Singleplayer und Gameplay:
Im Singleplayer erwarten euch 15 Missionen die sich zum großen Teil in Frankreich abspielen.
Ihr könnt in diesem Modus leider nur auf Amerikanischerseite kämpfen. Im Multiplayer ist dagegen auch die Deutscheseite auswählbar.
Bevor man allerdings in die Schlacht zieht, gibt es wie bei fast jedem Spiel ein Briefing.
Diese fallen durch ein Grundlagenbriefing (Ein kleines Video was die aktuelle Lage zeigt.) sowie ein Missionsbriefing recht schön aus. Nach der Einsatzbesprechung geht es dann endlich in dem Kampf. Mit ein paar Pionieren macht man sich auf um die Nachschubwege zu sichern. Dabei gibt es drei Flaggenpunkte, die eingenommen und ausgebaut werden können. Diese wären dann Treibstoff, Munition und Arbeitskraft. Besonders die Arbeitskraft ist wichtig um neue Gebäude errichten zu können bzw. aus vorhandenen Häusern ein Quartier zu machen. Jede Flagge hat eine Zone, die direkt an der nächsten Zone grenzt. Eine einzelne Zone jedoch funktioniert nur, wenn sie auch an die von uns eroberten Zonen anstößt, isoliert bringt sie nichts.
Sind die Zonen eingenommen und verbunden ist es auch möglich mit Pionieren, MG-Stellungen zu errichten.
Generell sind die Möglichkeiten, Verteidigungseinrichtungen zu Bauen keine Frage der Zonen, sondern eher der Arbeitskraft und Munition. Denn einfache Sachen wie zum Beispiel Sandsäcke, Stacheldrahtsperren, Panzersperren oder gar Minen sind überall platzierbar.
Kommen wir kurz zur Basis. Als Start bekommt man ein Pioniere. Diese können Gebäude und Fahrzeuge reparieren als auch, für den Spieler wichtige Gebäude, bauen. Wichtig ist das man selber ein Quartier zur Verfügung hat. Denn ohne Quartier können keine weiteren Pioniere produziert werden. Die Errichtung von Gebäuden ist im groben maß vorgeschrieben, sodass man nicht gleich am Anfang schon eine Panzerwerkstatt errichten kann. Zuerst muss eine Baracke (Zum Produzieren von Soldaten und Jeeps) errichtet werden. Danach sind Gebäude wie Waffenforschungszentrum und Nachschublager verfügbar. Hat man diese ebenfalls gebaut, sind somit die letzten Gebäude für stärkere Fahrzeuge frei.
Was das Spiel ebenfalls positiv darstellt, ist das Verhalten und die Reaktion der einzelnen Einheiten.
Verteidigungseinrichtungen wie Sandsäcke oder gar MG-Stellungen sind schon von vornherein verfügbar. Ebenfalls kann man in seinen Zonen neben MG-Stellungen noch Feldlazarette bauen.
Die können dann die gefallen Soldaten sammeln und nach einer weile wieder eine komplette Einheit, meist bestehend aus 4 bis 5 Soldaten, kostenlos zusammenstellen.
Auf der Seite der Deutschen sieht das ganze ähnlich aus. Nur sind im Quartier noch einige Upgrades auszuführen, bevor neue Gebäude freigeschaltet werden.
In Company of Heroes wird nicht jede Fußeinheit einzeln gezählt (außer der Scharfschütze), sondern 2 bis 6 Leute als Team (Sprich eine Einheit). Es gibt für die Einheiten auch ein paar Upgrades die man in den Herstellgebäuden ausführen kann. Natürlich immer gegen Rohstoffe.
Ebenfalls erhält man mit jedem eingenommenem Ziel oder jeder zerstörten gegnerischen Einheit so genannte Kommandopunkte. Hat man genug davon gesammelt, sind beispielsweise Anforderungen von einem Bombardement oder das Ordern neuer Panzer möglich. Um jedoch feindliche Zonen einzunehmen benötigen man das Fußvolk, denn diese Fähigkeit besitzen die Kampfpanzer nicht.
Die Soldaten können durch feindliches MG Feuer zum Beispiel festgenagelt werden.
Sodass sie nur noch zusammengekauert am Boden liegen und darauf warten das sie den Rückzug Button drücken. Mit dieser Funktion werden die Soldaten unverzüglich zurück zum Quartier gerufen. Ein weiteres Plus am Spiel ist die Deckungsanzeige. Vor dem Befehl sieht der Spieler noch einmal wo sie die Soldaten platzieren. Dabei spielen die Ampelfarben eine bedeutende Rolle. So heißt Rot: keine Deckung, Gelb: Nur leichte Deckung und Grün: Ideale Deckung. Das macht die Soldaten allerdings längst nicht unverwundbar, denn dadurch wird nur der Schaden reduziert.
