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Just Cause 2 - Article - Viva la Revolution
Just Cause 2
03.04.10 14:57 Test
Rico Rodríguez ist wieder im Einsatz. Nach vier Jahren erscheint nun der neuste Teil unter der Flagge von Eidos. Was dich in diesem Titel erweitert, kannst du bei uns erlesen.
Mit einem Hubschrauber begibt sich Rico Rodriguez, im Auftrag von Uncle Sam, auf die Insel Panau, die von einer neuen Regierung geleitet wird. Diese ist Brutal und will alles Kontrollieren. So kommt es, dass man fast in jeden Dorf das Militär antrifft. Die Aufgabe für Rico und somit für mich als Spieler, ist das finden und eliminieren eines Überläufers. Doch bevor die Unterhaltung mit einer anderen Agentin zu Ende ist, setzt das Flakfeuer einer militärischen Einrichtung ein. Dabei stürzt der Bordschütze mit den wichtigen Datenkarten und meinem PDA aus dem Hubschrauber. Rico muss hinterher und diese Wiederbeschaffen, bevor sie die Staatsmacht in die Hände bekommt. Und hinterher geht’s. Meine Aufgabe ist es, dass PDA aus der Tasche vom Bordschützen zu holen.



Mit der typischen Ego-Shooter Steuerung, kann ich mich in der Luft schneller oder langsamer machen. Ich komme an ihn heran und ergattere das PDA, leider sind die Speicherkarten auf dem Militärgelände unter mir verstreut, sodass ich diese nun bergen muss. Also lasse ich mich weiter fallen und öffne auf dem letzten viertel den Fallschirm. Langsam gleite ich auf ein Feld vor dem Stützpunkt.

Hin und wieder werden mir Erklärungen am unteren Bildrand eingeblendet und die Funktion einzelner Tasten rechts kurz eingeblendet. Das bleibt auch im weiteren Verlauf des Spiel so und ist gerade in heiklen Situationen ziemlich hilfreich. Und nun kommen hier meine wichtigsten Utensilien zu Tage: Der Enterhaken und der Fallschirm. Der Enterhaken kann Leute von erhöhten Positionen herunterreißen oder ich kann mich an Häuserwänden hinauf bewegen. Das ist sehr genial, da dem Spieler kaum Grenzen gesetzt sind.



Es gibt fast nichts was zu hoch ist oder zu weit. Wie auch bei Grand Theft Auto, kann ich mich nach der ersten Mission durch die komplette Insel bewegen, sowie Fahrzeuge aller Art kapern. Zu Panau kann ich eigentlich nur eines sagen: Eine wirklich riesige Insel. Von einer Ecke zur anderen brauche ich locker mehrere Minuten. Im Verbindung mit dem Enterhaken ist es auch möglich Sachen hinterher zu schleifen oder einfach einmal was zu verbinden, um es dann zu Stürzen.

Nun aber zurück zur Mission. Ich werde angewiesen die beiden Wachposten vom Turm zu holen. Da ich so gut wie keine Waffe habe, muss ich mir also erst mal eine besorgen. Also die beiden vom Turm geholt und schon habe ich ein paar Pistolen. Sehr nützlich erweist sich hier die separate Steuerung von Waffen. Das heißt, ich kann zwei Pistolen mit beiden Maustasten einzeln betätigen. Auch zwei verschiedene Einhandwaffen sind möglich.



Während ich mich nun teilweise durch das Gelände bewege, bemerke ich das es Chaospunkte und Geld für jedes zerstörte Objekt gibt, dass das Regime beeinträchtigen könnte. Egal ob Propagandawagen, Statuen oder einfach nur die Treibstofftanks oder Funkanlagen vom Militär. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Je mehr Militär ich töte und Sachen in die Luft jage, desto mehr Alarmstufen bekomme ich. Je höher die Alarmstufe, desto mehr Soldaten erscheinen oder werden per Hubschrauber abgeworfen.



