr miesen FPS Rate, so kann ich die Bewertung in Sachen Grafik mit 100%tiger Sicherheit unterstreichen!
Eine mysteriöse Macht sucht Tokyo heim
Ein unheimlicher Nebel zieht durch die Häuserschluchten von Shibuya, einem Bezirk von Tokyo. Alles ist menschenleer, nur die Leuchtreklametafeln flimmern in der Nacht. Die ersten Bilder, welche ich sehe, stammen von einer Kreuzung. Ein Krankenwagen, viele Autos die im Stau stehen und ein Motorrad. Am Boden liegt eine Person und die umherstehenden Menschen scheinen vor dem Nebel Angst zu haben. Plötzlich spricht jemand und ich fliege wie ein Vogel in die Szenarie rein. Nach dem ersten erfolglosen Aufprall mit einem Passanten erkenne ich: Ich habe die Ansicht eines Geistes, welcher verzweifelt versucht in eine Person zu schlüpfen. Doch nach dem vergeblichen Versuch und dem Zeitdruck, durch das herannahen des Nebels, entscheidet der Geist für den am Boden liegenden Körper. Er merkt, dass dieser fast tot zu sein scheint, aber er probiert es trotzdem. Es klappt und schon mache ich Bekanntschaft mit den zwei Protagonisten des Spiels. Der Geist selbst heißt KK und übernimmt den Körper des tödlich verunfallten Akito. Aufgrund des enormen Wissens von KK kann er Akito am Leben halten, wenn auch mit ein paar markanten Merkmalen, die als dunkler Rauch zu sehen sind. (Das waren die ursprünglichen Verletzungen waren) Es folgt eine Desorientierung von Akito und schroffe Befehle von KK, der die Gefahr schon kommen sieht.
Denn allmählich tauchen aus dem Nebel gestalten auf. Eine Horde an unterschiedlichen Wesen, mit denen es Akito und KK im Spielverlauf immer wieder aufnehmen müssen. Im Fokus stehen die Regenläufer. Sie haben die Aufgabe, die Lebenskraft aus den Lebenden zu stehlen. Die Seelen der toten Menschen selbst, werden separat geerntet. Nachdem Akito das Treiben beobachtet und Hannya, ein geheimnisvoller Mann der diese bösen Horden befehligt und mit dem Massenverschwinden der Menschen zu tun hat, seine Ansprache über die Anzeigetafeln hält, lichtet sich das Feld etwas. Akito kämpft nun weiter mit KK in seinem Körper. KK hat es nicht leicht, gegen den Sturen Akito anzutreten, doch zeitnah muss Akito erkennen, dass es ohne KK nicht geht. Und während des inneren Kampfes werden die Regenläufer auf ihn aufmerksam. Ein Kampf ist unausweichlich und so komme auch ich als Spieler schon zum Einsatz. Im weiteren Verlauf stellt sich heraus, das Akito vor seinem tödlichen Unfall auf dem Weg zum Krankenhaus war. Seine Schwester wurde bei einem Brand schwer verletzt und befindet sich in einem kritischen Zustand.
KK tritt etwas zurück, sodass Akito seine Schwester im Krankenhaus besuchen kann. Doch bei ihr angekommen der Schock! Hannya ist bei ihr und schwärmt davon, das Mari (die Schwester von Akito) zwischen Leben und Tod schwebt. Er stuft sie als Besonders ein und entführt sie. Akito und KK haben keine Chance gegen ihn. Und so beginnt ab hier die systematische Befreiung von Shibuya, vom tödlichen Nebel und den ganzen düsteren Wesen, welche die Lebenskraft rauben und Seelen ernten. Akito und KK werden das zu verhindern wissen. Außerdem geht es auf Spurensuche nach dem geheimnisvollen Hannya und jenen, die hinter allem stecken. Übrigens ist Hannya nicht die einzige große mysteriöse Person in diesem Spiel. So hat dieser noch drei weitere hochranginge Diener, welche ich auch recht früh flüchtig kennenlerne.
