Allgemein

Der Kampf um das beste Rennspiel ist aktuell voll am Laufen. Wird EA das Rennen machen oder doch eher Codemasters. Würde es nach der Meinung der gamescom Jury gehen, so hätte GRID gewonnen, denn der Titel wurde bereits am Montag vor der Gamescom als bestes Rennspiel der gamescom 2019 ausgezeichnet. Ich selbst durfte am Mittwoch eine ausgedehnte Spielsession bei Codemasters einlegen. Ganz chillig auf einem Sitzsack in Form eines Rennsitzes, saß ich vor dem Bildschirm. Gewährt wurden mir zwei mal drei Runden auf der großen Version von Brands Hatch mit einem Chevrolet ZR1 GT. Ohne zu wissen, mit welchen Settings ich ins Spiel gehe, startet das Rennen. Ein komplettes Feld voller 1:1 nachempfundener GT Fahrzeuge. Ja da geht mir als GT Fan echt das Herz auf. In meiner Session ging es recht holprig los. Das hatte damit zu tun, das ich die Steuerung erst etwas kennenlernen musste. Fakt ist: Fünf verschiedene Kameraperspektiven, recht aggressive KI Gegner und ein volles Schadensmodell mit mechanischen Schaden erwarten uns in der Vollversion. Mit über 50 Fahrzeugen und über 120 Eventrennen kann dieses GRID durchaus interessant werden. Meine ersten Kilometer verliefen eher mittelmäßig, da ich immer irgendwie ein komisches Gefühl bei der Steuerung hatte. Das GT-Fahrzeug brach nie wirklich aus und wenn, dann pendelte es sich extrem schnell ein. Die Lösung kam dann beim zweiten Anlauf, als ich in den Einstellungen herumspielen durfte. Eingestellt waren ABS, Traktion und Stabilitätskontrolle auf 5, das höchste was das Spiel bietet. Ich sage es mal so: Es tut dies überaus gut. (Für mich war das nichts, da muss schon alles auf 0 gestellt werden – Für ein richtiges Simulationsfeeling) Zu dem durfte ich zwischen vier Schwierigkeitsstufen wählen. Einfach, Normal, Schwer und Sehr Schwer. Beide Rennen in Brands Hatch absolvierte ich als Erster auf Normal. Ich selbst besitze einen überdurchschnittlichen Skill, was Rennspiele angeht. Sage ich es mal so: Solange man auf der Strecke bleibt und eine saubere, sowie schnelle, Linie fährt, kann man den Ersten auf dem Level “Normal“ bis zum Ende der Zweiten oder Anfang der Dritten Runde überholen. Aber Achtung! Die Gegner nehmen selten wirklich Rücksicht. Nach den beiden siegreichen Rennen ging es für mich noch auf eine der Stadtrennen. Dunkel, regnerisch und enge Gassen – Genau das was ich liebe! Und hier kam dann endlich das, worauf ich gewartet habe: Zuviel Gas auf dem Curbs und schwupp... Dreher. (Das Fahrzeug blieb ja das gleiche.) Zumindest bei Regen musste ich anfangen mit dem Gas zu spielen, um nicht irgendwo abzufliegen oder mich zu drehen. Am Ende zeigte man mir noch die große Übersicht aller Rennligen und alle Fahrzeuggruppen die kommen werden. Wie bisher beim GRID Franchise bekannt, läuft die Karriere darauf hinaus, über mehrere Rennevents die notwendigen Siege einzufahren, um an den extrem großen Masterevents teilzunehmen. Die Rennevents werden dabei wieder in verschiedene Grundevents eingeteilt. Die Fahrzeugklassen richten sich dann an diese Grundevents. Bei den Fahrzeugen reicht die Palette von GT Fahrzeugen über einige Group 4 und Group 5 Wagen bis hin zu Prototypen. Um welche es sich dabei handelt, zeigte man mir leider nicht. Am Ende blieb bei mir ein sehr sehr positiver Eindruck und kann nun auch verstehen, warum gerade dieser Titel den gamescom Award für das beste Rennspiel bekommen hat.

GRID wird am 11.10.2019 für alle gängigen Plattformen erscheinen.

Das Need for Speed Franchise geht in die nächste Runde. Ghost Games und Electronic Arts wollen mit Heat vor allem die “Underground“ Fans wieder einmal beglücken. Auf der vergangenen Gamescom hatte ich die Chance mir den Titel für einen Slot genauer anzusehen. Nachdem ja mittlerweile jeder sich die “Fast Lane“ buchen kann, hatte ich zunächst mit einer längeren Wartezeit zu kämpfen. Die Zeit als man als Presse wirklich noch berücksichtigt wurde, ist nur noch bei wenigen Publishern und Entwicklern ein Thema. Jedenfalls fiel mein genereller Blick immer wieder zu dem schönen Mercedes AMG, welcher direkt neben den Konsolen stand. Irgendwann war auch ich einmal dran. Die Testversion ermöglichte es mir knapp fünf Minuten fast alle Tuning-Features des Spiel auszuprobieren. Von einer umfangreichen Lackierung über den Sound des Abgasrohres bis hin zu direkten Einstellungen und neuen Teilen für die Aufhängung bietet NFS Heat so einiges. Hinzu kommt auch die Option, die Fahrzeuge für seinen Clan zu kreieren. Gespielt wurde übrigens auf einer Playstation 4 Pro mit einem ASUS Monitor der 4K supportet. Warum ich das nun so erwähne? Nun... Auf Basis der Effekte und Reflektionen kann Need for Speed schon überzeugen, doch als ich die Zuschauer sah, war ich sehr enttäuscht. Auch die Ladezeit entsprach mit weit über 30-40 Sekunden, zwischen zwei Rennen, nicht dem was man in der aktuellen Fassung erwarten würde. Sehr auffällig wird die Tatsache bei den Fotografen, welche als letzte an den hochgezüchteten Fahrzeugen vorbei laufen. Anbei konnte ich mir den Kommentar an meinem Nachbar nicht verkneifen, das die Zuschauer in NFS Heat aussehen, wie die von Fifa 19. Nach einigen verschiedenen Einblendungen geht es endlich mit dem Straßenrennen los. Ein Rundkurs mit ein paar festen Runden und danach einer Polizeiverfolgungsjagd. Ideallinie? Streckenbegrenzung? Kontaktfreies Fahren? Vergiss es! Hier regiert nur der Stil der Straße. Ja okey... all zu große Abkürzungen konnte ich zwar nicht nehmen, aber sie waren trotzdem recht groß. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Empfindlichkeit der Steuerung preschte ich auf P3 vor. Auf diesem beendete ich das Rennen auch. Ich schaute zu meinen anderen Mitspielern nach Rechts und Links und musste erkennen, sie waren noch weiter hinter mir als ich dachte. Jedenfalls geht alles in eine Verfolgungsjagd mit der Polizei über. Diese abzuschütteln ist für mich als alter NFS Spieler nicht wirklich schwer und so konnte ich die restlichen 2 Minuten Spielzeit am Stand mit der Erkundung der Stadt verbringen. Ehrlich gesagt erinnert mich alles sehr stark an das Need for Speed von 2015. Ähnliche Herausforderungen, sehr ähnliche Modi, kaum wirklich etwas frisches. Schade eigentlich, da hat man wohl das Potential verschenkt. Wir werden sehen, wie nun die finale Version des Titels aussieht.

Release ist 08.11.2019.

Das Wargaming über die Jahre extrem gewachsen ist, das braucht man nicht mehr groß zu betonen. Mittlerweile hat der Entwickler 4500 Mitarbeiter und ist in 50 Ländern vertreten. (In der Dokumentation Mega-Fabriken aus 2011 waren es noch knappe 1600 angestellte.) Unabhängig von der Tätigkeit als Entwickler für die Free-to-Play Titel ist man unter WG Labs nun auch als Publisher tätig. Insgesamt hat WG nun über 20 Spiele im Repurtua. Dennoch wird World of Tanks kein kleines Stück vernachlässigt. Die größte Neuigkeit auf der Gamescom war der, aktuell bereits laufende, Steel Hunter Modus. Ein Battle-Royale Modus auf WoT Basis. Alle Spieler haben drei vorgegebene Panzer und treten auf 21 andere Spieler in einem extra gestalteten Spielfeld aufeinander. Nacheinander wird das Spielfeld durch Strahlung verkleinert. Durch Erfahrungspunkte kann der Panzer in der Werkstatt verbessert werden und zusätzlich ermöglichen Airdrops ein Erweitern der Kampfoptionen. (Artillerieangriff, Verbesserung der Schussstärke, Munitionsnachschub....) Eine Runde dauert im Schnitt 10-15 Minuten und steht ganz im Sinne vom Battle-Royale. Mehr Informationen, zum Beispiel über die Zukunft – speziell die nervenden Radpanzer oder das aktuelle Updateverhalten – hat man uns Journalisten nicht mitgegeben. Am Rande gab es nur noch ein paar Statistikdaten zum Spiel: Mittlerweile hat man 160 Millionen Spieler und über 600 Fahrezeuge im Spiel verbaut.

Passend zum Modus hier noch ein offizielles Erklärvideo zum neuen Steel Hunter Modus.

