In Call of Duty 2 gibt es 4 Nationen, Deutsche, Amerikaner, Russen und Briten, die entsprechende Waffen benutzen können. Hier werden alle Waffen im einzelnen vorgestellt.
- Luger 08
- Stielhandgranate
- MP 40
- MP 44
- Karabiner 98
- Gewehr 43
- Scoped Karabiner 98
- M1897 Trench Gun (alle 4 Nationen)
Die ersten Versionen der Pistole 08 Luger wurde 1908 (darum auch Pistole 08) in die Kaiserliche Armee eingeführt. Sie ersetzte die Revolver Modelle 79 und 83. Nach dem Ersten Weltkrieg musste das Kaliber aufgrund des Versailler Bertrages (das ein Kaliber über 8mm verbot) auf 7,65mm reduziert werden. 1930 wurde die Produktion dann von der Mauser AG übernommen und spielte bei der Wiederbewaffnung der Wehrmacht eine gewichtige Rolle.
Die Stielhandgranate 42 hatte ein Gewicht von 0,48 kg und war 356 mm lang. Der 75 mm lange Topf enthielt 0,165 kg Sprengstoff. Gezündet wurde die Granate, in dem man die durch den Stiel laufende Schnur abriß. Nach 4,5 Sekunden erfolgte die Detonation. eine Verbesserung stellte die Handgranate 43 dar, bei der der Abreißzünder direkt auf dem Kopf befestigt war, so daß sie auch ohne Stiel geworfen werden konnte. Insgesamt wurden während des Krieges 75 Millionen Stück beider Muster gefertigt.
Die MP40 war eine der ersten handlichen Maschinenpistole überhaupt, die 1938 in Dienst genommen wurde und erstmals das Tödliche erschreckende Potenzial einer Maschinenpistole zeigte.
Stärken: Auch im Gehen weitaus genauer als die vergleichbare M1 Thompson. Der Rückstoss ist vergleichsweise gering und man kann auch im Dauerfeuer relativ zielgenau seinen Gegner attackieren. Außerdem über Entfernung auch noch sehr präzise
Schwächen: Im Nahkampf schlechter. Auch hat sie weniger Durchschlagskraft als die Thompson.
Die MP44 war eine große Errungenschaft für die moderne Infantrie. Nach dem 2. Wk löste die MP44 allmählich alle anderen Waffen der deutschen Armee ab.
Stärken: Durchschlagskräftiger als die MP40 und im Nahkampf gut zu gebrauchen. Gut geeignet um angreifende Infantrie mit Feuerstössen Deckung zu geben.
Schwächen: Über Entfernung schlechter als die MP40. Auch streut die Waffe im Dauerfeuer sehr stark und macht richtiges Zielen unmöglich.
Der Karabiner 98k ist die Standardwaffe der deutschen Infantrie, die an allen Fronten des 1.Wk und 2.Wk zum Einsatz kam.
Stärken: Selbst über große Entfernung absolut zielsicher und schlagkräftig.
Schwächen: Repetierer und kleines Magazin. Außerdem sind die Chancen gering sich im Nahkampf gegen eine M1 Thompson oder Browing zu behaupten.
Das Gewehr 43 ist eine Weiterentwickelte Version des Gewehr 41. Als die Deutschen Truppen im Russlandfeldzug den Russen mit ihrer Tokarev SVT-40 gegenüber standen, stellte man fest, dass das Gewehr 41 dem SVT-40 deutlich unterlegen war. Man kombinierte also das Gewehr 41 mit dem SVT-40 und das Ergebnis war das Gewehr 43.
Die Scharfschützenversion des Kar98. Etwas durchschlagskräftiger als der normale Karabiner.
- Colt
- Mark II
- Thompson
- Bar
- M1A1 Karabiner
- M1 Garand
- Springfield
- M1897 Trench Gun (alle 4 Nationen)
- Grease Gun
Die Colt M1911 ist seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts die Standardpistole der US Army. Sie kam bereits im 1. Weltkrieg zum Einsatz und wurde bis zum 2. Weltkrieg immer weiter verbessert. Im Magazin sind sieben Schuss und für eine Reichweite von ca. 25m gedacht. Mit ihrem 45 Kaliber ist diese Waffe die erste Wahl der Soldaten, wenn es um Sekundärwaffen geht.
Die Mark II war eierförmig konstruiert und aus Gußstahl gefertigt. Das Äußere der Mark II war konzipiert um bei der Explosion in viele einzelne Fragmente zu zerbrechen. Die Zeitspanne von der Scharfmachung bis zur Explosion betrug etwa 4-4.8 Sekunden. Der tödliche Radius der Mark II Explosion betrug etwa 9-12m.