Alles traditionell gehalten – Kämpfe, Wesen und mehr
Tango Gameworks haben bei diesem Titel sehr tief in die Box des japanischen Glaubens, der Mythen und des Erscheinungsbildes gegraben. So triffst du auf Yokais, auf Nekomata (Yokai-Katzen die Shops betreiben und durchaus Aufträge vergeben.) und Katashiro. Die Entwickler haben nicht einfach ein Teil von Tokyo als Spielwelt genommen, sondern das komplette Leben, die Mythen und einen gewissen Teil des Glaubens ins Spiel implantiert. Und dies merkt man tatsächlich an vielen Ecken. So gibt es auch ein Omikuji, bei dem das Schicksal mir sagt, ob ich Glück oder Pech haben werden. Ich war sehr begeistert, wie stark die Entwickler versucht haben, den Spieler in das Leben der Japaner eintauchen zu lassen. Ganz zu schweigen von den Dialogen mit Akito und KK. Übrigens ist dieser Titel der Erste, bei dem ich die deutsche Tonspur einmal nicht als primäre Sprache nehme, sondern bei der original japanischen bleibe. Nicht weil die Deutsche schlecht wäre, was sie wirklich nicht ist, aber dank des dezenten Untertitels und aufgrund der tollen Spielwelt mit passender Atmosphäre und Aufmachung, macht es deutlich mehr Spaß. Doch nicht nur im Punkto visuelle Gestaltung wurden neue Wege beschritten. Auch kampftechnisch ist Ghostwire schon etwas Besonderes. Hier griffen die Entwickler auf die grundlegenden Elemente der japanischen Zeichensprache “ Kuji-kiri “zurück. Kampf-Direktor Shinichiro Hara bezeichnet das Kampfsystem im Allgemeinen als “Karate trifft auf Magie“, wo er letztendlich nicht ganz falsch liegt.
Tatsächlich bekommt Akito durch die Übernahme des Körpers von KK, übernatürliche Kräfte, welche sich zum Großteil auf die Elemente der Erde konzentrieren. (Feuer, Wasser, Wind…) Direkte Nahkämpfe sind hier eher die Seltenheit. Verteidigen kann er sich durch ein paranormales Schild, welches ich kurzzeitig aktivieren kann. Da fast alle Gegner im Nahkampf extrem gefährlich sind, hilft hier nur der Fernkampf oder Stealth-Kills. (Also One-Hit Kills aus dem Hinterhalt.) In der Praxis fühlen sich die Kämpfe irgendwie, wie ein etwas besonderer Shooter an. Das bedeutet aber nicht, dass alle Projektile unendlich vorhanden sind. Auch Akito muss seine Energie/Elementarprojektile aufladen und dies geht nur über gewisse Dimensionsfragmente. Überall in der Stadt lassen sich zerstörbare Objekte mit einem komischen Überzug finden. Sie geben die notwendigen Energiepunkte für die Angriffe. Weiterhin kann der Kern der Gegner, bei einer entsprechend starken Schwächung, herausgezogen und somit wiederverwertet werden. Es klingt alles sehr komplex ist aber im Spiel deutlich einfacher. Etwas überrascht war ich im Übrigen auch davon, dass dieser Titel viele Sprung- und Gleit-Elemente bereithält. Durch die Besessenheit von KK kann Akito auch von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer gleiten und sich von fliegenden Yokais in die Luft katapultieren lassen.
