Härter aber schöner als sein Vorgänger
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Fishing: North Atlantic
02.08.21 19:59 Test
Nach dem erfolgreichen Release auf dem Computer, erschien vor ein paar Wochen die Konsolen-Version. Diese habe ich mir für dich angesehen.
Zwei Jahre nach dem erfolgreichen Fishing: Barent Sea haben die Entwickler Misc Games im Jahre 2020 den offiziellen Nachfolger auf Steam veröffentlicht. Diesmal geht es in den Nordatlantik. Wie beim Vorgänger auch, griffen die Entwickler auf reale Umgebungen und kleinen besonderen Städten zurück. Vor kurzem feierten Misc Games den Release auf den Konsolen und wir wurden eingeladen, die Xbox One Version auf der Xbox One X zu testen.

Schwerer Start bei den Schwertfischen

Das Spiel von Misc Games, was eigentlich wirklich nur auf den Konsolen einen frischen Release feierte, spielt im Nordatlantik. Genauer gesagt in der Region Nova Scotia, Kanada. Eine große Umstellung ist dies aber nicht. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es ein paar neue Fischsorten und einen anderen, ja doch schwierigen Start. Schwieriger als ich es bisher gedacht hatte und womit ich ordentlich zu kämpfen hatte. Woran das liegt? Mein erstes Schiff ist ausgelegt für den Schwertfischfang und das Tutorial fängt auch damit an. Das Harpunenwerfen zu den großen Tieren ist nicht sonderlich schwer, doch das Finden der kleinen Schwärme erwies sich doch als wahre Geduldsprobe. Außerdem sollte man das “erste Geld“, was man mit Schwerfischfang, im Rahmen des Tutorials verdient, nicht gleich dazu verwenden, das Schiff mächtig aufzuwerten, sondern sich viel mehr auf die Tiefseeleinenausrüstung konzentrieren. Sie benötigt zwar Verbrauchsgüter wie Köder und ich muss eine Person beschäftigen, aber lukrativer und schneller ist das Fischen damit alle Male. Der neuste Teil ist aber nicht nur wegen des Starts etwas schwieriger, nein. Auch weil man bei einigen Features etwas nachgeholfen hat. Zum Beispiel muss ich mich auf Bargespräche und kaufbare Informationen verlassen, um die Schwärme zu finden. Beim Vorgänger wurden große Fischervorkommen schön farbig auf der Karte markiert. Dies fällt nun komplett weg! Vielmehr muss ich auf dem Wasser auf gewisse Anhaltspunkte achten. Zum Beispiel können über einen Punkt kreisende Möwen darauf hinweisen, dass hier einiges an Fisch zu holen ist. (Übrigens kannst du auch so die Schwertfische gut ausmachen.) Manchmal hatte ich das Gefühl, das dieser “zweite Teil“ sich schon etwas an die Veteranen des ersten Spiels richtet.

Denn einige Features waren, wie bereits schon erwähnt, beim Vorgänger doch etwas einfacher. Auch besonders in den Vordergrund gerückt ist das Sonar. Jenes Gerät, was beim ersten Teil etwas vernachlässigt werden konnte, nun aber umso mehr gebraucht wird. Es zeigt in unterschiedlichen Tiefen die Vorkommen an Fischen und liefert mir somit gute Informationen darüber, ob es sich lohnt hier zu fischen. Was ist sonst so alles neu? Vor allem an der Grafik haben die Entwickler einiges gemacht. Es gibt bessere Animationen und die Spielwelt ist noch ein Stück schöner. Abgesehen von ein paar kleinen Animationsfehlern beim herausholen des Fangs, sieht das Spiel echt gut aus. Auf der Xbox One X profitiert man zusätzlich noch von HDR und der 4K Auflösung. Das klare Bild wird auch im Spiel beibehalten. Ebenfalls loben muss ich die Entwickler für die neuen Möglichkeiten Schiffe zu finden und die allgemeine Darstellung der Spielwelt. (Mit allen ihren auffindbaren Sehenswürdigkeiten.) Dies macht letztendlich auch das kleine Negativ wett, was gewisse Bugs der PC Version angeht. Was ich damit meine? So kann es vor allem bei der Hafeneinfahrt zu Yarmouth zu einem verschmelzen mit einem anderen Schiff kommen.