Aber auch Fahrzeuge werden von ihnen angefordert. So kann es sein dass mich auf einmal ein Militärhubschrauber beschießt. Dann ist ein kühler Kopf gefragt. Und ob das Sammeln von Punkten noch nicht genug ist, gibt es in jedem Dorf, Militärgelände, Hafen, Flughafen und Stadt versteckte Aufrüstkisten. Diese ermöglichen es mir beim Schwarzhändler Waffen und Fahrzeuge aufzurüsten.

Mit einem riesigen Feuergefecht, geht meine erste Mission zu Ende. Aber keine Zeit für eine Pause, der erste richtige Auftrag wartet bereits. Im weiteren Verlauf, muss ich mich mit den dortigen Banden anfreunden, in dem ich für sie einige Jobs erledige. Und alles nur, um einen Überläufer auf die Schliche zu kommen und Informationen zu sammeln.

Datensammlung
Just Cause 2 hebt sich von anderen Spielen seiner Art deutlich ab. Die Grafik ist atemberaubend und wirklich auf dem höchsten Stand, was aktuell geht. Da kann ich auch verstehen, warum es nur auf den neuen Systemen und auch DirectX10 unterstützen Grafikkarten läuft. Übrigens müssen die Treiber auch aktuell sein! Wettereffekte und Tag/Nachtzyklus unterstreichen die Realität. Die Umgebung ist malerisch und sehr gut gestaltet. Auch die Explosionseffekte bringen jedes mal ein "Wauh!" hervor. Wahrlich eine Augenweide.

Der Sound ist auch ziemlich gut gewählt, da die Musik teilweise in den richtigen Momenten spielt und nicht ewig dudelt. Spieler mit mehreren Boxen oder Soundsystemen, gehen nicht leer aus. Die Steuerung ist ziemlich einfach und braucht keine lange Eingewöhnungszeit. Nach nur ein paar Spielstunden, kann jeder mit dem Enterhaken und dem Fallschirm die genialsten Aktionen anstellen. Und wenn Rico einmal stirbt, ist das nicht weiter schlimm.

Die gesammelten Sachen in dem letzten Dorf oder Stützpunkt werden gespeichert und ihr landet bei eurem letzten erfolgreich abgeschlossenen Standort. Der Umfang des Spiels ist enorm und somit wäre auch ein Mehrspielermodus noch übertrieben. Es ist sehr schwer eine Spielzeit festzulegen, da alles ziemlich riesig ist.



Zum Abschluss das Fazit:
Just Cause 2 ist voll gestopft mit Action und einem Feeling, wie bei Grand Theft Auto. Alles ist fahrbar und kann benutzt werden. Panau ist eine scheinbar endlose Insel, die für viele Stunden Spielspaß sorgt. Auch wenn es für manche Leute eine bittere Pille ist, dass niedrige Systeme bei diesem Spiel leer ausgehen, so ist dies bei dieser Grafik aber auch begründet.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

KommentareInhalt:Kommentare

Overthon08.04.10 11:59
dein test ist klasse, mir persönlich aber hat die demo von dem spiel gar nicht gefallen, einfach sinnloser quatsch der eventuell dem einen oder anderen durchaus spaß machen kann, mir aber keinen gemacht hat ...

mein fall wars eben nicht ...

dein test schon eher !
KingDing12.04.10 17:52
Habs jetzt durch, und muss sagen das es nach 20 stunden spielzeit anfängt zu langweilen, da es irgendwie immer wieder das selbe ist (z.B. der Missionsablauf--> Stronghold Missionen). Die Grafik ist sehr überzeugend (Mit einem Flugzeug die Berge im Sonnenaufgang betrachten-->Wahnsinn!) Im Endefekt ein gelungenes spiel, wenn auch nur die ersten 15 Stunden ;)
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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 3 Tage 6 Stunden
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
03. 04. 2010 um 14:57
03. 04. 2010 um 14:57
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