The Crew
Eine Geschichte wie es sie schon oft gab
Alex und sein Bruder waren nur ganz kleine Fische in einem großen Pool voller Racing verrückter, Dealer und sowieso immer zwischen den Front der 510 Organisation, die größte Gang der Staaten. Nach einem geplatzten Treffen eines 510 Mitgliedes, wird Alexs Bruder niedergeschossen und dieser muss mit ansehen, wie sein Bruder in den Armen stirbt. Zum Überfluss erreichten noch die Cops den Ort und nahmen Alex fest. Fünf Jahre später will das FBI den großen Führer der 510 hoch nehmen. Zoe, die zuständige Agentin für Alex, holt ihn also aus dem Gefängnis und macht ihn ein Angebot. Da Alex bereits beweisen konnte, das er fahren kann, soll er die 510 infiltrieren und so an den Mörder seines Bruders, sowie den Kopf der 510 heran kommen. Doch vorher muss er viele Rennen absolvieren, viele Duelle gegen Orts zuständige Anhänger der 510 antreten und sich somit halt einen Namen machen. Jeder Rennspiel-Fan wird es bereits gemerkt haben, die Geschichte kommt einen doch etwas bekannt vor. Ja auch bei EA´s Need for Speed The Run griff man auf einen Straftätigen Fahrer zurück. Die Zeit der Bad Guys ist also noch nicht vorbei. Abseits der Geschichte kann ich mich für eine von Fünf Fraktionen der einzelnen Regionen entscheiden. Mir stehen dann nicht nur weitere PVP- und Fraktionsmissionen zur Verfügung, sondern kann zusammen mit anderen an der Rangliste arbeiten. Alle Fünf Fraktionen kämpfen um die Herrschaft der Regionen. Für die Dienste im Namen der Fraktion gibt es tägliches Gehalt und Prämien. Die dazugehörigen Rennen sind teilweise sehr ausdauernd und führen quer durch die USA. So gibt es ein Rennen was wahrlich Vier Stunden dauert. Dafür gibt es ein ordentliches Preisgeld, Erfahrungspunkte und natürlich Ansehen was jeden Tag einmal zu Bucks umgerechnet wird.
Finde, Teste, Rase und erlebe die USA
Abgesehen von der eigentlichen Geschichte, in der ich mal Rennen fahre, schnell von A nach B, den Cops entkommen oder andere Fahrer ausschalten muss, bietet der Titel eine wahrlich bisher noch nie dagewesene Open-World Umgebung. In Fünf großen regionalen Abschnitten (Ostküste, Mittlerer Westen, Mountain States, Südstaaten und die Westküste) kann ich jeweils 20 Teile eines HotRods finden, Radaranlagen mit Standorten von Tests infiltrieren und natürlich viele viele Tests absolvieren. Diese Tests befinden sich meistens direkt auf der Straße und werden nur durch das durchfahren aktiviert. So gibt es also Slalom, Ideallinie und Weitsprung, selbstverständlich alles mit dem Verkehr. Wie oben schon angepriesen, bietet der Titel die USA als sehr große Open-World. Mit fünf verschiedenen Fahrzeugkits kann ich so gut wie überall auf der Karte hinfahren. Bereits besuchte Abschnitte kann ich dank der Schnellreise mit einem Sprung erreichen.
Mich hatte sehr beeindruckt, das gerade die großen Metropolen sehr authentisch nach gebaut wurden. So finde ich in Washington das Weiße Hause, das Washington Monument, die Golden Gate Bridge und in New York das Crysler Building, sowie die noch im Bau befindliche Gedenkstätte des 11 September 2001. Das sind nur ein paar Beispiele, selbstverständlich gilt diese authentische Darstellung für alle Landesabschnitte und Metropolen der USA. Doch nicht nur große Metropolen wurden sauber entwickelt, sondern auch die kleinen Dörfer und Städte, welche auch noch Namenhaft sind, wurden berücksichtigt. Zudem sind die landschaftlichen Gegebenheiten mehr als nur gelungen. Zu den weiteren "Suchelementen" gehört noch das finden der Aussichtspunkte. Die bringen ordentlich Geld und schöne Videosequenzen zu den einzelnen Orten. Von den ganz großen Städten aus, gibt es sogar die Möglichkeit für ein paar Bucks (Die normale Geldwährung im Spiel) per Bahn oder Flugzeug quer durch die USA zu reisen, ohne zu fahren (Gilt nur von bestimmten Großstädten aus). Zudem finde ich an diesen Städten auch neue Autohändler und Fahrzeugtuner, wobei letztere immer unterschiedliche Kits anbieten.
Grafisch genial, physikalisch recht schwer.
