Die Dinos sind dabei die XBox One einzunehmen
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Ark: Survival Evolved
05.01.16 23:43 Vorschau
Im Juni 2016 werden nun endlich auch die Next-Gen. Konsolen mit diesem Titel bestückt. Wir hatten die Möglichkeit jetzt in die frühe Phase zu blicken.
Nach dem ARK – Survival Evolved im Juni 2015 seinen Release auf Steam feierte, gab es für das Entwicklerteam um Wildcard nur noch einen Weg. Weiter hinaus zu den Konsolen. Nun gelangte Mitte/Ende Dezember die frühe Version des Titels auch auf die Xbox One. Wir haben es uns nicht nehmen lassen und eine kleine Vorschau zu der kommenden finalen Version der Xbox One Variante verfasst. Kommt mit in eine Zeit der Dinosaurier und Urzeitmenschen an dem das Überleben an erster Stelle steht


Alleine oder doch mit Freunden?
Survival Spiele haben momentan einen wahren Hype, ähnlich wie auch Zombiespiele. Doch ARK - Survival Evolved setzt jetzt nicht in der Neuzeit oder in einer postapokalyptischen Zeit an, sondern gleich direkt in die Jurazeit. In dem Kapitel der Geschichte, wo die Dinosaurier das Land, Wasser und die Luft beherrschen. Mitten in dieser Zeit landen nun Menschen mit mysteriösen Artefakten am Himmel. Lediglich mit einem Leibchen bedeckt, geht es nun daran zu überleben.
ARK - Survival Evolved spielt momentan noch auf einer recht großen Spielwelt mit vielen Dinosauriern, gefährlichen Gegenden und viel Grün.

Eine Auswahlmöglichkeit bei der Erstellung einer Partie lässt darauf schließen, das es mit Sicherheit nicht die letzte große Karte sein wird. Neben den mysteriösen Objekten am Himmel trägt auch mein gelandeter Charakter am linken Handgelenk einen rätselhaften Stein. Dieser Stein zeigt mir mein komplettes Inventar, sowie die Attribute und alle notwendigen Details. Doch wie gestaltet sich der Spawn in die neue Welt? Am Anfang stellt sich mir die Frage: Joinen oder selbst Hosten?! Bevorzuge ich die bequeme Variante einen Spiel beizutreten, so kann ich noch schnell aus einer Serverliste eine Partie aussuchen. Die meisten selbst erstellten Server sind allerdings eher nur Channel auf einem großen Mainserver. Pro Partie können insgesamt 70 Spieler teilnehmen, was dann das Abenteuer noch interessanter macht.


Der entscheidende Vorteil beim Mehrspieler ist die Zusammenarbeit anderer Mitspieler für größere Jagdaktionen. Auch wenn die meisten Dinosaurier in diesem Titel friedlich aussehen, sind diese oft sehr gefährlich und unter Umständen für einen alleine tödlich. Außerdem kann ich als Spieler von anderen Mitspielern profitieren. Zum Beispiel beim tauschen von Materialien oder gemeinsamen erstellen einer kleinen Siedlung. Vorausgesetzt ich habe bei der Serverauswahl eine PvE Partie genommen. Mir wird die Möglichkeit geboten über die Serverübersicht in ein PvP (Player versus Player) oder PvE (Player versus Environment) Match zu springen. Während bei dem PvP also nicht nur die Dinos und andere Urzeitwesen meine Feinde sind, (sondern meine Mitspieler auch) bleibt es beim PvE relativ beschaulich. Alternativ zum Beitritt eines vorhandenen Spiels ist es mir möglich auch ein eigenes Match zu eröffnen und sogar mit eigenen Einstellungen zu versehen. Nachteil hierbei ist, das wirklich jeder Parameter eingestellt werden kann. Durchaus brauchte ich beim ersten mal rund fünf Minuten. Sind die Einstellungen vorgenommen so entscheide ich, ob meine Partie auf dem Server als online angezeigt werden soll oder ich doch lieber im Einzelspieler spielen will. Der wohl größte Nachteil im Einzelspieler ist die Tatsache, das ich der einzigste Mensch auf dieser Spielwelt bin. Trotzdem... egal für was ich mich entscheide, das Survival Abenteuer bei Ark: Survival Evolved ist intensiv!


