Mit den Briten an die Front
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Company of Heroes 2: The British Forces
10.09.15 23:18 Test
Der frische Download Content mit britischen Einheiten bei uns im Test. Wie gut sind wirklich die 12,99 Euro angelegt?
Unglaublich wie sich Relic Entertainment in den letzten Jahren entwickelt hat. Mit Company of Heroes 2 konnte das Entwicklerteam ordentlich Spieler in ihren Bann ziehen und zudem noch ordentlich an Content nach schieben. Mittlerweile Besitz der Titel einen Haufen an erwerbbaren Kommandanten, Aufklärungsberichten (Welche ja bekanntlich Verbesserungen mit sich bringen) und natürlich Lackierungen und weitere Extras für das Mehrspieler- und Einzelspielerprofil. Im Juni 2014 erschien das erste DLC, welches neue Karten und auch zwei neue Fraktionen für den Mehrspielerbereich mitbrachte.


Ins Spiel kam das Oberkommando West und die US Forces. Letztere konnten dann Einzelspieler-Fans später im folgenden Addon Company of Heroes 2: Ardennes Assault dann auch spielen. Eine neue Geschichte und ein leicht modifiziertes Gameplay mit Missionsauswahl waren das, was das Addon ausmachte. Den Artikel dazu kannst du HIER ansehen. Bei Company of Heroes ist es allerdings so, das man auch über Online & Gefechte gegen KI spielen kann. Hier greifen allerdings NICHT die Addons, sondern die DLCs. Wo ich nun beim neusten DLC bin. The British Forces dient in ersterlinie lediglich den Spielern, die ein ordentliches Gefecht gegen die KI oder Online bevorzugen. Was dieser frischen Download Content mit sich bringt, das erfährst du nun.


Kommandantenfähigkeiten für zwei Fraktionen
Die übliche Frage bei solchen DLCs ist ja immer der Umfang. The British Forces bringt zuerst Acht frische Maps die überwiegend Gebiete in Deutschland behandeln. Darunter Düsseldorf, Hamburg, Gelsenkirchen, Essen, Heidelberg und Arnhem. Aber auch eine Karte mit südlichen Charakter ist vorhanden. Die neuen Karten sind natürlich geprägt von vielen Häusern, Fabrikkomplexen und natürlich den Rhein. Aufgrund der Größen, der Aufteilung von Nachschublagern und auch Siegmarken gestalten sich diese viel anspruchsvoller als die bisherigen. Auf drei der Acht Karten hatte ich im Test sogar eine Matchlänge von über eineinhalb Stunden. Allerdings muss ich erwähnen das ich hier gegen die Schwere KI gespielt hatte. Dank des Zuschauermodus habe ich aber auch Matches gesehen, die durchaus mehr als nur eineinhalb Stunden gingen. Kombiniert wird das The British Forces DLC mit drei neuen Kommandanten und neuen Kommandantenfähigkeiten die dich entscheiden lassen, welche Spielart du einschlagen willst. Die Entwickler sprechen davon, das man theoretisch zwei Fraktionen in einer besitzt. Durchaus ist das richtig. So haben die Einflüsse des jeweiligen Kommandanten Auswirkungen auf die Verteidigung oder die Mobilität der eigenen Einheiten.


Teilweise sind diese sogar so unterschiedlich, das ich mich bereits vor dem Gefecht recht kritisch damit auseinandersetzten musste. Ähnlich wie beim vorherigen DLC bauen auch die Briten ihr Hauptquartier in einem vor platzierten Baugebiet. Ein freies platzieren der einzelnen Gebäude, wie etwas bei den Deutschen oder den Russen der Fall war, ist nicht möglich. Zurück zum eigentlichen Thema. Die Kommandantenfähigkeiten sind durchaus recht interessant gestaltet. Das eine eignet sich eher für defensive Vorgehensweise mit Luftlandeeinheiten per RAF-Lastensegler, Rauchangriff und diverse kurzzeitige Verbesserungen. Bei einem anderen Kommandanten kommen vermehrt die Artillerieschläge zum Einsatz. Zudem werden auch notwendige Artilleriefahrzeuge geliefert. Der Dritte im Bunde besitzt vieles was für die Aufklärung und Überwachung von Nöten ist. Ehrlich gesagt liegen die Entwickler da nicht ganz falsch, wenn sie sie sagen, das diese eine Fraktion von den Kommandanten her, fast wie zwei daherkommen. Was die eigentlichen Einheiten angeht, so sehen diesen dank Motion Capture-Daten wieder einmal wahrlich gelungen aus. Nicht zu vergessen auch die Panzer und Waffen.


