Metal Gear Solid V: The Phantom Pain
Das Ende des Komas
Es war ein heftiges Erwachen für Solid Snake. In mehreren Wachphasen wird ihm von einen Arzt erklärt, das er wie durch ein Wunder überlebt hat. Dabei wird auch ein Röntgenbild gezeigt, was vermuten lässt wie schwer die Verletzungen waren. Der komplette Körper ist übersät mit Splittern und auch sein Gesicht wurde übelst zugerichtet. Aus der Stirn ragt noch immer ein großes Stück heraus. Ich als Spieler kann in diesen Szenen lediglich den Kopf bewegen und dem sehr überzeugenden englischen Dialog lauschen. Dann kommt ein Momenten, den Snake nicht wahrhaben wollte. Durch den Anschlag hat er auch seinen linken Arm verloren. Mit einer Armprothese sollte er von Zeit zur Zeit üben damit umzugehen. Doch vorher sollte er noch eine normale OP bekommen, wo der Splitter aus dem Schädel entfernt wird. Der Doktor erzählte dazu, das Solid Snake nach dem Anschlag als Tod gehalten, seine Leiche jedoch nie gefunden wurde. Nachdem Snake von speziellen Einheiten geborgen wurde, verlegte man ihn nach Zypern in einem Krankenhaus. Dieses befindet sich in einer neutralen Zone wo keine Organisation oder Militärs Zutritt hat. Mittlerweile schreibt man das Jahr 1984. Die russische Armee kämpft in Afghanistan gegen muslimische Einheiten. Diese wiederum beanspruchen die Hilfe von westlichen Einheiten. Snake lag rund Neun Jahre im Koma und muss die Welt akzeptieren, die sich so gewandelt hat. Würde man Snake nach dieser langen Zeit noch als Legende oder den BIG BOSS wiedererkennen? Was passierte eigentlich wirklich? Snake, Ocelot und Miller waren mit den Diamond Dogs eine Riesen Organisation welche in ganz Amerika operierte. Natürlich nicht ganz ohne Bares. Doch irgendwann gelang es der Cipher-Organisation die Mother Base der Diamond Dogs zu finden und sie zu zerstören. Dabei wird Snake schwer verletzt und fällt ins Koma. Wer den eher mittelmäßigen Prolog-Titel nicht gespielt hat, der wird den ganzen ersten Kapitel etwas chaotisch finden. Zurück aber zum Kapitel - Erwachen.
In einem weiteren Dialog kann ich nun endlich das neue Gesicht für Snake erstellen. Dieses dient zugleich als Profilbild für meine Online-Aktivitäten. Alles ist gut.... Bis eine Geheimagentin eindringt und versucht Solid Snake zu töten. Noch im leichten komatösen Zustand kann sich Snake nicht wehren. Ein Glück das ein ehemaliger Kollege von Snake nebenan im Behandlungszimmer lag und zur Stelle ist. Beide ergreifen die Flucht aus dem Krankenhaus. Schleppend versuchen beide sich durch die vielen Räume des Krankenhauses zu schleppen. Vor allem Snake hat nach seiner langen Komazeit sehr mit dem Aufstehen zu kämpfen. Während der Flucht greift eine unbekannte Militärmacht das Krankenhaus an. Es folgen die ersten Einführungen zur Steuerung und den Anzeigen. Gelungen finde ich, das die Zeichen und Soundeffekte der früheren Metal Gead Solid Teile wieder verbaut wurden. Das typische "Wuit" beim entdeckt werden lässt alte Erinnerungen an frühere Titel wach werden. An vielen Stellen wird es bereits in diesem "Prolog" recht eng und man fiebert als Spieler sehr mit. Doch es gibt einen Punkt, da nutzt jeglicher Widerstand nicht mehr und so kommt es zu einem eventuellen Ende als beide von den Militärs entlarvt werden. Doch nein! Ein unbekanntes Wesen lässt einen Feuermann auferstehen, welches gegen Kugeln und Bomben immun ist. Lediglich gegen Wasser nicht. In einem passenden Moment ergreift Snake und sein Kollege die Flucht, werden jedoch immer wieder mit diesen Wesen kurzzeitig konfrontiert. Am Ende habe ich eine nette Einführung der Grundsteuerung erhalten und bin mit Ocelot aus Zypern geflohen. Das nächste Ziel ist Afghanistan und während der Titel die neue Spielwelt lädt, gibt es ein kurzes Reisevideo was man zumeist nur aus den Indiana Jones Filmen kennt. Snake bekommt in dieser auch eine Cyberhand und versucht sichtlich damit klar zu kommen.
