Zwischen Kampfrobotern und untoten Mechanikern
Greed: Black Border - Article - Zwischen Kampfrobotern und untoten Mechanikern
Greed: Black Border
18.10.09 19:31 Vorschau
ePrison konnte einen ersten Blick, auf das kommende Action Spiel Greed werfen. Der kleine Erfahrungsbericht kann nun hier nachgelesen werden.
Mit Greed – Black Border ist uns eine sehr frühe Testversion des Hack´n´Slay Action Spiels ins Haus getrudelt. Der für Ende November angekündigte Titel, gibt uns so schon mal einen ersten Einblick in das Gameplay und das Setting. In der finalen Version wird es drei Klassen zu spielen geben, jetzt konnten wir allerdings nur eine antesten, den Marine. Der Pyro Trooper und der Plasma Enginer standen leider zur Testzeit noch nicht zur Verfügung. Greed ist ein düsteres futuristisches Science-Fiction Actionspiel mit isometrischer Sichtweise (von schräg oben). Dabei steuern wir den Spieler durch positionelles Anklicken mit der linken Mouse-Taste oder alternativ durch gedrückt halten der linken Mouse-Taste an die gewünschten Stellen. Zudem gibt es verschiedene Bewegungs-Kombinationen um seitwärts abrollen zu können um so Geschossen oder Gegner auszuweichen. Dabei kann in allen Richtungen ausgewichen werden, entweder durch Tastendruck oder mit Hilfe der Mouse. Das erfordert gerade zu Beginn des Spiels etwas Einarbeitungszeit, zumal das Feuern mit der Bleispritze auch noch auf der linken Mouse-Taste liegt. Zusätzlich erschwert, wird dies durch einen Ladebalken der erst hundertprozentig aufgeladen sein muss. Also ein kontinuierliches Flüchten, ist somit nicht möglich. Grafisch bietet Greed hier solide Kost an. Vergleiche wie mit dem kommenden Mega Titel Diablo 3 sind aber völlig unangebracht, obgleich es ein ähnliches Gameplay bietet, spielt es doch in einer ganz anderen Liga mit. Greed wirkt auf den ersten Blick etwas trist, aber nicht altbacken oder öde. Eher zeitlos einfach und durchaus gefällig. Auch bei den Effekten brauch hier niemand auf ein Aha zu hoffen, diese fallen nämlich ähnlich zurückhaltend aus. Die ersten Missionslevel kommen recht eintönig daher, werden aber immer wieder durch kleine Knobeleien aufgelockert. So müssen Hindernisse in einem bestimmten Rhythmus passiert oder Laseranlage ausgeschaltet werden, um ein Weiterkommen zu ermöglichen. Dann braucht man gelegentlich Key Cards um Lifte oder Türen zu öffnen. Dabei zerlegt der Spieler aber nebenbei noch Massen an kleinen Kampfrobotern, Untoten Mechanikern, Vorarbeitern, Chemikern, Giftspinnen, mechanische versteht sich und so weiter. Diese tauchen im Sekundentakt auf und werden im selbigen erledigt. Dabei fallen immer wieder Medipacks, Energieaufladungen oder eben das begehrte Ikarium, worauf alle so scharf sind, ab. Ersteres sollte aber sparsam eingesetzt werden, um nicht vorschnell in den Metallboden beißen zu müssen. Apropos sterben, freies Speichern ist nicht möglich, so gibt es nur sehr spärlich platzierte Checkpoints, an denen gespeichert werden kann. Oft muss zu diesen zurückgekehrt werden, um nicht wertvolle Errungenschaften zu verlieren. Ein überschaubares Skillsystem ist zudem auch noch mit an Board. So können Waffen aufgewertet, Fähigkeiten durch ein paar Skillbereiche wie Leben, Schild oder Energie angehoben werden. Einen Multiplayer wird es auch geben, den Coop-Modus, an dem bis zu drei Spieler teilnehmen können. Dieser stand aber noch nicht zur Verfügung. Noch ein Wort zur KI (Künstlichen Intelligenz) der Roboter und was da noch so alles umher irrt. Die untoten Ex-Angestellten des Raumschiffes verhalten sich so wie es von Untoten erwartet wird. Dämlich. Die kleinen Roboter und Wächtersonden dagegen, lassen schon etwas taktisches Verhalten erahnen. So weichen sie zurück oder aus, gehen in Deckung oder kommen im Dutzend auf einen zu. Hier muss schon etwas mehr gearbeitet werden, wohingegen das Zombiegedöns aber mehr einstecken kann. Das Gute daran, ist das Gute darin, wenn man so will, denn der Bleipuste in unserer Hand geht niemals die Munition aus, so dass hier geballert werden kann, bis der Zeigefinger verkrampft. Auch wenn wir hier eine sehr frühe Testversion in das Laufwerk geschoben haben, so kann abschließend gesagt werden, das Greed zwar keinen ersten Platz bei einem Schönheitswettbewerb gewinnen wird, auch einen Preis für Innovation wird es nicht einheimsen können, doch für Genrefans mit einer Affinität zum klassischen Hack´n´Slay Geballer, werden einige Stunden soliden Spielspaßes auf diesen zukommen. Da bekanntlich Bilder mehr sagen können als Worte, haben wir noch eine reichliche Anzahl Screenshots in unsere Gallerie geladen, die sich Intressierte gerne anschauen können.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von nilius
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18. 10. 2009 um 19:31
18. 10. 2009 um 19:31
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