Divinity 3: Original Sin

Knapp einen Monat noch, dann erscheint Divinity 3 Original Sin. Zwar war der Release zuerst auf Ende Februar angesetzt, doch verschob man diesen noch am Anfang des Monats. Wir durften uns allerdings schon einmal die Alpha Version ansehen und in dieser Preview darüber berichten.

Viel Ähnlichkeit mit vergleichbaren Titeln
Das diese Art der Rollenspiele fast immer gleich wirken und sich auch nur von der Story untereinander abheben, ist aktuell ja kein Geheimnis. Doch es wäre töricht zu behaupten der Titel wäre vergleichbar mit anderen. Meine erste Aktion in der Alpha ist das erstellen zweier Charaktere. Original Sin baut auf zwei Charaktere auf, die ich zu beginn selbst bestimmen darf. Ausrüstung und Aussehen geben aktuell noch eine kleine Auswahl frei. Die auszuwählenden Klassen gehen vom Zauberer über Krieger bis zum Abenteuer. Je nach Klasse, werden auch die einzelnen Fähigkeitsattribute zugeteilt. Nur noch schnell das Geschlecht, Name und Kleidung auswählen und schon geht es ins Spiel.

Gestrandet
Das Spiel startet in der Alpha Version an einem Strand. Zwischen ein paar Wracks und Kisten, finden sich meine beiden Charaktere wieder. Über die Tastatur oder per Klick mit der Maus, geht es nun ans erkunden der Region. Die Grafik sieht für ein Spiel dieses Genre schon einmal ordentlich aus und auch Gebäude, Steine, sowie andere Blickhindernisse werden in einem Kreisradius durchsichtig gemacht. Eine super Lösung wie ich finde. Andere Titel könnten sich vielleicht eine Scheibe abschneiden. An der nordöstlichen Position von mir, finde ich ein Buch einer anderen Person. Doch von dieser ist nichts zu sehen. Das erste Quest beinhaltet nun das finden des Mannes. Neben einem Dialog zwischen beiden Charakteren kann ich immer meine Antwortart aussuchen. Hier kommt nun das wirklich etwas interessantes. Auch wenn ich bei beiden Charakteren die Antworten aussuchen muss, kann der Dialog etwas anders Ausfallen. Nicht selten Fragt der eine Charakter den anderen nach seiner Meinung. Ich kann dieser dann zustimmen oder nicht. Sehr "komplett" würde das wirken, wenn ein Kooperativ-Partner mit am Spiel teilnimmt.

Auf der weiteren Expeditionstour lasse ich nichts unberührt und nichts unerkundet. In der Ferne erkenne ich drei Krabben. Ein Exemplar scheint das Muttertier zu sein und ist auch etwa doppelt so groß. Ehe ich mich dem aber annehme, klappere ich die Umgebung ab. Ein paar Muscheln und Ausrüstungsgegenstände sind die ersten Sachen in meiner Tasche. Die Tasche der Charaktere bietet zwar viel Platz, wird aber durch Gewicht geregelt. Nun geht es aber zum ersten Kampf. Bisher klingt alles nach einem weiteren Rollenspiel ala Diablo oder Dungoen Siege, doch hier kommt nun die kleine Abwechslung ins Spiel. Sobald meine Charaktere sich in einem Kampf befinden, geht es rundenbasierend voran. Gut.... Dies ist nun auch nichts neues, doch die zur Verfügung stehenden Aktionspunkte bringen die Herausforderung mit sich. Am Anfang haben beide Charakter knapp 10 Punkte. Diese können für einzelne Bewegungen über die Felder oder für Angriffs-, beziehungsweise Verteidigungsaktionen genutzt werden. Wetter und Umgebungseinflüsse können auch einige Punkte beeinflussen, selbst den Angriff. Überraschenderweise harmoniert die rundenbasierenden Kämpfe mit den Aktionspunkten und sonstigen Einflüssen ganz gut und macht so ziemlich Spaß.

Selbstverständlich muss auch die KI mit den begrenzten Punkten auskommen. Krabben sind nun nicht all zu gefährlich, doch im späteren Verlauf treffe ich auf Orks, die gerade im Rudel ziemlich hässlich sein können. Nach wenigen Minuten sind die Krabben am Boden und ich folge dem Weg weiter nach Westen. Überall, abseits der Straße, finde ich nützliche Sachen wie Nahrungsmittel und Heiltränke. Am Ende meines Weges erreiche ich den ersten Festungswall einer Stadt, wo Soldaten versuchen einen weiteren Orkangriff abzuwehren. In den Gesprächen mit Passanten und Wachen kann ich auf Fragen, Befehle oder Informationen reagieren. Wie es aber nun geschichtlich weitergeht, verrate ich an dieser Stelle nicht.

Inventar und Zuteilung von Fähigkeiten
Schon in dieser frühen Alpha Phase zeigt sich die Spielmechanik sehr ausgereift, flüssig und auch recht interessant. Gerade für jemanden, der überwiegend Diablo und Dungeon Siege kennt. Komme ich am Ende noch einmal zu dem Inventar und zu den Fähigkeiten. Natürlich gibt es auch in Divinity genügend Fähigkeiten zum zuteilen. Wie bei fast allen Rollenspielen gibt es Verbesserungen von Zauber bis Überleben alles, was wichtig sein könnte. Selbstverständlich werden neue Fähigkeiten durch Erfahrungspunkte freigeschaltet. Die ersten Punkte werden schon beim Start automatisch vergeben, halt je nach Klasse. Danach kann ich frei die Punkte zuteilen und auch neue Spezialfähigkeiten erlernen lassen. Alle Fähigkeiten nun aufzuführen, würde den Textrahmen für eine Preview überschreiten.

Meinen ersten Eindruck zu der Alpha des Titels, findet ihr wie gewohnt unter Fazit.

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