Große Spielwelten in Afghanistan und Afrika
Die erste Mission in Afghanistan ist eine Rettungsmission von Kazuhira Miller, einer der ehemaligen Partner von Snake und Gründungsmitglieder der Diamond Dogs. Ocelot und Snake machen auf ihren Pferden bei einem Denkmal halt. Hier erhält Snake die letzte Ausrüstung wie Haupt- und Nebenwaffen, den Funk und natürlich das iDroid. Das iDroid ist eines der wenigen Gadgets mit dem man am meisten arbeitet. Hierüber kann ich die Missionen und die Mother Base verwalten, Karte betrachten und Wegpunkte markieren, sowie Daten, Kassetten und Logs aufrufen. Außerdem kann ich über diesen auch den Helikopter zur Abholung, Unterstützung oder für einen Nachschubabwurf anfordern. Auch diverse Daten und Computer können damit eingelesen und gehackt werden. Theoretisch geht es eigentlich nicht ohne dieses Gerät. Nach einem kurzen Dialog darf ich mich endlich mit Solid Snake, auf einem Pferd, in Richtung des ersten Dorfs bewegen. Das Pferd ist unter anderen eines der wertvollsten Transportmittel im Spiel. Ich kann es jederzeit rufen wenn ich es brauche. Beim Start von späteren Missionen kann ich dann in einem Vorbereitungsmenü das Pferd auch gegen andere Begleiter tauschen. Zudem darf ich dann auch Waffen, Nebenwaffen, Gadgets, Werkzeuge und Charakterdesign auswählen. Die erste Distanz zum Dorf lässt erahnen wie groß die jeweilige Spielwelt ist. Im ersten Dorf angekommen wunderte ich mich über die sehr gelungene Detailtreue. Dabei habe ich nicht einmal ein Objekt oder eine Textur gesehen, die sich irgendwo einmal gleicht. Wahrlich eine tolle Arbeit. Bleibe ich beim Thema "Offenes Afgahnistan". Die offene Welt ist recht groß und bietet bei jeder neuen Landung immer wieder neue Herausforderungen.
Überall trifft man auf russische Militärs und Posten. Wirklich jedes Dorf in diesem Gebiet ist durch diese Macht besetzt. Das hat zur folge, das ich nirgends irgendwelche Passanten antreffe. Dies gilt aber nicht nur für den Operationsstandort Afghanistan, sondern auch für Afrika. Abseits der 50 Hauptmissionen, welche mal in Afghanistan und mal Afrika spielen, bietet der Titel noch rund 100 Nebenmissionen die von Rettung über Bekämpfung bis hin zur Entführung eigentlich so ziemlich alles abdeckt was der Metal Gear Solid Fan erwartet. Nachdem ich Miller gerettet und wieder ein weiteren Dialog betrachtet habe, kommt der Titel langsam in fahrt. Eines muss ich hier ehrlich sagen. Der Titel weist eindeutig die Handschrift von Hideo Kojima auf. Das fängt bei dem typischen Witz an und endet mit der sehr spektakulären Erzählung der Geschichte. Nach einem fulminanten Prolog mit Schießerei, unheimlichen Wesen und viel Explosionen folgt eine gewisse Leerlaufzeit, ehe dann die Geschichte wieder ordentlich an fahrt aufnimmt. Ocelot, Miller und Snake schwören beim ersten Heimflug zur neuen Mother Base Rache an den Chef der Cipher-Organisation mit dem Namen Skull Face. Zugleich werden die Diamond Dogs wiederbelebt. Ab hier gilt es für mich auch in den Missionen ordentlich GMP, Materialien, Waffen und Leute zu sammeln. Dies kann mit dem Hubschrauber oder einem Bergeballon passieren. Zur Mother Base gibt es folgend einen extra Abschnitt.
Angriff oder Hinterhalt?
