Begegne der Wut Helghans
Killzone 2 - Article - Begegne der Wut Helghans
Killzone 2
09.05.09 15:11 Test
Von allen Seiten greifen Feinde an. Dies ist mehr als nur ein Kampf gegen einen erbitterten Gegner, es sind Schlachten, die noch kein Soldat erlebt hat. Willkommen in der unbarmherzigen Heimat der Hel ...
Vorgeschichte von Killzone
Mit dem Einmarsch der Helghast auf dem Planeten Vekta im Jahre 2357 waren die Tage des Friedens der Kolonien der Erde schlagartig zu Ende. Von ihrem tyrannischen Regenten Scolar Visari angetrieben, versuchten die Helghast, mit einem erbitterten Angriff die Kontrolle über die Hauptstadt Vektas an sich zu reißen. Aber die Interplanetarische Strategische Allianz (ISA) die fern der Erde für den Frieden und die Verteidigung der Mitgliedsplaneten verantwortlich ist, konnte Visaris Pläne in letzter Sekunde verhindern.

In den Monaten nach der Invasion gelang es der ISA, die Angreifer Schritt für Schritt von Vekta zu vertreiben. Trotzdem war der Angriff kein völliger Fehlschlag, denn die Armee der Helghast konnte auf ihrem Rückzug einen Satz Nuklearsprengköpfe in ihren Besitz bringen. In der Annahme, dass die Streitkräfte der Helghast durch den Konflikt auf Vekta geschwächt sind, setzt die ISA jetzt zum Gegenschlag an, um die Bedrohung der Helghast endgültig zu beenden.



System Check
Nachdem ihr das Spiel das erste Mal in eure Playstation gelegt hat, bekommt ihr sogleich den Anfangstrailer zu sehen, welcher der Grafik im Spiel schon nahe kommt. Danach zeigt sich das Menü des Games in einer Optik, die an ältere etwas beschädigte Computer erinnert. Dort könnt ihr dann zwischen drei verschiedenen Spielmodi auswählen.

[*] Kampagne
Um die Story des zu spielen

[*]Kriegszone
Um Online gegen andere Spieler Weltweit anzutreten

[*]Gefecht
Um ein Spiel gegen Bots zu Starten

Schon im Menü zeigen sich schönen Details, die auf die hohe Qualität des Games schließt. Beim Hin und her switchen der Punkte wird die Schrift zitternd, als ob Wasser das System beschädigt hätte. Sehr schön sind auch die Ladescreens, die wie eine 3D Postkarte per Sixaxis Controller bewegt werden können.


Der Einmarsch beginnt
Das Spiel beginnt, in einem der Riesigen Raumschiffe der ISA. Als Sergeant First Class Tomas "Sev" Sevchenko steige ich aus einer Kabine und trete vor den Spiegel. Viel Zeit das Raumschiff zu erkunden bleibt nicht, denn ich werde schon von einem meiner Teamkollegen abgeholt. Lance Corporal Dante Garza führt mich zur ersten Lagebesprechung die über Lautsprecher angekündigt wird. Die fällt aber sehr knapp aus, denn es geht gleich zur Sache, als Trupp Alpha in einem der vielen Landungsshuttle auf dem Feindplanet landet. Natürlich kommen dabei lustige Kommentare eurer Kollegen nicht zu kurz. Nach einer etwas unsanfteren Landung finde ich mich auf einem sehr verschmutzten und mit zerstörten Teilen übersäten Strand wieder. Hier zeigt sich auch die Atemberaubende Grafik welche offene Münder gewohnt sein dürfte. Jetzt habe ich auch die völlige Kontrolle über Sev, und spüre die leicht träge Steuerung, die noch etwas Feintuning vertragen könnte. Auch mit hoch gedrehter Empfindlichkeit gibt es eine kurze Verzögerung zwischen Eingabe und tatsächlicher Ausführung der Bewegung. Aber das Zielen klappt nach etwas Eingewöhnung auch so ganz gut. Sehr schön ist, dass die Steuerung so einstellbar ist, wie man sie Beispielsweise von Call Of Duty schon gewohnt ist. Nach den Einstellungen der Steuerung mache ich mich nun auf den Weg meinen Kameraden zu helfen. Kurz darauf blicke ich das erste Mal in ein Paar Rotglühender Augen.