Ja… Und das Springen und Klettern nimmt im Spielverlauf auch immer mehr zu. Leider zeigt das Spiel an dieser Stelle eine gewisse Schwäche. Manchmal versagt die Greiffunktion des Charakters und Akito stürzt in die Tiefe. (Dies ist übrigens kein Problem, denn Stürze aus enormen höhen, machen ihm nichts aus.) Auch reagiert das Umschalten aus dem Sprung in den Gleitmodus manchmal sehr träge. Da denkt man, er aktiviert diese Funktion nicht und dann doch. Im Punkt Steuerung wollte man wohl auch etwas Parcours-Lauf einbauen, aber die Steuerung ist, meines Empfindens nach, nicht perfekt programmiert worden. Manche Kletter- und Sprungeinlagen können durchaus etwas frustrierend wirken. Akito wird im Verlauf des Spiels wachsen. Der Fokus des Wachstums von Akito´s Fertigkeiten liegt einmal nicht direkt beim Kampf oder dem Absolvieren von Missionen, sondern beim Sammeln von Seelen. Durch den Nebel wurden in der gesamten Umgebung alle Menschen getilgt. Einzig ihre Seelen sind an vielen Stellen der Stadt verblieben. Sie bewegen sich nicht, sondern schweben schweigend an einer Stelle. Akito kann diese verlorenen Seelen aber Retten und zwar mit dem Katashiro. Einfach hin und die Seelen einsaugen. Ehe der mysteriöse Hannya diese einsammelt, tut es KK und Akito.
Zur Lebenzeiten von KK, hat dieser mit einem Kumpel einen Geist-Transmitter entwickelt, welcher in den Telefonzellen verbaut wurde. Diese traurigen Seelen kann ich über diesen Transmitter an einen anderen Ort transferieren, wo man die Hoffnung hat, sie an jenen Ort zu bringen, wo sie hingehören. Die Kampf- und Zaubergesten von Akito sind nicht die einzigen Waffen. Auch einen Bogen und andere Hilfsmittel kommen im Storyverlauf hinzu. Durch das Sammeln und Übermitteln der Seelen steigt auch seine Synergie-Stufe, welche einem Profillevel gleicht. Durch Stufenaufstiege gibt es Fertigkeitspunkte, die er dann im Fertigkeiten-Menü für verbesserte Angriffe, Äthisches Weben und Ausrüstung ausgeben kann. Dies ist auch bitter nötig, denn von Fortschritt zu Fortschritt werden die Gegner auch immer spezieller. Anbei sei erwähnt, dass mir das Design der Gegner überaus gut gefällt. Dies gilt für alle feindlichen Wesen im Spiel. Sie sind nicht überaus abgedreht oder gar abgehoben. Ich würde sogar behaupten, sie orientieren sich etwas an dem typischen Darstellungswesen der Japaner (Speziell Animes und Manga), zumindest was Geister angeht. Jede Kultur hat da ja bekanntlich so ihre eigene Ansicht. Doch zurück zum Spiel, denn durch das aktivieren von Torii schalte ich immer mehr Areale frei. (Torii sind große Tempeltore.)
Der Nebel lichtet sich allmählich durch das Befreien der Torii in bestimmten Arealen und die Tragweite dieses mysteriösen Angriffs wird immer sichtbarer. Neben dem eigentlichen Fortschritt, kommen auch immer mehr Nebenmissionen zum Vorschein. Dabei können nicht alle, sofort abgeschlossen werden. Manche Ziele befinden sich nämlich noch im Nebel. Andere Quests sind dagegen schnell und einfach zu erledigen. Aber alle haben immer fast eines Gemeinsam: Sie wurden mit einer spürbaren Liebe zum Detail gestaltet. Leider muss ich bemängeln, dass es deutlich mehr Nebenquests hätten sein können. Der Hauptquest dagegen, verläuft sich fast im Sande. Zusätzlich zu dem genannten Umfang, kann man mit der Funktion „Blick ins Schattenreich“ die Gedanken der übrig gebliebenen Tiere lesen und dementsprechend reagieren. Manche Tiere reagieren dann wiederum mit einem kleinen Dankeschön. (Teilweise hatte ich es auch, dass sie mir ein Geheimnis gezeigt haben.)