HILFE die U-Boote kommen! Eine, ja schon eine sehr bekannte, Frage an die Entwickler wird nun endlich beantwortet werden. “Was ist mit U-Booten?“ Und ich muss eher sagen: Hat man mich vor einigen Jahren mit der Antwort abgespeist, das man diese nicht plane und das Balancing stören würden, so scheint man nun da einer anderen Meinung zu sein. Fakt ist: Insider und Hardcore Spieler von WoWs wussten bereits schon seit ein oder zwei Jahren, das Wargaming im Hintergrund an U-Booten arbeiteten. Und spätestens seit dem letzten Event, wo endlich U-Boote gesteuert werden durften, war klar: Das könnte doch noch was werden. Fakt ist, das Wargaming momentan daran mit Hochdruck arbeitet und auf die Frage: Wann denn das entsprechende Update mit 9 U-Booten (Drei Nationen + Später könnten noch die Japaner folgen) erscheint; nur auf in diesem Jahr verweist. Wie ich so bin, hake ich noch direkter nach und kann euch sagen, es wird definitiv weit vor Weihnachten noch passieren. Doch was wird nun genau kommen? Im Grunde musst du schon bei den entsprechenden Nationen (Deutschland, UDSSR und USA) schon eine gewisse Forschungsstufe vorweisen. Welche genau, ist zurzeit noch nicht klar. Jedenfalls wird diese, ähnlich wie bei den Flugzeugträgern, dann vom Forschungsbaum eine eigene Stufenreihe ansteuern. (Rein theoretisch haben Wargaming auf diese Frage, mit der Stufenreihe, mittlerweile schon eine Antwort gegeben, im Rahmen ihrer Ankündigung vom 21.08.2019. Darin wurde aufgezeigt das man ab Stufe 6 erst in den Genuss der Uboote kommen wird. Nicht aber über welche direkte Linie.) Bewegte Bilder gab es allerdings nicht zu begutachten.

Mehr Details dazu kannst du dem folgenden Link entnehmen.

Im Rahmen der Sitzung bei Wargaming (welcher hier als Publisher fungiert) gab es auch einen Titel, welcher bisher noch nicht bekannt gegeben wurde. Dabei handelt es sich um den Action- und Taktikshooter CALIBER. Der Titel wird wie die World of Spiele auch reale Waffen und Einheiten bekommen. Zum Start sind Einheiten der KSK, GROM, Navy Seals und FSB enthalten. Das besondere an diesem Taktik-Shooter soll allerdings nicht darin liegen, das alle Details und Darstellungen den originalen nachempfunden wurden, sondern viel mehr der einfachen grafischen Haltung. Laut Wargaming soll der Titel auf möglichst vielen Computer laufen und zugleich so fair sein wie möglich. Das hat allerdings auch zur Folge, das die grafische Darstellung etwas drunter leidet. Im Grunde - und das sagte man mir auch so – kann man hier keine Grafik wie bei Battlefield V oder Call of Duty Modern Warfare erwarten. Hier geht es viel mehr um den Spielspaß und der Fairness. Insgesamt gibt es vier Rollen die alle besetzt werden müssen. Dabei gilt: Wer am schnellsten seine Klasse aussucht, darf sie auch nehmen. Eine doppelte Wahl der Klassen gibt es nicht. Hierbei dreht es sich um Assault, Support, Medic und Sniper. Gespielt werden darf dann auf eine kleine Anzahl an Karten in einem PvP Modus (Spieler gegen Spieler), später auch PvE. (Spieler gegen KI) Caliber ist ein Free-to-Play Titel und dementsprechend werden wir Spieler die Option haben, kosmetische Inhalte zu kaufen.

Wann Caliber direkt erscheint wurde nicht bekanntgegeben.

Als Publisher haben Wargaming natürlich auch ihren frisch veröffentlichten Titel PAGAN Online angepriesen. Der Hack'n'Slay RPG ist bereits seit ein paar Tagen auf dem Markt und lässt sich fast wie Diablo spielen. Übrigens haben die Entwickler hier reagiert und zwei Arten der Steuerung verbaut. Eine, wie sie sagten, auf Twiststick Basis und dann auf Diablo-Basis. In Pagan Online kannst du vier verschiedene Charaktere auswählen. Sie besitzen natürlich eigene Skilltrees, Fähigkeiten und Kampfmoves – Garantiert wird hier für jeden etwas dabei sein. Im Spielverlauf wird man seinen Charakter umfangreich Upgraden können. Loots, Crafting, legendäre Waffen finden... das alles erwartet dich in dem Titel. Richtiges Gameplay-Material sah ich allerdings nicht. Wer sich den Titel nun zum Early Access Preis oder Full Release Preis holen sollte, der muss noch wissen, das der Umfang an Helden und Missionen in Zukunft erweitert werden. Und... welch Überraschung: Ein Sabaton Content wird auf folgen – Spezielle Waffen, Items und natürlich Kleidung zur berühmten schwedischen Metalband. Pagan Online gibt es vorerst nur für Computer.

Pagan Online ist seit dem 27.08.2019 digital erhältlich.

Dieser Titel fiel mir bei den Terminvorbereitungen für die Gamescom vor allem durch seine Grafik und der Tatsache auf, das es eine Aufbausimulation ist. Aber nicht nur eine Einfache, sondere eine mit Abenteuer- und Sozialelementen. Die Grafik bewegt sich in einem ordentlichen Maß und was soll ich sagen, alles ähnelt leicht dem klassischen Siedler. Die Hauptaufgabe ist natürlich seine eigene kleine Stadt aufzubauen, die Umgebung zu erkunden und das eigene Versorgungsnetz herzustellen. Mit kleineren komplexen Strukturen und Herstellungsketten konnte mich der Titel auf einem gewissen Maß überzeugen. Insgesamt gibt es vier Völker zwischen denen ich wählen kann und mit denen ich während meiner Expeditionen auch interagieren kann. Sowohl Menschen, Elfen, Orks und Zwerge haben alle ihre eigenen Bauten, eigene Darstellungen und auch eigene Verhaltensmuster. Nein Halt! Sie haben auch besondere Tage, welche mir dann zu Anlass geben können, für diese ein Fest auszurichten. Dies erhöht natürlich das Bündnis zwischen den Völkern. Krieg kann selbstverständlich auch geführt werden, für jeden der es gerne darauf anlegt. Anders als ähnliche Spiele dieses Genres fungiert der Marktplatz als Verteiler für alle Waren. Das heißt, dass selbst die erstellte Ware wie Brot direkt dorthin geliefert wird und die Einwohner sich dies auch dort holen. Übrigens reicht es nicht einfach nur ein Dorf zu bauen. Mit Steuern sorge ich für die notwendigen Taler zum Bau neuer Gebäude und auch bei den Bewohnern muss ich auf die “Happyness“ aufpassen. Zum Fördern dieser reicht meistens ein Brauhaus - Zum fröhlichen Saufgelage. Eine weitere Besonderheit an diesem Titel ist die Aufklärung neuer Landschaften. Hierfür stelle ich Söldnern ein und wandere mit ihnen über das von mir angepeilte Areal. Die Truppe aus Söldnern klärt nicht nur die Umgebung auf, sondern muss sich viele Areale auch erkämpfen – Sei es gegen Banditen, Monster oder Tiere. Zusätzlich wird es Entscheidungspassagen geben, in der ich entscheide, ob die Truppe das gefundene Haus betritt oder verbrennt oder anderes. Meine Entscheidung hat direkte Auswirkungen auf das Überleben der Einheit. Erst wenn die Truppe zum Ausgangspunkt, bei mir in der Stadt, zurückkehrt, kann ich mein erkundetes Land beanspruchen. Weiterhin besitzt das Spiel Zaubersprüche (erst nach dem Bau eines Zauberturms möglich) um andere Völker zu beeinflussen oder ihre Infrastruktur kurzzeitig zu stören und die Option seine Gebäude durch ein Upgrade aufzuwerten. (Optisch natürlich.) Im späteren Prozess soll es große Kampagnen und eine große Anzahl an Szenarien geben.

Ich bin nach der Präsentation, in der der Entwickler von Orthrus Studios auch direkt gespielt hat, recht positiv beeindruckt und freue mich schon auf den Release 2020. Wer sich den Titel gerne jetzt schon bei Steam vormerken möchte, der kann das HIER tun.

Nach der Neuauflage des Klassikers XXL2 holen OSome und Microids den Kristall-Hinkelstein heraus und wirken fast wie entfesselt. Im enger Zusammenarbeit mit dem letzten Autor/Urheber des Asterix & Obelix Franchise, kreierten die Entwickler ein komplett neues Spiel mit neuen Features und einer deutlich verbesserten und sauberen Grafik. Storytechnisch bekommt Miraculix einen Brief in dem steht, das ein heiliger Hinkelstein in Gefahr ist. Asterix und Obelix müssen sich zügig auf den Weg machen, diesen in einem fremden Land zu finden. Gespielt wird nun aus einer festen Ansicht. Dies ist aber nicht schlimm, da die neue Grafik mit vielen tollen Animationen und Darstellungen versehen wurde. Endlich ein Asterix&Obelix Spiel, was eine ruhigere Kameraführung hat und wirklich super aussieht. Für beide geht es wieder durch Massen von Römern und unzähligen verworrenen Wegen. Und wieder einmal wird der Verstand des Spielers in Frage gestellt, denn Asterix und Obelix werden nicht springen können. Alle Passagen müssen also auf die etwas andere Art gelöst werden. Weiterhin gibt es wieder Sammelobjekte und verschiedene Angriffsfunktionen für beide Charaktere. Im späteren Verlauf, wenn Obelix den besagten Hinkelstein hat, werden die Rätsel noch interessanter, denn der Kristall-Hinkelstein bedient sich besonderen vier irdischen Kräften. Der Spielverlauf wird logischerweise halt durch Hindernisse blockiert, die nur mit dem Hinkelstein gelöst werden können. Darüber hinaus erweitert sich auch Obelix seine Kampffunktionen. Viele Fans werden sich bei diesem Titel über einen frischen Kooperativ-Modus und drei Schwierigkeitsstufen freuen können.