Auch "Tommygun" genannt, wurde die M1 Thompson Ende 1930 von der US Army als Standard Maschinenpistole in Dienst genommen. Die Waffe verschießt 600 bis 700 Schuss pro Minute, ist allerdings aufgrund der starken Streuung eine reine Nahkampfwaffe.
Stärken: Perfekt im Nahkampf und zum Stürmen von Räumen.
Schwächen: Aufgrund der starken Streuung auf Distanz viel zu ungenau.
Schon während des ersten Weltkrieges von John Browning entwickelt, kam sie erstmals als schwere Infantrie- und Unterstützungswaffe im 2. Weltkrieg zum Einsatz. Die BAR (Browning Automatic Rifle) verschießt 450 Schuss pro Minute und hat eine maximale Reichweite von 550m.
Stärken: Auf Distanz sehr genau. Eignet sich aufgrund hohen Schussfolge perfekt um vorrückenden Kameraden Deckung zu geben.
Schwächen: Aufgrund des Gewichtes kommt man nur langsam voran. Zudem sehr schwach im Nachkampf.
Das M1A1 Karabiner ist ein halbautomatisches Gewehr, dass ein .30 Kaliber verschießt. Mit seinen 15 Schuss im Magazin und einer effektiven Reichweite von ca. 250m ist das M1 eine sehr beliebte Waffe bei den Alliierten Streitkräften im 2. Weltkrieg.
Stärken: Ebenfalls auf Distanz sehr genau.
Schwächen: Macht zu wenig Schaden. Ebenfalls ungeeignet für den Nahkampf.
Die M1 Garand war der erste Selbstlader mit einem 8-schüssigen Magazin. Wurde schnell durch den fast baugleichen verbesserten M1 Karabiner abgelöst. Die M1 Garand hat eine Reichweite von 400m.
Stärken: Auf Distanz sehr präzise und sehr Durchschlagskräftig.
Schwächen: Ungeeignet für den Nahkampf.
Das Springfield M1903 hat ein fünf Schuss Kaliber .30 Magazin. Bis 1936 war es die Standardwaffe der USA, bis es dann von der M1 Garand abgelöst wurde. Im 2. Weltkrieg wurde das M1903 trotzdem noch als Scharfschützengewehr benutzt und war bei den Streitkräften aufgrund der Präzision sehr beliebt.
Die M3 Grease Gun wurde während des 2. Weltkrieges entwickelt um die M1 Thompson abzulösen, da diese in der Produktion zu teuer war. Das Magazin fasst 30 .45 ACP Patronen und die Feuerrate liegt bei 350 bis 450 Schuss in der Minute. Die Effektive Reichweite liegt bei 100 - 200 m.
- TT 33
- RGD 33
- PPS 42
- PPSH
- Mosin Nagant
- SVT 40
- Scoped Mosin Nagant
- M1897 Trench Gun (alle 4 Nationen)
Die RGD-33 ist ungefähr 200 mm lang und beinhaltet 200 Gramm TNT. Sie wurde 1933 entwickelt, ist aber im Prinzip nur eine Weiterentwicklung der Granate von 1914. Nach ca. 3,5 bis 4 sekunden explodiert die Granate.
Die Tokarev TT 33 (Tula Tokarev Modell 1933) war ab 1933 die neue Standardpistole der Roten Armee. Auch nach dem 2. Weltkrieg wurde die Waffe weiter produziert und wurden von vielen Verbündeten Staaten der UdSSR benutzt. Die TT-33 hat ein Magazin mit 8 Schuss und einer effektiven Reichweite von 50m.
Die PPS 42 (Pistolet-Pulemet Sudaeva) ist der Nachfolger der PPsh. Da die PPsh zu schwer für mobile Einheiten wie Panzerbesatzungen oder Fallschirmjägern war, forderte man eine neue Waffe, die leichter und kompakter war als die PPsh. Das Ergebnis war das PPS 42
Die PPSh 43 (Pistolet pulemjet Schpagin Maschinenpistole Modell Schpagin) stellt die Weiterentwicklung der Maschinenpistole PPD von Degtjarew dar. Sie bestand aus nur 87 Einzelteilen und wurde überwiegend aus kaltverformten Stahlblechen hergestellt. Die Herstellung eines Mosin-Nagant Gewehres oder einer PPD MP dauerte über 13 Stunden, die PPSh konnte in 5 Stunden und 36 Minuten von ungelernten Arbeitern gebaut werden. Ein immenser Vorteil, wenn man sich einmal den Bedarf an Maschinenpistolen vor Augen führt. Die Produktion der PPSh 41 lief erst im Herbst 1941 richtig an, im Jahr 1942 wurden schon 1,5 Millionen Waffen gefertigt.
Die Mosin Nagant war das Standardinfanteriegewehr der Russischen Armee. Sie hat eine große Reichweite und ist zudem sehr präzise. Ein Nachteil ergibt sich aufrund der niedrigen Feuerrate im Nahkampf
Stärken: Auf Distanz sehr präzise und sehr Durchschlagskräftig. Außerdem doppelt so großes Magazin wie das Kar98.
