Bus Simulator 16
Sunny Springs ohne Transportmittel
Die kleine Stadt Sunny Springs hat ein großes Problem. Nein... keines mit Umweltzonen oder gar Ozon Warnungen, sondern eher ein Problem im Bereich öffentlicher Transport. Vor kurzem hat der örtliche Verkehrsbetrieb seine Arbeit eingestellt und nun liegt es an mir hunderte Personen von A nach B zu bringen. Die Passagiere stehen vor Haltestellen die nun nicht mehr bedient werden, doch das wird sich schnell ändern, denn schließlich bin ich der neue Betreiber eines Busunternehmens. Zu Beginn des Spiels werde ich gebeten einen Firmennamen einzugeben. Danach werden alle meine Fortschritte auf diese Firma abgespeichert und online mit der Welt geteilt. Moment... wie war das? Online? Genau, denn alle meine Finanzen und erreichten Punkte pro Fahrt werden im Highscoreboard niedergeschrieben. Somit kann ich mich auch passiv mit anderen Fahrern aus der Bus Simulator 16 Welt vergleichen. Das Profil selbst ist also nun zum Teil online und zum Teil offline im Einsatz. Nach dieser kleinen Formalität werde ich nach einem Tutorial gefragt. Dies empfiehlt sich generell bei allen neuen Spielern, denn dort Treffe ich auf Ben. Ben ist einer der langjährigen Busfahrer und bringt mir die notwendigen Schritte bei. Dies ist auch sehr nötig, denn der Simulator bietet mehr als nur fahren, an Haltestelle bremsen und weiterfahren. Ben erklärt mir alle Knöpfe und notwendigen Schritte, sowie das richtige Verhalten bei Vorfällen. Alles was ich während meiner Dienstfahrt mache wird vom System in einer Art Bonussystem geloggt. Unfälle oder Verkehrsverstöße wirken sich natürlich negativ auf diesen Bonus und meine Einnahmen aus. Positiv ist dagegen das optimale Halten an Haltestellen, Fahrzeug absenken und pünktliche eintreffen des Busses. Neben den Einnahmen winken mit diesen Boni nicht nur etwas höhere Erträge, sondern auch mehr Erfahrungspunkte für meinen Profillevel. Zwischenfälle wie wartende Rollstuhlfahrer (An dieser Stelle muss ich dann aussteigen und die Rampe für Rollstuhlfahrer ausfahren.) oder auch Personen die in der Tür stehen, sorgen für fast reale Vorkommnisse. Auch kleinere Defekte, wie verklemmte Türen, gehören zum Alltag eines Busfahrers in Spe. Um diese Zwischenfälle zu meistern muss ich natürlich aus meinem Fahrersitz aufstehen. Das tolle an dem ganzen ist die Tatsache, das ich mich in einer Ego-Ansicht, als auch aus der dritten Person, mich fast frei durch die Spielwelt bewegen kann. Das lösen von Problemen und erfüllen diverser Extras ist nicht das einzige, was Boni beschert.
Auch der Antritt zur Linie selbst wird als Bonus ausgelegt. Es macht deutlich einen Unterschied, ob ich nun mit dem "Schnell Start" direkt an der Haltestelle losfahre und am Ende meiner Route mit "ENTER" das ganze sofort beende oder ob ich direkt aus der Bushalle heraus und hinein fahre. Mit Tutorial oder ohne, ich beginne mit rund 250000€. Das reicht locker für die ersten vier Busse, doch der Titel gibt von Beginn an das Wachstum meiner Firma vor. Ben berät mich auch über das Tutorial hinaus über aktuelle Aufgaben seitens der Stadt und alles was ich wissen muss. Die allererste Strecke führt mich entlang des südlichen Teils von Sunny Springs dem Suburban Destrict. (Insgesamt werden im Laufe des Spiels bis zu fünf Destricte freigeschaltet.) Trotz das dieser Destrict nicht sonderlich groß ist, wird die Fahrzeit auf 21 Minuten gerechnet. Natürlich gibt es auch kleinere Abweichungen aber im Grunde schwankt diese Zeit immer zwischen 23 bis 19 Minuten. (Das sind die realen Spielminuten und keine fiktiven Angaben!) Abhängig ist natürlich das ganze von Vorfällen, Verkehr und dem Andrang von Passagieren. Wie es sich für einen Busfahrer gehört, zählt auch bei diesem Titel die Pünktlichkeit. Ab der ersten Haltestelle heißt es dann immer pünktlich oder früher an der nächsten Haltestelle sein. Im echten Leben würde das mit dem "früh an die Haltestelle fahren" ebenfalls etwas in die Hose gehen aber in der virtuellen Spielwelt kann man das durchaus zulassen. Der Titel lässt im Punkto Zeit meistens immer etwas Luft für einen Ausgleich bei Zwischenfällen. Vor allem zum Ende der Tour ist meistens massig Zeit übrig.