Dies passiert in erster Linie bei der Zeitbeschleunigung über die Übersichtskarte. Dann, wenn mein Schiff theoretisch auf das andere Transportschiff trifft und das Spiel eigentlich kurz vorher warnen müsste. Aus Erfahrung weiß ich, dass es diesen Bug bereits auf der PC-Version als auch beim Vorgänger gab. Weiterhin fiel mir auf, dass es relativ viele Spawnfehler gibt, bei denen auch andere Schiffe untereinander sich verkannten oder ineinander spawnen. Dies sieht nicht sonderlich schön aus, sondern kann auch nerven. Diese Spawn-Fehler versperren nicht oft die Hafenzufahrten oder Anlegepunkte. Und dann wären da noch weitere diverse Anzeigefehler im Spielprozess selbst. Ich persönlich hatte gedacht, dass man diese Fehler, in der Zeit nach dem Release auf dem PC, behoben hätte, sodass man auf der Konsole mit einer wirklich guten und fehlerfreien Version spielen kann. Dies ist leider nicht der Fall. Richtig gravierende Fehler konnte ich innerhalb meiner Spielzeit nicht finden, was den allgemeinen Eindruck etwas hebt.

Verbesserung des Schiffs und Missionen

In dieser Rubrik hat sich wirklich kaum etwas geändert. Wie beim Vorgänger auch, kann ich bei vielen Häfen diverse Missionen absolvieren und somit meinen Ruf dort verbessern. Natürlich gibt es auch etwas Geld für meine Mühen. Die Missionen variieren zwischen einfachen Transportmissionen und Besorgungsmissionen. Bei Letzteren wird mir aufgetragen, eine bestimmte Menge einer Fischsorte zu fangen und innerhalb einer bestimmten Zeit abzuliefern. Tja… Und das war es schon, was die Missionen angeht. Von Zeit zu Zeit wird es nötig sein, das Schiff zu verbessern, zu reparieren und auch vollzutanken. Ob einen stärkeren Motor, höhere Fischquote, größeres Lager oder ein besseres Radar. Es gibt extrem viel freizuschalten, um sein Schiff noch besser und effektiver zu machen. Dinge wie Haken, Messer und ein besseres Fernrohr machen mein Treiben als Kapitän und Mitarbeiter etwas einfacher. Bessere Haken ermöglichen zum Beispiel ein einfacheres Fangen von Thunfisch und anderen ähnlichen Fischen und ein Messer ermöglich das effektivere Verarbeiten von kleineren Fischen. Das alles hat natürlich keine Bedeutung, wenn man das Ausnehmen und Einholen den Mitarbeitern überlässt. (Dafür solltest du beim Einstellen der Mitarbeiter auf ihr Können und die Attribute achten!) Weiterhin kann man nun auch sein Schiff etwas umgestalten. Der Name und die Schriftart kann verändert und sogar die Lackierung neu bestimmt werden. Du kannst also mit deiner eigenen Lackierung hinausfahren. Nun… Was das Kaufen angeht, so bin ich noch nicht ganz am Ende, denn Fanggeräte, Köder und die Mannschaft müssen ja auch besorgt werden. Komme ich noch einmal zum Thema Verbesserungen. Diese ist dann wichtig, wenn man schneller und vor allem mehr Fisch fangen will. Nicht zu vergessen, besitzt auch bei diesem Spiel jedes Schiff eine feste Fangquote, die nicht überschritten werden kann.

Ist diese erreicht, lässt sich damit nichts mehr fangen. Wenn du nun kein anderes Schiff hast, kannst du über die Verbesserungen eine Erhöhung der Fangquote erkaufen und weitermachen. Kleiner Tipp an dieser Stelle von mir: Versteife dich nicht zu stark auf ein Schiff. Zwei Schiffe können effektiver sein als ein Upgrade der Fangquoten für ein Schiff. Man darf nicht vergessen, dass nach einem Jahr die Fangquote des Schiffs wieder auf 0 gestellt wird. Und natürlich läuft der Kalender unaufhörlich weiter! Das bedeutet: Manche Fischarten verschwinden oder ziehen in andere Gebiete der Karte. Das Fischaufkommen ist also auch wieder dynamisch, nein… Sogar dynamischer als vorher! Zuletzt dann noch eine sehr gute Neuerung für alle, die ungerne lange warten wollen. Mit der Uhr an der Wand des Steuerhauses kann ich die Zeit nun bequem überspringen! Beim Vorgänger gab es diese Funktion lediglich im Hafen. Um damals die Zeit etwas voranzutreiben, bin ich mit dem Schiff einfach quer durch die Gegend geschippert. (Via Übersichtskarte, Wegpunkten und beschleunigter Reise.) Nun kann man bequem vor Ort die Zeit überspringen. (Es dauert ja eine gewisse Zeit, bis das Fanggerät wieder mit dem frischen Fang hochgeholt werden kann.) Das bedeutet aber nicht, dass die Schnellreise via Wegpunkte weggefallen ist. Im Gegenteil! Misc Games haben sogar eine “große“ Schnellreise zum Wunschhafen verbaut. Mit nur einem Klick bin ich im Hafen. Diese Art der Schnellreise gilt aber nur zum Hafen hin, nicht aufs Meer hinaus.

