Messe mit den bekannten Charakteren des Yu-Gi-Oh Universums
Yu-Gi-Oh! Millennium Duels - Article - Messe mit den bekannten Charakteren des Yu-Gi-Oh Universums
Yu-Gi-Oh! Millennium Duels
04.06.14 19:53 Test
Vor kurzem veröffentlichte Konami einen neuen Titel zur bekannten Mangaserie Yu-Gi-Oh!. Diese Serie dürfte vor allem den jüngeren Spielern bestens bekannt sein. Wir haben für euch einmal mit den K ...
An und für sich ist mir Yu-Gi-Oh bestens bekannt. Mit 17 bin ich durch bekannte das erste mal auf die Serie und natürlich das Kartenspiel aufmerksam geworden. Die bekannte Mangaserie war für mich immer nur so eine Nebensache. Seitdem die ersten Folgen von Yu-Gi-Oh! auch über die europäischen Bildschirme flimmerte, witterte auch die Spielindustrie das große Geschäft mit der Serie. Es folgten teils gute, aber auch teils extrem schlechte Titel. In den letzten Jahren nahm der Hype der Serie, trotz neuer Karten, Monster und Charaktere, weiter ab. Konami veröffentlichte nun mit Millienium Duells einen Titel der vielversprechend daher kommt.


Charaktere, ihre Fähigkeiten und Skills
Wenn man als Erwachsener einmal was von Yu-Gi-Oh! erwähnt, kommen sogleich einige Vorurteile. Durchaus kann man dieses Kartenspiel als ein solches wirklich ansehen. Der Titel verzichtet mit Absicht gleich zu Anfang auf unnötige Videos. Gestartet wird mit einem Standard 40 Karten Deck. Beinhalten tut dies halt einige Monsterkarten, Beschwörungskarten (Karten die nur durch Tribut (Oper) beschworen werden können), Fallen und Zauberkarten. Jederzeit steht mir auch ein kurzes Tutorial mit Text und Learn by doing zu Seite. Diese Anzahl an Karten reicht locker, um gegen die ersten Gegner anzutreten. Diese sind Charaktere der ersten Yu-Gi-Oh! Fernsehstaffel. Fünf Gegner pro Hauptrunde warten auf einem. Pro “Generation“ gibt es dann noch einmal Vier Turnierrunden. Erst danach wird die nächste Generation freigeschaltet, welche von GX bis zu Zexal geht. Durch Siege gegen meine Gegner bekomme ich immer wieder ein paar neue Karten, womit ich dann mein Deck aufstocken und optimieren kann. Dabei sollte ich natürlich ein ausgeglichenes Deck nicht außeracht lassen, denn wie schon in der Serie oft betont:“ Ein siegreiches Deck wird nicht nur durch starke Monsterkarten zu solch einem, sondern durch eine gesunde Mischung aus Zauber und Fallenkarten.“ Am Ende ist es natürlich mir als Spieler überlassen, wie viele Karten von welcher Gattung mit hinein nehme. Neulinge, sowie auch Hard-Core Fans, werden bei dieser breiten Palette viel Spaß bekommen. Die Gegner richten sich ganz nach den aus der Serie, wie auch ihre Decks. Einige haben Kartendecks mit Maschinen, Käfern und vielen weiteren. Genau an diesem Punkt gibt es immer wieder Situationen wo auch ein gutes Deck nicht immer gewinnt. Auf alle fälle lohnt sich sie immer wieder gegen die besiegten Gegner neu zu spielen. Nicht nur weil sie dann auch wieder neue Karten springen lassen, sondern weil das Mischverhältnis immer wieder neu ist. (Halt ein Kartenspiel)


Gelungener Spielverlauf lediglich langweilig präsentiert
Jedes Spiel, egal gegen welchen Gegner, wird mit Stein, Schere und Papier begonnen. Der Gewinner kann entscheiden, ob er den ersten Zug machen will oder sein Gegner. Es folgt der Aufbau des Spielfeldes. Zur kurzen Erläuterung: Es gibt eine Reihe von Fünf Feldern zum beschwören von Monsterkarten. Darunter sind noch einmal fünf Felder für die Zauber und Fallenkarten. Danach folgen die Fünf Karten, welche ich in der Hand bekomme, sowie der Kartenstapel, Sidedeck und die Beschwörungskarten. Ein großer Vorteil bei diesem Spiel ist die leichte Handhabung. Der Computer zeigt mir mit Symbolen, welche Zauber und Fallen Karten zu einem optimalen Zeitpunkt zum Einsatz kommen. Das gleiche gilt für die Hilfe bei Spezialbeschwörungen, ähnlich wie du es in unserem Review-Gameplay Video sehen kannst. So gut diese Hilfe auch ist, bei manchen vorgehen stört diese Information und Aufforderung massiv.


