Schöner, einfacher, genialer den je, dies ist Madden 15
Madden NFL 15 - Article - Schöner, einfacher, genialer den je, dies ist Madden 15
Madden NFL 15
03.09.14 09:29 Test
Madden ist zurück und wir durften uns wieder daran auslassen. Immer das selbe!? Denkst du!
Nachdem wir im letzten Jahr leider keine Chance hatten Madden zu testen, bot sich in diesem Jahr die Chance Madden 15 auf der Playstation 4 zu prüfen. Doch ich kann mir vorstellen, das du dich nun fragt: „Ja gut ein neuer Teil. Ein paar neue Teams und vielleicht ein paar Verbesserungen. Was soll es also da noch neues geben?!“ Tatsächlich schlafen die Jungs von EA Sports nicht auf den Bäumen und ruhen sich auf ihren Lorbeeren aus, sondern arbeiten immer wieder an neuen Features. Das neuste Produkt heißt Madden NFL 15 und das ist unsere Präsentation!


Alte Modis, besser gemacht
Was soll ich groß über Americain Football noch erzählen? Der Football wandert auf einem Platz mit Strichen rauf und runter. An jeder Seite gibt es ein hochgestecktes Tor und eine Touchdownzone. Jedes Team hat nun die Möglichkeit sich dieser Zone strickt zu nähren. Je nach Spielverlauf kann die Spielrichtung drehen. Drum sei mir verziehen, wenn ich auf das Spielprinzip nicht weiter eingehe. Im Gameplay Video siehst du wie das im allgemeinen Abläuft. Madden 15 bringt neben den bekannten Modis wie Head to Head Online, Never Say Nerver Moments (Erlebe die Schlüsselmomente der NFL vom letzten und aktuellen Jahr noch einmal), Play Now und Ultimate Team Modus viele kleine Verbesserungen dieser mit sich. Im Connected Franchaise kann ich nicht nur als Spieler oder Coach meine ausgewählte Mannschaft zum Superbowl bringen, sondern nun auch als Besitzer fungieren. Hier sind unter anderen der Stadionausbau, das Merchandising und die Finanzen weitere wichtige Faktoren des Spieles. Ebenfalls besteht nun die Möglichkeit seine Spieler direkt zu schulen und somit immer weiter zu verbessern. Je nach dem, wie viele Stunden ich zur Verfügung habe, können auch spezielle Schulungen vorgenommen werden. Abseits davon geht der gewohnte Madden-Alltag natürlich weiter. Die PreSeason und die Meisterschaft spielen sich wie bisher.


Das gute an dem Connected Franchaise ist, wie der Name schon sagt, das dieser Modus auch Online spielbar ist. Für blutige Anfänger hat EA eine tolle Trainingsmethode entwickelt, wo Schritt für Schritt die einzelnen Spielzüge, Steuerungsbefehle und Abläufe trainiert werden können. Abseits des variierenden Trainingsmethoden, sind die Grundabläufe immer gleich. Als erstes wird der Trainingsabschnitt kurz Beschrieben. Dann folgen Trainingseinheiten von denen eine gewisse Menge absolviert werden müssen. Danach folgt dann die Prüfung, in der ich Bronze, Silber oder Gold erreichen kann. Sollte ich einmal auf ein Training keine Lust haben, so kann ich mit einem Klick ein anderes wählen. Der Skill Trainer verfügt über eine sehr große Palette an Trainingseinheiten und gefiel mehr extrem gut. Vom Skill Trainer, welcher übrigens auch die erste Station des erstmaligen Starts von Madden 15 ist, einmal abgesehen, bietet der Titel natürlich noch das normale Training.


Ich möchte an dieser Stelle noch einmal zum bekannten Ultimate Team Modus kommen. Dieser bietet das altbewährte Tradingcard Erlebnis. Nur mit dem Unterschied, das die erworbenen Karten (Egal ob nun mit echten Geld oder via virtuellen Geld gekauft) auch die Spieler meiner Mannschaft wieder spiegeln. Das Potential dieses Moduses wurde natürlich weiter ausgebaut, so gibt es viele Solo und Mehrspieler Challanges, eine Saison oder einfache spontan Spiele. Leider erscheinen am oberen Rand gleich drei verschiedene Währungen, was in meinen Augen wieder an Übersicht kostet. Trotzdem macht gerade dieser Modus, mit den vielen Möglichkeiten und die eigene Zusammenstellung eines NFL Teams, (Mit aktuellen und alten Spielern) wieder Spaß.

