Star Wars: The Old Republic
Konto, Einstellungen und Charakter
Es gibt zwei Möglichkeiten den Client zu installieren. Die in den Regalen gekaufte Version kann ganz normal installiert werden und dauert für gewöhnlich nicht lange. Vor der Installation übers Internet muss, je nach Leitung, eine längere Wartezeit eingeplant werden. Bevor ich jedoch zum Clientdownload komme, muss ich mir auf der offiziellen The Old Republic Webseite ein Benutzerkonto einrichten. Danach kann der Download des Clients begonnen werden. Rund 21 Gigabyte an Daten müssen herunter geladen werden. Genügend Zeit, während des Downloads, die restliche Registrierung abzuschließen. Übersichtlich und Schritt für Schritt wird ein komplettes Konto eingerichtet. Es geht von den fünf Sicherheitsfragen, Kontaktinformationen, Registrierungscode bis zum Abo. Zusätzlich kann noch ein Token eingerichtet werden, der noch einmal mehr für Sicherheit sorgt. Wichtig dabei ist, um das Spiel später zu Spielen, ein Abonnement abzuschließen. Dabei spielt es keine Rolle ob mit Paypal, Visa oder Bankeinzug. Dabei gibt es aber auch zwei Zahlungsmethoden. Wer nicht gerne Bank- oder Kreditkarten preis gibt, kann alternativ auch Spielzeit-Codes kaufen und dort einlösen. Je nach dem ist das Spiel auch für eine bestimmte Zeit spielbar. Der niedrigste Preis für einen Monat spielen ist 12,99€. Nach der ganzen Anmeldeprozedur, kann ich nun endlich ins Spiel gehen.
Den Anfang macht ein sehr nettes Video, das die aktuellen Spannungen zwischen Rebellen und dem Imperium zeigt. Auch eine Auseinandersetzung der Sith und Jedi ist zu betrachten. Nach diesem Clip geht es nun zur Serverauswahl. Neben der Serversprache spielt auch die Serverart eine große Rolle. Es gibt PvE (Kampfbereitschaft gegen andere Spieler muss selbst markiert werden. Sonnst gibt es eine normale Story), PvP (Story mit Kämpfen gegen andere Spieler ohne selbst Markieren zu müssen) und RP (Rollenspielmodus, wo kämpfe gegen andere Spieler nur in gekennzeichneten Plätzen stattfindet.) Ich wähle PvE und gehe weiter zum Charaktermenü, wo ich nun meine Seite (Imperium oder Rebellen), Klasse und Aussehen wählen kann. Für das erste Entscheide ich mich für die Rebellen und nehme den Jedibotschafter, der es versteht auch die härtesten Fronten mit Wörtern zu lösen und nur im reinen Notfall zum Lichtschwert greift. Neben dem Jedi-Botschafter gibt es Jedi-Ritter, Soldat und Schmuggler. Diese Aufteilung gilt auch für die Seite des Imperiums, wo es statt Jedis natürlich die Sith-Krieger, Sith-Liquidator, Imperialer Agent und Kopfgeldjäger gibt. Alle Klassen, egal ob Rebellen oder Imperium, besitzen auch einzigartige Fähigkeiten und eine eigene Anfangsgeschichte. Nachdem ich nun meine Klasse gewählt habe, suche ich mir eine von vier möglichen Spezies aus die mein Charakter haben soll. Danach gebe ich meinem Charakter noch ein eigenes Aussehen (Haare, Haut, Narben oder Statur). Damit fertig, sehe ich einen kurzen Clip, der mir meine Ankunft auf Tython zeigt. Tython ist der Ort, an dem dem der erste Jedi-Orden gegründet wurde und nun junge Padawane (Theoretisch Lehrlinge) ausgebildet werden. Auf der Seite der Sith ist es der Planet Korriban. Die Klassen Soldat und Schmuggler auf der hellen Seite starten auf Ord Mantell, die Imperialen Spieler dagegen auf Hutta. Insgesamt beinhaltet Star Wars: The Old Republic 17, teils sehr bekannte, Planeten des Star Wars Universums.
Aller Anfang ist schwer
Nachdem ich nun mit meinem Charakter gelandet bin, muss sich meine Meisterin in der Festung suchen und einen Dialog anfangen. Nebenbei bemerkt, können die Grafikeinstellungen auch hier im Spiel nachträglich geändert werden. Zwar gibt es in der Serverauswahl schon einen kleinen Button zu den Optionen, allerdings kann man diesen aber auch schnell übersehen. Da ich nun meine Meisterin gefunden habe, werde ich in ein Dialog verwickelt. Je nachdem um was sich der Dialog dreht, gibt es immer drei Antworten zur Auswahl. In Dialogen die den Charakter der Spielerfigur (Helle oder Dunkele Seite) prägen, wird auch die Tendenz der Antwort kurz eingeblendet. Nach dem Dialog werde ich nun in den ersten 10 Levelstufen alles erfahren, was ich wissen muss.