Blickt man gute 16 Jahre zurück, so war das erste Meisterwerk der Entwicklerkombi um Konami und Hideo Kojima Metal Gear Solid (1). Dieser Titel war durch und durch ein reiner Stealth-Titel. Ich kann mich noch genau erinnern, das wenn Solid Snake entdeckt wurde und die Wachleute ihn sahen, es gleich das Ende bedeutete. Mit den Jahren entwickelte der Titel immer mehr Action-Elemente. Und auch Phantom Pain kommt da nicht drum herum. Allerdings liegt es an mir, wie ich meine Missionen und Nebenmissionen absolviere. Selbstverständlich kann ich einen kleinen Posten oder Armeelager mit großen Tam Tam und Schusswechsel angreifen, muss allerdings bedenken das Snake nicht sonderlich gut gepanzert ist und auch kaum was aushält. Schnell verfärbt sich der Bildschirm bei zunehmenden Schaden. Ein Glück das die Kontrollpunkte/Speicherpunkte ordentlich angeordnet wurden. Interessanter, aber auch Zeitintensiver, ist die Bekämpfung aus dem Hinterhalt. Das CQC, wie es im Spiel heißt, ist dabei die Hauptwaffe. Mit diesem Nahkampfsystem kann ich mehrere schnelle Schläge hintereinander ausführen und den Gegner recht schnell umhauen. Selbstverständlich klappt das auch nur, wenn ich dem Feind recht nah gegenüber stehe. Kann ich mich unentdeckt anschleichen und aus dem Hinterhalt angreifen, so kommt der Gegner in den Schwitzkasten. Ab hier habe ich drei Möglichkeiten weiter zu verfahren. Als erstes kann ich den Soldaten verhören und erhalte wichtige Informationen zur Mission oder zur Lage von bestimmten Materialien. Die zweite Möglichkeit ist den Gegner durch Erwürgen zu betäuben. Die letzte Möglichkeit ist das direkte Töten mit einem Messer. Das ganze passiert natürlich lautlos. Wer seine Waffenausrüstung gut sortiert mitführt, der hat sicherlich auch eine Betäubungspistole dabei. Dank Schalldämpfer, welcher sich auch abnutzt, können so Betäubungskugeln abgefeuert werden. Je nach Körperbau der Soldaten tritt die Schlafphase unterschiedlich schnell ein. Kopfschüsse haben übrigens eine Sofortwirkung! Liegt der Gegner am Boden, so kann ich ihn durch einen beherzten Tritt wieder aufwecken und gleich in den Schwitzkasten nehmen. Alternativ kann ich diesen aber auch Wegschleppen und in eine der unzähligen "Verstecken" verstauen. Dafür können zum Beispiel Dixi-Klos oder Müllcontainer herhalten. Die Stealth-Geschichte hat aber auch einen harken. So kann ich mich immer nur um einen Gegner kümmern. Meistens stehen aber gleich mehrere Gegner an einem Posten, was wiederum bedeutet das ich die Bewegungen mit dem Fernglas studieren und im richtigen Moment zuschlagen muss.
Die KI ist, was die Beobachtung angeht, sehr scharf eingestellt. Jede kleine Abweichung der Normalität veranlasst mindestens eine Einheit in den Bereitschaftsmodus zu wechseln. Dieses erkenne ich an einen Blickrichtungsstrich in der Mitte des Bildes. Kommt den Soldaten das ganze etwas komisch vor, geht er in die nächste Stufe über. Erkennen tut man dies durch das Ausrufezeichen über den Kopf und den typischen Metal Gear Solid Sound. In diesem Status geht der Soldat auf Erkundung und versucht Klarheit zu erlangen. Wird dieser fündig (also er findet zum Beispiel die Leiche), so löst dieser Alarm aus. Gebe ich mich dann noch zu erkennen, so wechselt das Spiel kurzzeitig in den Reflex-Modus. Dies ist eine Art Zeitlupen-Modus, wo ich die Chance bekomme mindestens einen Gegner vorzeitig zu eliminieren, um so eventuell einen Großalarm zu vereiteln. In Missionen, welche auch über ein festgelegtes Missionsgebiet verfügen, kann das zu Abzügen von Punkten bei der Abschlusswertung führen. Wie bei allen Metal Gear Teilen auch, heißt es bei der Alarmstufe entweder kämpfen oder dezent flüchten und warten bis der Alarm aufgehoben wurde. Ich finde es super das der Spieler einen solch großen Freiraum besitzt, selbst zu entscheiden wie er die Mission, den Posten oder sonnst irgendwelche Anlagen einnehmen will. Im späteren Verlauf bekomme ich durch