So wollte ich eine Zauberkarte noch etwas in der Hand behalten, während der Computer mich ständig dazu aufforderte diese zu Spielen. Ich darf allerdings nicht vergessen, das es nicht immer gut ist, wenn gleich zum Start möglichst viele Karten von der Hand gespielt werden. Die Gegner agieren bei ihren Zügen relativ clever. Dies liegt in erster Linie am Charakter und sein Spezialisierung sein Deck. Zudem kommt noch der Zufallsfaktor beim mischen der Karten. Der weitere Verlauf ist relativ einfach. 8000 Lebenspunkte hat jeder Spieler. Sind diese auf 0 habe ich verloren. Jedes Monster hat einen Angriffs- und Defensivwert. Je nach dem können diese Monsterkarten auch in den Angriffs-, Verteidigungs- oder gar Verdecktmodus gelegt werden. Bei einigen Monstern gibt es spezielle Effekte, sobald sie zum Beispiel aus der verdeckten Stellung aufgedeckt werden.

In jeweils zwei Main Phasen können jeweils eine Monsterkarte, sowie Fallen- und Zauberkarten gelegt werden. Hinzu kommt noch die Möglichkeit der Veränderung von Kartenposition. Demnach folgt die Battle-Phase, in der ich den Gegner angreifen kann, vorausgesetzt das angreifende Monster steht auch im Angriffsmodus. Die KI reagiert nur bedingt auf meine Aktionen. Teilweise hatte ich immer das Gefühl, das die KI nach einen festen Plan spielt und kaum eine eigene Dynamik entwickelt. Das macht diese natürlich nach einigen wiederholten Runden ziemlich durchschaubar. Doch in Anbetracht der großen Vielfalt an Gegner die es hier zu schlagen gilt, fällt dieses Negativ nicht all zu stark ins Gewicht.


Kaufbare Erweiterung
Trotz der ständigen Zufuhr an Karten der Gegner, können für ein paar Euro auch Kartensets vom Playstation Store erkauft werden. Diese Sets umfassen oft 24 Karten und können als Ergänzung des aktuellen Decks oder zur Erstellung eines völlig neuen Decks genutzt werden. Ich hatte Probeweise mir das Evo Pack geholt. Wie es sich für ein ordentliches Pack gehört sind viele Monster, ein paar Fallen/Zauberkarten und auch eine Spezialbeschwörungskarte dabei. Ein Grund das Deck nicht auseinander zu nehmen, ist nicht zuletzt die Spezialbeschwörung. Was bringt einem ein Deck, was sogar noch Beschwörungszauberkarten für ein stärkeres Monster besitzt, wenn nicht alle Monster in der Hand die vorgegeben Richtwerte erfüllen?! Bevor es nun zu unübersichtlich wird: Spezialbeschwörungen können nur durch eine einheitliche Anzahl an Monsterkarten der selben Sorte beschworen werden. Je nach dem wie die Vorgaben sind, brauche ich zusätzlich eine Spezialbeschwörungszauberkarte. Im Store befinden sich aber auch komplette Decks, wobei der Preis dann schon höher als nur 1,49€ liegt. Dennoch ist das Hinzukaufen der Karten für unter 2€ recht günstig, auch wenn man bedenken muss, für was man diese benutzen will. Wie oben schon erwähnt werden 40 Karten für ein Deck benötigt!


Am Schluss möchte ich noch kurz auf die Übersicht der Karten kommen. In diesem Übersichtsbildschirm kann ich meine Karten ins Deck, Sidedeck oder Tribute einsortieren oder alternativ in die Box ablegen. Das Spiel ermöglichte es mir sogar meine eigenen Zusammstellungen zu Speichern und vor dem Kampf zu wählen. Gekaufte Kartensets werden separat als dieses auch aufgeführt und müssen nur durch eigene Karten ergänzt, sowie die Einstellungen gespeichert, werden.

Verzicht auf ordentliche Story, dafür aber guter Mehrspieler-Modus
Milliennium Duels bietet zwar vier verschiedene Generationen an, leider aber keinen Storymodus. Ich persönlich begrüße das sogar etwas, da die bisherigen erschienen Titel alle entweder Rollenspielelemente hatten oder einfach eine grotten schlechte Story besaßen. Dafür besitzt dieser Titel einen sehr schönen Online-Mehrspieler bei dem ich gegen Fremde Spieler aus der ganze Welt antreten kann. Im Ranglistenspiel kann ich der Welt zeigen, wie gut ich das Spiel beherrsche. Für die gemütlichen Runden sorgt dagegen die Mitspielersuche im PSN Netzwerk. Alles im allen ein ordentlicher Mehrspieler.


Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 7 Tage 8 Stunden
Kategorie:
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Aktualisiert
04. 06. 2014 um 19:53
04. 06. 2014 um 19:53
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