Benutzerfreundlichkeit Hoch 2
Egal ob im Training oder dem richtigen Spiel. Madden 15 bietet dem Spieler eine extrem hohe Benutzerfreundlichkeit, egal in welchen Bereichen. Die Steuerung der Spieler ist ziemlich real nachempfunden und die Aktionstasten auf das wichtigste Belegt. Dank des Skill-Trainers können schnell neue Tastenkombinationen dazu gelernt werden. Auch das Interface beim Kick mit dem Kraftmeter, Windanzeige und natürlich der möglichen weiten Anzeige gefiel mehr sehr. Football verlangt eine Spielweise nach Playbook. Dabei besitzt der Trainer eine Liste mit verschiedenen Spielzügen, die zur jeweiligen Situation passt könnte. Je nach angegeben Schwierigkeitsgrad wird mir ein Tipp gegeben, welcher Zug aktuell der bessere wäre. Ob ich diese Tipps befolge oder selbstständig handele, ist mir selbst überlassen. Alle Darstellungen der einzelnen Züge, Verläufe oder kurzzeitige Korrekturen werden super und vor allem sehr übersichtlich Dargestellt, sodass es in meinen Augen wirklich nichts zu bemängeln gab. Komme ich von der Anzeige und dem Spielgefühl zu den, von EA Sports bekannten, Einstellungsmöglichkeiten im Bezug auf KI. Wie mittlerweile bei allen Sportspielen von EA vorhanden, kann ich neben der normalen Schwierigkeitseinstellung auch einzelne Parameter der KI editieren und somit nach meinen persönlichen Geschmack einstellen. Doch das bedeutet noch nicht, das die KI sich dem kampflos fügt. Durchaus können stärkere Teams mit ihren Fähigkeiten, guten Spielern und auch der richtigen Taktik zu einer großen Herausforderung werden.


Nur Live ist näher dran
Das mit den Next-Gen Konsolen auch die Grafik steigen musste, war allen von vornherein klar. Die tolle Leistung der letzten Jahre auf der Playstation 3, verblasst nun etwas in Anbetracht dieser grafischen Darstellung eines Football Spiels. Und zugegeben, in etwa kann ich mir nun ausmalen wie NHL 15 oder FIFA 15 aussehen werden. Trotz der beeindruckenden Grafik, 3D animierten Zuschauer und der sehr realistischen Bewegungen, schlichen sich doch wieder kleinere Fehler ein. Mal schiebt der eine Spieler den liegenden etwas weg oder der durchlaufende Spieler wird an der Trainerbank etwas statisch abgebremst. Textur- oder direkte Grafikfehler konnte ich allerdings nicht beobachten. Besonders genial sehen die verschiedenen Einblendungen von Spielern, Trainern und natürlich den Top-Spielern aus, welche dann mit einem kleinen Bild in Bild, samt Realaufnahmen, präsentiert werden. EA Sports hat hier eine tolle Arbeit geleistet und ich kann mit recht behaupten: „Nur Live ist näher dran.“ Wieder etwas traurig für mich ist die Tatsache das trotz voller NFL Lizenzen, andere Ligen/Nationen wieder leer ausgehen. Es bleibt bei einen reinen amerikanischen Titel.


Was gibt’s sonnst noch?
Abseits der Spielemodis bietet Madden 15 nun auch einiges für die Community an. So können Spieler nun auch Videos bei Youtube hochladen oder direkt in der Madden-Community teilen. Dazu gibt es noch Möglichkeiten Aufstellungen, Playbooks und Rosters zu tauschen. Wer so wie ich, nicht aufs tauschen steht, der kann sich auch im Editor eigene Spieler und Mannschaften basteln. In nahen Zeitabständen bietet EA Sports auch Aktualisierungen der Rosters, sowie Never Say Nerver Moments. Die Rosters sind natürlich extrem wichtig, wenn ich online spielen will. Achja... und bevor ich es vergesse, natürlich gibt es wieder die volle Origin Anbindung (Abgleich mit den EA Servern), um frühere Einstellungen 1:1 zu übernehmen. Des Weiteren verfügt Madden 15 auch über das Scoial Sharing, was wiederum auf Facebook und ähnlichen Social-Medien aufbaut. In meinen Augen ein ideales Rundum-Paket.

Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 13 Stunden 3 Minuten
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
03. 09. 2014 um 09:29
03. 09. 2014 um 09:29
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