Mein Charakter und das Survival-Abenteuer
Nachdem ich mich für einen Modus entschieden habe, geht es daran einen Charakter zu erstellen. Der Titel ermöglicht es mir bequemen mit Schieberegler einzelne Körperpartien so einzustellen wie ich es für richtig empfinde. Zusätzlich kann ich aus einer sehr kleinen Auswahl auch vorgefertigte Figuren wählen. Habe ich das soweit gemacht, geht es auch schon zur Auswahl des Spawns. Dieses Fenster sehe ich übrigens auch, wenn ich einmal sterbe. Hier gebe ich dem Spiel meinen gewünschten Spawnpunkt an und starte in dessen Umkreis. Diese sind mehr oder wenig über die gesamte Karte verteilt und wurden nach Schwierigkeitsgrade angeordnet. So bieten die Einstiegspunkte mit der Aufschrift Easy weniger Gefahren und mehr Ressourcen als die mit den Bestimmungen Medium oder Hart. Keine Sorge.... bin ich erst gut bewaffnet kann man auch zu diesen Spawns gelangen, wenn auch nach einem weiten Fußmarsch. Sobald der Charakter die Fertigkeit zum zähmen von Dinos erlernt und das dazugehörige Geschirr erstellt hat, so sind dann weite Strecken auch kein Problem mehr. Doch ehe ich soweit bin, dauert es noch eine Weile. Der Start findet also für mich an einem Strand statt. Mein Charakter kratzt sich am Handgelenk, wo ein mysteriöser Stein herausragt. Dieser zeigt mir bequem mein Inventar, die Attribute und alle wichtigen Informationen an. Das ganze hat doch schon etwas vom Pip-Boy aus der Fallout-Spielreihe. ARK Survival Evolved ist ein reines Survivalspiel, kein wunder das auch auf der normalen Spieloberfläche Werte wie Lebensenergie, Hunger, Durst, Kraft, Tragegewicht und Erfahrungsfortschritt angezeigt werden. Darauf muss ich auch achten, denn mein Charakter kann zum Beispiel ohne Wasser dehydrieren oder ohne Essen auch verhungern.


Die erste Aufgabe für mich ist also auf Nahrungssuche zu gehen. Dafür durchsuche ich mit der Y Taste verschiedene Büsche, Gräser, Sträucher und sammle somit auch die ersten essbaren Bären. Doch ohne ein Werkzeug bin ich wahrlich gestrandet. Da muss also eine Steinspitzhacke her, wofür ich wiederum Fasern, einen Stein und ein Holzstück benötige. Alles konnte ich finden bis auf das Holzstück. Mit Wucht lasse ich meinen Charakter auf einen kleinen Baum einschlagen. Dabei verletzte sich mein Charakter natürlich auch über die einfachen Wunden hinaus. Diagnose laut System: Bruch. Im Folge dieser Verletzung bleibt der niedrige Lebensenergiestatus für längere Zeit bestehen. Essen oder trinken hilft hier auch nur geringfügig. Aber dies lohnte sich auch, denn ich bekam zwei Holzstücke. Im entsprechenden Inventarmenü kann ich nun zwischen meinen Fertigkeiten und dem Inventar wechseln. Durch überleben, crafting, jagen und auch erkunden bekommt mein Charakter durchweg Erfahrungspunkte. Bei einem Levelaufstieg erfolgt dann eine Gutschrift von 1x10 Punkten für meine Attribute, welche auch nur als 10ner Paket auf eine dieser 10 Attribute verteilt werden kann und 1x10 Punkte im Fertigkeitsmenü. Beim Fertigkeitsmenü können natürlich diese 10 Punkte Einzel für neue Fertigkeiten eingetauscht werden. Am Anfang sind es noch einfache Fertigkeiten wie das Erstellen von Fackeln, Feuerstellen oder eine Steinäxten. Das ganze geht nach und nach immer weiter bis zu ganzen Bauelementen von einfachen Hütten oder sogar Waffensträngen.
Abhängig ist das weiterentwickeln der Fertigkeiten nicht nur vom Level, sondern auch von den Fertigkeitspunkten selbst.

Je anspruchsvoller diese Fertigkeit ist, um so höher fallen die Kosten an Punkte aus. Habe ich ein paar Fertigkeiten freigeschaltet, so kann ich diese nun über das Craftingmenü (Einer der zwei Reiter zwischen Inventar und Crafting) anfertigen. Die letzte Voraussetzung für ein erfolgreiches Crafting ist der Besitz der richtigen Materialien, die ich natürlich nur durch kleinere Expeditionen finden kann. Das komplette Spiel besteht also aus überleben, sammeln und kämpfen. Bereits nach den ersten Spielstunden häuften sich einige negative Punkte auf meiner Preview-Liste, welche am Ende dieser Preview folgen. Unter anderem gehört dazu auch die mangelnde Einführung für neue Spieler. Es gibt zwar einen Guide, allerdings ist dieser extrem Oberflächlich und bietet kaum einen optimalen Einstieg.


