Dungeon Rushers: Crawler RPG
Von Goblinz Studio entwickelt und Goblinz Studio und WhisperGames herausgebracht.
Zitat:
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Story & Gameplay
Elian (euer erster Held) ist es leid nur ein Kloputzer zu sein. Er strebt nach mehr und begibt sich in zahlreichen Verliesen auf die Suche nach Abenteuern und Schätzen. Dabei begegnen ihm einige kuriose Gestalten, welche er ohne Umschweife rekrutiert.
Auf einer Übersichtskarte werden nach und nach neue Verliese sichtbar. Neben den potenziellen Goldgruben gibt es noch den Schmied, die Krämerin und einiges mehr.
Ihr könnt euch in der Arena mit anderen Verliesgängern messen und habt in diesem Zuge auch einen Editor für eigene Verliese. Das Meiste ist selbsterklärend, Gänge anlegen, Gegner platzieren, Fallen aufstellen etc. Um die Kapazitäten eures Verlieses zu erweitern (mehr Gegner, andere Gegner und v.m.) müsst ihr Blaupausen ausgeben, welche ihr entweder im PVP oder durch das Glückssteuerrad auf dem Piratenschiff erhaltet.
Habt ihr ein Verlies betreten ist die gesamte Karte zunächst verdeckt. Ihr müsst sie Stück für Stück aufdecken, indem ihr von einer Verlieskachel zur nächsten schreitet. Dabei könnt ihr über Gegner, Fallen oder Ereignisse stolpern, sei es nun eine Statue die euch verflucht oder segnet oder ein Haufen Knochen, aus dem ihr ein paar Gegenstände bergen könnt. Neben dem Ziel (eine große Schatztruhe) gibt es noch Nebenherausforderungen (immer 3 an der Zahl). Zum Beispiel nicht K.O. zu gehen, keine Tränke im Verlies zu nutzen oder keine Kompetenzen zu verwenden.
Kompetenzen sind Fähigkeiten, welche ihr auf der Verlieskarte oder bei Feindkontakt nutzen könnt. Sie sind speziell, z.B. kann der Hauptcharakter mechanische Fallen sabotieren und damit unschädlich machen.
Das Kampfsystem ist rundenbasiert. Auf der einen Bildschirmhälfte eure Einheiten, gegenüber die Gegner. Ihr habt pro Charakter 3 verschiedene Fähigkeiten zur verfügung, manche kosten euch Mana. Zuätzlich könnt ihr eure Leute noch mit Gegenständen (und/oder den Fähigkeiten) buffen und auch während des Kampfes die Position eurer Kämpfer ändern.
Außerhalb des Kampfes könnt ihr eure Leute mit Waffen und Rüstung ausstatten und ihre Fähigkeiten verbessern, sofern ihr durch ein Level-Up Fähigkeitspunkte zur verfügung habt.
Level aufsteigen ist in diesem Spiel ein langsamer Prozess und die Belohnungen am Ende eines Kampfes (vor allem das Gold) ist mikrig. Erst wenn man ein paar Mal am Glücksrad gedreht hat und einige Piratenausrüstungsgegenstände (was ein Wort) bekommen hat, kann man ein wenig schneller Erfahrung und deutlich schneller Gold sammeln.
Der Humor ist... naja, geht so.
Zum PvP kann ich nichts sagen, da schon der Einzelspielermodus mir eher mäßig Spaß gemacht hat (da es eben sehr träge voran geht und man immer das Gleiche macht), hatte ich einfach keine lust auf Duelle mit anderen Spielern.
Grafik und Sound
Der Sound besteht aus einfachem Hintergrundgedudel und es gibt keine Vertonung der Charaktere. Die Gegner geben auch kaum ein Geräusch von sich.
Grafisch ist das Spiel in einem leicht pixeligen Cartoon-Look gehalten. Hier gesellen sich zu einem passablen Charakter und Gegnerdesign noch verschiedene Kostüme für die einzelnen Figuren. Diese müssen aber scheinbar größtenteils mit Echtgeld freigekauft werden.
Fazit
Tja, Daumen hoch oder runter? Auch wenn sich die Review weitestgehend positiv anhört hielt sich der Spielspaß bei mir in Grenzen. Am besten ihr ladet euch die Demo herunter und testet selbst ob das Spiel etwas für euch ist.
Es gibt deutlich schlechtere, aber auch deutlich bessere Spiele.
Knapp 15€ finde ich zu viel, wartet auf jeden Fall auf einen Sale!