Entwicklung neue Fahrzeuge, Waffen, lustige Gegenstände/Gadgets mit diversen Effektwirkungen (Pappkarton oder eine Hühnermütze) oder auch neue Charaktere und Begleiter. Zudem habe ich in der Mission fast immer die Möglichkeit Luftverstärkung (Der Helikopter greift mit seinen Waffen in die Kampf ein.) zu ordern oder auch Nachschubpakete abwerfen zu lassen. Bleibe ich noch einmal kurz beim Thema Stealth. So etwas am Tage durchzuführen ist wahrlich eine Kunst. Klar bei einer guten Sicht und Helligkeit wird man schnell gesehen. Anders sieht es aus, wenn es dunkel geworden ist. Hier laufen die Patrouillen mit Taschenlampen umher und leuchten die Gegend aus. Zusätzlich gibt es noch große Scheinwerfer. Es ist allerdings immer noch um einiges einfacher als am Tage. Doch auch am Tage gibt es durchaus Gelegenheiten schnell einige Gegner lautlos zu erlegen. Zu unterschiedlichen Zeiten tauchen auch starke Sandstürme auf. Die Sicht ist zwar null, da ich aber vorher die Gegner mit dem Fernglas markiert habe, kann ich diese noch leicht erkennen. Rasch hin und umlegen ist die Devise. Da kann auch Kollege 30 Meter entfernt stehen, dieser wird nichts davon mitbekommen wie seinem Freund geschieht. Es lohnt sich durchaus die Nacht und Sandstürme zu nutze zu machen. Übrigens gibt es während der Missionen immer mal die Möglichkeit, jedoch nur innerhalb des Missionsgebietes, einige kleinere Posten direkt auszuschalten. Es gilt aber, je leiser die Eliminierung desto mehr Punkte und Kohle gibt es. Ausgelöste Alarme oder Verletzungen bei Snake kosten dagegen Punkte.
Profitiere von der Erweiterung deiner Mother Base
Ich schreibe ja die ganze Zeit von Punkten. Durchaus endet eine Mission mit einer Zusammenfassung aller Aktionen und die damit zusammenhängenden Punkte. Daraus resultiert die Geldprämie und auch der aktuelle Rang, sowie die Bewertung des Einsatzes. Dies ist durchaus ein Faktor für die Wiederbespielbarkeit des Titels. Ein weiterer Faktor ist das erledigen aller Ziele. Auch wenn die Mission (oder Nebenmission) erfolgreich abgeschlossen wurde, so muss das nicht heißen das auch die zusätzlichen Ziele erfüllt worden. Manchmal werden diese aufgelöst, nachdem ich die Mission einmal gespielt habe. Oft aber nicht. Ein weiterer sogar elementarer Faktor ist die Mother Base. Sie dient nicht nur als neues Zuhause für Snake und seine Leute, sondern auch als Produktions- und Entwicklungsstätte. Alle Ressourcen die ich auf meinen Missionen sammle landen hier. Natürlich auch die gefangenen Leute und Tiere. Auf mehreren Ebenen kann ich Informanten ausbilden und somit meine Missionen besser Planen, neue Waffen, Fahrzeuge, Flugzeuge oder Gagdes erforschen lassen oder einfach die Basis weiter ausbauen. Abhängig wie schnell das ganze von statten geht, ist einzig und allein das Besorgen von neuen Arbeitskräften. Dies geschieht durch eigenständige Rekrutierung von Ocelot oder Miller und natürlich durch meine selektive Entführung. Zudem steuern auch einige Missionen eine zusätzliche Verstärkung bei. Gerade in der ersten Nebenmission ist von Vorteil den russischen Dolmetscher zu befreien. So kann Snake auch gleich russisch lernen und die Soldaten auch verhören. Nachdem mein Fernglas ein unabhängiges Update bekommen hat, erkenne ich durch einen automatischen Scan auch gleich die Eigenschaften eines Feindes. Somit ist es mir gleich bei der Erspähung möglich die besten potentiellen Mitarbeiter auszusuchen. Die gewählte Einheit betäuben und mit einem Transportballon in den Himmel schießen. Danach entscheidet nur der Glücksfaktor, ob der neue Mitarbeiter kooperieren will oder nicht. In der Mitarbeiterverwaltung kann ich dann über das iDroid direkt die Eigenschaften, Zuteilung der jeweiligen Sektion und besondere Fähigkeiten einsehen. Die Zuteilung in die richtigen Sektionen übernimmt eigentlich das Spiel selbst, doch im Verwaltungsmenü kann ich persönlich auch diesen Einteilungen ändern oder Mitarbeiter entlassen.
