Hover Cubes: Arena

Vor einiger Zeit feierte Gametology den Early Access Release von Hover Cubes: Arena auf Steam. Aufgrund der interessanten Mischung aus MMO und Parcourslauf, hatte ich mich für eine Preview zu dieser frühen Version des Titels entschieden gehabt. Wie die ersten Eindrücke zu diesem First-person-Multiplayer-Jump'n'Run im MMO Stil sind und was uns in diesem Titel erwartet, das erfährst du in der Preview.

Lauf, springe und schlage die Zeit

Die wohl wichtigste Frage bei diesem Titel ist, worum geht es hier eigentlich. Hover Cubes: Arena ist ein First-Person-Multiplayer Jump´n´Run im Stil eines MMO, welches sich auch leicht in Richtung Parcourslauf bewegt. Ich starte als Läufer auf einer Startplattform und muss so schnell wie möglich von A nach B laufen, springen und auch Objekte platzieren. Doch ein einfacher Wettlauf gegen die Zeit wäre total langweilig, deshalb wurden die Laufrouten auch recht anspruchsvoll mit riesen Lücken ins Bodenlose, ausbaubaren Blockelementen und vielen kleinen Hindernissen bestückt. Neben Laufen und Springen ist mein Charakter in der Lage mit einer Maustaste ganze Blockelemente zu platzieren. Hierfür muss ich einfach nur mit dem Cursor auf den Metallblock in der Luft zielen und meinen Block abfeuern. Je nach dem welche Flächenseite ich bei diesem Metallblock treffe, gibt es eine Plattform aus mehreren Blöcken in meiner Farbe. Dies ermöglicht es mir auch riesige Abstände zwischen den Luftinseln zu erreichen. Zusätzlich ist es mir möglich mit der rechten Maustaste meinen platzierten Block auch wieder zu löschen. Warum sollte ich das machen? Jede Seite eines Metallblocks steht für eine unabhängige Plattformart (Habe ich bereits oben erwähnt) und kann unter Umständen daher auch mal nicht die benötigte Form besitzen, welche ich für die notwendige Sprungdistanz benötige. Somit also schnell die letzte Form löschen und eine neue Stelle auswählen. Außerdem kann ich mit dieser Funktion auch meiner Konkurrenz einen Strich durch die Rechnung machen. Du merkst bereits jetzt, es geht hier nicht einfach nur darum schnell von einem Punkt zum anderen zu kommen. Spezielle Spielelemente, wie normale Blocks oder Trampolinblocks, müssen so nicht nur berücksichtigt, sondern auch aktiviert werden. Wie ich bereits erwähnt habe, spielt sich das ganze am Himmel ab.

Schaffe ich den ausgeführten Sprung nicht, so stürze ich in die Tiefe. Doch ein Game Over gibt es nicht, denn zum Glück passiere ich während meines Laufs überall Checkpoints. Diese loggen nicht nur meine Zwischenzeit, sondern ermöglichen mir auch einen raschen Neueinstieg ins Rennen. Die ersten paar Karten des Spiels sind relativ einfach und enthalten auch eine kurze Einführung. Doch eigentlich erklärt sich die komplette Steuerung bei dem Spiel von selbst. Die Zeit ist übrigens nicht der einzige Feind in Hover Cubes: Arena, denn während meines spannenden Runs sammele ich Münzen ein. Je mehr und flüssiger ich diese einsammle, um so mehr Bonuspunkte gibt es am Ende des Durchlaufs. Im Mehrspieler, zudem ich noch komme, hat auch die erreichte Platzierung eine gewisse Bedeutung. Im späteren Verlauf durfte ich mich letztendlich über Karten freuen, die noch anspruchsvoller sind. So gibt es Passagen mit Wall Jumps, Dashes und Slides. Nach ein paar Stunden Spielzeit war ich recht positiv gestimmt, was den Gesamteindruck anging. Die Steuerung ist präzise, die Grafik siedelt sich in einem gesunden Mittelmaß an und auch sonnst macht das Gameplay Spaß. Doch was wartet nun auf den Käufer der Early Access Version? Der eigentliche Start des Spiels ist das Betreten der Arena. Hier kann ich mir die Leistungen der vier großen Fraktionen ansehen, Matches Online- und Offline starten oder an solchen teilnehmen und im Keller darf der Charakter vom Geschlecht, sowie auch Farben der Klamotten individualisiert werden. Die genaue Anzahl an Spieler pro Partie konnten wir übrigens aufgrund von Spielermangel leider nicht herausfinden. Neben der besten Zeit und der meisten Punkte zählt nun auch die erreichte Platzierung eines Durchlaufs. Leider ist es bisher noch nicht möglich, der Sache mit den Fraktionen und den vielen verschlossenen Türen auf den Grund zu gehen. Dies wird und kann nur die Zeit beantworten.

Auch im Mehrspieler Funny – Spielermangel mindert den Spaß-Faktor

Der bisherige Text fokussierte sich aktuell lediglich auf die Features des Einzelspielers, wenn nicht sogar auf das gesamte Spiel. Doch dieser Titel wurde eigentlich nicht für diesen programmiert, sondern viel mehr für den Online-Mehrspieler. Und ich muss sagen: „Aus den zwei Partien bei denen ich mitspielen durfte, hat sich der wahre Spielspaß des Titels heraus kristallisiert." Kein Wunder, denn die meisten Features entfalten sich erst richtig beim Konkurrenzkampf mit anderen Spielern. Übrigens gibt es in diesem Titel auch keine Bots, sodass es heißt: Entweder ich spiele alleine gegen die Zeit oder mit anderen gegen alle. (Kooperativ) Alternativ geht natürlich auch ich gegen alle. Um so trauriger ist es, das die verfügbare Mitspielerzahl relativ gering ausfiel. Insgesamt hatte ich ganze zwei mal die Chance mit anderen zu spielen. Beachtet werden sollte hierbei auch, bei welcher Tageszeit man Online mit anderen spielt. Als Übersicht zu den laufenden Partien haben sich die Entwickler auf eine Art Serverliste bezogen. Ein weiteres Makel aktuell ist natürlich das Fehlen von weiteren Spielmodi. So baut der Titel im aktuellen Stand nur auf den einfachen Spießroutenlauf von A nach B auf. Trotzdem kann ich sagen, das auch nur dieser eine Spielmodus bei der großen Anzahl an vorhandenen Karten mit verschiedenen Hindernissen und kleineren Stationen, wo auch das Hirn eingeschaltet werden muss, einen großen Spaßfaktor bietet.

Unter Fazit findest du wie gewohnt bei einer Preview die Meinung zu diesem Titel.

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