Eines gleich vorweg, alle Fahrzeuge haben ihre eigene Art der Steuerung. So lässt sich ein Dogde Challanger natürlich ganz anders fahren, als ein Ford Focus RS. Dennoch fiel die Wahl meines ersten Fahrzeugs auf einen Challanger der neuen Generation. Die gekauften Fahrzeuge sind dann allerdings noch Serienfahrzeuge. Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, müssen Verbesserungen her. Dies erreiche ich durch das installieren von bestimmten Kits. Jedes Fahrzeug zeigt bereits beim kauf an, welche Kits verbaut werden können. The Crew unterscheidet zwischen Standard, Gelände, Straße, Performance, Rallye und Rennen. Alle Kits müssen einzeln gekauft werden. Die einzelnen Performance-Komponenten kann ich dann noch mit Geld kaufen und verbauen. Aber Achtung! Solche Performanceteile können auch bei allen offiziellen Tests und Rennen gewonnen werden. Auspuff, Filter, Motor, Differential und und und.... alles am Auto kann verbessert werden. Selbst das Aussehen des Fahrzeugs kann, bis zu einem bestimmten Punkt, individuell angepasst werden. Habe ich erst einmal ein Kit gekauft und aufgestockt, so kann ich diesen im Hauptquartier oder das Smartphone, via Mobile Garage, einfach wechseln. Bei allen Rennen und Tests die ich vollführe gewinne ich nicht nur Bucks und Erfahrungspunkte, sondern auch Teile. Je nach dem welche Medaille ich erreiche, um so höherwertiger sind die Teile. Durch das Zufallsprinzip kann es dann zusätzlich einen Tempo-, Grip-, Beschleunigungsbonus geben, was sich nur auf dieses gewonnene Teil auswirkt. Bestehende Teile können gegen Bucks eingetauscht oder einfach ins HQ geschickt werden. Je nach Kit und verbauten Teilen verändert sich auch das Fahrverhalten dementsprechend stark.
Der Titel bietet zudem Hilfeeinstellungen an wie Alle Fahrhilfen, Sport oder Hardcore. Letzterer ist wahrlich extrem schwer zu fahren, denn die Fahrzeuge pendeln sich alle bei hoher Geschwindigkeit ziemlich auf, sobald ich einmal links, rechts geschlenkert hatte. Auch der Umgang mit dem Nitro sollte bedacht vorgenommen werden. Einige heckgetriebene Fahrzeuge reagieren auf den vollen Leistungsschub des Nitro mit Ausbrechen der Hinterachse. Die Unterschiede zwischen den Hilfeeinstellungen sind allerdings sehr gut spürbar. Doch die eigentliche Schwierigkeit am Spiel sind nicht die Hilfen oder die Autos selbst, sondern viel mehr die KI, der Verkehr und die echt harten Cops. Bei den verschiedenen Events ist die KI mal stärker und mal schwächer, was an von den Leistungspunkten und Verbesserungen meines Fahrzeugs abhängig ist. Richtig schwer macht das Spiel dann aber noch die Kombination aus Verkehr und Rennen. Denn der Verkehr kann nach Tageszeit und Ort mächtig variieren und hat mich nicht selten zur Weißglut gebracht. Sobald ich es mit dem rammen von anderen Verkehrsteilnehmern oder Gegenständen übertreibe, habe ich die Cops an der Backe. Bis zum ersten Fahndungslevel dauert es allerdings dann doch nochmal etwas, denn zuerst muss die Strafanzeige gefüllt sein. Sobald die Cops dann an mir hängen, wird es brutal. Die Cops sind meistens nicht nur schneller, sondern können mich sofort Stoppen, sobald sich einer vor mir setzt und voll in die Eisen geht. Um es mit dem Zitat eines bekannten auszuschmücken: "Die stehen dann wie Steine." Für meinen Geschmack sind die Cops alle mal zu stark. Entweder ich fahre zickzack durch den Wald oder versuche sie mit speziellen Umwegen abzuhängen. Auch wenn die Cops so hartnäckig sind, die Fahndungszeit nach dem Entkommen ist recht klein. Am Ende noch etwas allgemeines zu den Rennen, Herausforderungen und der KI. Nach und nach stellte sich heraus, das die oben genannten Punkte teilweise sehr anspruchsvoll entwickelt wurden und es auch keine Möglichkeit gibt die Schwierigkeit direkt zu regeln. Daher könnte es vorkommen das der Titel für einige Spieler etwas zu schwer ist.
Cloud-Speicherung und immer noch Probleme mit den Servern
Der Release des Spiels ist nun schon einige Zeit her und doch gibt es zurzeit, vor allem zum Wochenende, immer wieder instabile Server. Da sind dann andere Spieler im Boden verschwunden, Markierungen auf der Karte werden nicht angezeigt und das beitreten in einer Crew funktioniert auch zu nicht 100%. Unter der Woche hatten wir eigentlich keine Probleme, doch am Wochenende nimmt die Fehlerquote sprunghaft zu, sodass auch der Verkehr nicht mehr Linear fließt. Auch Lags waren in einigen Rennen vorhanden, was mich zusätzlich nervte. Die Entwickler haben sich übrigens entschlossen die Speicherung des Spieles über die Cloud laufen zu lassen. Dumm nur, das der Titel offline nicht mehr brauchbar ist, da die Speicherdaten nur mit Server abgeglichen werden können.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 6 Stunden 10 Minuten
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
22. 12. 2014 um 21:36
22. 12. 2014 um 21:36
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