Neue Schiffe, Fangquoten und Teams

Die Mannschaft hatte ich bereits im Abschnitt davor erwähnt und damit geht es auch weiter. Im Hafen über den Stadt-Button kann ich neue Leute für mein Schiff anheuern. Natürlich nicht ohne Geld. Außerdem verlangen sie einen gewissen Anteil von den Einnahmen aus jedem Verkauf meines Fangs. Ganz verzichten kann man auf eine Mannschaft natürlich nicht. Beim Nutzen des Schleppnetzes und der Tiefseeleinen wird immer eine Person zum Einholen gebraucht. Weitere Leute erleichtern halt das Arbeiten bei Schiffen mit mehreren Positionen, welche ich eventuell übernehmen müsste. Das Mannschaftsmanagement-System haben die Entwickler fast 1:1 vom Vorgänger übernommen, was nicht schlimm ist. Verbessert hat man dazu noch die Anzeige der Erschöpfung von Mitarbeitern. Somit sehe ich rechtzeitig, wann ein Mitarbeiter eine Pause braucht und kann ihn in die Koje schicken. Eine gravierende Veränderung zum Vorgänger ist das Freischalten von neuen Schiffen. Früher musste ich unzählige Kilometer mit den Schiffen absolvieren, um in meiner Lizenz aufzusteigen. Dies fällt in diesem Teil komplett weg. Dafür steht das Erkunden nun höher im Kurs. Neue Schiffe können nun in der gesamten Spielwelt gefunden werden. Davon einmal ab, dass man in den entsprechenden Häfen eh schon eine gewisse Anzahl an kaufbaren Schiffen findet. Übrigens: Die Kaufangebote der Schiffe können auch von Tag zu Tag variieren. Unter den 27 authentischen Schiffen sind übrigens auch ein paar aus dem Vorgänger. (Diesmal auch mit einigen Lizenzen) Dies ist nicht etwa Contentrecycling, nein!

Es liegt viel eher daran, dass diese Schiffe dieselben Fangquoten und Fischarten fangen können, wie beim Vorgänger. Schwertfische, Thunfische, Hummer, Schneekrabben, Silber Seehecht, Makrele, Kabeljau, Schellfisch, Pollak und Rotbarsch – Das ist die Liste aller verfügbaren Fischarten die gefangen werden können. Eine weitere größere Neuerung ist die größere Flotte an kleinen, aber sehr schnellen Fangbooten. Diese können zwar vorzugsweise nur Thunfisch und Schwertfische fangen, sind aber recht schnell. Okey… Wenn sie nicht gerade voll mit Fisch sind! Die große Zahl an Schiffen ist auch nötig, denn nicht jedes Schiff kann jede Art von Fisch fangen. Wie zum Beispiel Schwertfische oder die Schneekrabben. Wie beim Vorgänger auch, kannst du nur mit bestimmten Schiffen und Ausrüstungen auch bestimmte Fischarten fangen. (Köder mit einbezogen) Nun, wo die Frage nach den neuen Schiffen geklärt ist, komme ich noch zur Mannschaft. Während bei kleineren Schiffen es eher eine kleine Erleichterung ist, eine weitere Arbeitskraft am Deck zu haben, wird es bei größeren Schiffen ein “Must Have!“. Extrem viele Prozesse brauchen auch viele Mitarbeiter. Bevor ich eine Arbeitskraft für viel Geld kaufe, sollte man auf die Attribute der Person schauen. Nicht jeder Arbeiter ist auch für jede Aufgabe geschaffen. Habe ich jemanden gefunden, kann ich ihn kaufen und er bekommt beim Verkauf des Fangs einen kleinen Anteil gutgeschrieben. Übrigens ist es immer Ratsam, vor dem Start zum nächsten Fang, die Fischpreise am Hafen zu prüfen. Nicht nur, dass diese sich von Hafen zu Hafen unterscheiden, sie variieren auch von Tag zu Tag. Zudem gibt es einen Ruf-Bonus, welcher natürlich dann steigt, wenn auch meine Ruf-Stufe im jeweiligen Hafen gestiegen ist.
Entdecke Nova Scotia, Kanada

