Starhawk
Anfang aller
Emmett Graves und Cutter sind die beiden Hauptdarsteller in Starhawk und haben eines gemeinsam: „Sie hassen die Scaps und ihren Outlaw, der sich kurzerhand zum Herrscher der Scaps macht.“ Emmetts aussehen (Blau glühender rechter Arm und Augen) ist auf einen Unfall mit der puren Rift-Energie zurück zu führen, die er dank Cutter überlebt hat. Cutter ist Besitzer eines Händler- und Transporterschiffs mit dem Namen „Annabelle“ und unterstützt Cutter bei den Söldneraufträgen gegen die Outcasts (Offizieller Name für die Scaps unter dem Befehl vom Outlaw). Und hier beginnt es interessant zu werden. Emmett kann auf Anforderung Ladungen mit Gebäuden an beliebige Positionen fallen und aufbauen lassen. Diese Gebäude können Fahrzeugproduktionen, Bunker, Verteidigungsanlagen jeglicher Art oder auch Teleporter für Nachschub von Kämpfern sein. Bei der ersten Mission werde ich langsam aber Aktionreich an diese Funktion herangeführt und erinnere mich dabei gleich wieder an Starhawk aus dem Jahre 2002, als diese Funktion ebenfalls in Verbindung einer Basis war. In Starhawk kann Emmett allerdings die Gebäude fast überall platzieren. In der ersten Mission kehrt Emmett nach Jahren zurück in die kleine Westernstadt „Withe Sand“. Die Scaps haben vor einiger Zeit die Rifter angegriffen und die Förderplattformen zerstört. Emmett soll das nun richtigen.
Auf die harte Tour!
Die Mission beginnt mitten in der Wüste mit einem Rifter zusammen, der mich zum Ort des Geschehens führt. Im übrigen kann der Schwierigkeitsgrad nur über das Pausemenü im Spiel eingestellt werden. Dies gilt auch für alle anderen Einstellungen die es gibt. Das Hauptmenü auf dem Startbildschirm beinhaltet nur Kampagne und Mehrspieler. Als erstes lerne ich mit einem Sidewinders (Schwebende Motorräder) durch die Gegend zu fahren und das Ziel zu erreichen. Doch auf dem Weg zum eigentlich Ziel gelange ich zu den ersten gegnerischen Scaps. Gekonnt springe ich vom Bike und versuche schnell die beiden Scaps auszuschalten. Diese Zeitgenossen können gut was einstecken, es seiden man trifft den Kopf. Als Standartausrüstung hat Emmett immer eine Art Maschinengewehr und eine Pistole, plus drei Handgranaten. Die Gegner an sich lassen auch gerne einmal ein paar Waffenkisten fallen, die fast immer den Bedarf an Munition decken. Im späteren Verlauf lassen diese auch Rift-Energiekugeln fallen, die als Bezahlung für die Gebäude dienen. Nach nicht einmal einer Minute habe ich beide niedergekämpft und folge weiter dem Rifter zu der Mine. Nach einigen Metern treffe ich wieder auf drei Scaps, die gleich auch das Feuer eröffnen. Je nach Stärkegrad stellt sich die KI auf die Bewegungen des Spielers ein. So kann es auch einmal sein, das der CPU auch von vorhandenen Mauern und Bunkern Gebrauch macht. An meiner aktuellen Lage gibt es nix mehr zu verwenden, da überall nur noch Ruinen sind. Immer wieder muss ich in den Gefechten mit Emmett in Deckung gehen. Auch wenn Emmett nur zu einem Teil ein Mensch ist, kann er getötet werden. Den Gefahrenbereich seiner Lebenskraft erkenne ich an einem Rot umschlossenen Kreis und das pumpen von Emmett. Mit ein paar gekonnten Salven aus der Deckung und einem beherzten Nahkampf mit dem Messer, sind auch diese drei Kollegen passe. Weiter geht’s zur eigentlichen Station. Doch als ich nun mit dem Rifter dort ankomme, haben die Outcasts bereits die Union Förderanlage bereits vernichtet und greifen die Rifter an. Hier geht zum ersten mal richtig die Post ab. Mehrere Scaps positionieren sich hinter Ruinenteilen oder auf Gebäuden und nehmen, die nun ebenfalls Bewaffneten Rifter, unter Beschuss. Mit viel Deckungsarbeit und Pressing kann ich mich langsam durch kämpfen und schaffe es alle auszuschalten. Da der Förderturm der Union in Schutt und Asche liegt, muss Cutter mit einem herkömmlichen Förderturm herhalten. Das ist der Punkt an dem ich das erste mal wirklich ein Gebäude setzten kann. Als zweites gewährt mir Cutter noch einen Bunker mit verschiedenen Waffengattungen, dazu noch ein paar Rift Fässer, um meine Rift-Energie aufzufüllen und somit Gebäude zu bauen. Nun gibt es aber wieder weniger gute Nachrichten, denn die Outcasts lassen es nicht gern bei einer Niederlage beruhen und greifen nach vorgegebener Zeit in einer weiteren Welle an. Meistens ist zwischen den einzelnen Wellen Zeit zum verschnaufen oder zum Bauen. Als letzte Baufunktion bekomme ich automatische Geschütze und eine Mauer hinzugefügt. Nun kann ich schön den Förderturm verteidigen. Das heißt jetzt aber nicht, das ich nichts mehr zu tun habe. Alle Gebäude und Abwehranlagen sind nur Ergänzungen und sind nicht für ewig konzipiert. Das wird vor allem im Mehrspieler deutlich, was ich im unteren Teil weiter beschreibe. Nun rückt die erste Welle an, aber wird Emmett es schaffen den Turm zu verteidigen?