Der Release des Titels liegt auf 21.11.2019 für Computer, Playstation 4, Xbox One und Switch.

Lange musste ich auf Neuigkeiten warten und endlich habe ich auf der Gamescom dann Antworten auf meine Fragen bekommen. Transport Fever ist zurzeit zwar immer noch sehr angesagt und dank der Community umfangreicher denn je. Doch Urban Games haben nicht geschalfen und seit 2017 an Teil 2 gebastelt. Natürlich gestand man mir, das die Entwickler aus vielen Fehlern und verpassten Möglichkeiten des ersten Teils gelernt haben und dies beim zweiten Teil ausbügeln wollen. Nach einer kurzen Einführung durfte ich selbst rund 30 Minuten den neuen Titel anzocken und muss sagen: GEIL! Mehr bauliche Möglichkeiten, mehr Features (welche vor allem die Abläufe etwas vereinfachen – alte Fahrzeuge können nun als Stapelverarbeitung ausgetauscht werden), noch mehr Einflüsse auf das Wachstum der Stadt und Umweltschutz! Doch dies ist noch lange nicht genug. Das Tutorial wurde verbessert, es gibt eine neue Kilmazone, 18 Missionen auf drei Ära, Karteneditor (mit und ohne schnelle Levelerstellung – Mapgenerator), detailliertere Grafik, Verbesserung des Interfaces und der Strukturen, noch mehr Analyseansichten, Verkehrsführung (+Kreisverkehr) kann nun offiziell geregelt werden und die Option, das Karten innerhalb eines Savegames überarbeitet werden können. Letztere Option, zusammen mit dem frischen Editior, bietet noch mehr Option sein Spielgefühl so zu haben, wie man es will. Dabei fiel das Beispiel der Modellbauer, welche ja nicht selten immer wieder etwas in ihrer Welt verändern möchten. Dementsprechend ist die Option, den Spielstand im Editor zu öffnen und die Landschaft, sowie auch Städte, nachträglich zu editieren, eine recht gute Idee. Urban Games gingen beim Teil 2 ganz nach dem Motto: “Evolution statt Revolution“ vor. So werden sich auch Transport Fever Spieler recht schnell wieder ins Spiel hinein finden. Neu ist auch der Einfluss durch den Verkehr bei der Förderung des Wachstums der Stadt. Lärm und Abgase verringern das Wachstum und sorgen für Ärgern. Wie wäre es dann, wenn ich eine Umgehungsstraße baue, etwas entfernt von der Stadt? Der direkte Einfluss auf die Städte ist neu und gefiel mir auf Anhieb. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, das die Entwickler sich bei manchen Elementen auf jene der Konkurrenz bedient haben. Weitere Verbesserungen am Rande sind die Optionen alle eigene Gebäude modular Auszubauen. Verladeplätze oder Startpunkte für Busse können extrem groß Erweitert werden. Dies kommt auch der Linien-Gestaltung extrem zur gute. Zuletzt muss ich zugeben, das Transport Fever 2 mein persönlicher Favorit für den meisterwarteten Titel ist, denn auch grafisch gibt es deutlich mehr Details, mehr Bewegung und sogar der Himmel ist real nachempfunden. Achja... und am Rande noch eine tolle Nachricht für alle, die wie ich, beim Austausch veralteter Fahrzeuge immer in den Eimer gebrochen haben. Man hat die hohen Kosten für Altfahrzeuge abgeschafft, allerdings belasten (wie in echt auch) alte Fahrzeuge die Luft und somit die Umgebung. Was ebenfalls noch neu ist, sind die Transportflugzeuge. Nun können auch Waren per Flugzeug von A nach B transportiert werden. Trotz netter Präsentation blieb die Frage nach dem Veröffentlichungszeitung offen.

Vorerst muss man immer noch mit der Aussage Q4 2019 vorlieb nehmen.

Ein weiterer Titel bekommt einen Remastering und dabei handelt es sich um keinen geringeren als den Cel-Shading Ego-Shooter XIII. Ich selbst habe ihn als jugendlicher beim Release 2003 gespielt und hatte mich in den letzten Jahren immer wieder mal gefragt, wann es soweit wäre. Microïds haben sich dem nun angenommen und versprechen das selbe gute Spielgefühl bei besserer Grafik (dank Unity Engine), optimierter Steuerung und neuer Features. 34 Kampagnen Missionen, 15 Waffen, eine große Auswahl an Gadgets, packende Schusswechsel im Comic-Stil und eine überarbeitete KI, das sind alles Dinge auf die du dich 2020 freuen kannst. Doch was wird grafisch alles besser? Mir wurde im Rahmen der Präsentation ein Video mit den aktuellen Fortschritten gezeigt. Die Entwickler bauen dabei alles von Grund neu auf. Das bedeutet: Leveldesign, Charaktere und Interface werden in verbesserter Form erscheinen. Allerdings wird es keine Grundänderung im Dasein geben. Das bedeutet, es gibt keine neuen Charaktere, keine neuen Level oder ein neues Interface. Es handelt sich im Grunde immer noch um ein Remastering des originals. Jedoch so ganz ohne Neuerungen geht es doch nicht. So wird es neue Spielfunktionen und eine Skillpalette geben.

Der Titel soll für Playstation 4, Xbox One, Computer und die Nintendo Switch erscheinen.

Mein Gamescom Business Area Marathon begann in diesem Jahr recht stressig mit einem Run zur Area um genau 9 Uhr. Grund war die Präsentation von Sniper Ghost Warrior Contracts, welche sehr angesagt zu sein schien. (Alle Slots restlos ausgebucht!) Bereits beim Vorgänger hatte ich das Glück gehabt, die ersten Minuten selbst anzuspielen. Das damals die finale Version doch etwas anders ausfiel, ja da steckt man nicht drin. Der neue Titel von CI Games heißt aber nicht nur umsonst Contracts, denn die Entwickler gehen weg von Open-World über zu großen jedoch festen Maps. Dafür wird der Wiederbespielbarkeitswert durch gleich mehrere Auftragsarten gewährleistet. Ich war ehrlich gesagt nicht sonderlich begeistert davon, wurde jedoch eines besseren belehrt. Die Spielwelt war Groß und bot verschiedene Wege die angepeilten Missionen zu absolvieren. Bei einem erfolgreichen Einsatz gibt es Geld, womit ich meine Ausrüstung verbessern kann. Insgesamt wird es 25 Contracts pro Karte geben, allerdings redeten die Entwickler von vielen Sandbox-Elementen. Wer weiß welchen Teil die davon meinten. Fakt ist: Die Grafik ist übelst geil, das Spielgefühl recht gut und die Gegner sind noch härter als beim letzten. In meiner Probespielzeit habe ich mich als Sniper versucht und bin mehrfach gescheitert. Dies liegt vor allem daran, das die Gegner auf den Karten theoretisch ihre Homebase haben und somit bestens Ausgerüstet sind. Man bestätigte mir am Rande auch, das man es dem Fan von Sniper Ghost Warrior nicht mehr so leicht machen will. Als ich mich dann als “Warrior“ versuchte, was ja eigentlich der Schlüssel in diesem Spiel – als Sniper, Kämpfer oder als Ghost zu operieren – musste ich feststellen, das es fast unmöglich war am Gegner heranzukommen. War der letzte Teil an vielen Ecken noch etwas zu einfach und wurde schnell eintönig, so wird es bei diesem neuen extrem anstrengend und spannenden. Neue Gadgets, gute Waffen (mit überarbeiteter Ballistik und neuen Munitionsarten), verschiedene Arten des Upgrades und bessere Verhaltensmuster der Gegner machen den Titel mittlerweile zu einem Hardcore Taktik-Shooter. Recht hatten die Entwickler übrigens bei der Aussage, das sich die selbe Karte von mal zu mal anders spielen lässt und nie wirklich gleich ist. Manchmal ändern sich auch Verhaltensmuster, aufgrund des Ablaufs der vorherigen Mission. Es bleibt abzuwarten wie CI Games mit dem Titel weiter operieren. Ein Releasedate wurde nicht genannt.

Das Spiel erscheint für Computer, Playstation 4 und Xbox One. Und da es ohne Bildmaterial nicht geht, hier ein Video von einem Spieler, der die spielbare Demo aufnehmen durfte.