Vom Inventar bis zu Läden wird alles nach und nach erklärt. Für das erste soll ich eine bestimmte Anzahl Holocrons (Holographen die Mitteilungen von Personen projizieren.) in einem Trainingsgelände finden und bergen. Da die Sicherheitssysteme nicht mehr funktionieren ist die Gegend nicht mehr sicher und es treiben sich Fleischräuber herum, die für die ersten idealen Kampfeinheiten eigenen. In der unteren Leiste sind schon am Anfang ein paar Aktionsfähigkeiten aufgeführt. In meinem Fall ist es Heilung und Willenskraft. Vor allem aber die Heilung ist bei nach Kämpfen mit vielen Gegner sehr hilfreich. Aber auch normale, sowie kraftvolle Schläge mit dem Trainingsschwert sind verfügbar. Erst von Level zu Level können neue Fähigkeiten bei einem bestimmten Lehrern nachgekauft oder verbessert werden. Dies gilt für fast alle Klassen auf beiden Seiten und selbst in höheren Leveln. Diese Aktionsleiste kann natürlich auch nach eigenen Belieben vergrößert und gestaltet werden. Neben den Hauptmissionen gibt es natürlich auch sekundäre Quests die für Bonusobjekte, Erfahrungspunkte und natürlich Credits (Währung) sorgen. Auch lassen gelegentlich die besiegten Gegner einiges an Credits oder Objekten liegen. Nebenher habe ich kurz vor dem Betreten des Gefahrenbereichs einen Offizier nach seinem Anliegen gefragt, was mit einem Symbol über dem Kopf vermittelt wird. Ein paar junge Padawane wurden wohl von Fleischräuber überrascht und festgehalten. So begebe ich mich nicht nur auf die Suche nach den Holocrons, sondern auch gleich die Padawane. Als Orientierungshilfe habe ich unten rechts eine Karte, die auch Maximiert werden kann. Angezeigt werden darauf die groben Punkte der Aufgaben, ein paar Wege und Dörfer/Städte. Nach den ersten Metern treffe ich nun auch schon auf die besagten Fleischräuber. Meistens treffe ich drei bis vier von ihnen an, hin und wieder gibt es auch einzelne.
Interessant ist die Gegnereinschätzung direkt neben der Aktionsleiste. Hier wird angezeigt um was für einen Gegner es sich handelt und welche Stärke er besitzt, natürlich nur wenn dieser auch Ausgewählt wurde. Habe ich den Gegner ausgewählt kann ich ihn angreifen. Dabei ist es egal ob ich nun mit den Maustasten den Standardangriff ausführe oder direkt auf den Nummerntasten die Aktionen angebe. Für jede Aktion muss ich eine bis ein paar Sekunden warten, je nach dem um was für eine Aktion es sich handelt. Ist der erste Fleischfresser besiegt, muss ich gleich den nächsten Auswählen. Einen automatischen Wechsel gibt es hier nicht. Mit ein paar Hieben und einen Machtstoß sind alle vier dahin und ich sammle fleißig die fallen gelassenen Objekte und Credits ein. Alternativ gucke ich natürlich welche Ausrüstung den besseren Wert besitzt und was ich beim Händler verkaufen kann. Nach weiteren 20 Minuten habe ich, neben allen Holocrons, auch die Padawane gefunden und muss dort auch wieder im Dialog, versuchen die jugendlichen auf den rechten weg zu führen. Bei diesem Dialog kommt es das erste mal vor, wo der Charakter meines Spielers ein Stück geprägt wird. Hierbei muss ich entscheiden, ob ich mich für den Verletzten Padawan räche oder ihnen den Peilsender hinterlasse und Hilfe hole. Je nach Entscheidung würde ich um 50 Punkte der dunkelen oder hellen Seite der Macht verfallen. Nun da ich alles erledigt habe, eile ich zum Offizier und zur Meistern. Die zusätzlichen Quests bringen nicht nur Erfahrungspunkte, sondern auch gute und zum Teil hilfreiche Ausrüstungsgegenstände. In den weiteren Abschnitten muss ich zwischen einem Tweek Stamm, der auf dem Planeten der Jedi nur geduldet wird, vermitteln. Natürlich kann ich im Spiel auch Quests ausblenden, sodass sie später wieder gespielt werden können.
Spätestens nach dem 8 Level beginnen die ersten Gruppenaufgaben. So konnte ich mir über den Chat zwei Mitstreiter aussuchen, die dann mit mir einen der heftigen Gegner erledigten. Lässt der Gegner Sachen fallen und alle Gruppenmitglieder wollen diese Objekte, so muss die Priorität bestimmt werden. So kann jeder Stimmen ob er das Objekt benötigt oder nur als Gier haben will. Entscheiden tut die Zuteilung dann der CPU. Einige Aufgaben können nur mit anderen Mitspielern gemeistert werden und da ist es von Vorteil, das die Serversprache in der Serverauswahl beachtet wurde. Nachträglich kann der Charakter vom einem zum anderen Server nicht getauscht werden. Je näher ich dem Level 10 komme, umso mehr beginnt die Suche nach dem ersten richtigen Laserschwert. Bei den anderen Klassen verhält es sich etwas anders. Zwischen Level 10 und 12 ist es dann soweit, dass ich den Planeten, auf dem ich ausgebildet wurde, verlasse und zu vielen weiteren Abenteuern aufbrechen kann.
Fazit:
Die Grafik des Spieles ist zwar sehr gut gelungen, doch wirken die Umgebungen etwas lieblos und Texturen etwas verschwommen. Sonst werden Charaktere und Fahrzeuge sehr schön dargestellt. Leider gibt es einige Wiederholungen bei den Kampf- und Bewegungsanimationen. Musik technisch gibt es nichts zu bemängeln. Passende Musikstücke zu passenden Situationen, gute Star Wars Effekte und die offizielle Musik können nur noch mehr Spaß bringen. Die Sprachausgabe der Dialoge wies im Test keine Fehler auf und wurde vernünftig programmiert. Die Steuerung ist sehr einfach und kann unter Umständen auch geändert werden. Das Potential der Star Wars Welt wurde hier gut umgesetzt und wie aktuell auch bekannt noch weiter ausgebaut. Auch wenn sich die Missionen der anderen Spielern mit den der eigenen sich Kreuzen, kann man nach wenigen Sekunden seinen Weg fortführen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 1 Tag 19 Stunden
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
14. 01. 2012 um 13:51
14. 01. 2012 um 13:51
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