Einfache Menüführung und Tutorial
Als ich das Testexemplar bekam, wunderte ich mich das auch noch ein Code für die PS Vita dabei lag. Erst etwas später, als die Werbung im Fernsehen lief, wusste ich was es damit auf sich hatte. Sony ermöglicht somit ein Cross-Play zwischen Playstation 3 und der PS Vita. Gekauft werden muss die PS Vita Version daher dann nicht. Ich persönlich finde dies einen sehr netten Zug von Sony. Nach einem sehr schönen Intro, wo auch alle Charaktere einzeln kurz auftauchen, folgt wie immer das Hauptmenü. Es ist sehr Übersichtlich und beinhaltet nur das wesentlichste. Den richtigen Start meistere ich mit einem Tutorial unter dem Hauptmenüpunkt Solo-Spiel. Das Tutorial bringt mir an einem Charakter alle Tastenbefehle und Moves näher. All-Stars Battle liegt von Grund auf sehr einfach in der Steuerung. Alle normalen Angriffe, die auf drei Tasten verteilt sind, bilden das Grundgerüst jedes Kampfes. Egal ob nun On- oder Offline, in diesem Titel geht es nicht um Energiebalken, sondern um die Zerstörung des Charakters. Um nun eine Zerstörung einzuleiten, muss ich meinen AP (Angriffspower) Balken auffüllen. Dieses bekomme ich nur gutgeschrieben, wenn ich mit normalen Angriffen, sowie Kombinationen aus Deckung und anderen Angriffstasten, die Gegner erfolgreich treffe. Diese liegen zwar nach einigen harten Schlägen auf dem Boden, stehen aber wieder auf. Der AP-Balken kann bis auf drei Stufen hoch gepushed werden. Erreiche ich den AP Level 1 noch relativ schnell, so dauern 2 und 3 etwas länger, sind dafür natürlich verehrender und treffsicherer als Level 1. Wird dieser Spezial-Move ausgeführt kann er bis zu alle Charaktere auslöschen. Vorausgesetzt ich führe diesen ordentlich aus. Jeder AP Level hat seinen eigenen Spezial-Move, wobei Level 3 auch eine kleine zwischen Sequenz beinhaltet. Die eliminierten Gegner werden meinem Punktekonto gutgeschrieben. Für gewöhnlich muss eine gewisse Anzahl an Kills erfüllt werden. Da im Arcade-Modus das altbewährte "Stage" Prinzip gilt, sind die einzelnen Etappen auch mit Zeiten bestückt. Nach genau drei Minuten ist Schluss und die Punkte werden ausgewertet. Bei Gleichstand geht das Spiel in die Verlängerung. Neben den einfachen Angriffen und den Spezial-Moves gibt es aber auch noch Objekte auf dem Schlachtfeld. Diese können kräftig Austeilen, Gegner behindern oder einfach mächtig Lärm machen. Hilfreich sind alle! Das Tutorial vermittelt auf Anhieb die richtigen Informationen ohne überflüssigen Kram.
Solo Spaß on mass
Die Kernwelt des Spieles dreht sich um alle 20 Charaktere. Jede von ihnen besitzt eine eigene kleine Story, warum diese unbedingt gegen den König des Playstation Royal antreten wollen und somit die große Macht erhalten möchten, wird nicht direkt erklärt. Die Story wird mit Standbildern erzählt, wobei es meistens nur bebilderten Anfang und Ende gibt. Der Aufbau des Verlauf ist bei allen Charakteren gleich. Zum Anfang des Arcade-Modus trete ich gegen einen einzigen an. Ohne Gegenstände und Hindernisse. Diese kommen erst ab Stage 3, wo nun drei Gegner mit mir antreten. Bis zu jeweils vier Spieler können an einem Kampf teilnehmen. Je nach, von mir festgelegten, Schwierigkeitsgrad (Held, Legende oder Allstar) reagieren die Gegner auf mein Spielverhalten.