Palindrome Interactive wollen mit diesem Titel ein rundenbasierendes Taktikspiel samt Kartenspiel-Elemente auf den Markt bringen. Was es mit den Karten auf sich hat, dazu komme ich gleich noch. Der Titel soll im Grunde drei Spielmodi bieten – Kampagne, Sandbox und Skirmish. Wie das Genre schon erahnen lässt, ziehe ich von Runde zu Runde meine Einheiten über die Schlachtfelder eines Vampirlords. (Insgesamt gibt es drei – In der finalen Version lässt sich auch die Story jedes Einzelnen bespielen! Wie du dir denken kannst, haben auch die Lords spezielle Kräfte.) Es ist ein aufeinandertreffen verschiedener Clans. Viel von der Story wurde mir nicht erzählt. Im Fokus steht aber doch das Spielerlebnis. Eingenommene Dörfer auf der Übersichtskarte liefern Blutpunkte, die ich für das Aufstellen neuer Einheiten benötige. Allerdings betonten die Entwickler, das man am besten mit der bestehenden Truppe versuchen sollte, die Mission zu absolvieren. Die Punkte haben aber noch eine weitere Bewandtnis und diese gilt für die Zauberkarten. Ähnlich wie ein normales Tradingskartendeck kann ich Karten sammeln, aussortieren und für die kommende Mission auswählen. Ist die Zeit gekommen, so ziehe ich die von mir bestimmte Karte. Zumeist handelt es sich dabei um Hilfskarten wie Heilung oder Schwächung der Gegner. Diese Karten helfen aber nicht darüber hinaus, das man sich mit seinen vorhandenen Einheiten befassen muss, denn jede Art von Einheit besitzt stärken und schwächen, welche im Kampf beachtet werden müssen. Während ich nun auf der Gefechtsübersicht meine Schachzüge absolviere, geht es in der Kampfansicht um den direkten Kampf. Umgebungsobjekte wie Gebäude, Felsen und Wälder haben einen Einfluss auf das Kampferlebnis. Wer sich der direkten Schlacht nicht stellen möchte, der darf auf die “Autospiel-Funktion“ zurückgreifen. Insgesamt machte das Spiel einen sehr guten Eindruck, zumal auch die Grafik recht gelungen und das Gameplay gut durchdacht erscheinte.

Wie die finale Version aussieht, das werden wir im Frühjahr 2020 sehen, wenn der Titel für Computer, Playstation 4 und Xbox One erscheinen wird. Eine Switch Version ist ebenfalls angedacht, allerdings erst für 2021.

Nach dem erfolgreichen Release der Computer Version Ende März, soll Ende September nun auch die Konsolen Variante erscheinen. Bedient werden vorerst Playstation 4 und Xbox One und das mit einer 4K Grafik. Nintendo Switch wird übrigens 2020 seine Version bekommen. Das Nüchterne zuerst: Limbic Entertainment haben eigentlich nichts am wesentlichsten des Spiels verändert. Die Hauptveränderungen waren eher Optimierungen für die Konsole, leichte Überarbeitung der Konsole und ein paar mehr Inhalte als wie die Computerspieler. Xbox Spieler wissen, das es Tropico 6 bereits im Rahmen des Preview Programms spielbar ist und genau dort haben diese schon einige neue Dekorationen und Dekorgebäude spendiert bekommen. Ich habe sie mir mal zeigen lassen und ich muss sagen, das sie zwar übelst cool aussehen aber es keinen Grund gibt, die Computerversion zu verachten. Fakt ist: Sobald die Konsolen Variante auf dem Markt ist, werden auch Computerspieler mit einem kostenlosen Update diese neuen Gebäude bekommen. Im Grunde möchten die Entwickler es so halten, das beim Release alle Plattformen auf dem selben Stand sind. Damit die Konsolen bei erhöhter Bevölkerung, von der grafischen Seite her, nicht in die Knie gehen, wurde die maximal angezeigte Personenanzahl auf 2000 limitiert. (Das ist eigentlich der einzige gravierendste Schnitt zwischen Konsole und PC.) Sonnst machte die mir vorgeführte Konsolen Version einen netten Eindruck und konnte mit genau den selben spielerischen Elementen beeindrucken, wie auf PC auch. Bei der Menüführung griffen die Entwickler auf das Kreiswahl-Feature zurück. Für Konsolen einfach die bessere Variante.

Und am Rande dieser Präsentation ließen der Entwickler noch die Bombe platzen, denn es folgt für alle im erste oder zweiten Quartal 2020 ein kostenloses DLC Paket. Der Name: Lama of the Wallstreet . Wie der Name schon sagt, geht es etwas mehr um die Börse und das Spekulieren der eigenen Anlagen. Es soll grundlegend den Titel speziell im Wirtschaftsbereich erweitern. Neue Events, neue Missionen und nagelneue Karten sollen mit diesem folgen. Man darf gespannt sein, was uns Limbic Entertainment da liefern.

Unglaublich aber wahr! Commandos 2 kommt zurück und zwar auf die modernen PCs, nein! Es kommt sogar auf die Konsolen Playstation 4, Xbox One, Nintendo Switch und im übernächsten Jahr sogar auf den Mobilen Geräten wie Android, iPad und Tablet. Die zweite gute Nachricht ist die Tatsache, das wahre Commandos 2 Fans an dieser Überarbeitung sitzen und so viel von dem alten Spiel erhalten wollen wie möglich. Die Lizenzen von Pyro Studios abgekauft, kümmern sich Yippee Entertainment um diesen Titel. Das oberste Ziel der Entwickler bleibt im Ganzen der Erhalt des Gameplays, des Wiedererkennungswertes und des Umfangs. Man zeigte mir auf der Gamescom halt, wie stark die Grafik mit einer neuen Engine aufgefrischt wurde, neue Details hinzugefügt wurden. Nicht zu vergessen ganz neue Lichteffekte, sowohl bei Nachtmissionen als auch bei Schüssen und Animationen. Für alle die es nun technisch mögen habe ich diese Fakten herausgekizzelt: Es gibt 3x mehr Polygone insgesamt und 4x mehr bei den Gesichtern, welche ja bekanntlich unten in der Leiste oder oben rechts angezeigt werden. Die Aufhübschung lohnt sich, denn das was mir live gezeigt wurde, ließ mich einen zweiten Frühling erleben. (Ja auch ich habe als Kind Commandos 2 gespielt gehabt.) Übrigens vergreifen sich die Entwickler auch nicht an den Soundtrack, welcher ebenfalls auf einer klassischen Ebene bleiben wird.

Für alle die Commandos 2 nicht kennen: In diesem Titel geht es darum, mit einer kleinen Spezialeinheit verschiedene Missionen (vornehmlich Sabotage oder Rettungsmissionen) zu absolvieren. Trotz das jede der mitgeführten Personen auf eine Sache spezialisiert ist, sind alle keine großen Kämpfer. Dieser Titel war schon früher das beste Steath-Taktikspiel auf dem Markt.

Der Release liegt zurzeit auf 2020 – Die Mobilen eher auf Ende 2020.

Torus Games sind die Jungs, die uns diesen klassischen Strategietitel wieder auf die Bildschirme zaubern möchten. In Praetorians spielst du römische Einheiten auf ihrem Kreuzzug durchs Land. (Alternativ sind noch zwei Völker vorhanden, die man begleiten kann) Was heute etwas “billig“ erscheint, war zum damaligen Release 2003 etwas besonderes. Heute, im Zeitalter von Ancestors Legacy – welches ja mit fast genau dem selben Spielprinzip daher kommt – könnte es zumindest für diese HD Remaster Version hart werden sich zu vermarkten. Doch worum geht es in diesem Titel konkret? Kein Basenbau, sondern viel mehr taktische Kriegszüge sind hier an der Tagesordnung. Man kann zwar durch das Erobern feindlicher Lager eine bestimmte Anzahl an neuen Einheiten anwerben, aber dies ist nur im begrenzten Rahmen möglich. Alle Einheiten haben spezielle Fähigkeiten die auch dementsprechend genutzt werden sollten – Bogenschützen zum Beispiel immer Hinten, da sie weit Schießen können aber im Nahkampf kaum überleben. Bei einer Fehlanordnung droht nicht zuletzt der Verlust der gesamten Einheit. Im späteren Verlauf wird es auch Katapulte und andere (bessere) Einheiten geben. Durch siege bekommen die Einheiten sogar Erfahrungspunkte, welche durch Upgrades eingetauscht werden können. Das Spielen mit der Umgebung spielt bei diesem Titel ebenfalls eine Rolle. So können sich einige wenige Einheitenarten in den Wäldern verstecken und somit aus dem Hinterhalt angreifen. (Dies gilt nicht für alle.) Und trotz dieser vielen tollen Features muss ich sagen, das kaum etwas von den Entwickler hinzugefügt wurde, sondern das reine Gameplay und die Spielmechanik des Klassikers ist. Wie bei Commandos 2 auch, sorgt man lediglich für eine volle Überabeitung von der Grafik und leichte Anpassungen bei der Steuerung und dem Gameplay. In der Praxis wurde mir das Spiel live vorgeführt, sodass ich sagen kann: Joa... sah schon recht nett aus. (Mein Genre war es jetzt nicht, um ganz ehrlich zu sein.)

Der Titel soll Ende des aktuellen Jahres für Computer, Playstation 4 und Xbox One erscheinen.