Einflüsse und der Tod
Leicht bekleidet wanderte mein Charakter nun entlang des Standes und sammelte den ganzen Tag über Beeren und andere wichtige Materialien. Doch irgendwann nimmt der Tag auch einmal ein Ende und somit werde ich auch schon mit dem ersten Einfluss konfrontiert. Die Kälte wird mir unten links als Symbol angezeigt und deutet an, das mein Charakter dringend eine warme Stelle oder geeignete Kleidung anlegen sollte. Doch gerade am Anfang ist dies oft nicht machbar. So verbraucht mein Charakter in dieser Zeit unter diesem aufgeführten Einfluss mehr Nahrung und Energie als an einem normalen Tag. Abhilfe schafft da ein Lagerfeuer. Wildcard hat es bei diesem Titel sehr verstanden einzelnen Aktionen mit weiteren Aktionen zu knüpfen und alles so real wie möglich darstellen zu lassen. Zum Beispiel das Lagerfeuer. Es reicht nicht aus dieses einfach zu erstellen und zu platzieren. Um ein Feuer zu machen brauche ich Rinde oder Holz. Lege ich dieses in den separaten Inventarbereich des Lagerfeuers, so kann ich bequem das Feuer anmachen. Rohes Fleisch kann ich übrigens auch über diesen Inventarbereich garen lassen. Dies ist auch wichtig, denn wird das Fleisch nicht gegart, so vergammelt es nach einer bestimmten Zeit.


Das hier war nur ein kleines Beispiel für die verschiedenen Zusammenwirkungen im gesamten Spiel. Schade nur das die Einführung und der Guide in meinen Augen eine solche Enttäuschung sind. Die Einflüsse gehen natürlich über die Kälte hinaus. So kann eine kleine Distanz im Wasser auch zu einer leichten Erfrierung führen und somit wiederum zur Beeinträchtigung diverser Aktionen, welche an der Kraft zehren. Aber auch lange Marschrouten in der Sonne können einen Hitzeeffekt hervorrufen. Der Titel meldet dann in roter Schrift, das meinem Charakter zu heiß ist und ich umgehend Schatten suchen sollte. Hinzu kommt natürlich das entsprechende Logo am linken Rand. In solch einer Situation nimmt der Wasserstatus meines Charakters drastisch ab, sodass ich zusätzlich schleunigst eine Wasserstelle suchen sollte. Einflüsse und dessen Effekte haben also auch in diesem Survival-Titel ein großen Bestandteil und sollten wahrhaft nicht vernachlässigt werden. Komme ich zum schlimmsten Fall, welcher allerdings keine Seltenheit ist. Der Tod ist in diesem Titel ein ständiger Begleiter, weshalb jede Tour oder Handlung genau überlegt sein mag. Die Spielwelt von ARK Survival Evolved ist kein Blumenparadies, sondern ziemlich Hart. Gerade wenn ich in Regionen komme die normalerweise auf der Schwierigkeitsstufe Hart ausgeschrieben wurden.


Dies sieht man an sich natürlich im Spiel selbst nicht, weshalb man immer Vorsichtig sein sollte. Sterbe ich, so ermöglicht mir der Titel den Wiedereinstieg an einem Spawn oder an einem von mir platzierten Schlafsack. (Dieser muss ebenfalls erst hergestellt werden und darf ruhig als Schnellreisepunkt genutzt werden.) Allerdings hat das Sterben in diesem Titel auch einen kleinen Nachteil, denn mein Charakter verliert alles an Gegenständen die er zu dem Zeitpunkt trug. Das betrifft Waffen, Werkzeuge, Materialien und auch die angelegten Klamotten. Wer schnell ist, kann versuchen diese Sachen von der Leiche wieder zurück zu holen. Hierzu musste ich aber 1. schnell sein und 2. wieder an die Sterbestelle gelangen. Wer clever ist, der erstellt noch vor einer ausgiebigen Tour ein oder zwei Holzkisten, versieht diese mit einem Pin-Code (Vor allem im Mehrspieler sehr sinnvoll.) und packt dort die Sachen hinein, die nicht benötigt werden. So ist das Ärgernis über den Verlust von Dingen nicht ganz so groß. Das einzige was mir bei einem Respawn bleibt sind die Fertigkeiten und auch die verteilten Attribute. Wer nun meint das dass okey sei, sich allerdings nach einem Hardcore Modus sehnt, der wird auch hier nicht enttäuscht. Der Host kann in den Einstellungen bestimmen, ob die Sitzung als Hardcore-Modus laufen soll oder nicht. (Wie gehabt bedeutet ein Tod im Hardcore-Modus natürlich der endgültige Tod! Der Verlust von Habseligkeiten ist dann das kleinste Problem, denn auch die Fertigkeiten und die Attribute gehen verloren.) Übrigens werden Ausrüstungen, Gegenstände und Materialien ebenfalls nicht bei einer Schnellreise mit transportiert. Ich persönlich finde das etwas schade. Allerdings macht es das Abenteuererlebnis auch nicht all zu einfach. Im Grunde heißt es: Okey ich komme schnell von A nach B, allerdings ohne meine Ausrüstung und allem was ich gesammelt hatte. Einfachere, aber gefährlichere Alternative, ist natürlich die normale Reise zu Fuß durch die Wildnis.