Die neue Spielwelt ist der Nord Atlantik… Okey, das sagt ja bereits der Titel selbst. Genauer gesagt befinden wir uns an einem Abschnitt von Nova Scotia, Kanada. Insgesamt wartet auf dich eine 200*300 km große Open World mit sechs realgetreuen Häfen. Wie beim Vorgänger auch, macht die gesamte Spielwelt einen sehr überzeugenden Eindruck und kann mit einigen Sehenswürdigkeiten sogar glänzen. Was ebenfalls recht neu ist, sind die überarbeiteten und sehr neuen Fischbewegungen. Abgesehen davon, dass man es dem Spieler mit geringen Informationen auf der Übersichtskarte recht schwer macht diverse Fischvorkommen zu finden, so darf man sich über dynamische Fischlebensräume freuen. Das bedeutet, dass die Fische je nach Jahreszeit andere Gegenden bevorzugen und dort hinschwimmen. Einzige Hilfe und diverse Hinweise liefern die Leute in der BAR, welche kostenlos oder für etwas Geld diverse Vorkommen verraten. Nicht selten aber immer etwas Zeitversetzt. (So heißt es: „Vor drei Tagen haben ich hier eine riesen Anzahl an Pollack gefangen.) Es liegt letztendlich an mir, dem Tipp nachzugehen oder es zu lassen. Was in meinem Artikel etwas unterging, waren die Menüpunkte innerhalb der Übersicht. Jene die nicht nur die Karte der Spielwelt anzeigen, sondern mir auch Übersichten zu den Finanzen, zu meinem Logbuch und Aufträgen liefern. Und nicht zu vergessen, das sehr umfangreiche Wiki! Darin ordentlich Strukturiert die Geschichte des Fischfangs, etwas über den Vorgänger, die Fischarten, die Spielwelt selbst und mehr. Es gibt massig tolle Informationen in dieser Wiki. Ideal, wenn man wieder etwas die Zeit totschlagen will.

Steuerung manchmal etwas schwierig

In meinem Artikel habe ich schon von diversen Fehlern berichtet aber auch von der authentischen Spielwelt, Arbeitsabläufen, Spielmechanik und dem Drumherum geschwärmt. Nun komme ich aber zur eigentlichen Frage des gesamten Artikels: Wie liegt das Spiel auf der Konsole in der Hand? Auf dem Computer kann ich es vom Vorgänger etwas abwägen und konnte mich kaum beklagen. Auf der Konsole sieht es etwas schwieriger aus. Einige Aktionen hätten, meiner Meinung nach, deutlich besser gelöst werden können. So etwa das Aufstehen vom Kapitänstuhl. Hier muss ich für ein paar Sekunden das Steuerkreuz nach rechts gedrückt halten, bis er mich aus der Sitzposition ins stehen bringt. Bei schnellen Aktionen ist dieses “warten“ doch recht nervig und kostet Zeit. (Gerade wenn man wie ich, einen Schwarm von Schwertfischen entdeckt hat und diese schnell fangen möchte.) Nebenher sei erwähnt, dass ich mich auf meinem Schiff frei bewegen und alle notwendigen Elemente nutzen/aktiveren kann. Dabei gibt es zwei Kameraperspektiven. Auf dem Kapitänsstuhl kann ich zwischen Ego- und Third Person hin und her wechseln. Sobald ich den Stuhl aber verlasse, bleibe ich in der Ego-Perspektive. Die Verfolgerkamera gibt es also nur während ich das Schiff steuere. Übrigens fehlt mir bei diesem Spiel auch ein Fotomodus! Die Wetter- und Wassereffekte sind teilweise extrem schön aber können nur aus der Verfolgerkamera mit ausgeblendeter HUD genossen werden.