Schwächen: Ungeeignet für den Nahkampf, da Repetierer-Gewehr
Das Tokarev SVT (Samozaryadnaya Vintovka Tokarev) 40 ist wie das Gewehr 43 ein selbstladenes Gewehr und war eine große Verbesserung verglichen mit der Mosin Nagant.
Die Mosin Nagant Scope ist die Scharfschützenversion der Mosin Nagant. Man befestigte einfach ein Zielfernrohr auf der Waffe und schon war sie für den Scharfschützeneinsatz bereit. Ebenfalls durchschlagskräftiger als die normale Mosin Nagant.
- Webley
- MK I
- Thompson
- Bren MG
- Lee Enfield
- Sten MP
- Scoped Lee-Enfield
- M1897 Trench Gun (alle 4 Nationen)
Der Webley MK4 ist ein 6-schüssiger Revolver und war im 2.Weltkrieg die Standardpistole der britische Armee. Auch heute wird die Waffe noch in einigen Länder benutzt, was die Robustheit und die Beliebheit der Waffe beweist.
Genauso wie die Mark II der Amerikaner ist die MK 1 Granate eine Splittergranate mit TNT Füllung. Bei der Zündung des TNT`s explodiert die Stahlummantelung und zerberstet in viele kleine Splitter, die für nah umstehende Personen tödlich sind.
Auch "Tommygun" genannt, wurde die M1 Thompson Ende 1930 von der US Army als Standard Maschinenpistole in Dienst genommen. Die Waffe verschießt 600 bis 700 Schuss pro Minute, ist allerdings aufgrund der starken Streuung eine reine Nahkampfwaffe.
Stärken: Perfekt im Nahkampf und zum Stürmen von Räumen.
Schwächen: Aufgrund der starken Streuung auf Distanz viel zu ungenau.
Die ursprünglich in der Tschechoslowakei entwickelte Konstruktion der Bren weist einen Clip mit 30 Patronen, ein Zweibein und einen leicht zu wechselnden Lauf auf. Sie war eines der ersten leichten MGs der Welt und ohne Zweifel die beste Waffe ihrer Art in diesem Krieg. Wie die amerikanische BAR kann sie ebenfalls unterstützend oder als Angriffswaffe verwendet werden.
Stärken: Auf Distanz sehr genau. Eignet sich aufgrund hohen Schussfolge perfekt um vorrückenden Kameraden Deckung zu geben.
Schwächen: Aufgrund des Gewichtes kommt man nur langsam voran, dadurch Nachteil im Nahkampf.
Das Lee-Enfield-Gewehr war im Krieg das Standardgewehr aller Commonwealth-Truppen. Einzigartig an der Waffe war die Möglichkeit, zwei volle Streifenmagazine zu laden. Damit wurde die Kapazität auf 10 Patronen verdoppelt. Das Enfield wurde normalerweise mit einem "Nadelbajonett" ausgegeben, das aber meistens wegen seiner wenig durchdachten Konstruktion abgelegt wurde.
Bei Kriegsbeginn besaß Großbritannien kein erwähnenswertes Sub-Maschinengewehr. In den ersten Kriegsjahren wurden die Thompson bestellt bzw. im Lend-Lease-Verfahren beschafft. Allerdings erwies sich dieses Vorgehen als zu teuer, so dass Pläne für ein billiges, leichtes Sub-MG aufgelegt wurden, die jede 9-mm-Munition verschießen konnte auch die von den Deutschen erbeutete. Die Sten war das Ergebnis: unglaublich billig, leicht und einfach zu verwenden. Sie war bei der Truppe ebenso beliebt wie bei den Kämpfern der Résistance in Frankreich.
Die Scoped Lee Enfield ist die Scharfschützenversion der Lee Enfield. Etwas durchschlagskräftiger als die normale Lee Enfield
Sonstige
Die Rauchgranate und die M1897 Trench Gun stehen allen 4 Parteien frei zur Verfügung. Darum sind sie hier seperat aufgelistet.
Die M1897 Trench Gun (dt. Schützengrabenwaffe) war eine Weiterentwicklung der Winchester Model 1893, welche von John Browning entwickelt worden war. Es handelte sich dabei um die erste erfolgreiche Vorderschaftrepetierflinte, die hergestellt wurde. Vom Jahre 1897 bis zum Produktionsstopp im Jahre 1957 wurden über eine Million Waffen dieses Typs in verschiedenen Ausführungen gefertigt. Besonders hervorzuheben ist der gelochte Hitzeschild über dem Lauf und die Möglichkeit ein Bajonett zu befestigen.
Die Rauchgranate stößt einen dichten Rauch aus, um dem Gegner die Sicht zu nehmen, damit man sicher vorrücken kann.