Mehr Strecken, bessere Grafik und einfach mehr Motocross
MXGP – The Official Motocross Videogame - Article - Mehr Strecken, bessere Grafik und einfach mehr Motocross
MXGP – The Official Motocross Videogame
02.11.14 00:34 Test
Nach unseren Test auf der Playstation 3, Anfang des Jahres, präsentieren wir nun die Neuauflage des Titels auf der Playstation 4. Die übliche Frage bleibt: Was ist besser geworden und was gibt’s n ...
83% gilt es nun für Milestone zu schlagen. Das ist die Wertung der Playstation 3 Version aus der Erstveröffentlichung des Titels. Knapp ein halbes Jahr nach der Erstveröffentlichung dürfen nun auch Spieler der Next-Gen. Konsolen in den Genuss des puren Motocross Erlebnisses kommen. Mit ein paar neuen Strecken, besserer Grafik und ein paar kleinen Extras, möchten Milestone die Motorsportfeunde der Next-Gen. Konsolen in ihren Bann reißen.


Wie gehabt...
Nun eine Neuauflage ist nicht gleich ein ganz neues Spiel, das setze ich einmal voraus. Für alle Besucher die den letzten Artikel zu der Playstation 3 Version des Titels nicht gelesen hatten, hier eine kleine Übersicht zum Spiel. MXGP darf sich zurecht mit dem Titel “offizielles Motocross Videospiel“ schmücken. Neben allen original Fahrern der MX1 und MX2 Klassen und den original Strecken aus der Saison 2013, gibt es auch reale Teams und Werbung. MXGP verfügt über ein Karriere-System, wo ich als Rookie bei einem kleinen Team anfange und mich durch meine fahrerischen Leistungen zu größeren Teams Hocharbeiten kann. Abseits der Karriere durfte ich eine Meisterschaft starten, selbst erstellen oder im Grand Prix, Zeitrennen oder Schnellen Spiel mich auf meine Weise behaupten. Auch der Mehrspielermodus war gut bestückt mit einfachen Online-Rennen bis zu einer Online-Saison, war schon die PS3 Version gut ausgestattet. Animationstechnisch bot der Titel nur an wenigen Stellen wirkliche Schwächen, doch die Grafik Umgebung und einige schwache Details minderten eine bessere Wertung. In den Bereichen Sound, Steuerung und Umfang gab es wiederum recht wenig auszusetzten. Die Setups bei den Crossbikes hatten direkten Einfluss auf das Gefährt und auch sonnst hatte ich als Spieler die umfassende Möglichkeit die Physik, Gegnerstärke, Gekoppelte Bremens, Schaltung und weiteres selbst zu bestimmen. Jedoch stellte sich heraus, das bei einer konstanten Fahrweise die KI selbst beim mittleren Schwierigkeitsgrad etwas hinter hing. Weitere negative Punkte waren die Kollisionsabfrage, der Abfall vom Bike und das "beamen" als Respawn nach einem Sturz, was alles andere als realitätsnahe aussah. Soweit eine kurze Zusammenfassung des letzten Artikels und der Wertung.


Spürbare Verbesserungen
Bei den ersten Rennen fiel glatt die schöne neue und detaillierte Umgebung, sowie die überarbeitet KI auf. Mit den gleichen Einstellungen wie auf der Playstation 3 ging ich in diese ersten Rennen und musste erkennen, das sich doch etwas getan hatte. Ein erneuter Vergleich, schnell die PS3 an geschmissen und dort die selbe Runde gedreht, zeigte mir auf, das MXGP auf der PS4 nun etwas schwerer daher kommt, als es noch auf der PS3 der Fall war. Die Physik arbeitet nun direkter, die KI ist härter geworden und die Chance ungewollt vom Bike zu fallen ist ziemlich gestiegen. Zudem treten nun weitaus mehr Fahrer an, als es auf der PS3 noch der Fall war. Einerseits ist es sehr positiv, wenn ich als Spieler merke das die Schwierigkeit “Mittel“ endlich mal auch dem entspricht und ich nicht, wie auf der Ps3, bei ein paar guten Runden mit 6-7 Sekunden in Front, ins Ziel komme. Anderseits ist es echt etwas frustrierend, wenn ich als Spieler in den Kurven bei einer Berührung mit der KI als einziges vom Bike falle, die KI aber seelenruhig weiterfährt. Abgesehen davon und vielen grafischen Verbesserungen ist der Titel dem der ersten Veröffentlichung gleich. Die Modis Grand Prix, Schnelles Spiel, Zeitrennen, Meisterschaft, Karriere und natürlich der Mehrspieler sind gleich geblieben und laufen sehr gut. Auch die Online-Saison lief im neuen Test wieder sehr gut. Wie im letzten Artikel auch schon erwähnt, möchte ich erwähnen das es sich um eine Rennsimulation handelt, die den Motocross sehr ernst nimmt. Das heißt, es gibt zwar die Möglichkeit für einen seitlichen Ausschlag in der Luft, doch eine reine Trickvorführung ist nicht vorhanden. Hier geht es um den Wettkampf an sich. Wie weiter oben schon beschrieben, gab es bei der Kollisionsabfrage zwar auch ein paar Verbesserungen, allerdings ins Negative, da der Spieler letztendlich immer der angeschmierte ist. Zudem wirkt das Respawnen nach einem Sturz immer noch sehr geamt. Das gilt selbstverständlich auch für das Verlassen der Strecke.


Vier neue Strecken für die Next-Gen.
Wie schon erwähnt, beherbergt der Titel gleich vier neue Strecken. Diese erweitern auch die umfangreiche Meisterschaft. Damit bietet der Titel nun 18 Strecken mit eigenem Streckencharakter und natürlich viel Action. Um diese Action auch auf ein Foto zu bannen, hatten die Entwickler ja bei den Last-Gen. Konsolen Versionen einen Kamera-Modus verbaut. Dieser fiel nun weg und wurde durch die Freie-Kamera ersetzt. Aber keine Angst, dank des Screenshot-Buttons der PS4 ist das Fotoschießen darüber immer noch möglich, leider nicht mehr so komfortabel wie bei der PS3. Über diese freie Kamera hinaus, bietet die Replay natürlich noch einige andere Kamerawinkel. Darunter auch die sehr beliebte Helmkamera. Da ich dir gerne die grafischen Änderungen deutlich machen will, empfehle ich dir unser Vergleichsvideo an zugucken. Hier habe ich ein paar Runden gedreht, natürlich ist eine gleiche Runde unter den Umständen nur schwer möglich. In diesem Video ist sehr schön zusehen, wie die Entwickler diesen Titel weiterentwickelt haben.

Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 14 Stunden 7 Minuten
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
02. 11. 2014 um 00:34
02. 11. 2014 um 00:34
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