Übersicht der Routen, einstellen neuer Mitarbeiter und der Ticketverkauf
Um weiter in dieser Welt voranzukommen muss ich natürlich auch von der Stadt angesetzte Ziele erfüllen. Als Belohnung gibt es mal einen neuen Bus oder einen neuen Destrict. Ideal für die Expansion meines Busunternehmens. Doch der Anfang ist schwer und lang. Über die entsprechende Übersichtkarte kann ich jederzeit meine Routen einsehen. Während der fahrt sorgt ein Navigationssystem dafür, das ich auch den richtigen Weg durch das große Sunny Springs finde. Es bleibt natürlich nicht aus auch neue Mitarbeiter einzustellen. Im entsprechenden Menü finde ich diverse, teilweise sehr lustige, Bewerbungen von möglichen Fahrern. Am Anfang interessiert es eigentlich keinen, wie viel die Mitarbeiter an Lohn haben wollen, da die Zahl der Fahrer sehr übersichtlich ist. Im späteren Verlauf musste ich immer mehr darauf achten. Bevor ich eine editierte oder neue Route meinen Mitarbeitern anvertraue, muss ich als Chef diese als erstes selbst befahren. Habe ich diese dann absolviert so rechnet das Spiel hoch, wie viel Einnahmen ich mit dieser Route machen kann und wie sehr die Bürger angesprochen werden.
Vor allem geht es um die Mobilität der Stadt.
So sollte fast jede Linie immer mit einem anderen Destrict verbunden sein. Das und der entsprechende Service von meinen Fahrern (und wenn ich fahre auch von mir) hebt die Sterne-Bewertung meiner Route. Nun teile ich einem Fahrer diese Route zu und schon geht es weiter. Leider schließt der Titel die Arbeitswoche erst dann ab, wenn ich selbst eine Runde Bus gefahren bin. Ein Vorspulen oder überspringen von Wochen ist daher leider nicht möglich. Das erstellen neuer Routen ist übrigens an vorgegebene Bushaltestellen gebunden. Ich konnte also nicht wie bei Cities in Motion oder anderen Aufbausimulationen die Haltestellen frei platzieren, sondern muss mich den bisher vorhandenen Punkten beugen.
Manchmal gestalten sich diese Punkte als etwas knifflig, vor allem im Bezug auf Verkehr und Straßenführung. Doch im Grunde schafft man es immer eine optimale Linie zu erstellen. Thema Ticketverkauft, eines der wohl höchsten Einnahmequellen in diesem Titel. Sofort wenn ich die Tür des Busses öffne und die Leute einsteigen klingelt die Kasse. Die meisten Fahrgäste haben die Tickets bereits irgendwo gekauft und entwerten diese im Bus. (Selbst dafür bekomme ich den vollen Fahrpreis erstattet!) Natürlich gibt es aber auch Kunden die direkt bei mir als Fahrer ein Ticket kaufen möchten. Hier kommt der Kassenautomat ins Spiel. Mit der entsprechenden Taste oder gedrückter rechten Maustaste kann ich zu diesem Gerät hineinzoomen. (Die rechte Maustaste hat in dem Titel die Bedeutung aus der Bewegungsansicht den Cursor einzublenden. Somit können auch Schalter für Radio, Heizung, der Kassenautomat und weitere Dinge via Klick gesteuert werden.) Der Titel bietet Tickets für Schüler, Senioren und Erwachsenen. Zudem gibt es noch die Sonderfunktion für Einzel-, Tag oder Wochenfahrscheine. Meine Aufgabe ist es, die richtige Art und Menge von Karten herauszugeben, sowie natürlich das Kassieren und herausgeben von Wechselgeld. Natürlich habe ich für diesen Prozess nicht wirklich viel Zeit, denn diese ist ja bekanntlich mein größter Feind. Welcher Gast möchte schon an der Haltestelle warten? Während Betrugsaktionen in Richtung Passagier ausgeschlossen werden, da der Kunde dann noch vor Ort stehen bleibt, können eigene Fehler teuer zu stehen kommen. Klar... wer nutzt nicht die Chance und möchte bei einem Fehler des Fahrers auf die richtige Bezahlung bestehen?! Kurz gesagt: Mache ich einen Fehler beim Ticketverkauf, so kommt mich das teuer zu stehen. Ach ja... übrigens gibt es auch nette Kunden die gerne mal ein ordentliches Trinkgeld springen lassen.
