Du bist die letzte Hoffnung einer ganzen Welt
Asguaard - Die Büchse der Pandora - Article - Du bist die letzte Hoffnung einer ganzen Welt
Asguaard - Die Büchse der Pandora
23.04.14 19:12 Test
In den letzten Jahren erhalten Rollenspiele im alten 16-Bit Stil, regelrecht einen zweiten Frühling. Wir haben einer dieser Titelt bei uns im Test und können nur unterstreichen, dass nie etwas aus d ...
Zugegeben, die Screenshots zu diesem Titel hatten mich früh angsprochen. Dies galt auch für die Bilder aus den Kämpfen. Bisher war ich persönlich immer auf der Suche nach solch einfachen 16-Bit Auflagen mit einer unkomplizierten Kampfsteuerung. Werden sich meine Erwartungen befriedigen lassen?


Du bist der Auserwählte
Stellen wir uns mal vor, wir wären 17 Jahre alt. Du denkst an nichts schlimmes und wachst aufeinmal in einer fremden Welt auf. Nicht zu wissen, wo du steckst und was für ein Ort das ist, macht dir tierische Angst. Du schaust dich verwirrt um. Der Raum in dem du dich befindest, sieht ziemlich alt aus und ist auch nur mit den nötigsten altertümlichen Möbeln ausgestattet. Nichts deutet darauf hin, das du dich in deinem bisherigen Zeitalter befindest... Dies ist allerdings keine Einleitung eines Fantasybuchs, sondern der Anfang von Glen in seinem Abenteuer. Dieser wacht also in einer alten Hütte auf. Die ersten Dialoge, welche klassisch schön in einem Feld angezeigt werden, führt er mit sich selbst. Ich schaue mich etwas um und merke schnell, das es in diesen Räumlichkeiten kaum etwas zu finden gibt. Ich gehe nun durch die grafische 8-Bit Welt und fühle mich wieder in das Spielezeitalter meiner Kindheit versetzt. Da es nichts weiter in diesem Haus gibt, trete ich aus diesem heraus und beginne mein Abenteuer. In der fremden Welt herrscht aktuell ein kräftiger Winter.


Das nächste Ziel ist ein Dorf, was von der Bergspitze gut zu sehen ist. In diesem kurzen Abschnitt begegne ich allerdings auch den ersten Gegnern. Bewaffnet mit einem Ast geht es in den Kampf. (Mehr hierzu weiter unten) Die Gegner variieren zwischen Fabelwesen und sehr viele netten Fantasywesen, wie der böse Schneemann, Schneehasen, Orks oder auch Seeschlangen. Nach vielen Schritten und leicht geführten Wegen, gelange ich nun doch in die nächste Stadt, wo ich Grom kennenlerne. Er ist ein Dwarf und setzt alles daran Glen davon zu überzeugen das dieser in einer anderen Welt ist. Grom und seine Leute haben versucht einen Menschen zu beschwören, doch die bisherigen versuche gelangen nicht. Glen war die erste erfolgreiche Beschwörung. Glen, der natürlich völlig desorientiert ist, kann die ganze Aufregung um ihn nicht verstehen. Die Dwarf haben ihn Beschworen, weil das Böse die Büchse der Pandora in ihren besitzt gebracht hat und die Welt von Asguaard dem Untergang geweiht ist. Nur ein Mensch kann die dunklen Mächte aufhalten. Nachdem ich, eine gefühlte Ewigkeit, den Dialog mit Grom zu ende geführt hatte, begleite ich Ihn auf die lange Reise zur nächsten Stadt. Übrigens musste ich bei den ersten Dialogen mit Grom, meine Waffengattung aussuchen. Diese Gattung begleitet mich von nun an, durch das ganze Abenteuer. Am Ziel der ersten von vielen Reisen, lebt ein Freund von Grom, der magische Kräfte besitzt und auch Glen zu einem machen kann. Doch schon auf dem ersten Weg begegnen die beiden eine fast erfrorene junge Frau in einer Höhle. Wer sie ist und was sie für eine Rolle sie in dem Titel spielt, verrate ich natürlich nicht.