Konnektivität und Grafik noch mit Problemen
Bei dem gesamten Artikel darf man nun nicht vergessen, das der offizielle Release des Titels für die Xbox One erst in rund sieben Monaten auf dem Plan steht. Das bedeutet natürlich, es können überall noch Fehler auftauchen. So auch die, die ich hier nun auflisten werde. Als erstes ist mir aufgefallen das einige Details nicht immer sauber angezeigt werden. Ein kleines Flimmern an Kanten ist also durchaus möglich. Doch im allgemeinen ist die Grafik des Titels nicht wirklich schlecht, sondern super hübsch und mit dem passenden Dino im Vordergrund sogar Postkarten tauglich. Das gilt auch für die Darstellung und Animation der einzelnen Dinos und Urzeitwesen. Allerdings fiel mir auf, das ihre Laufrouten nicht immer sehr real wirken. Eine gewisse Zeit drehen diese sich im Kreis und wandern dann einer bestimmten Strecke entlang. Nach jedem Spawn auf der Karte verändert sich die Platzierung der einzelnen Wesen. War gestern noch ein Triceratops in der nähe meines Lagers, so ist dort nun ein Flugsaurier. Übrigens ist es Ratsam zu diesen Wesen eine gewisse Distanz zu bewahren, denn manche können auf meine Anwesenheit doch recht aggressiv reagieren und angreifen. Komme ich aber zurück zur Grafik, denn trotz dieser hübschen Präsentation gibt es gerade an dieser Stelle einige Probleme. So hatte ich in meiner Testphase einige massive Probleme mit Bildrateneinbrüchen bis hin zu unschönen stocken im Gameplay.


Auch wenn alles schön aussieht und Details, sowie Animationen, super passen, darf es gerade beim Kampf nicht ruckeln oder stocken. Ein weitere Problem was mir auffiel, waren die längeren Verbindungszeiten und gelegentlichen Lags während der Mehrspielermatches. In Anbetracht des aktuellen Status sind die paar Lags über Stunden verzeihbar, jedoch nervte mich dafür die längere Verbindungszeit zu den einzelnen Matches. Wartezeiten von rund 1-3 Minuten waren durchaus normal. Selten das ein Joinen schneller ging. Sicherlich werden hier die Entwickler von Wildcard noch ein paar Updates nachreichen müssen, ehe das ganze perfekt läuft. Trotz dieser Fehler muss ich aber erwähnen, das dass Gameplay und das Balancing der kompletten Spielwelt bereits jetzt schon einen super guten Eindruck macht, weshalb ich nun nicht all zu viel negatives in diese Problempunkte hinein bewerten möchte. Wer unsere News verfolgt hat der wird auch wissen, das Wildcard in einem kürzlichen Interview sich das Ziel gesetzt haben, Feedbacks der Spieler zu berücksichtigen und auch möglichst alle zwei Wochen ein Update nachzuschieben. So besteht also auch für den Spieler, welcher bei diesem Xbox-Game Preview Programm das Spiel kauft, die Möglichkeit seine Meinungen, Verbesserungsvorschläge, sowie neuen Ideen dem Entwicklerteam mitzuteilen. Der komplette Titel ist übrigens komplett in Englisch gehalten, was die Feedbacks natürlich auch sein sollten.

Unter Fazit&Wertung findest du zudem noch einmal die objektive Meinung zu dieser frühen Spielversion.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
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05. 01. 2016 um 23:43
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