Zwischen Fahrzeugkauf, Lackierung und Werbung
Spätestens bei dem dritten Auftrag der Stadt musste ich erkennen, das man es einem nicht sonderlich leicht macht. Meine Finanzen liegen nach vier Bussen (Überwiegend nur Solofahrzeuge) und vier Angestellten noch bei rund 60000€. Für den nächsten Auftrag möchte die Stadt eine Expressroute mit einem Gelenkbus haben. Allerdings sind diese Busse mit 300000€ nicht gerade billig. Nun muss ich sehen wie ich am besten ordentlich Geld einfahre. Vorhandene Routen könnte ich durch einen weiteren kleineren Bus von der Fahrzeit optimieren und somit auch die Einkünfte etwas steigen, doch das meiste Geld bekomme ich, wenn ich persönlich den Bus fahre. Mit rund sechs Bussen, in kurzer und langer Form (Letzterer der Gelenkbus), wurden lediglich die wichtigsten Fahrzeuge verbaut. Ich hätte mir gewünscht vielleicht noch ein bis zwei Exoten zur Auswahl gehabt zu haben. Neben einem fiktiven Bushersteller (mit Stillalive Studio Logos) konnten sich Entwickler auch die Lizenzen von MAN sichern. Diese beiden MAN Busse zählen im Spiel als das Nonplusultra. Jedoch sind diese natürlich noch teurer. Eine gute Lösung, um noch zusätzlich Geld zu machen, ist die Lackierung, sowie Anbringung von Werbung.
Im Menü für die Busübersicht können alle meine Fahrzeuge individuell mit Werbung, Grafiken und Lackierungen gestaltet werden.
Die Lackierung und Grafiken sind dabei recht einfach und strickt vorgegeben. Eine breite Farbpalette oder der Verbau von eigenen Grafiken ist ohne eine Mod Anleitung leider nicht möglich. Das vorhandene reicht aber trotzdem, um den Bus nach etwas besonderes aussehen zu lassen. Viel wichtiger als eine ordentliche Lackierung ist die Werbung am Bus selbst. Bis zu vier Slots ermöglichen es mir diverse Firmen zu präsentieren und somit pro Woche einen zusätzlichen Profit einzufahren. Da die Anbringung von Werbung, Grafiken und auch die Lackierung selbst recht teuer sind, sollte man sich allgemein überlegen in wie fern man sein Bus verschönern möchte. In den darauf folgenden aufstiegen meines Karrierelevels werden natürlich immer mehr Werbepartner, Grafiken und Lackierungen freigeschaltet. Dies betrifft auch die Busse selbst. Ende jeder Woche, also nach Abschluss meiner Fahrt, kommt dann der Kassensturz. Hier werden mir alle Einnahmen, sowie Ausgaben durch Unfälle, Reparaturen, Wartungen, Versicherungen und Löhne aufgezeigt.
Gehe mit deinem Busunternehmen online
Abgesehen von dem bereits angesprochenen Highscoreboard kann ich auch mit meiner Firma online gehen. Der Titel warnt mich dann allerdings davor, das ein online gehen mit dieser Firma nicht rückgängig gemacht werden kann. Ich kann also meine Firma aus dem Einzelspieler zum Online-Mehrspieler schalten, andersherum geht dies aber nicht. Doch für was würde ich denn mit meiner Firma in den Mehrspieler wechseln wollen? Beim umstellen vom Einzelspieler auf den Mehrspieler wird meine Firma grundlegend online gestellt.
An dieser Stelle fungiere ich theoretisch als Arbeitgeber für alle Spieler im Netzwerk von BS16.