Trotz der einfachen Steuerung und ausstehenden langen Tastenkombinationen für spezielle Moves, erweist sich die KI auf Allstar als wirklich Herausfordernd. Auf Stage 6 gibt es ein Duell, wo ich den Gegner vier mal auf die Bretter schicken muss. Natürlich darf ich nicht vergessen, das ich den Gegner nicht mit den normalen Moves auf die Bretter legen kann, sondern nur mit einer der drei Angriffspower Level. Die Gestaltung der einzelnen Stages ist jeweils den einzelnen Charakteren nachempfunden. So kann es sein das eine Stage auf einem Schlachtfeld von Resistance oder Bioshock Infinate statt findet. Zum meinem bedauern muss ich zugeben, das der Kartenwechsel im Arcade-Modus sehr sehr selten stattfindet. Trotz andere Charaktere bleibt die Reihenfolge fast gleich. Interessant ist die Mitwirkung der Karten während des Spieles. So kann es sein, das einfach Metal Gear im Hintergrund auftaucht und mit Raketen den Spielverlauf etwas würzt. In der Stage von God of War sorgt zum Beispiel ein Titan für abwechslungsreiche Momente. Nur wenn ich im richtigen Moment handele, bekomme ich keinen Schaden. Mit etwas geschickten vorgehen und den richtigen Angriffen gelange ich zum König des Allstar-Battle. Dieser fühlt sich bei jeder Begegnung sehr selbstsicher. Doch gegen Ihn trete ich nur indirekt an. Er schickt die Schatten der vergangenen Charaktere vor. In diesem Endkampf muss ich nun nacheinander erst einen, dann zwei und dann drei Charaktere vernichten. Dazwischen greift der König mit seinem digitalen Kopf direkt an. Dies ist die einzige Chance ihn zu Zerstören. Wer nun zum Allstar wird, entscheidest du!
Abseits des Arcade-Modus gibt es noch das, wie schon oben beschrieben, Tutorial und den Trainingsmodus. Im letzteren können die einzelnen Angriffsaktionen und AP-Moves geübt werden. Für Herausforderungsfreudige gibt es noch ein Kampfübungsmodus. Hier kann ich Charakter abhängige oder allgemeine Herausforderungen meistern. Diese beinhalten meistens das Kämpfen mit Einschränkungen oder einsammeln von Objekten nach Zeit. Selbst die Herausforderungen können in den drei bekannten Schwierigkeitsgraden gemeistert werden.
Alle diese Herausforderungen und Arcadekämpfe müssen natürlich Belohnt werden. So haben sich die Entwickler auf ein Erfahrungspunktesystem für die einzelnen Charaktere entschieden. Nach vorgegebenen Levelabschnitten werden für den jeweiligen Charakter Kleidung, Gestiken und Siegesmusik freigeschaltet. Auch für die Gestaltung des eigenen Profils gibt es neue Hintergründe und Avatare aus den einzelnen Charakterwelten. Da ich eigentlich nicht so weit abschweifen möchte, beende ich die Auflistung aller Dinge die freigeschaltet werden können. Die Erfahrungspunkte kann mein Charakter über all Sammeln. Selbst im Mehrspielermodus, den ich gleich auch noch vorstellen werde. Die Charaktere können einen Erfahrungslevel von 999 erreichen. Natürlich kommt es dabei immer darauf an, mit welchen der vielen Helden, ich antrete. Ab einen Level von 100 haben fast alle Charaktere ihre freischaltbaren Sachen erhalten.
Cross-Play und Online-Ranglisten
Auch der Mehrspieler gestaltet sich vielseitig. Im Versus-Modus kann ich mit bis zu drei weiteren Freunden kämpfe veranstalten. In diesem Modus kommt auch die neue Möglichkeit des Cross-Plays gut zur Geltung. Sony lässt zu jedem Spielexemplar einen extra PS Vita Code dazu geben, womit die Vollversion auf der Vita verfügbar ist. So kann ein anderer Spieler mit der Vita via Cross ebenfalls an einem Match teilnehmen kann. Dies alles ohne einen weiteren Controller. Natürlich stehen nicht immer Freunde für eine Runde am Start. Der Online Teil bietet, neben einfachen Kämpfen mit bis zu drei weiteren Spieler, auch Ranglisten Spiele an. Der aktuelle Stand kann jederzeit in der Bestenliste brachtet werden. Um jedes mal einen neuen König der Bestenliste zu Krönen, werden Ranglistenspiele in sogenannten Saisons abgehalten. Soweit mir bekannt ist, gehen diese Saisons rund zwei Wochen und bieten somit genügend Zeit die Rangliste hinauf zu stürmen. Bevor ich aber in die Kämpfe trete, muss ich natürlich einen Charakter auswählen. Sein Erfahrungslevel wird aus dem Singleplayer übernommen und im Mehrspieler weiter ausgebaut. Leider besitzt der Online Teil kein direktes Aussuchen von Channels oder Servern. Beim Connecten wird mir ein Match zugeteilt. Im allgemeinen fehlt mir ein Survival-Modus, alternativ auch zusammen als Co-op. Ein Teamkampf, wie aktuell vorhanden, ist zwar recht witzig, nur leider fast das selbe wie der normale Kampf. An und für sich ist der Mehrspieler gut gelungen.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 3 Tage 15 Stunden
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
23. 12. 2012 um 15:28
23. 12. 2012 um 15:28
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