Resistance 2

Rezension zu RESISTANCE 2
-----------------------------------------

Als Nicht-Kenner des ersten Teils versuchen wir hier gar nicht erst einen Vergleich zwischen den beiden Spielen zu ziehen. Stattdessen können wir ganz unvoreingenommen das hier vorliegende Actiongame bewerten. Nach dem starten der Playstation müssen wir feststellen, dass uns die Story des Spiels sofort fesselt und man auch gleich mitten ins Geschehen "geworfen" wird und einem überaus großem Roboter gegenübersteht. Kaum gerettet vor dem Riesen sammelt uns der Helikopter wieder ein und etwas mehr von der Spielstory wird preisgegeben. Man scheint Großes mit uns vor zu haben, wenn man dem Erzähltem glaubt. Allerdings ist das auch fast das ganze Spiel lang nicht ganz klar. Denn beim besteigen des Helikopters wird gezeigt, wie man zu Boden geschmissen wird und eine Spritze bekommt. Nebenbei müssen wir feststellen, dass die Texturen der Personen im Detail miserabel sind. Die normalerweise aufgesetzten Taschen wirken "aufgeklebt" – solch fehlende Liebe am Detail rüttelt etwas am Gesamtbild. Aufgewogen werden diese allerdings bei den Texturen der Gesichter und der Umgebungen, was dem Gesamteindruck dann doch zugute kommt. Das beweisen auch die wirklich gelungenen Lichteffekte, untermalt von einem bombastischen Sound, der in bestem DTS 5.1 aus den Boxen dröhnt. Die vorgegebenen Wege sind ein Streitpunkt, aber das kennen wir ja bereits von Crysis, eher trüben sie die gut gelungene Umgebung. Wahrscheinlich ist dies die Voraussetzung, um die gelungene Grafik zu gewährleisten. Der Spielaufbau ist klasse, genauso wie die Steigerung des Schwierigkeitsgrades und die Zunahme der Gegner. Diese sind auffallend gut in Interaktion, weichen aus und wechseln Ihre Positionen. Darüber hinaus besitzen die größeren Aliens ziemlich gefährliche Waffen - hier sollte man unbedingt Acht geben. Größtenteils kann man diese "Alien-Waffen" aufnehmen und selbst verwenden. Munition finden man somit an jeder Ecke. Trotzdem sollte man aufgrund des zunehmend großen Ansturms an Feinden mit der Munition sparsam umgehen - die kann sonst schnell in einem Feuergefecht verbraucht sein. Die Geschichte wird auch nur voran schreiten, wenn man alle, wirklich alle Feinde beseitigt hat. Zudem kommt noch, dass wir auf unzählige Monster trafen, die auch noch zum Teil unsichtbar waren und nur am leichten Flimmern und an dem Gestampfe aus zu machen waren. Also nichts für leichte Gemüter, garantiert sind auch einige Schreckmomente bei dem ein oder anderen dabei. Dies hält die Spannung aufrecht und lässt einem dem Atem stocken. Das alles zusammen macht das Spiel sehr interessant und zugleich fesselnd.

Testspieler + Kommentar: Lars Menze, André Beier

KommentareInhalt:Kommentare