Meine KI-Mitarbeiter können dann von Freunden oder Fremden Spielern ersetzt werden, was sich bis zu einem gewissen Punkt recht lustig gestaltet. Einen Zugriff auf meine Routen haben die Spieler natürlich nicht. Sie erledigen lediglich meine Fahrten in Namen der ehemaligen KI-Mitarbeiter. (Keine Sorge, denn ist der andere Mitspieler weg, gehen die bisherigen KI-Mitarbeiter wieder an die Arbeit.) Einen großen Vorteil hat das ganze am Ende doch, denn reale Fahrer können bei einer perfekten oder überaus ordentlichen Fahrt richtig viel Geld einfahren. Teilweise bis zu 10000€ pro Fahrt. In erster Linie hatten die Entwickler von Stillalive Studios die Partie mit Freunden im Fokus. Lediglich mit befreundeten Spielern aus unseren Reihen hatten wir im Bus Simulator 16 auch richtigen Kontakt und somit richtige Matches. Fremde Spieler habe ich in der Spielerübersichtsliste nicht gesehen. Es herrscht auch hier, wie bei den meisten anderen Simulationen auch, eine Art Spielermangel im Mehrspieler.
Trotz detailarme Grafik, viel liebe zum Detail
Heute fange ich mit meinen Kritiken direkt am Start an. Trotz ordentlichen Animationen, schönen Bussen und sehr vielen kleinen Details die den Titel ausmachen, ist die Grafik wieder einmal extrem stark ohne hochauflösenden Details versehen. Gerade bei den Autos, Leuten und der Umgebung wurde mächtig gespart. Zu einigen Fahrzeugen konnte ich zwar eine gewisse Ähnlichkeit zu bestimmten Marken wiedererkennen, allerdings sehen die Lacke extrem unsauber aus. Außerdem nervten mich die verschiedenen Lichtpunktfehler, welche sich einfach mal durch die Rückspiegel von Vorne durchscheinen lassen. (Speziell wenn ein entgegenkommendes Auto oder die Polizei vorbei heizt.) Wie bei den meisten Simulationen mit hohen Animationsaufwand, kann auch dieser Titel nicht ohne Animationsfehler glänzen. So wackeln oder zucken die anstehenden Fahrgäste öfter mal vor dem Einstieg des Busses. Des weiteren haben es Verkehrsteilnehmer manchmal mit dem Bremsen. Sehen diese in der Ferne einen Krankenwagen, so steigen sie sofort auf die Eisen. Auch Fußgänger leben in diesem Titel relativ gefährlich. An vielen Stellen stehen diese schon ein Stück auf der Straße, was wiederum beim Abbiegen der reinste Horror ist. Sobald ich einen Passanten mit dem Bus berühre, wird die aktuelle Fahrt unterbrochen und für ungültig erklärt. Tageseinnahmen und Boni ade. Im Grunde hapert es in erster Linie an der Grafik. Übrigens gibt es viele Beschwerden, das selbst bei sehr starken Computersystemen keine 60iger Bildrate erreicht werden kann. Wir konnten dies im Test ebenfalls bestätigen. Ein wahrer letzter Kritikpunkt, bevor ich zum angenehmen Teil komme, ist noch die Steuerung. Wer mit der Tastatur fährt, der sollte wahrlich ein paar extra Runden drehen. Das Lenkgefühl ans sich ist nicht schlecht, doch da das Lenkrad sich sehr schnell zurück zum 0 Punkt dreht, wirkt die Lenkung von außen extrem hakelig und hektisch. Kein Vergleich zur besser gelösten Lenkbewegung des American Truck Simulator. Doch dies sind die gravierendsten Negative, welche unsere Wertung enorm beeinflusst haben. Aber es gibt auch sehr viele schöne Dinge an dem Titel, die ich um nichts in der Welt außen vor lassen würde. Zum einen haben wir da die tolle Atmosphäre im Bus.