Weiterhin ermöglicht mir dieser Blick ins Schattenreich das Aufdecken von Feinden, verlorenen Seelen und besonderen Objekten. Eine ungemeine Hilfe. Nun… Dass was ich so fein aufgezählt habe, ist allerdings immer noch nicht alles, denn das Spiel strotzt nur so von versteckten Statuen, speziellen Besorgungsaufträgen und anderen mythischen und mysteriösen Ecken, Objekten und Wesen. Die Augen offen zu halten, ist beim Durchstreifen der Spielwelt echt ratsam. Zum Ende des Abschnitts noch ein paar wichtige Hinweise: Speichern kann ich überall, außer halt direkt in Missionen. Weiterhin bieten die Torii die Option der Schnellreise von Ort zu Ort. Und als letztes noch: Es gibt vier Schwierigkeitsgrade. Sie wirken sich nicht nur auf die Schwierigkeit der Gegner aus, sondern auch auf die Antwortgeschwindigkeiten bei entscheidenden Momenten. Übrigens wird diese Option meistens etwas unterschätzt.
Meika verdienen, liebevolle Datenbank und der Fotomodus
Auch ein Ghostwire kommt natürlich nicht ohne eine Ingame-Währung aus. So sammele ich bei allen Missionen, Nebenmissionen und durch das durchforsten von Mülltonnen und das Helfen von Tieren Meika. Dies ist die typische Währung in diesem Spiel, wo ich in Shops diverse Snacks und Getränke kaufen kann. Statt 08/15 Getränke oder Snacks zu nehmen, orientierte man sich an die realen Dinge. Was ich einmal erlebt oder aufgesammelt habe, das landet natürlich in der Datenbank des Spiels. Bereits nach den ersten sechs Spielstunden und viel Erkundung der Spielwelt, war der Umfang der Datenbank schon recht angewachsen. Jedenfalls werden selbst richtige Details zu den Snacks und Getränken geliefert. Es ist schon sehr interessant, was die Japaner so alles essen. Weiterhin kann ich in der Datenbank auch alle bisher angetroffenen Charaktere, Orte, Objekte und vieles mehr nachschlagen. Ähnlich wie beim liebevollen Detail bei der Grafik, ist auch die Datenbank recht umfangreich und informativ. Doch zurück zu den Meika. In der Stadt gibt es aber nicht nur die normalen Shops, sondern es tauchen auch besondere auf, bei denen Nekomata sogar Questgeber sein können. Recht passive Questgeber, wenn ich das anmerken darf. So suchen diese speziellen Händler nach Artefakten und speziellen Objekten, die ich wiederum in der Spielwelt und bei Nebenmissionen finden kann. Gebe ich diese Objekte bei ihm dann ab, so bekomme ich eine große Anzahl an Meika.
Bei diesem speziellen Händler kann ich die Artefakte nicht nur verkaufen, sondern gleich auch besondere Items für Akito kaufen! Darunter fallen Emotes für den Fotomodus und Kleidungsstücke. Diese kann ich jederzeit unter dem Menüpunkt Inventar wechseln. Und genau da bin ich auch schon bei einem weiteren netten Thema. Das Inventar von Akito ist recht groß, allerdings auch begrenzt. Sowohl bei der gesamten Masse als auch bei jenem, was ich via Schnellabruf zur Heilung abrufen kann. Ich muss also des Öfteren hineingehen und die Schnellhilfe überprüfen. Ganz ehrlich… Ich hätte nicht erwartet, dass dieses Spiel für Akito ein Inventar bereithält. Aber sinnvoll ist es alle Male. Zum Abschluss des Abschnitts gehe ich auf den Fotomodus ein. Dieser erlaubt es mir die Schönheit der Spielwelt aufzunehmen. Was ich leider etwas schade finde, ist die fehlende Freiheit der Kamera. So bietet der Fotomodus lediglich die Ansicht von Akito (ohne HUD) und die Selfi-Ansicht an. Ein freies umherfliegen der Kamera ist leider nicht möglich. Dafür haben die Entwickler dem Akito recht viele Emotes vergeben. Und es gibt natürlich auch diverse Filter, die genutzt werden können. Ja… Ich habe schon schlechtere Fotomodi gesehen, aber auch deutlich bessere mit mehr Möglichkeiten. Schlecht ist er nicht, aber er wird auch nicht alle in seinen Bann ziehen können.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 7 Tage 6 Stunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
18. 04. 2022 um 16:44
02. 05. 2022 um 20:33
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