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Das ganze stößt natürlich in der gesamten Community auf wenig Gegenliebe, wie nun auch bei der englischsprachige Community-Webseite Pretend Racecars gut sehen kann. In einem Post wirft man den Verantwortlichen in drastischen Worten vor, wenig Verständnis von Videospielen und den Absichten einer Modding-Community zu haben. Im Grunde verdienen die Modder ja kein Geld mit ihren Modifikationen und die verwendete Werbung auf Fahrzeugen, Teams, Fahrern und den Sponsorbannern können auch nur die Bekanntheit steigern.
Man vermutet aktuell das die Formula One Group sich mit dieser Aktion vom rechtlichen Standpunkt her absichern möchte. Somit könnten eventuelle Klagen von diversen Marken verhindert werden, welche nie auszuschließen sind. Doch die Formula One Group müssen nicht die einzigen sein, die so etwas entscheiden können. Auch Codemasters als Entwickler und Publisher der F1-Rennspielreihe wird mit Sicherheit verhindern wollen, das die älteren Titel durch solche Mods "aufgewertet" und somit die neueren Titel uninteressant werden könnten. Für diese muss Codemasters ja schließlich bei jedem neuen Titel teure Lizenzen erwerben.
Zurzeit ist noch nicht bekannt, ob die Löschwelle auch andere Modding-Seiten betroffen hatte. Race Department zählt seit vielen Jahren zu einer der Nummer 1 Webseiten, wenn es darum ging interessante und gute Modifikationen für verschiedene Rennspiele zu suchen.