Die Infizierten sind los
Resident Evil 5 - Article - Die Infizierten sind los
Resident Evil 5
11.11.09 19:40 Test
Knallharte Waffen, viel abgelegenes Land und Infizierte soweit das Auge reicht. So könnte man Resident Evil 5 am besten beschreiben. Auf PC ist das gute Stück schon seit dem 18. September 2009 im Ha ...
Grobe Einführung Wie immer kommen wir zu der Installation des Spiels. Diese verläuft recht gut, wobei ich anmerken muss, das die Festplatte um gute 7,3 Gigabyte bereichert wird. Nach der Installation bekommst du auf deinem Desktop, je nach Wunsch, das übliche Spiele-Icon serviert. Verknüpft ist dieser mit dem Launcher des Spieles. Nach dem Starten des Launchers, erscheint ein kleiner Kasten, in dem du zwischen der DirektX 9 und 10 Version wählen kannst. Dazu gibt es die Möglichkeit den Joypad einzustellen, falls du einen besitzt. Da ich ein Windows Vista System besitze, nehme ich den Vorteil der DirektX 10 Version. Nach ein paar kurzen Clips lande ich als erstes beim Startbildschirm von Resident Evil 5. Das Hauptmenü ist sehr schön dargestellt. Zuerst kann ich zwischen Spielstart, System-Einstellungen, Benchmark-Test und Beenden wählen. Der Benchmark-Test ist eine feine Sache, da dort die aktuellen Einstellungen ausprobiert werden können und anhand eines Levelbeispiels gleich das Ergebnis erscheint. Nun gehe ich weiter auf Spielstart. Darüber komme ich zu weiteren Menüpunkten. Neben Neues Spiel gibt es noch Statistik, Bestenliste, Archiv und Option. Das Archiv wird im Verlauf des Spiels immer weiter ausgefüllt, sodass du einige interessante Fakten zu der, früheren, Umbrella Cooperation oder den einzelnen Charakteren bekommst. Ich gehe erneut auf Spielstart und komme wieder zu einem nächsten Menü. Dort kann ich nun wählen, ob ich das Spiel fortsetzen oder einfach ein Kapitel aussuchen möchte. Nebenbei gibt es auch in diesem Menü einige Extra-Einstellungen wie Charakterkleidung oder einfach nur Objektverwaltung, die dir hilft, dich für den nächsten Level mit den nötigen Sachen auszurüsten. Nun gehe ich auf neues Spiel und betrachte zwei kleine Clips, indem die Ankunft eines Sondereinsatzkommandos und ebenfalls die Ankunft meines Charakters gezeigt wird. Die Ruhe vor dem Sturm Alles startet mit dem Treffen von Sheva Alomar. Einer afrikanischen Spezialagentin die speziell mit der Erforschung der Epidemie beauftragt wurde. Ich selber schlüpfe in die Rolle des legendären Chris Redfield, der schon in den ersten Resident Evil Teilen die Hauptrolle spielte. Zusammen mit Sheva soll ich in den Straßen von einer afrikanischen Vorstadt einen Kontaktmann treffen, der mich und die Kollegin mit Waffen und Ausrüstung versorgt, um danach zu einer Spezialeinheit vorzustoßen. Während ich durch die sehr schön detaillierten Straßen gehe, sehe ich schon rohe Gewalt am Straßenrand. Die Steuerung wirkt auf Anhieb vertraut, da es sich wie ein Ego-Shooter spielen lässt. Leider gibt es nur die Perspektive, die mich über die rechte Schulter von Chris blicken lässt. Doch nach einiger Zeit stört selbst dies nicht mehr. Ich gehe weiter zum vereinbarten Treffpunkt bei einem Schlachter. Nach einigen Metern fällt auf, das die noch recht aktiven Bewohner, welche sich betranken oder einen Menschen verprügelten, auf einmal verschwunden sind. Eine unheimliche Ruhe umgibt die Charaktere auf der Straße. Beim Schlachter angekommen, treffe ich auf den besagten Kontaktmann. Nach einem kurzen Clip, kann ich eine Pistole und diverse Ausrüstungsgegenstände aus einem Koffer entnehmen. Generell gibt es in der Umgebung oft Tonnen, Kisten oder einfach nur Vasen, die du zerstören kannst und wo sich fast immer etwas drin befindet. Egal ob es sich um Munition, der aktuell im Inventar vorhandene Waffen, oder nur Geld dreht. Nach dem ich mich nun bewaffnet habe, öffne ich eine Tür zum Hinterhof. Im Gegensatz zu dem Resident Evil - Outbreak (PS2) und Vorgängern ist man sehr frei beweglich, was die Sicht angeht. Dennoch wirst du überwiegend durch die Level gelotst. Im Hinterhof angekommen, bewege ich mich weiter dem Weg entlang bis zu einem Tierkadaver, der etwas zerstückelt wurde. Wieder wird ein kleiner Clip eingeblendet. Ich folge einer Person die ins nahe gelegene Haus gegangen ist. Dort drin sehe ich ebenfalls wieder ein Tierkadaver, der ziemlich stark zerpflückt wurde. Zu diesem Zeitpunkt denken Chris und Shever, dass es sich um ein Ritual handelt. Nach dem Durchsuchen des Hauses, gehe ich weiter zur nächsten Tür. Ich bewege mich weiter durch die schmalen Gassen des Slums. Kurz vor einer Treppe ertönt ein Schrei, aus einem der nahe gelegenen Häusern. Ich eile zur Tür und bekomme wieder einen Clip gezeigt. In diesem siehst du wie zwei Männer, die einem am Boden liegenden Mann einen komischen Symbionden in den Mund stopfen. Sie drehen sich kurz um und ergreifen die Flucht. Das Opfer dreht sich um und keucht vor sich hin. Plötzlich kommt