Tower-Defense mal interessanter
Deathtrap - Article - Tower-Defense mal interessanter
Deathtrap
17.12.14 20:33 Vorschau
Unsere Namensverwandeten von NeoCoreGames arbeiten aktuell an einen ganz besonderen Tower-Defense Spiel mit Rollenspielelementen. Wir durften den Titel zu einer Preview begrüßen und lassen dich wiss ...
Für gewöhnlich gestalten sich solche Tower-Defensiv Spiele recht langweilig und eintönig. Zudem erfreuen sich solche Titel eigentlich nur noch auf den Mobilen Geräten größerer Beliebtheit. Unsere Namensverwandten von NeoCoreGames wollten dies ändern und erschufen Deathtrap. Wir durften schon einmal in die Early Access Version schauen und die ersten Monster für euch schlachten.


Gesunder- und frischer Mix in einem recht langweiligen Spielprinzip
Bei Tower-Defensiv Spielen geht es darum, die Gegner entlang einer vorgegebenen Route mit Geschütztürmen und Fallen daran zu hindern ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Diese Art von Spiel ist in seinem Prinzip schon Stein alt und mindestens tausend mal in den verschiedensten Varianten veröffentlicht worden. Sicherlich ist auch Deathtrap ein Titel, bei dem die Idee ein Rollenspielelement zu verbauen nicht neu erscheint. Doch die Entwickler von NeoCoreGames wussten bisher immer uns zu Überraschen, also wieso nicht bei diesem auch? Tatsächlich entpuppt sich der Titel in unseren ersten Early Access Stunden doch als recht interessant und anspruchsvoll zu gleich. Zu meiner Freude hat der Titel gleich beim ersten Start ein kleines Tutorial mit einzelnen kleinen Textfenstern. Klein, wenig Text und doch sehr informativ, so muss das aussehen. Doch bevor ich in die Spielwelt abtauche, muss ich zunächst einen Charakter erstellen. Aus bisher zwei Charakterklassen kann ich wählen. Beide haben ihre Eigenarten, so gibt es den jungen Mann für das Grobe und die nette Dame mit den Zauberfingern. Der dritte war für uns noch nicht zugänglich. Kurz noch den Namen angeben und schon geht es in die Spielwelt. Auf einer großen Übersichtskarte kann ich nun von Level zu Level ziehen. In jedem Level und Abschnitt der Karte, treten diese Portale auf und mein Charakter muss die Horden an Untoten, Monstern und übernatürlichen Wesen aufhalten. Der erste Level spielt in einen alten Waldstück.


Pro Angriffswelle kommt auf der Karte eine Laufroute an Gegner hinzu. Die Laufrouten werden dank einer roten Linie angezeigt und bietet mir somit eine gewisse Vorbeiterungsmöglichkeit auf die Angriffswellen. Des weiteren kann ich in der Kartenübersicht auf die kommenden Wellen gucken, welche Laufroute und wie viele, sowie was für Gegner kommen. Im diesen Zusammenhang kann ich mich besser auf die Gegner einstellen und mit meinen Essencen haushalten. Essence ist die Währung die ich benötige, um Abwehrtürme und Fallen bauen zu können. Pro gefallenen Gegner bekomme ich wieder eine bestimmte Anzahl an Essence gutgeschrieben. Während des Kampfes kann ich so noch Verbesserungen nachträglich anbauen oder neue Fallen installieren. Eine bestimmte Bauzeit gibt es nicht. Bin ich soweit bereit für den Kampf, starte ich diesen. Der Bau neuer Fallen und die modifikation dieser, kann sogar währen der Kampfphase ausgeführt werden. Nach und nach trudeln auch die ersten Gegner auf ihren festen Wegen heran und laufen direkt in meine Fallen. Je nach Schwierigkeitsgrad (Es gibt drei Stück) werden die Gegner recht schnell hingerichtet oder nur angekratzt. Doch so steril wie man jetzt denken mag, laufen die Gegner dann doch nicht. Sobald ich die einzelnen Gegner angreife, versuchen sie auch an mir einfach so vorbei zu kommen. Nicht selten laufen sie dann halt auch an den Fallen vorbei. Selbstverständlich gibt es auch Gegner, die gegen einige Fallen immun sind. Hier kommt dann meine Handwaffe zum Einsatz. Aber es wäre ja langweilig, wenn ich nur daneben stehen würde und zugucke wie die Türme die Gegner dahin rafft, zumal diese nicht immer alle Töten können. Hier komme ich und mein Charakter ins Spiel. Ich kann mich zu jederzeit frei über alle Felder bewegen und somit auch direkt in die Kämpfe schmeißen. Das Ziel der Gegner ist das Portal zur Erde, wie sollte es auch anders sein. Bis zu einer bestimmten Zahl an Gegner dürfen durch das Portal gelangen, danach ist das Spiel vorbei. Außerdem beeinträchtigt jeder hindurch geschlüpfte Gegner auch die Endwertung der Runde. Im Kampf kann ich nun mit der großen Axt einige Gegner selbst erledigen und sammle zudem noch Heiltränke und weitere Essencen, sowie Goldstücke. Neben den normalen Gegnern gibt es noch Champions und Bosse. Letztere tauchen immer zum Abschluss der vorgegebenen Maximumanzahl an Wellen auf und benötigen unbedingt meine Kampfkraft. Das Zusammenspiel aus Tower-Defensiv und Hack&Slay mit einem Hauch von Rollenspiele macht sich recht gut.


