Destiny
Die eigentliche Geschichte von Destiny
In entfernter Zukunft schaffte es die Menschheit auf dem Mars zu laden. Dort finden die ersten Menschen ein große Kugel, die man zuerst für einen versteckten Mond gehalten hatte. Es stellte sich heraus das dies ein Wesen ist, welches ein mächtiges Wissen beherbergt und der Menschheit ein noch größeres goldenes Zeitalter bescherte. Die Menschen auf der Erde nannten dieses Wesen “Der Reisende“. Er vermittelte der Menschheit die Technologie der Zukunft und ermöglichte es so, den Menschen auch weit hinter den Mond reisen zu lassen. Des weiteren verlängerte er nicht nur das Leben der Menschen, sondern half auch diesen dabei die Venus und den Mars zu Terraformieren und somit für Menschen bewohnbar zu machen. Auch auf dem Mond wurde Mensch heimisch, jedoch wird immer noch ein Raumanzug benötigt. Im Großen und Ganzen gab der Reisende der Menschheit den nötigen Schub in die Zukunft und alle Kriege dieser waren bis dahin vergessen. Doch der Reisende lockte eine noch größere Gefahr zur Erde, die Finsternis. Millionen von Systemen hat sie überzogen und nun bedroht diese die Menschheit. Verschiedene bösartige Wesen bevölkerten nun den Mars, Mond und die Venus. Auf der Erde landeten die direkten Wesen der Finsternis und stürzte diese in den Ruin. Als Opfer für seine Freiheit, positionierte sich der Reisende fest über eine Stadt auf der Erde und hält so die schützende Hand über sie. Dafür lauert außerhalb der großen Mauer die pure Gefahr. Einige mutige Menschen und ihre außerirdischen Freunde versuchen der Finsternis zu trotzen und eventuell den Grund für diese zu erforschen. Die Hüter (des Lichts) sind geboren. Daraus resultierte dann der gleichnamige Orden und die Absolution des Reisenden. Ab hier komme ich als Spieler ins Spiel.
Durch den Orbit auf den Mond, Mars, Venus und die Erde.
Ersteinmal möchte ich klarstellen das der Titel eine direkte Internetverbindung zum Server von Destiny benötigt. Alles beginnt mit dem Intro und dem folgenden Charaktererstellungsbildschirm. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Klassen. Titan (Der typische Haudruff Charakter mit der höchsten Verteidiungsstärke), Jäger (Ein schneller Kämpfer mit der Spezialisierung auf Waffen) und natürlich der Warlock (Angesiedelt als eine Art Magier.) Wer im Mehrspieler als Gruppe mit jeweils einen der drei Charaktere antritt, hat die besten Chancen auch weitaus höhere Gegner zu plätten. Für Anfänger wird der Titan empfohlen, da dieser viel Einstecken kann und auch im Nahkampf extrem stark ist. Es folgt das typische Festlegen des Aussehens und die Auswahl aus drei Spezien. Nun starte ich als Spieler im verfallenen Alt-Russland, welches außerhalb der sicheren Stadtzone liegt. Ein kleiner fliegender Computerwürfel belebt meinen Charakter zum leben. Er stellt sich als “Geist“ vor und ist mein ständiger Begleiter und Computer. Er beantwortet alle Fragen, zeigt Missionen und Ziele auf und kann sogar Transportmittel und meinen Charakter dematerialisieren und reproduzieren. So kommt es, das ich später direkt vom Schlachtfeld, mit ein paar Sekunden Wartezeit, in den Orbit zum Schiff transportiert werden kann. Der weitere Verlauf der Geschichte ist, Waffe finden, vom offenen Feld abhauen und durch eine alte Anlage zu einem Hanger gelangen. An dieser Stelle spielt sich der Titel wie ein sehr guter Shooter und auch die Optik weiß zu überzeugen. Neben den vielen Effekten sind auch die Umgebungen und später bereisbaren Planeten super gelungen. Während auf der Erde sich Wesen der Finsternis tummeln, gibt es auf anderen Planeten weitaus fiesere Viecher als diese. Das interessante bei dem Titel ist, das gerade diese Wesen auch Allianzen bilden können, sodass mich nicht selten nicht nur eine Gegnergruppe erwarten kann. Nach dem Eingangspart geht es zum Turm, der eigentliche Treffpunkt aller Hüter. Hier kann ich neue Aufträge annehmen, Waffenverbessern, Gegenstände identifizieren, mein Raumschiff verbessern oder neu kaufen und mich über andere Mitspieler informieren.