Blut aus den Augen und alles ist still. Chris nährt sich leicht der Person, als diese plötzlich aufspringt und auf ihn los geht. In diesem Moment greife ich als Spieler wieder ein. Mit den mir leichten zur Verfügung stehenden Mitteln versuche ich, sowie auch Sheva, den Gegner zu bekämpfen. Mit ein paar gezielten Schüssen ist auch das Passé. Weiter geht es durch die nächste Tür. Ich erreiche einen Raum mit vielen Kisten und keiner weiteren Tür. In diesem Fall bleibt nur der Sprung aus dem Fenster auf den kleinen Zugangsweg. Die Infizierten in Massen Nach weiteren Schritten kommen wir an eine Kreuzung. Und dort kommt auch schon die erste Scharr von Infizierten auf mich zu. Es auf einen Kampf ankommen zu lassen bring nichts, da nicht genügend Munition zur Hand ist. Wir laufen schnell den Weg entlang, zu einem Haus mit einer Eisentür. Verriegeln diese und kontaktieren Kirk, der unser Leiter in der Operation ist. Mittlerweile merke ich, das es hier nicht mehr nur um Kriminalität geht, sondern um weitaus mehr. Darauf folgt eine Aktion, wofür du deinen Partner brauchst. Und zwar eine verschlossene Eisentür, die wir mit einem gemeinsamen Tritt aus den Angeln heben. Es geht weiter durch einen kleinen Serpentinweg runter zur nächsten Baracke. Nun blendet sich ein weiterer Clip ein, der dir eine öffentliche Hinrichtung des Kontaktmannes aus der Schlächterei zeigt und somit den ersten Endboss vorstellt. Nach der Hinrichtung werden wir am Fenster bemerkt. Der Sprecher weißt alle Infizierten auf, uns kalt zu stellen. Nach ein paar Sekunden wimmelt es nur noch so vor Infizierten und einige Augenblicke darauf auch vom Henker. Es braucht einiges an Munition und Schnelligkeit, um diesen Boss zu besiegen. Am Ende der Metzelei kommt endlich Verstärkung aus der Luft und öffnet recht spektakulär das Tor zum Stadtkomplex. Am Ende der Mission gibt es eine Bewertungstabelle, in der Zeit, Präzision sowie Tode zusammen gerechnet werden. In dem Spiel gibt es über 6 Kapitel mit jeweils 1-4 Unterkapiteln. Grob kann ich sagen, es sind mehr als 15 Stunden Spielspaß! Grafik die beeindruckt Tatsächlich ist an dem Spiel die Grafik das Highlight schlecht hin. Mit DirectX 10 ist das Spielen, egal an welchen Orten, ein wahrer Augenschmaus. Große Bugs oder KI Fehler sind mir in den Stunden beim Spielen nicht aufgefallen. Die Landschaften sind sehr schön dargestellt und Vermitteln eine Realitätsnähe. Die KI Partnerin ist optimal auf Teamfähigkeit eingestellt und hat kaum irgendwelche Aussetzer. Zu dem kannst du ihr Befehle zukommen lassen wie, Equipment aufnehmen oder in Deckung gehen. Sehr schön finde ich ebenfalls die Inventar-Steuerung, womit du Gegenstände kombinieren, benutzen oder auch tauschen kannst. Über die Nummernleiste ist jederzeit das schnelle Auswählen von Objekten möglich. Zum Speichern brauche ich nicht viel zu sagen, denn es gibt nur vorgegebene Speicherpunkte. Beendest du das Spiel vor diesen, ist der Fortschritt verloren. Die Ausnahme sind da nur Objekte im Inventar. Übrigens ist es möglich, vor dem nächsten Kapitel deine Waffen zu verbessern oder einfach nur Objekte zu kaufen oder zu verkaufen. Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch nicht schwierig. Du solltest dich hierbei an die "Über der Schulter Kamera" gewöhnen, denn was anderes gibt es hier nicht. Der allgemeine Sound ist ok und unterstützt auch 5.1 Systeme. Leider geht die Endboss-Musik einem oft auf die Nerven. Trotz der starken Grafik, vermittelt das Spiel keine unheimliche Tiefe. Was aber wahrscheinlich auf die freundliche Umgebung zurück zu führen ist. Das Netzwerk ist wieder ein Fall für sich. Um Online Spielen zu können, musst du dich bei Windows Live anmelden. Zudem können sich immer nur zwei Spieler durch die Kapitel kämpfen. Riesen Vorteil ist, das die Objekte und verbesserten Waffen aus dem Singleplayer übernommen werden können. Genauso ist es auch im Singleplayer. So kannst du im ersten Kapitel die Waffen aus den höheren Kapiteln nehmen. Das erleichtert ungemein das kämpfen durch die Horden von Infizierten. Ansonsten läuft das Spiel auch im Multiplayer recht stabil. Sehr bemerkenswert sind auch die Kommandobefehle bei schwierigen Situationen. Wirst du z.b. von einem Infizierten direkt angegriffen und Chris kann ihn abfangen, so musst du schnell A und D hin und her drücken um den Gegner weg zu stoßen. Dies gilt ebenfalls für Notsprünge oder auch, wie bei Tomb Raider, in kleinen Sequenzen. Ganz zu schweigen von dem ganzen Bonusmaterial, das du im Verlauf des Spieles bekommst. Egal ob es das Archiv ist, mit vielen Hintergrundinfos und der Geschichte vor Resident Evil, oder einfach nur die Bonussachen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 6 Stunden 54 Minuten
Kategorie:
Test
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11. 11. 2009 um 19:40
11. 11. 2009 um 19:40
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