Der Planet Sarnaut war einst ein ruhiger und friedlicher Ort, wo Menschen und andere Rassen in Eintracht miteinander gelebt und gedeiht haben. Die Bevölkerung war emanzipiert, aufgeklärt und stetig wachsend. Sie kämpften für größere Gebiete, gründeten neue Länder und lebten von ihrer Wirtschaft, die hauptsächlich aus der Agrarindustrie, Handwerk und Handel bestand.
Sarnaut bestand aus mehreren Kontinenten, jeder mit einem gemäßigten und angenehmen Klima, das eine erfolgreiche Entwicklung der unterschiedlichen Zivilisationen und Kreaturen ermöglichte. Der größte Kontinent auf dem Planeten war Yul. Drei getrennte und unterschiedliche Zivilisationen waren über den Kontinent verteilt: Elfen waren hauptsächlich im Westen zu finden, Menschen lebten eher in den südlichen Gefilden und Orks bewohnten den östlichen Teil des Kontinents. Zusätzlich zu diesen Kulturen gab es eine unglaubliche Vielfalt an Flora und Fauna auf dem ganzen Planeten, bis in den kleinsten Winkel.
In der langen Geschichte von Sarnaut sind viele Länder entstanden, gewachsen und wieder verschwunden. Eine der früheren Zivilisationen war das Elfenkönigreich von Airin im Nordwesten von Yul. Airin war ein unabhängiges und geschlossenes Land, das seiner Zivilisation Schutz bot und ein starkes politisches System hatte. Die südliche Wüste war das Reich der Zem, einem Stamm, der nur kurz existierte. Eine Seuche hat die Zems sehr schnell aussterben lassen, zur gleichen Zeit als der Fluch über die Junes kam.
Das erste menschliche Königreich wurde von den Junes gegründet. Sie leben über Jahre in Frieden mit den Elfen bis ein mysteriöser Fluch ihren Untergang einleitete. Nun sind die Junes fast komplett verschwunden und über die Details ihres mysteriösen Falls entstand eine große Debatte unter den Historikern.
Zeit zog ins Land und wenig passierte in den südlichen Gegenden bis einige Mitglieder des Aro Stammes die Ruinen des Junes Königreiches erreichten und dies die große Abwanderung der Orks einleitete. So wurde aus dem einstigen menschlichen Gebiet ein Schlachtfeld während des Krieges zwischen den Aro und den Orks. Die Aro waren siegreich unter der Führung des archaischen Magiers Tensess. Bald etablierte sich ein neue Zivilisation, die Kania.
Ein weiterer Held dieser Zeit war der arachaische Magier Nezeb. Nach dem Sieg über die Orks war die Beziehung zwischen den beiden Magiern sehr angespannt und löste auch immer wieder Konfrontationen aus. Nicht viel Zeit verfloss bis es zu einem magischen Duell kam, das Tensess für sich entscheiden konnte. Nezeb wurde in die Wüste im Süden verbannt, der einstigen Heimat des nun ausgestorbenen Zem Stammes. Nezeb traf dort auf einen weiteren Nomadenstamm, die Ugra, und wurde ihr Anführer.
Nach der nötigen Neuorganisation seiner Streitkräfte und mit einer ganzen Armee hinter sich, beschloss Nezeb, Tensess in Kania zu konfrontieren. Nezeb eroberte einen Teil von Kania und Xadagan, ein starkes und unabhängiges menschliches Eiland entstand. Historiker sind sich einig: dieser Krieg war die Ursache für die unendlichen Konflikte zwischen Kania und Xadagan.
Einige Jahrtausende nach dem Fluch trat die Katastrophe dann schließlich ein.