Ja irgendwie müsste ich mich ja fast schämen, das ich diesen Titel nicht so direkt auf dem Schirm hatte. Im Rahmen meiner Besuchsorgie bei Kalypso Games traft ich auf die Entwickler von Realmforge Studios, jene die Dungeons 3 entwickelt haben. Mit Spacebase – Startopia kommt ein neuartiges Managmentspiel auf uns zu. Ich übernehme als Kommandant eine Raumbasis und muss diese für Weltraumgäste herrichten. Diese sind nichts anderes als Aliens aus fernen Welten. Man zeigte mir in einer live Präsentation, das es nicht immer die selben Aliens gibt, sondern alle sich unterscheiden und verschiedene Interessen haben. So gibt es Trucker Aliens, die mal kurz zum Essen bleiben, etwas Spaß haben wollen und dann wieder abreisen und dann gibt es jene, die nur zum Spielen oder Essen da sind. Laut den Entwicklern soll es wirklich einige verschiedene Aliens geben, welche mich auf Trab halten. Um den Gästen alles mögliche anbieten zu können und vor allem die Bedürfnisse zu befriedigen, müssen natürlich auch hinter den Kulissen verschiedene Einrichtungen geschaffen werden. Im Bereich der Sub-Stage errichte ich Anlagen für Müll, Luft, Energie und auch die ärztliche Versorgung. Das Bauen und Unterhalten dieser Anlagen ist ebenfalls einer meiner Aufgaben. Was das Spiel wirklich ausmacht, ist der Aufbau der Spielwelt. Insgesamt gehen alle Stages einmal im Kreis – Denn es ist ja eine runde Raumstation, ähnlich wie die Deep Space Nine - und haben nach Oben und Unten eine weitere Stage. Damit habe ich also pro Reihe drei Stages. Jede dieser Stages kann dann von mir nach belieben bebaut werden. Egal ob nun mit einem Raumhafen, dann eine Untersuchungsstation und etwas für den Spaß. Wie erwähnt, liegt es an mir den Bedürfnissen der Aliens nachzukommen. Habe ich schon erwähnt, das kleine Roboter meinen Aufgaben (Befehlen) nachkommen und alles erledigen? Nun so ist es in der Tat. Damit alles auch richtig läuft, habe ich sogar die Option meine Einheiten zu Teleportieren. Im weiteren Verlauf kommen sogar ganze (bis zu vier) Biome hinzu, welche ich selbst anpflanzen kann. Somit stelle ich selbst Nahrungsmittel für Aliens her. (Geschweige einen Platz der Erholung.) In der fertigen Version wird es noch Events, mehr verschiedene Aliens, noch mehr baubare Sachen und Objekte geben. Auch Forschung für neue Dinge wird es geben. Der Titel soll mit einer Einzelspieler-Kampagne, sowie einen Gefechtsmodus und einem individuell anpassbaren Sandbox-Modus ausgestattet werden. Auch ein Mehrspieler ist in der Mache, wobei dieser sich dann auch in Richtung Gefechtsmodus bewegt. Dieser bringt einen richtigen Konkurrenzkampf. Es gibt ja schließlich nur diese eine Raumstation und so soll es zum Wettlauf des Ausbaus, den Kampf um Besucher und den neusten/besten Stationen kommen. Ich persönlich stelle mir das ziemlich lustig vor. Doch bevor wir alle das Spiel anspielen können, wird es noch etwas dauern, denn der Release liegt aktuell noch beim dritten Quartal 2020. Der erste Eindruck war recht gut – Vor allem waren die Aliens so niedlich und die allgemeine Grafik und der Sound konnten überzeugen.

Für dich habe ich den frischesten Trailer aus der Gamescom herausgesucht.

Wir schreiben das Jahr 2016 als ich das erste mal bei den Jungs von Chronos war, um mir den Titel Firefighting Simulator anzusehen. Damals gab es nur kurze Videoclips aus der Spielwelt und viele Informationen zu den kommenden Missionen. Es waren nicht viele Informationen aber sie rechten aus, um mir ein erstes Bild zu machen. Rund drei Jahre nach traf ich die Entwickler erneut, um halt zu sehen, was es neues gibt. Und in der Tat gab es wirklich neue Sachen zu sehen. Alles beginnt mit dem Start zum Einsatz. Präsentiert wurde live vor einigen Journalisten und somit gab es für die Entwickler auch keine großen Ausflüchte, als das Spiel bei den anspruchsvollen Rauchanimationen massive Bildrateneinbrüche offenbarte. Doch wie bereits am Anfang des Artikels erwähnt, sind alle Titel noch in der Pre-Alpha oder in einer frühen Entwicklungsphase. Jedenfalls fährt der Entwickler mit einem Feuerwehrfahrzeug zum Einsatzort. Eine Rauchsäule am Horizont lässt schlimmeres erahnen und auch, das dies kein Fehlalarm ist. (Sowas soll es im Spiel auch geben.) Mit Martinshorn und Blaulicht wird durch die Straßen geschossen. Das Verhalten des Straßenverkehrs ist recht vorbildlich – Das ändert sich auch wieder, sobald die Warnsignale ausgeschaltet sind. Am Einsatzort angekommen, brennt bereits der Dachstuhl. Insgesamt steigen vier spielbare Charaktere aus dem Fahrzeug. Der Spieler übernimmt dabei immer eine der Personen. In der Zeit, während ich erste Vorbereitungen treffe, macht einer den 360° Gang ums Haus und analysiert alle Gefahrenherde. Diese trägt er dem ausgewählten Charakter vor. Das was das Spiel in seiner Form besonders macht, ist die Tatsache, dass man jede Person der eigenen Einheit auswählen und befehligen kann. Die Entwickler haben darauf geachtet, das man auch alles alleine machen kann. (Es gibt also zwei Möglichkeiten das Spiel zu erleben.) Als Spieler muss man nun nicht jeder Einheit einen Befehl geben. In der Praxis rüstete sich die Spielfigur mit Atemmaske aus und betrat das Gebäude. (Generell soll der Titel in der fertigen Version viele echte Gadgets besitzen – Wie Feuerlöscher, Feuerwehraxt und weitere.) Gezeigt wurden die verschiedenen Arten von Feuer (Fettbrand, Elektrobrand, normaler Brand) und das verhalten dessen. (Die Feuerphysik des Spiels sah überaus gut aus. Man hat sogar an erste Anzeichen für spezielle Feuerarten geachtet.) Ja selbst einen Backdraft führte man uns vor. Alles in allem sah das schon recht interessant und überzeugend aus, obwohl die Präsentation von enormen FPS-Drops überschattet wurde. Die Entwickler verwiesen auf einen unfreiwilligen Wechsel des Computers. In der finalen Version wird es viele verschiedene Einsätze (Zufallsgeneriert und an verschiedenen Orten auf der Karte.) geben, die auch zusammen als Vier Spieler Kooperativ absolviert werden können.

Auf die Frage, wann nun dieser Titel erscheint, verwiesen die Entwickler auf Herbst/Ende 2020.

Viele Fans haben auf diese Ankündigung sicherlich gewartet, denn bereits beim Vorgänger LS 17 war es ähnlich. Am 22.10.2019 wird die Platinum Edition vom Landwirtschafts-Simulator 19 folgen. Darin enthalten sind nicht nur alle bisherigen DLCs und das Spiel selbst, sondern auch ein komplett neuer Hersteller. Mit Claas wird nun die Liste der namhaften Hersteller von Fahrzeugen und Geräte des Spiels erweitert. Insgesamt werden 35 neue Fahrzeuge und Geräte kommen. Ganz stolz sind Giants Software auf die neuen Animationen der Kettenmechanik und die neusten Fahrzeuge aus dem Hause von Claas – Den 8900 Lexion und den Claas 5000 Xerion mit echten Felgen und drehbaren Kabine. Alles wie gewohnt im höchsten Maß nachempfunden und ins Spiel implantiert. Spieler die sich bereits jetzt schon für den Kauf der Platinum oder den Addon entscheiden, dürfen sich über zwei exklusive DLC Inhalte beim Release freuen. Dabei handelt es sich um einen klassischen und einen neueren Traktor. (Leider konnte sich eine Untermalung dieser Aussage in den Shoplinks nicht bestätigen lassen.) Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es für alle, welche LS 19 bereits besitzen natürlich eine einfache Erweiterung. (Natürlich ist mir klar, das es einige Fahrzeuge von Claas bereits in der Mod-Community zum Download gibt. Hierbei handelt es sich allerdings um eine offizielle Sache.)

Zur Einstimmung nun noch ein paar sehr frische Trailer.

Überraschung Überraschung der Landwirtschafts-Simulator 20 kommt für die Mobilen Geräte auf dem Markt. Genauer gesagt sind es iOS, Android und auch die Nintendo Switch. Neu in diesem Titel werden die Früchte Baumwolle und Hafer, sowie Pferde und die Marke John Deere sein. Darüber hinaus gibt es eine komplett neue Spielwelt und eine überarbeitete Grafik. Das absolute Highlight im neuen LS20 wird aber die Ego-Perspektive sein. Erstmals in der Geschichte der Mobilen Variante kannst du direkt ins Cockpit deines favorisierten Traktors steigen.

Der Release liegt auf Quartal 4 2019.

