Rocken mal anders
Band Hero - Article - Rocken mal anders
Band Hero
06.12.09 13:56 Test
Macht den Fernseher lauter. Es darf wieder gerockt werden. Heute auf der Stage: Der neue Titel Band Hero für die Playstation 2.
Kaum ist Guitar Hero 5 draußen, erscheint fast zwei Monate später gleich der neueste Klon mit dem Namen Band Hero. Dieses mal aber geht man nicht auf die Rock bis Hardrock Spur, sondern schlägt mit Pop bis Pop-Rock eine eher familiäre Richtung ein. 65 Songs von vielen bekannten Künstlern gibt es Zuspielen. Darunter findet sich zum Beispiel, No Doubt mit Don´t Speak oder Just a Girl. Einen dieser Songs werde ich dir gleich vorstellen. Zu Kaufen gibt es Band Hero als normale DVD ohne Bundle oder komplett als Bundle, die eine Gitarre, Mikro und Schlagzeug beinhaltet. Sehr praktisch ist die Kompatibilität mit Guitar Hero Gitarrencontrollern oder auch dem komplett Set, was ebenfalls ein Schlagzeug und/oder Mikro beinhaltet. Diese funktionieren auch einwandfrei.



Vorab
Wie auch bei Guitar Hero 5, bietet das Handbuch eine kurze Übersicht in mehreren Sprachen. Darin wird das wichtigste Erläutert. Bevor ich nun die Konsole starte, schließe ich die nötigen Controller an. Wie schon bei Guitar Hero 5, funktioniert ein nachträgliches Anschließen nicht mehr. Nach den Publisher und Entwickler Clips, komme ich zum Intro und danach gleich zum Hauptmenü. Dort findest du Schnelles Spiel, Training, Karriere, Freies Spiel, Mitsingen, Kopf an Kopf und auch Rockstar Fabrik zum Erstellen von eigenen Charakteren.
Zur kurzen Erläuterung die einzelnen Spiele Modis. Schnelles Spiel beinhaltet freie Songauswahl mit Freunden oder alleine im Wertungsmodus. Das heißt, verspielt man sich zu viel, ist der Gig zu ende. Im Gegensatz zu dem fünften Guitar Hero Teil, kann man nun sechs Songs, statt ehemals fünf, für einen reibungslosen Ablauf aussuchen. Im Training kannst du die einzelnen Songabschnitte gezielt trainieren. Freies Spiel lässt dich auf der Bühne rocken ohne das dein Auftritt, durch zu viele Fehler, abgebrochen wird. Mitsingen ist eine ganz neue Variante und ermöglicht es dir, mit mehreren Mikros einen Karaoke Auftritt zu machen. Kopf an Kopf ist ein Modus für wahre Männer unter sich. Das Battle, wie es in der Profiszene heißt, beinhaltet immer einen kleinen Teilabschnitt eines kompletten Songs, was dein Gegenüber so gut wie möglich spielen muss. Das Gleiche gilt dann auch für dich. Der mit den wenigsten Fehler und den meisten Punkten gewinnt.



In der Karriere erstellst du erst eine Band, kreierst deinen Charakter oder nimmst einfach einen der schon vorgefertigt ist. Es sind übrigens die Charaktere, die auch schon in den vorherigen Teilen mitgewirkt haben. Und so spielst du dich durch die Clubs und erntest frei schaltbare Klamotten oder Equipment. Um durch die Clubs zu kommen, musst du dir natürlich auch Sterne verdienen. Je Fehlerfreier der Auftritt um so mehr Sterne bekommst du. Das Maximum liegt bei fünf Sternen. Eben das Gleiche wie bei Guitar Hero 5.

Auf gehts...
Nun nehme ich mir Schnelles Spiel und wähle Einzel. Bei einem netten Abend mit Freunden, geht man eben auf Band, damit du mit deinen Freunden zusammen spielen kannst. Wie auch beim Vorgänger ist es wieder möglich mit zwei Gitarristen und zwei Bassisten zugleich zu spielen. Bei der Auswahl von Gitarre oder Bass, nehme ich natürlich Gitarre. Nun ist die Songauswahl dran. Wie oben schon erwähnt, besteht nun die Möglichkeit sechs von den 65 Songs hintereinander weg zu spielen. Ich entscheide mich nur für No Doubt mit Just a Girl. Die Schwierigkeit ist, auch wie beim Vorgänger, in fünf Graden aufgeteilt. Ich gehe auf Mittel und warte dann auf den Start. Auf den ersten Blick fällt auf, dass man in diesem Modus nicht mehr auf der Bühne steht, sondern eher in der Luft mit viel Lichteffekten. Die Bühnen werden bei den nicht Karriere Modis, durch das Zufallsprinzip ausgesucht. Nur in der Karriere stehst du mit deinem Charakter auf der Bühne.



Ich spiele nun das Lied herunter und merke, dass hier die Schwierigkeit höher ist als normal. Aber an dieser Stelle schätze ich, dass es an den Songs liegt. Auch die Grafik ist nun endlich nicht mehr so comichaft wie bei Guitar Hero 5. Ich beende den Song mit guten fünf Sternen und 98% getroffen. Wie bei jedem Guitar Hero Teil, gibt es auch hier eine kurze Statistik über deinen Auftritt. Auf Wunsch auch mit genauerer Analyse.



Zeit für eine Besprechung
Am Gameplay gibt es einfach nichts zu rütteln. Das Konzept ist einfach und lässt sich auch, wie bei seinem Vorgänger, super spielen. Seinen richtigen Spaß entfaltet das Spiel erst im Mehrspieler mit anderen Freunden und Bekannten. Der Sound ist unübertroffen und mit originalen Tonspuren. Die 65 Songs sind gut ausgesucht, so ist für jeden in der Familie was dabei. Die Schwierigkeiten richten sich Teils an dem Song, als auch an der eingestellten Stufe aus. Für Anfänger gibt es ein Tutorial oder auch der Trainingsmodus. Die Grafik wurde im Gegensatz zu Guitar Hero 5 leicht verbessert, sodass alles nicht mehr so comicartig wirkt. Leider wiederholen sich die Animationen der Figuren recht oft. Das war schon im letzten Review ein Minuspunkt.
Die Locations sind sehr schön anzusehen und bringen selbst auf der Playstation 2 noch ein tolles Feeling herüber. Irgendwann erreicht aber auch Guitar Hero eine Grenze, an dem es nicht mehr viel neues gibt. Band Hero hat diese leider schon erreicht. Neben Mitsingen (Karaoke) ist das auch die Einzige neue Funktion in dem Spiel. Es ist eine Streitfrage, wie viel neues da hinein gehört, ohne das es überladen wirkt.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 3 Tage 8 Stunden
Kategorie:
Test
Veröffentlicht
Aktualisiert
06. 12. 2009 um 13:56
06. 12. 2009 um 13:56
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