Zugegeben die Charaktere können auch mit speziellen Gesten auch auf sich aufmerksam machen, dennoch fehlte mir die Möglichkeit einer Bildung von Guilden oder gar Clans. Die vorgezogene Kommunikationsart ist und bleibt über das Headset, wobei ich anmerken muss, das ich nur sehr sehr wenige Mitspieler getroffen habe, welche diese auch benutzen. Die Hauptwege zu allen bereisbaren Punkten werden allerdings im Orbit bestimmt. Während ich mich im Raumschiff befinde, kann ich mir mein nächstes Ziel aussuchen. Dabei kann ich die Planeten aufrufen und die Missionen (Story), Bonusmissionen (Bestimmt durch die Schmelztiegel-Gemeinschaft) und natürlich die Patrouilliere auswählen. Während die Missionen mal Bonusobjekte und Extra-Erfahrungspunkte bereithalten, kann ich in der Patrouille alles mögliche finden und ohne festes Ziel frei bewegen. Aber selbst in diesem Modus kann ich noch kleine Missionen erfüllen. Hierfür muss ich einfach nur die blinkenden Transponder finden und aktivieren. Mein kleines Missionsziel wird mir dann angegeben und beim erfüllen Ruhmpunkte gutgeschrieben. Teilweise benötigen die Missionen große Anreisestrecken (Zwei bis drei Abschnitte weiter). Womit ich schon bei den extrem großen Karten bin. Auch wenn es nur eine handvoll Planeten sind, haben die Areale eine enorme Größe. Die kleineren Missionen führen einen somit auf interessante Expeditionen. Während ich durch das Areal reise, kommt es natürlich oft vor, das ich andere Mitspieler treffen, allerdings selten Mitspieler unter Level 20, was mich zur nächsten Fragen bringt. Warum generiert der Server eine so komische Levelverteilung unter den Spielern. Das selbe betrifft auch den reinen Mehrspieler, welcher über den Bereich Schmelztiegel läuft. Bei diesem kann der reine Shooter vollkommen ausgelebt werden. Auf bestimmten Karten der Planeten kann ich an Kämpfen wie Kontrolle, Bergung (3vs3 mit Aufgabenstellung), und weiteren Modis teilnehmen. Natürlich gibt es für das Teilnehmen und erfolgreiche Spielen auch wertvolle Erfahrungspunkte und Objekte. Nach genauer Betrachtung empfand ich diese Art von Teilung eines MMO-Rollenspiels und Shooter auf Mehrspielerbasis als gelungen. Zumal ich durch die Teamkämpfe im Mehrspieler viele Erfahrungspunkte und Level sammeln konnte und es auf den Missionen etwas einfacher hatte. Wie es sich für ein Rollenspiel gehört, erlangt der Charakter durch gestiegene Erfahrungspunkte neue Fähigkeiten die in einem Talentbaum angegeben werden. Allerdings werden die freischalteten Fähigkeiten, bis auf wenige Ausnahmen, fest vorgegeben. Eine Individualisierung von Fähigkeiten ist so leider nicht möglich.