Und noch eine Konsolen Edition im Bereich der Simulatoren folgt. Am 19.09.2019 wird dieser für die Konsole erscheinen und genau den selben Umfang bieten, wie auf dem PC auch. Allerdings mit dem feinen Unterschied, das es hier keine Modifikationen und Community Support gibt. (Also was das hinzufügen von Mods angeht) Hinzu kommt noch die traurige Nachricht, das die neuste PC-Erweiterung (Mit Flughafen und Idyllischen Dörfchen südlich der Stadt) nicht enthalten ist. Natürlich durfte ich eine gewisse Zeit selbst Hand ans Spiel legen und muss sagen, die Impression war recht ernüchternd. Sicherlich haben stillalive studios hier das Spiel nicht komplett neu Erfunden und grantiert nicht neu gestaltet, aber etwas “mehr“ hätte ich schon erwartet. Zudem hatte ich das Gefühl, das es an einigen Stellen etwas schwankende Bildratenwerte gab. Doch dies steht noch auf der Liste für die Verbesserungen. Der Bus Simulator ist ja bekannt auch recht umfangreich was die Optionen angeht. Zündung einschalten, Gang einlegen, Türen öffenen... Fast alles wird dank eines Kreisauswahlmenüs geregelt. Ich war doch etwas begeistert, das die Entwickler die Tastenbelegung doch ziemlich gut bewältigt und nichts vergessen haben. Wie bereits erwähnt, solltest du von der Konsolen Edition nun kein neues Spiel erwarten, sondern viel mehr eine 1:1 Version der PC nur für die Konsolen.

Der Release ist am 17.09.2019 für XBox One und Playstation 4.

Auch die Jungs von weltenbauer werkeln weiter an bereits veröffentlichten Titeln und zwar dem Construction Simulator 2, welcher bald für die Nintendo Switch erscheinen wird. Neu in dieser Edition wird die Wahlweise-Option zwischen Touchscreen und Analogen Steuerungsmöglichkeiten sein. In der Praxis war es schon irgendwie komisch über den Touchscreen alle Aktionen auszuführen. (Es spielte sich fast wie auf dem Tablet oder dem IPhone.) Das besondere soll daran halt nur sein, das ich als Spieler spontan die Steuerungsarten wechseln kann, wie ich will. Sonnst hat man der Switch Version alles verpasst, was es bereits bei den anderen Versionen schon gab. (Plus kleiner grafischen Verbesserungen.)

Release ist für 2019 datiert.

Am Rande dieses Artikels möchte ich noch erwähnen, das die Entwickler bereits an einem neuen Contruction Simulator für den Computer arbeiten und die ersten “geheimen“ Screenshots, welche mir etwas verdeckt präsentiert wurden, machten schon einen enorm guten Eindruck. Zudem war mir entgangen, das es für iOS, Android und die gängigen Tablets auch schon Construction Simulator 3 für 4,99€ als Vollversion und als (kostenlose) Lite Version gibt. Zu finden natürlich in den entsprechenden Stores.

Zugegeben.. Gearbox Software haben wirklich viel Videomaterial in den letzten Wochen veröffentlicht und da fiel es mir sichtlich schwer, etwas neues hier präsentieren zu können. Nach einer kurzen Präsentation der Klassen (Insgesamt gibt es den Beastmaster – Mit Haustier, The Siren, The Operative und Gunner.) ging es direkt zum Praxistest an die Konsole. Mal ehrlich... Shooter an der Konsole ist eine reine Einstellungssache. Nachdem ich die Tastenbelegung kapiert und mich in meine (frei gewählte) Klasse eingespielt hatte, fiel mir auf, das Boderlands 3 deutlich schneller als seine Vorgänger. Mehr Gegner, kraftvolle Waffen und auch eine bessere (extrem flüssige) Grafik. Das Ingame-Erlebnis von Borderlands 3 hat mir eigentlich die letzten Zweifel an dem Titel genommen, denn Anfangs war ich mir nicht sicher, ob man nach dem Prequel noch einmal etwas ordentliches bringen kann. Das neuste Werk wird definitiv etwas neues, nicht nur wegen der Grafik, sondern auch wegen den vielen Spezialfertigkeiten der vorhandenen Klassen. Da stelle ich mir den Kooperativ-Modus mit Freunden richtig spaßig vor, vor allem wenn jeder seine Klasse gefunden hat. Meine bevorzugte war eher eine der Beastmaster – eine Art Tank-Klasse - , welche auch ein Haustier als Helfer in die Schlacht führen kann. Auf der Gamescom wurde mir übrigens ein Quest zum spielen gegeben, aber dieser hatte es in sich. Und trotz das dass Spiel hier und da noch Entwickelt wird, gab man mir die freie Möglichkeit alle vorhandenen Fertigkeitspunkte frei zu verteilen und glaube mir, es sind verdammt viele. So ganz genau bekomme ich alle auch nicht mehr zusammen, aber sie können für drei Kategorien verteilt werden, darunter auch das Haustier. Übrigens wird es auf der Konsole sogar einen zwei Spieler Splitscreen Modus geben. Online bleibt es bei einem 4-Spieler Koop. Einen weiteren Schritt nach vorne machen die Entwickler beim Loot-System. Der Loot kann nun von einem anderen Spieler nicht mehr geklaut werden und jeder Spieler bekommt einen Loot entsprechend seines Levels. (Und auch etwas drüber) Riesen Stufenunterschiede beim Loot soll es also nicht geben. Im Bezug auf alle Charaktere und Waffen können diese angepasst werden und verfügen über eine große Anzahl an Auswahloptionen. Im großen und ganzen waren die Eindrücke sehr positiv und das Spielerlebnis sehr gut.

Lange warten müssen wir auf diesen Titel nicht mehr, denn der Release steht nach wie vor auf dem 13.09.2019.
Am Ende habe ich für dich noch ein sehr interessantes Video gefunden, welches als Gamescom Guide gelten sollte. - Es war viel mehr das Video aus der Präsentation.

Einen Titel den die Allgemeinheit kaum wirklich auf dem Schirm hatte war Boundary vom chinesische Indie-Studio Surgical Scalpels. Dieser ist ein Weltraum-Shooter und spielt in der Schwerelosigkeit des Alls. Ich war bitter enttäuscht als ein ähnliches Spiel vor einigen Jahren komplett eingestellt wurde. Boundary wird auf der Playstation 4 entwickelt und soll im Quartal 1 2020 auf dieser auch erscheinen. Doch was macht diesen Titel besonders? Insgesamt gibt es sechs Kampfklassen, welche fast realen Astronauten nachempfunden wurden. (Die sperrige Weltraumkleidung mit Sauerstofftank und ähnliches.) Diese unterteilen sich in Assault, Sniper, Medic, Recon, Flanker und Support. Angedacht ist dabei ein reiner Mehrspieler mit fünf Maps, vier Spielmodi (TDM, FFA, Hardcore und Domnation) und insgesamt 10 Spielern. Sehr betont hat man, das zwar die Wahl der Klasse frei ist, aber auf jeder Seite nur eine ausgewählt werden kann. Doppelte Klassen trifft man in der Schlacht also nicht. Was den Titel so besonders macht, ist der Kampf in der Schwerelosigkeit. Die Karten sind zwar so gestaltet, das man Deckung suchen und vielleicht auch aus dem Hinterhalt angreifen kann, doch im Grunde sind es Schusswechsel in der Schwerelosigkeit. Während man mit den Sticks die ganz normale Steuerung ausführt, haben die Entwickler sich noch etwas feines zur feineren Zielsuche ausgedacht. Mit dem Bewegungssensor des Controllers kann ich die Schussrichtung ebenfalls bestimmen aber auf einem viel besseren (feineren) Level als mit dem Stick! Zuerst brauchte ich ein paar Sekunden, um dieses Feature überhaupt zu beachten aber danach konnte ich gar nicht mehr ohne. Zwei Entwickler gegen zwei Journalisten – Das war der Probekampf an der Playstation. Es machte wirklich tierisch Spaß und nebenher wurden noch weitere Möglichkeiten enthüllt. So kann ich alle Waffen bis ins kleinste Modifizieren und dank eines eigenen Schiedsstandes, mit sehr kurzer Ladezeit abrufbar, kann ich auch gleich die Auswirkungen testen. Genial ist, das wirklich jede Verbesserung und jedes neue Teil sich an der Waffe neu anfühlt. (Die Nutzung verschiedene Munitionsarten können ebenfalls die Balance etwas verändern.) Es sind spürbare Verbesserungen, sodass der Schiedsstand wirklich eine tolle Sache ist. Jede Klasse hat selbstverständlich auch so seine Gadgets. Der Racon zum Beispiel kann in der Schwerelosigkeit einen Scanner absetzen, der in bestimmten Zeitabständen die Position der Gegner offenbart. (Nicht vergessen – In der Schwerelosigkeit ist mit solchen Sachen fast alles möglich! So kann ich den Sender im Stillstand absetzten oder während ich mit einer Geschwindigkeit schwebe und diesen dann mit dem Schwebetempo losschicke. Dementsprechend fliegt der Peilsender in die von mir vorgegebene Richtung.) Du siehst, die Schwerelosigkeit bietet Platz für viele Spielereien und zugegeben, das Spiel ist eine willkommene Abwechslung in der doch etwas eintönigen Welt der Ego-Shooter. Übrigens muss man nicht nur einfach mit den Antriebsdüsen durch das All schweben, ein Grapperhaken sorgt dafür, das ich mich an einen Gegenstand krallen und mit der Ziehkraft fortbewegen kann. Auch das Stehen auf Umgebungsobjekten wie Trümmerteile ist möglich. Boundary nutzt wirklich die volle Palette der Möglichkeiten für einen Weltraum-Shooter. Und zu alle dem sieht der Titel in seiner frühen Entwicklungsphase noch extrem gut aus. Achja... das Probematch ging übrigens 10 Minuten und endete mit einem 8:8. :) Boundary ist mein absoluter Shooter-Favorit für nächstes Jahr!