Der britische Charme und frischen Fußtruppen
Company of Heroes konnte bisher immer glänzen, wenn es darum ging sehr authentisch zu wirken und dabei doch ein bisschen Witz zu besitzen. Nicht zuletzt gelang dies den Entwickler immer durch die Sprachbestätigung der einzelnen Einheiten. Auch bei dieser neuen Fraktion ist dies Relic Entertainment sehr gut gelungen. Kein Wunder, so hatte man sich die Stimmendarsteller sehr sorgfältig ausgesucht und somit eine sehr authentische Wiedergabe geschaffen. „Geschafft... Wie sieht es aus mit Tee und ein paar Keksen?“ Solch lustige Sätze lockern die doch eher sehr ernste Spiellage etwas auf. Vom Charme zur eigentlichen Bewaffnung und das, was dieses DLC noch so mit sich bringt. Ich bin ja mittlerweile ausführlich in die Kommandantenfähigkeiten eingegangen und doch geht es eigentlich über die 15 authentischen Einheiten die diese kleine Erweiterung mit sich bringt. Neben den typischen Infanteriesektionen (Nicht wundern, die normalen Soldaten heißen so auch im Spiel) , welche an den einzelnen Versorgungsposten diese auch Aufwerten können, gibt es noch die Royale Engineer.

Diese Jungs sorgen nicht nur dafür, das ein Vorposten errichtet werden kann, sondern auch das Abwehrgeschütze und große Mörserstellungen errichtet werden können. Selbstverständlich haben diese auch das Know-How, wenn es darum geht Minen zu legen oder Fahrzeug zu reparieren. Wie die meisten anderen Einheiten der British Forces besitzen gerade die Engineers einige passivere Verbesserungen, welche zum Beispiel eine schnellere Reparatur ermöglicht. Bleibe ich bei den Fußeinheiten. So gibt es auch wieder MG-Schützen und die bekannten Mörsertrupps. Neu ist dagegen der Panzerabwehr-Scharfschütze. Dieser kann neben Schaden auch diverse Wirkungstreffer bei einem Panzer erzielen, wie zum Beispiel einen Motorschaden. Aber auch als normaler Scharfschütze ist dieser nicht schlecht, allerdings nicht so wirkungsvoll wie ein richtiger. Vom Scharfschützen zu den frischen Kommandotruppen. Diese sind, wie der Scharfschütze auch, die meiste Zeit getarnt und haben haben ihren Schwerpunkt im Nahkampf. Gefechte aus der Deckung heraus hat bei diesen Kameraden nur eine geringe Wirkung. Außerdem können sie eine effektive Anti-Person Bombe werfen und Sprengladungen platzieren. Geordert wird dieser Kommandotrupp nur über die Kommandantenfähigkeit und dem dazugehören RAF-Lastensegler.


Fahrzeuge mit ordentlich WUMS
Von den Fußtruppen zu den Fahrzeugen mit Wums. Neben einem kleinen AEC Panzerspähwagen, welcher in der Zentrale sogar noch erforscht werden muss, gibt es natürlich auch etwas größere und besser gepanzerte Fahrzeuge. So stehen zum Bau auch ein Churchill MK. VII oder ein Sherman zur Verfügung. Umgehauen hatte mich die Aufrüstungsmöglichkeit zum Firefly. Damit bekommt der Sherman Raketenabschussrampen an die Seiten montiert und kann damit feindliche Panzer ordentlich einheizen. Leider musste ich im Test auch meistens gleich ein Pioniertrupp als Verstärkung mitschicken, da gerade die großen Panzer üble Probleme damit hatten die Fußtruppen zu besiegen. Abhilfe bringt da der Centaur-Luftabwehrpanzer MK II. Gut... es ist ein Fahrzeug für die Luftabwehr, dennoch ist dieser sehr effektiv gegen nervige Fußtruppen. Übrigens gilt der Cromwell-Panzer MK IV als die ultimative Lösung, wenn es darum geht Fußtruppen als auch Panzer zu bekämpfen. Einzige Schwachstelle ist seine geringe Panzerung, sodass er sehr anfällig für Wirkungsschäden ist. Komme ich zu den Artilleriefahrzeugen, welche auch fast ausschließlich über die Kommandantenfähigkeiten freigeschaltet werden. Darunter ist auch die Selbstfahrlafette Sexton. Bombenhagel gefällig? Da ist die mobile Artillerie immer ein wahrer Gewinn auf dem Schlachtfeld. Um dir nun am Ende nicht ganz die Überraschung zu nehmen, erwähne ich nun nicht weiter die letzten Lafetten und Panzer des frischen DLCs. Denn schließlich macht das eigene Erkunden der neuen Einheiten am meisten Spaß.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 3 Tage 16 Stunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
10. 09. 2015 um 23:18
10. 09. 2015 um 23:18
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