Die Ego-Perspektive für das Arbeiten auf dem Schiff selbst, hat aber noch eine weitere Bewandtnis. Diese liegt vor allem darin, dass ich selbst oder mit den Mitarbeitern zusammenarbeiten kann. Spätestens beim Fangen mit Netzen oder Leinen wird immer ein Mitarbeiter benötigt. Teilweise macht das „selbst Hand anlegen“ richtig Spaß. Die Arbeitsprozesse sind recht real nachempfunden. Die Steuerung ist bei fast allen Prozessen überraschend gut. (Sprich: Fische aussortieren, Fisch an Bord holen, den Fisch ausnehmen oder Ausrüstung vorbereiten.) Bei anderen Fischarten muss auch wieder eine genaue Prüfung des Fangs erfolgen. (Zum Beispiel bei den Schneekrabben! Nicht jede Krabbe darf gefangen werden und muss daher am Tisch aussortiert werden. Dabei wird die große Masse immer auf einzelne Tiere komprimiert. Bei einem Fang von 2t kann es sein, das ich sieben Fische richtig aus dem Netz entfernen muss.) Eigentlich ist bei diesen Gameplay-Elementen keine größere Änderung vorgenommen worden. Viel auffallender ist dagegen die Überarbeitung der Wasser- und Steuerphysik des Schiffs. Meeresströmungen und Windstärken sind nun viel stärker spürbar als noch beim Vorgänger. Da die Karte keine genaue Eingrenzung besitzt, kann ich auch mit einem schwächeren Schiff, weit hinaus aufs Meer fahren. Vielleicht dann auch mit dem Nachteil, bei genauer Windrichtung und höherer Stärke kaum voran zu kommen. Die Beladung und Motorisierung spielt hier eine große Rolle, denn Gewichte wirken sich aktiv auf das Fahrverhalten aus. Die Fahrphysik ist jedenfalls sehr gut geworden. Dies gilt sowohl für die kleinen als auch die großen Schiffe des Spiels.

Die Erweiterung Scallop im kurzen Überblick

Mit der Scallop Erweiterung schoben Misc Games, doch ziemlich schnell nach dem Release, die erste DLC Erweiterung nach. Enthalten sind drei Schiffe und die Fischart Jakobsmuscheln. Diese nette “Fracht“ bringt auf dem ersten Blick richtig viel Geld, aber kostet auch eine gewisse Menge an Fangzeit. Außerdem sind ohne Besatzung, recht viele Schritte notwendig, um überhaupt eine große Menge zu fangen. Einfacher wird es mit dieser DLC Erweiterung auf jedenfall nicht. Aber ich sage dir: Es macht trotzdem Spaß! Das erste Schiff, was man sich für diese Weichtiere kaufen kann, ist die Old Ben. Ein schöner klassischer Kutter mit alter Fangtechnik. (In jeder Hinsicht klassisch!) Wie bei den anderen Schiffen auch, steckt die Liebe im Detail. Das Jakobsmuscheln anders gefangen werden als normale Fische, sollte jedem klar sein. Hier zieht man viel mehr das Fangnetz über den Meeresboden. Grundsätzlich muss darauf geachtet werden, dass das Netz auch wirklich über den Boden schleift. Nur einen Meter zu hoch, wird mir keine Fangmenge angezeigt. Dies geschieht übrigens über ein Display, direkt neben dem Steuerrad. Ist das Netz voll, so muss ich es mit der Winde hochhohlen, per Kran auf dem Deck entleeren, die zu kleinen Muscheln aussortieren, die Muscheln in den Korb tuen und am Arbeitstisch ausnehmen. Erst dann, kann das eigentliche Produkt in der Kühlkammer gelagert werden.

Dies ist dann auch das reine Gewicht, welches auf der Gewichtsanzeige des Schiffs verzeichnet wird. Natürlich kann ich auch bei diesem Schiff die Besatzungsmitglieder auf feste Posten setzten und somit die Arbeitsprozesse automatisieren. Leider ist auch die DLC Erweiterung nicht frei von Fehlern. Der ärgerlichste war wohl ein Fehler mit dem Netz, was sich irgendwie verdreht hat und sogar dafür sorgte, das die sonst so flüssigen FPS in den Keller rauschen. Weiterhin wird die Schnellreise und das Speichern gesperrt, weil laut dem Spiel das Netz noch eingeholt wird, wobei dieses auf dem Deck liegt und alles in Reisestellung steht. Es half also nur das Laden des letzten Spielstandes. Ist denn nun aber diese Erweiterung den Extrapreis von 11,99 Euro wert? Ich persönlich finde schon, auch wenn es wie beim Hauptspiel diverse Fehler gibt. (Je komplexer die Tätigkeiten und die Kombination aus meiner mithilfe und der Tätigkeit von den KI-Mitarbeitern, desto größere Fehler können auftreten.) Trotzdem… Viele tolle Details und eine andere Art des Fangs machen diese DLC Erweiterung schon recht reizvoll und abwechslungsreich. Zudem winkt ein extrem guter Verkaufspreis für die Jakobsmuscheln.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
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02. 08. 2021 um 19:59
29. 08. 2021 um 13:22
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