Release soll auf Q1 2020 liegen und vorerst nur auf der Playstation 4 liegen.

Ein Entwicklerteam, was fast zeitgleich mit der Entwicklung zur Konkurrenz um Firefighting Simulator begann, waren Crenetic GmbH Studios mit Notruf 112. Und was soll ich sagen? Sie arbeiten bereits an einem zweiten Teil, der den Vorgänger in vielen Punkten übertreffen wird. Und da frage ich mich... Warum braucht das andere Entwicklerteam für seinen Titel so lange? Nun... Notruf 112 2 wird die bekannte Feuerwache aus dem ersten Teil behalten, lediglich mehr Grafikdetails sind hinzu gekommen. (Dies gilt auch für die allgemeine Grafik) Insgesamt hat der Titel grafisch eine kleine Auffrischung bekommen. Dies gilt für Animationen und die allgemeine Umwelt. Weiterhin bekommt das Spiel einen realen Alltag eines Feuerwehrmannes. Das bedeutet, nicht langweilig rumsitzen und auf den Alarm warten, sondern Training, Kontrollfahrten zur Prüfung von Sicherheitsanlagen und das Warten der Ausrüstung. Es wird somit eine richtige 24 Stunden Schicht für die virtuellen Feuerwehrleute geben. Ebenfalls hat man auf die Community gehört und die eigenständigkeit der KI-Kollegen noch weiter verbessert auch ohne diesen Befehle geben zu müssen. Sie agieren von alleine und melden sich, sobald irgendetwas falsch läuft. In dem was mir live vorgeführt wurde, war diese "Selbstständigkeit“ sehr schön zu erkennen. Eine weitere Neuerung wird die Tatsache sein, das es nicht mehr zufallsgenerierte Einsatzorte geben wird. Stattdessen wird es feste Orte aber mit immer wieder neuen Einsatzarten geben. So kann es in einer Straße mal einen einfachen Vorfall wie Katze im Baum geben und rund 5-6 Einsätze später vielleicht doch noch einmal ein Wohnungsbrand. Natürlich werden Crenetic GmbH Studios das Rad nicht komplett neu erfinden und so stützt man sich bei der Grundstruktur, der Spielmechanik und der allgemeinen Steuerung fast komplett auf den Vorgänger, was nicht verkehrt ist. Übrigens soll man wählen können, ob der Charakter bei einer Berufsfeuerwehr oder bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig sein soll. (Bei der Freiwilligen musst du von Zuhause zur Feuerwache eilen.) Das macht das Spiel noch größer als es bisher schon war. Was gibt es noch neues zu berichten? Die Anlaufstelle jeder Mission wird nicht mehr die Leitstelle sein, sondern das soll alles lockerer gehalten werden. Nun endlich wird es von Anfang an einen Mehrspieler geben, welcher sogar über einen Dedicated Server geführt werden kann. Darüber hinaus ist es nun auch möglich mit den umliegenden Personen zu interagieren. (PvE Gespräche) Ich war, ehrlich gesagt, sehr erstaunt was es alles neues bei Notruf 112 2 geben wird.

Der Release von Notruf 112 2 liegt aktuell auf 2020 für Computer.
Und da man mir genau den selben Einsatz gezeigt hat, verweisen wir diesmal auf die Kollegen von nordrheintvplay mit ihrem Video/Interview.

Seit einiger Zeit befindet sich die Lastwagensimulation On the Road in der Early Access von Steam. Die Bewertungen der Steam-User sind recht durchwachsen, doch so manche Kritik und auch Lob tauchen immer wieder auf. Im Rahmen der Gamescom machte ich auch Halt bei den Jungs von toxtronyx interactive GmbH und habe mir den Titel kurz zeigen lassen. Hinzu kamen noch diverse Informationen zur Zukunft. Doch wie gewohnt die Frage: Was ist On the Road? Dieser Titel ist eine Transportsimulation, ähnlich wie die Konkurrenz Euro Truck Simulator 2. Allerdings haben sich die Entwickler gedacht: Machen wir es doch gleich richtig wie eine Simulation. Jeder Zeit die Option auszusteigen um den Lastwagen zu tanken oder um die Frachtpapiere entgegen zu nehmen. Rahmenbedingung sind die Übernahme eines festen Lastwagens. Vor dem Start muss die Fahrerkarte eingelegt werden und schon geht es los. Statt wie bei der Konkurrenz nun stumpf Auflieger mit Waren aufzunehmen, besteht die Möglichkeit gleich mehrere Waren auf dem Aufbau, Anhänger oder Auflieger zu platzieren. Alles natürlich unter Beachtung des zulässigen Gewichts. Speziell hier spielen die Entwickler damit, dieses Feature noch etwas weiter auszubauen und zwar so, das ich bei der Annahme der Aufträge auch die Anordnung meiner Ware auf der Ladefläche richtig planen muss. Aktuell kann man ja alles mögliche, ohne Reihenfolge annehmen und dann abladen, egal wo es auf der Ladefläche liegt. Bieten tut dieser Titel übrigens Fahrzeuge von zwei lizenzierten Herstellern - Scania und MAN. Mehr sind zurzeit nicht enthalten, aber im laufe der Entwicklung soll der Umfang erweitert werden. Dies soll auch für die Spielwelt und auch die angebotenen Waren gelten. Vorhanden sind aber bereits jetzt verschiedene Arten von Anhängern – Von Drehschemel über Tandem bis hin zu Aufliegern mit Nachlaufachse. Bis zur finalen Version soll der Titel rund 15 Städte in Deutschland bieten. Alle werden mit, ja bereits jetzt schon sehr überzeugenden, grafischen Details grob nachempfunden sein. Dies gilt auch für die Autobahndreiecke. Speziell hier hatte ich eine längere Unterhaltung, denn die Entwickler wollten bei der Programmierung einfach weg, von den sehr engen Auffahrten und der statischen Art wie bei der Konkurrenz. Stattdessen nimmt man sich den Platz für anständige Dreiecke und Kreuze, mit der bestmöglichen Nachbildung. Am Rande erwähnte man sogar, das die Spielwelt deutlich mehr Platz bietet, als es die Konkurrenz bieten könnte. Für uns Spieler heißt das, noch mehr Optionen für anständige Erweiterungen der Spielwelt durch neue Inhalte. Abseits dieser Informationen bleibt es dabei, das man das Interface noch weiter ausbauen will, obwohl es aktuell schon fast alle annehmlichkeiten bietet, wie die Konkurrenz auch. (Seitenspiegel im Cockpitansicht direkt an den Bildschirmecken anzeigen, Tachoanzeigen für Außerhalb-Ansicht....) Und selbst Angestellte kann ich einstellen und die Touren für diese planen. (Vorausgesetzt wird ein gekaufter Lastwagen extra für diese.) Solltest du nun einer der Besitzer einer Early Access Version sein, so sei gesagt, das es bald noch weitere Updates geben wird. Der Entwickler versicherte mir, das man aktuell an allen Fronten arbeitet. Das fängt von der Optimierung der etwas “dämlichen“ KI an, geht über diverse Problembehandlungen bis hin zu neuen Inhalten. Das kleine Entwicklerteam kann allerdings nicht so schnell Fortschritte präsentieren, wie viele Spieler es gerne haben möchten. Mein Verständnis haben toxtronyx interactive GmbH auf jedenfall.

Der Full-Release des Titels wird für Oktober 2020 angepeilt. Und ja... Auch eine Konsolen Version ist geplant (PS4 und Xbox One), doch hierzu gibt es keine konkreten Informationen. Das aktuelle Ziel ist, den Titel stabil zu halten, neue Inhalte und Features hinzufügen und das Spiel anständig zu finalisieren. Und wie es bei Simulationen so gerne mal ist, verweise ich auch bei dieser an ein Video der Kollegen von nordrheintvplay, welche sich das Spiel ebenfalls auf der Gamescom 2019 haben zeigen und das Material aufnehmen lassen.

Ein Titel der wirklich noch in der Entwicklung steckt ist der Winterressort Simulator. Mich begrüßten zwei Junge Entwickler und stellten mir in einer live-Vorstellung das Spiel etwas näher vor. In diesem Titel geht es darum, ein komplettes Winterressort zu leiten. Das heißt nicht nur mit Schneekanonen und entsprechenden Pistenraupen die Strecke präparieren, sondern auch die Skilifte managen. (Samt kompletter Lichtsteuerung) Die ersten bewegten Bilder waren recht überzeugend. Zusätzlich zeigte man mir bei dem Skilift wie viele Details und Animationen hier geliefert werden. So ist es möglich, sich die Rollleisten der Lifte direkt anzusehen oder die Kabinen genauer zu inspizieren. Ein Feature, worauf die Entwickler besonders stolz waren, ist das dynamische Verhalten von Schnee. So wächst es in Echtzeit, wenn ich mit der Schneekanone drauf halte und es verändert seine Form, wenn ich zum Beispiel darüber laufe oder mit dem Fahrzeug durchfahre. Theoretisch gesehen kann man mit dem Schnee wirklich herumspielen. Wie du bereits erwartet hast, wird es eine volle Wettersimulation geben, genauso wie Tag/Nachtwechsel und verschiedenen Mengen an Personen. (Je nach Tageszeit) Darüber hinaus soll es die Option geben, auch selbst Ski zu fahren. Das hat den Hintergrund, um jede einzelne Ecke des riesigen Spielareals zu erkunden und um neue Routen festlegen zu können. Die Entwickler zeigten mir auch gleich noch die wahre Größe der Spielwelt, worauf ich natürlich sehr begeistert war. - Sicher... sie umfasst 6 km² (Jetzt ohne Mist – Die Karte ist echt verdammt groß!) In der fertigen Version wird es möglich sein, verschiedene Prozesse auch der KI zu übergeben – also Mitarbeitern. Hinzu kommt noch ein Einzelspieler und ein voller Modsupport für die Community. Der erste Eindruck war für mich ziemlich positiv.