Trotz ausgereiften Mehrspieler hapert es an der KI
Das dieser Titel einen Spagat zwischen Rollenspiel und Mehrspieler-Shooter ist, sollte nun nicht jeden unbekannt sein. Soweit ist es den Entwicklern auch gelungen. So darf ich alleine die großen Areale durchstreifen, spontan an Events Teilnehmen und somit, wenn gerade andere Hüter im Kampf waren, dazu stoßen. Selbstverständlich kann ich auch in einer Kooperativ-Gruppe die Missionen und Patrouillen absolvieren. Was mir allerdings etwas negativ auffiel, waren die stark geskripteten KI-Gegner. Zum Beispiel habe ich eine Gruppe erledigt und bin ein Stück weiter gelaufen. Kurze Zeit danach kommt schon der nächste Nachschubtransporter an die Landepunkte und bringt neue Gegner. Die abgesetzten Truppen rennen dann wieder an die selben Punkte, wo ich Sekunden vorher schon fast die selben Einheiten getötet hatte. Nachdem ich nun den einen Abschnitt mehrmals bereist habe, kannte ich alle Landezeiten, Punkte und Aufenthaltsorte der Gegner auswendig. Da hätte ich mir etwas mehr Dynamik versprochen. Das gleiche gilt für die kleinen Mini-Missionen im Namen der jeweiligen Klasse. (Titan, Jäger oder halt Warlock.) Diese variieren aus Sammeln, Aufklären und einfachen Säubern von Gegner in der Umgebung. Doch jeder Ort den ich vorher “planiert“ habe, bleibt auch frei von Gegnern. Ruck zuck sind neue Gegner vor Ort. Übrigens haben die Gegner nur bedingt das Wort "Deckung" im Kopf. Entweder sie stehen mitten im Weg oder sie verstecken sich. Aus der Deckung wird nur ab und zu geschossen. Die eigentliche Herausforderung bei den Gegner liegt am Levelunterschied und den hochtechnisierten Waffen dieser. Die Gegner können durchaus mit ein paar Treffern übele Schäden verursachen und mich vorzeitig außer Gefecht setzten. Dies ist allerdings nicht schlimm, denn im freien Spiel kann ich nach wenigen Sekunden wieder Respawnen. Schwieriger wird es allerdings bei Missionsabschnitten wo ein direkter Wiedereintritt ausgeschlossen wird. Hier starte ich einfach beim letzten Speicherpunkt. Und auch wenn die großen Areale in kleinen Abschnitten, sogar merklich erkennbar, unterteilt sind, so variieren die Gegnerstärken (Level der Gegner) extrem. In einer Richtung bleiben die Gegner auf dem Level meines Charakters (Oder in etwa fast auf gleicher Höhe), in der anderen Richtung sind diese gleich 5-10 Level höher. Vorsicht ist also auch hier geboten.
Kurzzeitiges Gefühl von Endlosigkeit
In den ersten Stunden hatte ich tatsächlich das Gefühl, das dieser Titel wahrlich grenzenlos sei. Ich meine HEY! Venus, Mars, Mond und die Erde mit jeweils sehr großen Arealen und einer genialen Kulisse! Hinzu kommen die geschichtlichen Missionen, Bonusmissionen, Events und natürlich auch die Mini-Missionen. Drei Charakterklassen die erst einmal hochgelevelt werden müssen und nicht zu vergessen, der Mehrspieler-Shooter Abschnitt im Schmelztiegel, wo man im Team oder auch Gegeneinander sich wilde Schlachten auf festgelegten Maps und ohne KI liefern kann. Wer sich mehrmals durch die gleichen Areale bewegt und die KI beobachtet, der weiß wo sie sind und welche Klasse die in etwa haben. So stellt sich eine gewisse Eintönigkeit dann doch ein. Was den Einzelspieler/Kooperativ angeht, so macht jeder Mitspieler auf dem Server fast immer sein eigenes Ding. Hat man also keine PSN Freunde, die das gleiche Spiel spielen und somit vielleicht mit einem eine Klicke bilden könnten, macht der Titel nur begrenzt Spaß, was wiederum an der nicht gut geskripteten KI und den zu einfachen, sowie kurzen Geschichtsmissionen liegt. Bei all den Schattenpunkten die ich aufgezählt habe, muss ich eine Sache sehr Loben. Es gibt keine Zonen oder Bereiche wo eine Festabgrenzung von KI Gegnern herrscht. Im selben Arealabschnitt können gleichzeitig an einer Seite Level 3-5 Gegner sein, auf der anderen gleich 7-9. Auch haben die Entwickler sich speziell beim Mehrspieler im Schmelztiegel gedanken über das Respawnen, während des Gefechts gemacht. In den vielen Runden die ich in diesem Hauptmodus gekämpft hatte, wurde ich bisher nicht einmal direkt bei einem Gegner gespawnt. Die Spawns sind sauber, dynamisch und leicht außerhalb der eigentlichen Gefechtszonen angesetzt, sodass ein direkter Spawnkill fast unmöglich ist. Zudem darf sich mein kleiner Gehilfe "Geist" auch hier nützlich machen und ein Fahrzeug herbeirufen. Als kleine Fußnote möchte ich noch anmerken, das alle Spieler im reinen Mehrspieler des Schmelztiegels ihre aktuellen Waffen, Ausrüstungen und Fähigkeiten haben, die sie auch in der normalen Geschichte und den normalen Missionen haben.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 1 Tag 6 Stunden
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
27. 09. 2014 um 07:59
27. 09. 2014 um 07:59
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