Der CPU-Gegner in der Kampagne und Gefecht (Skirmish)
Im allgemeinen ist der CPU-Gegner sehr clever und wendet sehr geschickte Spielzüge an. Es muss angemerkt werden, dass der Schwierigkeitsgrad nicht zu tief angesiedelt ist. Einsteiger können durchaus mehrere Anläufe brauchen. Selbst bei eigen erstellten Maps ist der CPU ein guter Gegener und findet meistens einen Weg, dem Spieler das leben schwer zu machen. Dies gilt für die Kampagne als auch im Gefecht, den man im Hauptmenü findet. Im Gefecht findet man die 15 Missionen noch einmal, ohne Auftrag, zum freien spielen wieder. Dabei ist es dann egal welche Nation man wählt. An Spielmodies stehen "Auslöschen" und "Siegmarke" zur Auswahl. Auslöschen erklärt sich fast von selbst. Das Ziel besteht darin die gegnerischen Einheiten mit allen Mitteln des Spiels zu vernichten. Im Gegensatz zum Auslöschen wird es im Siegmarkenmodus interessanter.
Dort muss man so genannte Siegmarken einnehmen und verteidigen. Das Prinzip ist einfach; Der Spieler der wenig Siegmarken besitzt, werden Punkte abgezogen. Bei einem Stand von Null Punkten hat er das Spiel verloren. Der Spieler mit der überzahl an Siegmarken hält seine Punktezahl. Die Punktezahl kann bei der Auswahl der Spielmodi ausgewählt werden.
Wie oben schon erwähnt, kann man eigen erstellte Maps spielen. Dies geht im Multiplayer als auch im Gefecht. Dabei ist zu achten ob es sich um eine Singleplayermap handelt oder eine Skirmish/Multiplayer. Dazu Später im Guide mehr.
Der Multiplayer und Versionen
Im Multiplayer ist es möglich mit bis zu 8 Leuten gleichzeitig in die Schlacht zu ziehen.
Mehrspieler-Auseinandersetzungen via LAN oder Internet sind möglich. Bei Internet/Onlinespiel ist ein erstellen eines Kontos notwendig, da dieses Konto eine Onlinestatistik enthält.
In dieser Statistik werden die Ergebnisse von Mehrspielerschlachten eingebunden. Angezeigt werden die Siege als auch die Niederlagen. Ebenfalls werden die abgebrochenen Begegnungen und die oft gespielten Nationen notiert. Daraus ergibt sich ein Gesamtrang, der dort ebenfalls zur Ansicht bereit steht. Das Mehrspielermenü ist sehr übersichtlich gestaltet und ist für jeden auf Anhieb verständlich. Es besteht auch die Möglichkeit eine eigene Begegnung (Als Host) zu erstellen. Dabei wir auf dem Hauptserver von Relic, ein Unterserver für den User erstellt. Gewählt werden kann aus den 15 Maps von der Kampange oder den Maps aus der Community. Dabei kann der User sich aussuchen mit wieviel Spielern er das Game bestreiten will. Egal ob mit 1 vs 1 oder 4 vs 4, es macht Online viel Spaß.
Relic hat auch eine Chatfunktion eingebaut, sodass man durch Auswahl einer bekannten Stadt (Meist die Hauptstadt) mit den leuten aus dem eigenem Land chatten kann. Genauso ist es möglich im Spiel zu Chatten.
Aktuell wird die Version 2.300 benötigt. Diese ist beim Kauf von Company of Heroes: Opposing Fronts schon eingebaut. Allerdings ist es bei dem Standalone Addon so, dass man Internet haben muss. Da er nach dem Start des Spieles oft die Verbindung zum Hauptserver aufbaut und auch gleich für das Online spielen bereit hält. So ist es ebenfalls notwendig vor dem Spielen ein Konto einzurichten. Bei Company of Heroes: Opposing Fronts sind ein paar Sachen für das Benutzerkonto mehr enthalten.
Das Standard Company of Heroes benötigt zum Online spielen den über 1,5 Gb großen Patch und ebenfalls ein Benutzerkonto.
(Kurz der Grund warum der Patch so groß ist: Opposing Fronts enthält Wettereffekte als auch ein paar Änderungen am Standartspiel selbst. Auf Grund der Gleichheit muss dies, für das Online spielen, aktualisiert werden.)
Wer sich mehr mit dem CPU Gegner vergnügt, dem reicht auch das Patchen bis auf 1.71 aus.
Zusatzinfo:
Aktuell ist Company of Heroes für 10 Euro in der Software Pyramide erhältlich.
Das Standalone Addon Company of Heroes: Opposing Fronts kostet zur Zeit noch um die 27,99 Euro.
Ebenfalls erhältlich ist eine Goldversion von Company of Heroes, wo beide Teile drin enthalten sind. Der Preis schwankt dafür zurzeit zwischen 34 Euro und 50 Euro.