Erfahrungspunkte, Verbesserungen, Items und der Shop
Der Titel wäre mit Sicherheit langweilig, würde es nicht zusammen mit meinen Charakter über Rollenspielelemente verfügen. Die Benutzeroberfläche hat eine sehr starke Ähnlichkeit mit die von Diablo 3. Dies gilt für das Inventar, als auch für die Skills (Fähigkeiten/Verbesserungen). Während der Kämpfe lassen Gegner nicht nur gerne mal Heiltränke fallen, sondern auch nette Gegenstände, wie Rüstungen, Waffen oder Runen. Im Inventar kann ich diese dann anlegen, vergleichen oder über die Übersichtskarte auch verkaufen. Der Store bietet dafür die besten Möglichkeiten seine tragbaren Gegenstände immer wieder einmal zu verbessern. Nicht ganz so einfache gestalten sich da die Erfahrungs- und Fähigkeitspunkte. Das Spiel vergibt, je nach Schwierigkeitsgrad und Endergebnis verschiedene Punkte. Für gewöhnlich bekomme ich auf die normalen passiven und aktiven Skills drei Punkte und für die Verbesserung von Fallen nochmal Fünf. Beide Funktionsebenen sind getrennt und beziehen sich also jeweils auf den Charakter, als auch die Fallen selbst. Bei allen Fallen in Deathtrap ist es Möglich bis zu drei Upgrades freizuschalten und zu installieren. Die Upgrades kosten während immer etwas extra Essence, haben aber dafür auch eine bessere Wirkung auf die Gegner. Die Skillverteilung von gleich zwei Zielbereichen (Der für Person und dann für Fallen) gefiel mir schon auf Anhieb recht gut, auch wenn ich mich als Spieler erst zurecht finden musste. Am Rande und außerhalb vom eigentlichen Schlachtfeld kann mein Charakter auch seine Waffen selbst verbessern, was unter den Punkt "Crafting" fällt.


Im Kooperativ noch heftiger
Dank den Leuten von NeoCoreGames durften wir nicht nur den, bis zu dieser Phase verfügbaren, Einzelspielermodus testen, sondern es auch über Netzwerk ordentlich krachen lassen. Egal ob im Versus-Modus oder im Kooperativ, der Titel macht auch über Netzwerk richtig viel Spaß und ich würde mich sehr freuen, wenn die volle Version über eine globale Plattform verfügen würde. Übrigens richtet sich das Spielsystem beim Kooperativ nach den Schwierigkeitsgrad, als auch die Anzahl der vorhandenen Spieler. Es kommen mehr und stärkere Monstermassen heran, sodass es teilweise in ein sehr hartes Hack&Slay ausartete. Was bisher schon recht gute unter den Early Access Besitzern funktioniert ist das erstellen und teilen von eigenen Karten. Da das Tower-Defensive Spiel eine einfache Spielwelt besitzt, ist es auch nicht schwer selbst eine zu erstellen. Einfach die Plattenmengen anklicken, Laufrouten und die Platzierungsmöglichkeiten für Fallen erstellen und fertig. Naja dann kommt natürlich noch die Zusammenstellung von eigenen Monsterwellen, Startzeiten dieser Wellen und weitere Parameter. Bereits in diesem frühen Status wurden sehr coole Karten erstellt und geteilt. Leider fehlen mir die Möglichkeiten Texturen der Umgebungen direkt zu bestimmen. Ich hoffe natürlich das die Finale Version hier einiges verbessert. Zurück zum Kooperativ, der gerade hier sehr viel Spaß macht. Wenn beide Spieler ordentliche Kommunizieren geht das schlachten erst recht spektakulär über die Bühne.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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17. 12. 2014 um 20:33
17. 12. 2014 um 20:33
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