Gerade wenn die Werte weitaus schlechter sind also die der frischen Mitarbeiter. Von Mission zur Mission werden die Gegner auch immer geschulter und haben viel mehr besondere Fähigkeiten. Die Suche nach neuen Mitarbeitern sollte also nicht einschlafen. Durch mehrere Ausbaustufen, welche sich jeweils auf eine Sektion bezieht, können immer mehr Mitarbeiter eingestellt werden. Das ist auch notwendig, wenn immer bessere Waffen und Ausrüstungen bereitgestellt werden sollen. Neben den benötigten Ressourcen zum Erforschen muss auch der angegebene Freigabelevel erreicht sein. Diesen überschreitet man nur, natürlich.... durch mehr Mitarbeiter mit höheren Qualifikationen. Abseits vom Ausbau ist es ebenfalls wichtig sich oft auf der Mother Base blicken zu lassen. Grund dafür ist die Moral auf der ehemaligen Bohrinsel. Fällt die Moral; so wird die Leistung und der Fertigkeitsstand sinken und die Mitarbeiter werden unproduktiver. Das führt bis zum selbstständigen verlassen der Mother Base. Na gut... Blick lassen heißt nicht gleich blicken lassen. Ich muss schon an ein paar Soldaten vorbei laufen, damit die Moralsteigerung angezeigt wird. Nach einem gewissen Ausbau bietet die Mother Base auch diverse Trainingsmissionen, welche noch einmal Punkte und Geld bringen. Leider können diese Trainingsmissionen auf der Plattform ziemlich nervig werden. Such mal auf einer Plattform mit vielen Treppen und Winkeln 35 Zielschreiben! Achja... sammelbare Materialien sind natürlich auch hier versteckt. Alles in allem ist die Mother Base eine sehr tolle Sache, welche zusätzlich dazu verleitet die Nebenmissionen nicht unbedingt links liegen zu lassen. Mehr und vor allem bessere Waffen werden erst durch gute Mitarbeiter freigeschaltet!
Grafik und Sequenzen auf sehr hohen Niveau
Das der Titel mich förmlich vom Hocker riss lag nicht nur an dem sehr gelungen Gameplay, der Story, dem Umfang und der Steuerung sondern auch an der tollen Grafik die selbst mit einem i5 3,4GHz und einer GTX 760 auf vollen Einstellungen problemlos wiedergegeben wurde. Während der Missionen kommt der Titel natürlich nicht ohne packende und bombastische Zwischensequenzen aus. Wenn man sich dann die Gesichter und deren Rekationen genau ansieht, der wird auch wirklich nichts zu beanstanden haben. Makellos führen sich die englischen Dialoge in die Sequenzen ein und lassen das ganze wie ein Film wirken. Zudem sind die Übergänge aus diesen Sequenzen extrem sauber. So sauber das ich an einigen Stellen dachte, ich könnte den Charakter wieder bewegen. Bis auf sehr kleine Fehler bei diversen Ferntexturen vermittelte mir der Titel nie das Gefühl ein Spiel zu spielen. Die allgemeine Grafik der beiden Länder ist sehr lobenswert. Übrigens gefiel mir auch sehr die englische Vertonung und die passende Einspielung der richtigen Musik zur aktuellen Situation. Hut ab an die Entwickler für solch eine überragende Leistung!
Immer in Verbindung mit dem Server
Selbstverständlich muss ich mich nicht unbedingt bei den Servern von Konami anmelden, allerdings gehen dabei doch ein paar Bonis flöten. Aktuell zur Tokio Game Show 2015 gibt es zum Beispiel für ein paar Tage Login-Bonis, die durchaus sehr lukrativ sind und den Ausbau der Mother Base vorantreiben können. Einen Mehrspieler besitzt der Titel nicht, dafür aber die Möglichkeit dank Mikrotransaktionen die Bauzeiten an der Mother Base zu verringern. Viele Entwicklungen und Ausbaustufen von Gegenständen und der Base selbst, kosten nicht nur Ressourcen, sondern sie brauchen auch Spielzeit. Wer nicht warten will der kann sich für ein paar Euro die Zeit verkürzen lassen. Ob diese Art von Kaufoption bei einem prestigeträchtigen Titel wie Metal Gear Solid etwas zu suchen hat, das lassen wir einmal außen vor. Allerdings kann ich sagen, das die Zeit im Spiel sowieso fast wie im Fluge vergeht und für gewöhnlich so etwas überflüssig ist.
Zum Abschluss noch einmal der offizielle Trailer.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
Test
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Aktualisiert
12. 09. 2015 um 21:12
12. 09. 2015 um 21:12
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