Animationen, Steuerung, Sicht, ausführliches Menü und sonstiges
Starhawk hat in seiner fiktiven Welt zwischen den Riftern, Union und den Outcasts viel zu bieten. In späteren Missionen muss sich Emmett nicht nur gegen feindliche Panzer und Geschütze durchsetzten, sondern auch mit den Hawks andere fliegende Einheiten, bis hin zu einem großen Raumkrätzer zerstören.
Der Vorteil der Hawks sind ihre Einsatzmöglichkeiten als Mech- oder Flugeinheiten
. Reparaturstationen sorgen für die nötigen Ausbesserungen nach hitzigen Gefechten, aber auch für dieses Gebäude muss bezahlt und angeliefert werden. Die Animationen und die Grafik der einzelnen Charaktere und der Spielwelt zieht mich in ihren Bann. In 10 Kapiteln lerne ich die Steuerung gut kennen und auch richtig Anzuwenden. Gerade im ersten Kapitel werden die Aktionen einzeln am oberen Rand angezeigt und sorgen für den richtigen Einstig. Auch die Baufunktion über einen Knopf und Auswahl über Wahlscheibe ist super durchdacht und ist auch schnell griffbereit. Anders als bei normalen Ego-Shootern hatte ich hier eine Schulteransicht von Emmett, sowie eine Heckansicht bei Fahr- und Flugzeugen. Trotzdem wussten die Entwickler dies gut in die Aktion zu verbauen. Eine, für das erste mal, komische Idee ist das komplette Pausemenü, als Haupteinstellungsbereich. Nur von hier können alle Einstellungen vorgenommen werden. Spontan kann hier auch aus dem Spiel heraus, auf Erkundungstour in den einzelnen Leveln werden. Natürlich ohne Gegner! Von der Kampagne, bis Spiel erstellen, schnelles Spiel oder Spielbeitritt auf öffentliche Server oder einfach nur Kalender, erfüllt die Auswahl des Menüs fast alle Wünsche eines Spielers. Selbst für Clans gibt es eine eigene Funktion, wo kommende Clan-Events, Begegnungen und News angeboten werden, sowie natürlich die Gründung eines Clans. Starhawk verfügt oben drein noch über einen Kooperationsmodus, wo ich mit Freunden auf den Planeten der Kapitel Wellenkämpfe überstehen müssen. Der Titel bietet im Singleplayer vier verschiedene Schwierigkeitsstufen an, die von Leicht bis Söldner reichen. Schon bei normal, verhält sich der CPU nicht gerade dumm oder zurück haltend. Je nach Art des Scaps suchen diese Deckung oder gehen in die Offensive.Mehrspielerspaß mit Einschränkungen
Wie schon erwähnt, besitzt Starhawk auch einen Kooperationsmodus und kann somit auch ein Spiel unter Freunden sehr schön ermöglichen. Leider hatte ich bisher nicht die Möglichkeit dies auch mit fremden zu testen, da nach einigen Minuten warten, keiner herein kam. Trotzdem ist es eine sehr schöne Idee und macht unter Freunden tierisch Spaß. Ebenfalls Spaß verspricht der richtige Mehrspieler mit Serverlistenanzeige. Die Spielmodis gehen von Deathmatch über Team-Deathmatch, Caputre the Flag bis Zonen. Jeder Spieler der ein Spiel über den Mainserver aufmacht, kann neben den Modis, voll bestimmen ob es nur Bodenfahrzeuge oder alles geben soll. Teambeschuss, Spielzeit und Abschussrate können ebenfalls individuell eingestellt werden. Wie auch in der Kampagne beginnt ein Spawn mit der Landung in einer Kapsel aus dem Himmel. Vor der Landung lege ich mein Landungsziel auf einer Karte fest, diese Landezone ist fast immer der eigene HQ Bereich. Sofort nach der Landung und Sprengung aus der Kapsel, kann angefangen werden zu bauen. Im eigenen Hauptquartierbereich bekommt der Spieler alle paar Sekunden einen kleinen Teil an Rift-Energie, sodass schon ein frühes Ausbauen der HQ möglich ist. Leider leider leider besitzt das Spiel keinen richtigen Schutz gegen Basecamper oder Spawnkiller! Damit nervt es tierisch, wenn ein Team nicht direkt zusammen hält. Einzig 10 Sekunden nach Landung der Kapsel bleiben mir als Schutz, danach kann der Spieler frei weg gepustet werden. Trotz diesen, doch großen Mankos, macht der Mehrspieler einen Heiden Spaß, weil die Gebäude überall platziert werden können, wo sie gerade benötigt werden. Bei einem gut funktionierenden Onlineteam beseht sogar sucht Potential. Jeder Spieler hat dazu noch eine Erfahrungsdatenbank in der die Erfahrungspunkte gutgeschrieben werden und der Spieler sich mit neuen Kleidungsstücken oder gar neuem Charakter komplett Individualisieren kann. Der Mehrspieler hat hier zwar ein großes Potential sehr viel Spaß zu machen und auch für viele unterhaltsame Stunden zu sorgen, doch dämmen den Spaß immer wieder lästige Basecamper und Spawnkiller ein.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 3 Tage 10 Stunden
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
27. 05. 2012 um 14:13
27. 05. 2012 um 14:13
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