Es fängt mit der typischen Busmechanik an (Fahrzeug an Haltestelle heranfahren, Bus absenken, Türen öffnen, Leute einsteigen lassen und kassieren, alles wieder zu und weiter.) und hört mit den Gesprächen, sowie der passenden Geräuschkulisse eines echten Busses, auf. Wer direkt einmal zuhört, der wird durchaus auch ein paar “Tipps zu Videospielen“ heraushören. Die Busse und Cockpits sehen sehr real aus und gefielen mir auf Anhieb. Genauso die verschiedenen Wettereffekte. Regen, Sonne, bedeckter Himmel oder gar Sturm bietet mir Sunny Springs. Beim letzteren bewegen sich sogar sehr schön die Bäume im Wind. In Anbetracht dessen musste ich mich aber Fragen: Warum gibt es bei solchen schönen Animationen keine höheren Details, sodass das Spiel von der Grafik so billig wirkt!? Man wird mir die Frage sicherlich nie beantworten oder vielleicht auf die Rücksicht von diversen Computersystemen hinweisen, aber trotzdem ist das verschenktes Potential. In erster Linie sind es die vielen kleinen Details die mich sehr beeindruckten. Das fast reale Verhalten des Straßenverkehrs angepasst an der Tageszeit, Krankenwagen und Polizei im Einsatz und auch Unfälle bleiben entlang meiner Tour nie aus. Leider neigt die KI oft dazu, sich sehr streng an die Straßenverkehrsregeln zu halten. Kommt ein Krankenwagen entgegen, so ziehen die Autos auf den Bordstein und bleiben sofort und ohne Bremsweg stehen. Meistens hatte ich kaum eine Chance zu reagieren, sodass ich drauf fuhr. Ärgerlich, denn ich zahle im Endeffekt den Schaden. Übrigens kostet im Spiel das missachten einer roten Ampel lediglich 80€, fast zu billig um wahrhaft zu wirken. Lustiger weise habe ich für Geschwindigkeitsüberschreitungen bisher noch nie etwas an Strafe bezahlt. Doch zurück zum Thema: Was macht den Titel noch aus. Sunny Springs ist groß und verfügt über sehr viele vorgegebene Haltestellen. Nach und nach bekomme ich auch die anderen Bezirke der Stadt dazu, was eine gewisse Abenteuerlust hervorbringt. Sechs realistische Busse, darunter zwei lizenzierte MAN, sorgen für die einen entsprechenden Fuhrpark. (Darunter normale und Gelenkbusse mit zwei bis drei Türen.) Die Menge an Bussen und ihre Individualisierungsmöglichkeiten gefallen wir auf eine gewisse Art, jedoch vermisse ich ein bis zwei Exoten.
Wie zum Beispiel ein Bus aus den USA oder gar ein Londoner Doppeldecker! Im Punkt Sound hatte ich ja bereits die gelungene Atmosphäre und vielen netten Soundeffekte gelobt. Dabei bleibt es auch. Steuerungstechnisch gesehen ist der Titel auch nicht sonderlich schlecht, wenn man die obigen Punkte so einmal hinnimmt. Unterstützen tut der Titel angeblich die meisten Lenkräder und Controller. Der XBox 360 Controller und unser, etwas in die Jahre gekommenes, Lenkrad von Thrustmaster (PC Racing Wheels RGT Force Feedback Clutch) haben auf jedenfall wunderbar beim Test funktioniert. Im Punkt Umfang und Gameplay muss ich ehrlich sagen, das die Entwickler kaum etwas verkehrt gemacht haben. Das Gameplay stimmt und vermittelt dadurch eine gute spielerische Tiefe. Die fünf Bezirke (Im Spiel halt Destricte genannt) sind sehr groß und spiegeln eine tolle Stadt mit interessanten Haltestellen wieder. Leider können diese nicht individuell verteilt werden. Das ist aber nicht schlimm, denn wie die Haltestellen angefahren werden darf ich selbst entscheiden, genauso welcher Mitarbeiter dort fährt. Übrigens finden sich manchmal auch Passanten die hektisch winken und versteckte Nebenquests, wie Busrennen oder ähnliches, anbieten. Was mich sehr überraschte waren aber die Zwischenfälle eines super geilen Arbeitstages. (Achtung Sarkasmus!) Tür verklemmt sich, Rollstuhlfahrer die man natürlich mitnehmen will oder auch Staus können meinen Zeitdruck enorm in die Höhe steigen lassen. Gefühlt wie im realen Leben.....
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.
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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 20 Stunden 57 Minuten
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
16. 03. 2016 um 17:30
16. 03. 2016 um 17:30
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