Greifenfurt in Gefahr und sucht nach neuen Helden
Das Schwarze Auge: Skilltree Saga - Article - Greifenfurt in Gefahr und sucht nach neuen Helden
Das Schwarze Auge: Skilltree Saga
12.01.15 20:50 Test
Vorhang auf für das erste Casual RPG mit Roguelike-Elementen im Adventure Stil, welche aus dem Hause Silent Dreams Studios stammt. Klingt viel? Wir haben den Titel im Test.
Die Rollenspiele Reihe um das Schwarze Auge wird nun mit SkillTree Saga um eines erweitert. Für die die bisher nichts mit dem Schwarzen Auge anfangen können: Die Rollenspielreihe um das Schwarze Auge ist breit gefächert und geht von Blackguards über Herokon Online bis hin zu diversen Mobile Spielen. Einfach zusammengefasst ist das Schwarze Auge ein Oberbegriff für eine Rollenspielreihe. SkillTree Saga ist ein neuer Titel auf dem Markt, auch wenn das Wort Saga doch eher mehrere Teile erahnen lässt.


Rette Emily, die Tochter des Baron Tilldan
Die Geschichte beginnt mit einem Raubzug eines finsteren Ritters seiner Orks und Trolle. Bei diesem Raubzug überfiel der finstere Ritter auch die Mark Greifenfurt. Emily, die Tochter des Barons, wird dabei entführt und kein Ritter des Hofs hat den Mum, um diesen Reiter zu stellen. Natürlich bleibt es wieder an einem Spieler wie mir hängen, die junge Dame zu retten. Nachdem weitere Details der Geschichte per Text vom Lehrmeister vermittelt wurden, muss ich nun meinen Helden auswählen. Die Rasse unterscheidet sich dabei zwischen Menschen, Elfen und Zwergen. Jede dieser Rassen hat ihren eigenen kleinen Eigenschaftsbonus. Nach einer kurzen textlichen Einweisung geht es direkt in den ersten Kampf, den mein Charakter auch verliert. Der Lehrmeister steht meinem Charakter von Anfang an bei und vermittelt so jederzeit einen guten Einstieg in das Spiel. Wie auf den Screenshots zu erkennen, ist die Grafik sehr einfach gehalten und es handelt sich um ein Casual Rollenspiel auf Rundenbasis. Zwar sind die Umgebungsdarstellungen recht schön gestaltet, dennoch wirkt alles recht leblos und die Umgebungen wiederholen sich viel zu oft von Kampf zu Kampf. Bevor ich nun die Weltkarte mit ihren Reisepunkten betreten darf, muss ich mich dem Lehrmeister gegenüber als Würdig erweisen.


In mehreren Kämpfen erlerne ich nun auch den Umgang mit den Astralpunkten. Diese erlauben es mir besondere Kampfaktionen (meist auf magischer Basis) auszuführen, allerdings auf Kosten dieser Punkte. Sie werden als blauen Balken unter der Lebensanzeige aufgeführt. In eine Art Talentbaum kann ich für Erfahrungspunkte (Separate Punkte zu den eigentlichen Erfahrungspunkten) für neue Spezialattacken oder Verbesserungen zuteilen. Abgesehen von der Astralmagie, kann mein Kämpfer natürlich auch ganz normal das Schwert schwingen. Die Attribute werden vom Spiel selbst bei einem Levelaufstieg verteilt. Rüstungsteile, Waffen und Objekte müssen von mir selbst angelegt werden. Eine ständige Vergleichsansicht ermöglicht es mir schnell, Verbesserungen und Verschlechterungen zu erkennen. Alle Objekte können nicht nur im Dorf gekauft werden, sondern dürfen im Wald nach Kämpfen auch gefunden werden. Neben Dukaten und Rubinen lassen sich gute Gegenstände finden. Alles basiert allerdings auf einer generierten Ebene. Das heißt, wenn ich ein zweites mal die Gegend betrete, erwarten mich wiederum andere Gegner, Händler und Brunnen tauchen früher oder später auf.