Staub versperrt die Sicht
Schon in den Videosequenzen zeigt sich, dass die Grafiker und Programmierer von Guerrilla Games sich stark auf die Grafik konzentriert haben. Wo das Auge hinblickt, offenbaren sich aufwendige Partikel- und Explosionseffekte, welche die Landschaften in dicken Staub hüllen und die Sicht nicht selten stark behindern. Selbst festes Mauerwerk lässt deutlich sichtbar feinsten Staub fallen, wenn sie durch einen Schuss getroffen werden, welcher sich danach auch nur langsam wieder verflüchtigt. Heftige Stürme und elektrische Entladungen versperren oft den Blick nach vorn. Wenn in völlig zerbombten Häuserschluchten die orange leuchtenden Augen der Helghast ins Visier kommen, während über euch zerfetzte Fahnen und nur noch schlaff herumhängende Stromleitungen im Wind flattern und im Hintergrund die Stimmen des Krieges toben, kommt herrlich düstere Endzeitstimmung auf. Bei der Fülle an Umgebungs-Details und der trotzdem recht flüssigen Bildwiederholrate, kann man sogar über die teilweise etwas matschigen Texturen hinwegsehen.

Mensch gegen Helghast
Angriff ist die beste Verteidigung. Auch wenn es darum geht seine Kameraden zu unterstützen. Und das wird bei dem Multiplayer auch verlangt. Denn es wird sich in vorerst fünf verschiedenen Online Missionen nichts geschenkt. So müsst ihr in der "Suchmission" eine Reihe von Gegenständen suchen und sie dann an einen bestimmten Ort bringen, bevor die Zeit abläuft. Richtig hart kann es in der "Überfallmission" werden. Dort muss ein Zielmitglied des gegnerischen Teams vor Ablauf der Zeit eliminiert werden. Dort ist dann Teamwork gefragt, um seinen Teamkollegen zu schützen. Natürlich gibt es auch die Klassiker wie Capture The Flag und Team Deathmatch. Aber um in den etwas zu groß geratenen Maps bestehen zu können ist ein gutes Team und auch ein bisschen Taktik nötig. Unverzichtbar ist ein "Sanitäter", der euch - nachdem ihr von einer Kugel getroffen wurdet – wieder beleben kann, oder euch Medipacks vor die Füße schmeißt. Wichtig in einer Schlacht sind natürlich Respawnpunkte, die der "Taktiker" durch werfen einer farbigen Fackel setzen kann, was sinnvoll ist, um nicht immer einen Kilometer zum Ort des Geschehens zu rennen.



Fazit
Spätestens nachdem Kritiker den zweiten Teil von Killzone gezockt haben, wurde Ihnen schnell klar, dass er ganz anders als sein Vorgänger ist. Das liegt vielleicht daran, dass mit der Playstation 3 ein hohes Potenzial in Sachen Technik an den Start gebracht wurde, oder daran das die Jungs von Guerrilla Games sich richtig ins Zeug gelegt haben. Und das haben sie wirklich gut gemacht, denn Killzone 2 macht von Anfang an einfach nur Laune. Zwar wird es nach einiger Zeit ein wenig (die Betonung liegt auf wenig) einseitig, denn es kommen nicht viele Bosse vor. Auch hervorragende Momente, bei denen man einfach nur das Wort "WOW" raus bringt, sind eher etwas Mangelware in dem Sci-Fi Shooter. Wer allerdings in dem Besitz einer PS3 ist, der kann nicht daran vorbei, ist es doch ein weiterer Meilenstein in dem was die Konsole von Sony in punkto Grafik und Leistung alles kann.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von LidoKain
Zuletzt online: 9 Jahre 3 Monate
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
09. 05. 2009 um 15:11
09. 05. 2009 um 15:11
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