Fünf Schwierigkeitsgrade, Extras zum Suchen und nette Upgrades für Waffen
Id Software haben es bis hierher sehr gut verstanden dieses neuzeitliche Doom vollkommen überzeugend zu präsentieren. Doch dabei bleibt es nicht (im positiven Sinne), denn selbst wenn ich die Story auf Normal (Im Spiel heißt diese Schwierigkeit "Los, gibs mir") überlebe, gibt es es noch drei weitere und weitaus anspruchsvollere Schwierigkeitsgrade. Albtraum und Ultra-Albtraum schalten sich übrigens erst frei, wenn man Schwer (Also Ultra-Brutal) gemeistert hat. Doch wie sehen die Unterschiede aus? Bereits auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad wird der Titel für einige Spieler eine gewisse Herausforderung bieten. In den höheren Graden können die Gegner dann nicht nur mehr ab, sondern es finden sich weitaus weniger Hilfsmittel wie Energiespender, Munitionspacks oder gar Schildportionen. Übrigens fallen im Schwierigkeitsgrad Ultra-Albtraum auch die Speicherpunkte/Kontrollpunkte komplett weg. Dies beantwortet wohl auch schon die nächste Frage, denn die Entwickler haben viele Kontrollpunkte entlang der Level verbaut. Zum größten Teil sind diese recht Fair angesetzt worden, doch an manchen stellen hatte ich das Gefühl, das diese sich etwas zu weit auseinander befinden. Sterbe ich einmal, so starte ich also beim letzten Kontrollpunkt, allerdings wurden alle Veränderungen in den Punkten Verbesserungen und sammelbaren Extras gespeichert. Somit muss ich diese Sachen nicht noch einmal suchen. Weiter geht es mit den auffindbaren Extras, denn entlang der doch linear verlaufenden Level haben die Entwickler viele kleine Abschnitte verbaut, wo sich Sammelfiguren, Datendisks mit Informationen oder auch Upgrade-Chips für meinen Anzug von toten Elitesoldaten befinden. Spieler mit dem Hang zum Rushen (Also das schnelle Durchspielen der Kampagne ohne sich die Umgebung genauer anzusehen) werden so ein bisschen bestraft. An einigen Stellen hatte ich auch das Glück, das ich eine Automap-Station gefunden hatte. Durch diese werden alle Extras und besonderen Punkte auf die Datenbank meines Anzugs überspielt und somit die Umgebungskarte komplett aufgedeckt.
Ab diesem Punkt brauche ich dann nur noch den Wegen zu folgen. Komme ich zu den verschiedenen Upgrades, welche DOOM mir bietet. Will ich das Pausemenü beschreiben, so reichen die Wörter DEZENT und BESTIMMEND vollkommen aus. Neben den erwähnten Datenbankeinträgen zeigt mir der Titel zugleich die aktuell verfügbaren Upgrades für meine Waffen, Charakter und den Anzug selbst. Bleibe ich fürs erste bei den Waffen von DOOM. Egal ob explosiv, Plasma oder Schrotkugeln, auch dieses DOOM verfügt über eine ordentliche Anzahl an Waffen. Entlang der Geschichte finde ich die meisten in der Nähe meiner Aufgaben. Doch das ganze wäre langweilig, wenn man diese nicht verbessern könnte. Sogenannte Kampfunterstützungsdrohnen ermöglichen es mir jeweils eines von zwei Upgrademöglichkeiten zu aktivieren. Leider sind die Drohnen recht selten oder nur schwer zu finden, sodass der Upgradestrang weise gewählt werden sollte. Darüber hinaus können beide Upgradestränge einer Waffe aktiviert und in der Schlacht mit nur einer Taste gewechselt werden. Hierfür haben sich die Entwickler eine tolle Umbauanimation der Waffe ausgedacht. Doch bei einfachen zwei Strängen bleibt es nicht, denn davon ab gibt es die eigentlichen drei möglichen Verbesserungen. Diese können durch Waffenpunkte, welche ich mir durch das erreichen von Herausforderungen und Kills der verschiedenen Dämonen langsam verdienen kann, gut geschrieben. Habe ich dann ein paar Punkte zusammen, so darf ich eines von drei Verbesserungen auswählen. Allgemein ist zu unterscheiden, das die Upgradestränge (Also die Hauptstränge) als aktive und die Upgrades durch Waffenpunkte passive Verbesserungen mit sich bringen. Habe ich alle drei vorhandenen Upgrades freigeschaltet, so gibt es dann noch das Master-Upgrade, wodurch die Waffe noch mächtiger wird. Es braucht wirklich eine gewisse Zeit bis ich mindestens eine Waffe soweit hatte. Parallel zu den Waffenupgrades gibt es natürlich auch welche für meinen Charakter und dem Prätorenanzug selbst.
Jeder tote Elitesoldaten den ich finde, besitzt einen speziellen Chip, welchen ich oben bereits erwähnte. Mit einer gewissen Anzahl an Chips darf ich dann meinen Anzug nach und nach über verschiedene Punkte verbessern. Dabei gibt es Verbesserungen bei den Punkten Scanner, Umwelt-Widerstand, Ausrüstungssystem, Verstärker und Geschicklichkeit. Auch an dieser Stelle wirken die Verbesserungen nur passiv. Je mehr Upgrades ich vom jeweiligen Punkt freigeschaltet habe, um so höher wird die benötigte Anzahl an Chips. Für den Charakter haben sich die Entwickler ebenfalls ein nettes Verbesserungssystem ausgedacht, so finde ab und an große Kisten mit einer speziellen Energiekugel. Diese Kugel wird im Spiel Argent-Plasma genannt und ermöglichen es meinem Charakter seine persönlichen Attribute zu verbessern. Diese Zuteilung fällt zum Glück nicht so umfangreich aus, denn ich kann lediglich pro Kugel ein Attribut von dreien aussuchen. (Rüstung, Munition und Leben) Wer also in etwa wie ich, sich die Level genau ansieht und auch versucht die letzten Ecken zu erkunden, der wird es definitiv leichter haben, sich durch die späteren Scharen an Höllenwesen durchzukämpfen.