Kampfsteuerung der alten Schule
Ganz im Sinne der alten Schule, gerate ich über die normale Spielebene, als auch Kartenübersicht, in Kämpfe. Diese passieren durch eine zufällige Schrittanzahl. Von der Karte geht es in den Kampfmodus. Hier kann ich zwischen Angriff, Verteidigung, Skill und Item wählen. Zusätzlich bestehen die Möglichkeiten zu flüchten oder die Kampfrunde vorzuspulen. Waffen und Effekte harmonieren sehr gut und auch die Gegner können, je nach Region, gut was einstecken. Dies liegt natürlich immer am Level des Charakters und an der Ausrüstung. Ich muss zugeben, extrem spannend sind die Kämpfe nicht, da das schnelle durch klicken die Spieltiefe etwas nimmt. Mein Charakter macht, sollte er nicht vom Gegner überrascht worden sein, fast immer den ersten Zug. Bei schwachen Gegner ist das ein Vorteil. Im so mehr ich die Karte erkunde, desto stärkere Gegner kommen zum Vorschein. Spätestens hier werden die Sonderangriffe unter Skill benötigt. Abhängig von der Charakterklasse gibt es Wirbelangriffe, Schneeschauer und weitere nette Bonusangriffe. Nicht selten sind diese auch mit Effekten belegt.


Wo ich gerade bei Effekten bin. Auch Kämpfe in bestimmten Szenerien (Wald, Berge, Höhlen...) können besondere Bonus (Positiv als auch Negativ) hervorrufen. Aktionen mit den Skill-Angriffen kratzen natürlich auch am MP-Wert. Dieser steht für die vorhandenen Magiepunkte. Alternativ kann dieser Wert auch bei normalen Angriffen, wenn auch minimal, reduziert werden. Zu den Lebenspunkte brauche ich eigentlich nichts sagen. Auf der Suche nach dem richtigen Weg lohnt es sich auch öfter mal den Pfad zu verlassen. Abseits der eigentlichen Routen gibt es bis zu 150 geheime Orte zu entdecken. Diese können mal ein paar Gegner beinhalten oder laden zum fröhlichen Sammeln von Tränken und Goldstücken ein. Da die Orte aber "geheim" sind, musste ich als Spieler die Umgebung ganz schön absuchen, ehe ich welche fand. Des weiteren bietet das Spiel knapp 500 Schauplätze mit vielen netten Charakteren und Szenerien. Zusätzlich haben mir die dezenten Wegpfeile für das nächste Ziel gefallen. Diese tauchen zwar nur bei Questzielen oder bereits gewanderte Strecken auf, sind aber sehr hilfreich, wenn man zur in eine Stadt will.


Einfachhaltung der Fähigkeiten
Wo heutzutage viele Titel extrem viele Fähigkeiten zum verbessern haben, bietet dieser Titel nur das nötigste. Nach einem Kampf gibt es etwas Gold und Erfahrungspunkte. Die Zuteilung von Erfahrungspunkten übernimmt das Spiel einfach von alleine. Die Werte werden dann nur noch vom Spieler durch die Ausrüstung und Zaubertränken beeinflusst. Aber auch vom Gegner beschworene "Krankheiten" können die Werte ins Negative ziehen. Da hilft oft eine Mütze voll Schlaf in der nächsten Stadt oder eine vollständige Heilung bei einer Elfe. Gute Nachrichten für alle die ein sinnvolles Speichern bevorzugen. In den Questwegen besteht zwar die Möglichkeit zu speichern nur durch die Elfen, die am Wegessrand stehen, doch auf der großen Wanderkarte ist Speichern jeder Zeit möglich. Wie schon erwähnt, können die Elfen auch heilen, dies gilt selbst für ein K.O. bei einem meiner Charaktere. Zwar kostet die komplette Heilung die Hälfte meines Geldetats, aber dafür sind alle wieder gesund und munter.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 7 Stunden 5 Minuten
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
23. 04. 2014 um 19:12
23. 04. 2014 um 19:12
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