Street Fighter X Tekken – also die Episode, die im Hause Capcom entsteht – basiert auf der Engine von (Super) Street Fighter IV und schickt Charaktere aus dem Street-Fighter- und dem Tekken-Kosmos gemeinsam in den Ring. Und zwar nur Figuren aus Street Fighter und Tekken. Wer auf ein großes Multi-Crossover mit Kämpfern aus Mega Man, Onimusha, Lost Planet, Okami oder Devil May Cry auf der Capcom-Seite und Figuren aus Soul Calibur, Time Crisis, Mr Driller oder sogar der Katamari-Reihe hofft, der ist hier schief gewickelt. Capcom und Namco Bandai wollen sich hier auf die Grundlagen konzentrieren und einen anspruchsvollen, technisch komplexen Prügler schaffen, kein überdrehtes Spaß-Geschwarte wie das gute, alte Marvel Vs. Capcom 2, in dem sich alles gegenseitig auf die Glocke haut, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Genau wie bei den beiden Street-Fighter-IV-Episoden sind die Figuren und Hintergründe polygonaler Natur, das Spielgeschehen findet aber trotzdem auf einer 2D-Ebene statt. Grafisch bleibt das kommende Crossover dem schicken Street-Fighter-IV-Stil treu: Dicke Outlines, deutliche Schatten, ausdrucksstarke Mimik. In erster Reihe stehen natürlich die beiden Aushängeschilder der Serien: Als Hauptakteur für die Street-Fighter-Riege tritt Altstar Ryu in den Ring, für Namco Bandai kämpft Anti-Held Kazuya Mishima an vorderster Front. Beide zeigen in einem schicken Trailer eindrucksvoll ihre individuellen Kampfstile: Ryu greift mit seinen klassischen Manövern wie Hadoken und Shoryuken an, Kazuya setzt auf längere Kombos und typische Moves wie den mehrfach gedrehten Fußfeger und explosive Uppercuts.
Überraschend wird es dann, als Kazuya in einer prekären Situation plötzlich Nina Williams in ihrem aus Tekken 6 bekannten Outfit zu Hilfe eilt: Der Übergang im Gameplay-Trailer ist fließend und zeigt so deutlich, dass in der Crossover-Klopperei Tag-Kämpfe im Mittelpunkt stehen werden. Tatsächlich, kurz nach Ninas Auftritt greift auch Chun Li in den Kampf ein und deckt Kazuya mit schnellen Tritten ein. Neben diesen vier Prominenten ist im ersten Teaser noch eine weitere Figur zu sehen: Capcoms Gag-Charakter Dan Hibiki wird ordentlich von Kazuya vermöbelt – Yoshinori Ono meint dazu, dass er damit wohl aus Street Fighter X Tekken raus ist, aber ob dieser Kommentar eher ernst oder scherzhaft gemeint war, das weiß bisher nur er. Eins zeigt der Trailer deutlich: Jeder Charakter bleibt bei seinen typischen Manövern – daraus lässt sich auch schließen, dass die Tekken-Helden und –Schurken im Gegensatz zu manchen Street-Fighter-Kämpfern nicht mit Feuerbällen und anderen Fernkampf-Manövern um sich werfen werden.
Features:
- Traumduell – Dutzende spielbare Charaktere, darunter Poison, Dhalsim, Ryu, Ken, Guile, Abel und Chun-Li aus Street Fighter sowie Yoshimitsu, Steve, Kazuya, Nina, King, Marduk und Bob aus TEKKEN.
- Tag-Team-Kämpfe in Echtzeit – Spieler kämpfen als Zweier-Team, wechseln zwischen ihren Kämpfern hin und her und verleihen den Duellen somit eine strategische Note.
- Vertraute Steuerung – Fans beider Serien werden in Street Fighter X Tekken ihre bevorzugten Steuerungsmöglichkeiten vorfinden.
- Juggle System – Spieler „jugglen“ ihre Gegner in bester Tekken-Manier, in dem sie die Street Fighter X Tekken-eigene Launcher-Attacken ausführen und ihre Rivalen in die Luft schleudern.
- Schlagkräftige Online-Modi – zusätzlich zu den aus SSFIV bekannten Online-Features beinhaltet Street Fighter X Tekken eine weiter ausgearbeitete Online-Funktionalität sowie weitere Überraschungen.