Analysiere deine Gegner und lege deine Angriffsrunden weise fest
Nachdem ich nun von meinem Lehrmeister soweit alles wichtige vermittelt bekommen habe, geht es daran 10 Ebenen zu meistern und sich dem ersten Boss zu stellen. Jede Umgebung bietet bis zu 30 verschiedene Ebenen mit jeweils drei Bossen. Man meint nun, das es sicherlich einfach werden würde, doch die richtig harten Gegner kommen erst in den letzten Ebenen. Je höher meine Levelstufe ist, desto niedriger fallen die Belohnungen/Erfahrungspunkte bei den ganz leichten Gegner aus. (Jene Gegner, die weit unter meinem Level sind.) Zwischenzeitlich mischen sich auch einmal ein paar Elite-Gegner dazwischen, welche besondere Kampfaktionen anwenden können. Doch wie ist das eigentliche Kampfsystem aufgebaut? Pro Runde hat jede Partei einen Zug frei. Insgesamt stehen für eine Befehlsreihe Sechs Kommandopunkte bereit. Diese Punkte können mit den Spezialattacken belegt werden. Bleiben diese Kästen leer, so führt mein Kämpfer einen normalen Angriff aus. Übrigens kann es auch vorkommen das die Spezialattacken nicht berücksichtigt werden, da diese durch Einflüsse gestört werden. Laut dem Lehrmeister muss ein richtiger Kämpfer seine Gegner im Kampf studieren, um immer besser zu werden, denn nicht alle Gegner gehen mit den gleichen Angriffen zur selben Zeit vor. Leider hat dieser nur selten recht, denn ich konnte mit einer bestimmten Angriffskombination fast immer alle Gegner plätten. Cleverer weise habe ich die meiste Spielzeit im ersten Wald verbracht, um meinen Kämpfer sehr gut hochzulevelen. Dies ist auch bitter nötig, denn der Tod bringt mich nicht nur zur Stadt zurück, sondern ich verliere alle meine, in dem aktuellen Durchlauf, gesammelten Rüstungsteile, Waffen und Objekte. Abhilfe dafür schaffen spezielle Versicherungen, welche allerdings auch nur einmal angewendet werden können. Danach müssen diese wieder erneut erworben werden. Bei Unschlüssigkeit, ob der Gegner nun das richtige für meinen Charakter ist, bleibt immer noch der Rückzug vor dem Betreten des nächsten Kampfes. Während der Kämpfe selbst ist ein Rückzug leider nicht möglich. Dieser kostet ab einem bestimmten Level dann auch wieder Dukaten, aber besser als die hochwertigen Teile zu verlieren.


Nun kämpfe ich mich als weiter durch die Karte, um die Tochter des Baron zu Retten. Leider musste ich feststellen, das meine Spielbegeisterung nach den ersten zwei Stunden doch ziemlich nachließ. Zwar meinte mein Lehrmeister ja, das ich die Gegner im Kampf genau studieren müsse, aber meine beiden Zuteilungen der Kampfaktionen passte für fast alle Gegner. Das hatte zur folge, das ich nicht mehr tun musste, als meine gefunden Objekte zu verwalten, mal einen Trank zu kaufen und sonnst nur einen Gegner nach den anderen zu plätten. Zugegeben... es wurde teilweise recht eintönig und unterm Strich auch langweilig. Die einzelnen Umgebungen wechseln sich nur wenig ab und wie schon oben geschrieben, sind diese nicht sonderlich Lebhaft. Warum die Entwickler diesen Titel nun unbedingt als Computerspiel heraus gebracht haben, ist mir ein Rätsel. Die Steuerung, Grafik und auch die mangelnde Leitung (Nur Texte erzählen die Geschichte) hätten auch locker für eine Mobile Version gereicht.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
Test
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Aktualisiert
12. 01. 2015 um 20:50
12. 01. 2015 um 20:50
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