Lange müssen wir auf den Titel wohl nicht warten, denn der Release wird auf 2019/2020 datiert.

Mit Terraformers endete meine Tage bei der Gamescom 2019. Das kleine Entwicklerstudio um Asteroid Lab, arbeiten zurzeit an einer einfachen Simulation zum Terraforming des Mars. Wie der Name eigentlich schon verrät, ist das Ziel die Veränderung der Atmosphäre und des Klimas auf dem Mars. Mit einem recht einfachen Bausystem bewaffnet geht es daran sich auf dem Mars zu kolonisieren. Insgesamt bietet der Titel rund zwei Kolonien an, die ich wählen kann. Danach geht es daran, den die Lebensgrundlagen zu sichern und den Mars zu erkunden. Ein optimales Gleichgewicht zwischen Versorgung und neuen Kolonisten ist das höchste Ziel im Spiel, denn jedes Jahr schickt die Raumfahrt neue Kolonisten zum Mars, ohne das man es ablehnen kann. Sobald alles notwendige gedeckelt ist, geht es daran den Planeten zu terraformen. Die Darstellung des Mars basiert übrigens auf realen Grafiken und Namen. So wirkt alles recht authentisch. Doch alles wäre so einfach, müsste man sich nicht noch Sandstürmen, Überschwemmungen, Eiszeiten und sauren Regen aussetzen müssen. Alles halt Nebeneffekte des Klimawandels. Zudem kommt noch erschwehrend dahin, das die Rohstoffe von Landestelle zu Landestelle varrieren, weshalb also bereits beim Start etwas auf den Landepunkt geachtet werden sollte. Wie bereits erwähnt, ist das Bausystem des Spiels extrem einfach, so auch das Interface. Alle Gebäude können zu dem noch mit Upgrades versehen werden – Vorausgesetzt die notwendigen Ressourcen und das Geld reichen aus. Natürlich stellte ich die Frage, wie es mit den Spielmodi aussehen wird, schließlich können im Einzelspieler mehrere Kolonisten rund um den Mars landen. Leider vertröstete man mich auf einen Einzelspieler. Terraformers sieht recht nett aus und auch der Prozess vom roten Planeten zu einem grünen Planeten sieht sehr gut aus. (Für mich hatte man die Simulation etwas schneller laufen lassen, sodass ich in schneller Folge die Veränderungen sehen konnte.)

Terraformers befindet sich aktuell noch in einer frühen Entwicklung, sodass ein Release Date zurzeit nicht bekannt gegeben werden kann.

Selten musste ich ja um einen Platz in einer Präsentation zu diesem Titel so kämpfen, als wie in diesem Jahr. Leider nur um letztendlich wieder einmal festzustellen, das CD Projekt Red kurze Zeit später ein entsprechendes Gameplay-Video veröffentlicht. Genau das Selbe, was vielen Trader und Press (mir inbegriffen) im Vorführraum vorgespielt wurde wird nun in Kurzform im folgenden Video gezeigt. Dementsprechend brauche ich an dieser Stelle auch nicht weiter ausholen, was meine Impressionen zu der Vorführung angeht. Ein Fakt am Rande: Es liegt natürlich noch etwas Arbeit vor den Jungs, denn während der Vorführung crashte das Spiel und präsentierte und den Windows Desktop. Aber die Entwickler waren mehr oder weniger Vorbereitet, sodass man schnell wieder an der richtigen Stelle einstieg. Einmalig war das Ganze doch schon.

Cyberpunk 2077 erscheint am 16.04.2020.

Mit Iron Man VR bekommt der Superheld des Marvel-Universums endlich sein lang ersehntes Virtual Reality Game. Entwickler Camouflaj hat mit Republique bereits ein erfolgreiches Erzähl-Adventure vorzuweisen und versucht sich nun an einem der bekanntesten Superhelden der letzten Jahre. In einer kurzen Demoversion (5-10 Minuten), ausgestattet mit der Sony PSVR, den beiden Motion-Controllern und der eingerichteten Motion-Cam durfte eine Tutorial-Sequenz absolviert werden. Iron Man VR benötigt dementsprechend viel Raum und die notwendigen Gerätschaften, um ohne Probleme gespielt werden zu können. Die Demo widmet sich voll und ganz der Flug- und Schusssteuerung, was im fertigen Spiel auch das Gameplay-Kernstück bilden wird. Erfreulicherweise bietet Iron Man VR die Möglichkeit der kompletten Bewegungsfreiheit, was im Bereich der VR-Titel leider eine Seltenheit darstellt. Das Fluggefühl ist aufgrund der sehr genau arbeitenden Bewegungstechnik beeindruckend umgesetzt und es stehen darüber hinaus verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung zur Verfügung, die sich im Tutorial nach und nach freispielen lassen. Auch beim Schießen auf die gegnerischen Drohnen arbeitet Iron Man VR sehr genau, was (sofern das bei einer fiktiven Superheldenfigur überhaupt möglich ist) ein Gefühl der Authentizität vermittelt. Nur bei geforderten Richtungswechseln erweist sich die Steuerung deutlich herausfordernder, weswegen hier eine längere Eingewöhnungszeit von Nöten ist.

Bezüglich des Inhalts oder weiteren Gameplay-Elementen gab es leider keine Informationen, Iron Man VR scheint – trotz der mittlerweile 2 Jahre Entwicklungszeit – noch in einem verhältnismäßig frühen Entwicklungsstadium zu sein. So steht auch noch kein Release-Termin fest, es lässt sich also hoffen, dass im fertigen Spiel die überzeugende und extrem unterhaltsame Flugtechnik sinnvoll in das Gameplay und die Story eingebaut wird, zumal es scheint, als wäre das altbekannte VR-Problem der Motion-Sickness überwunden. Einen positiven Ersteindruck hat Iron Man VR aber auf jeden Fall hinterlassen.

Iron Man VR hat bisher noch kein Veröffentlichungsdatum.

Im Kontrast zum millionenschweren Marvel-Universum bewegt sich das Indie-Spiel Resort. In der Indie-Villiage präsentiert der deutsche Entwickler Backwoods einen Walking Simulator mit minimalistisch gehaltener Grafik, bei dem der Fokus deutlich auf der Erzählung und nicht auf dem Gameplay liegt. Der Spieler schlüpft in die Rolle der Schriftstellerin Laura Tanner, die eine Reise zur Kleinstadt Laburnum Creek unternimmt, um dort ihr neuestes Buch zu schreiben. Ein Komet steuert auf die Kleinstadt zu und droht diese zu zerstören. Jedoch weigern sich viele Bewohner ihre Heimat zu verlassen, was Laura Tanner neugierig macht. Schnell wird klar, dass etwas in Laburnum Creek nicht mit rechten Dingen zugeht. Inhaltlich können klare Ähnlichkeiten zu Twin Peaks festgestellt werden, was nach Aussage der Entwickler neben der Serie Lost auch als Inspirationsquelle diente. Das Spiel selbst befindet sich noch in einer sehr frühen Alpha-Version, weswegen nur ca. 5 Minuten Gameplay zur Verfügung standen. Das Grundkonzept von RESORT wird jedoch in diesen paar Minuten schon deutlich: Die Story ist der klare Mittelpunkt des Spiels. Das Gameplay gestaltet sich enorm simpel und arbeitet ganz im Sinne des Walking Simulators. In Gesprächen mit den Bewohnern zum Laburnum Creek finden sich immer mehr Hinweise, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammensetzen.
Das entschleunigte Gameplay und die minimalistische Optik machen auf jeden Fall Lust auf mehr, wenngleich die sehr kurze Hands-On-Session nur bedingt klare Aussagen zulässt. Die angerissene Story klingt bisher jedoch vielversprechend. Das fertige Spiel soll eine Spielzeit von 4-6h haben und Anfang 2021 für PC, Linux, Mac und die Switch erscheinen. Ob es auch eine Version für die Xbox und Playstation geben soll ist bisher noch unklar.

Supermassive Games (der Entwickler von Until Dawn) bringt in Zusammenarbeit mit Bandai Namco das nächste interaktive Horrorerlebnis heraus. Mit der Dark Pictures Anthology erscheinen in regelmäßigen Abständen insgesamt fünf Episoden, die sich jeweils einem Horror-Subgenre widmen werden, z.B. Slasher, Psycho-Horror, Monster-Horror, etc. Den Anfang dieser Veröffentlichungsreihe macht Man of Medan, was in einer kurzen Demo angespielt werden konnte.
Man of Medan behandelt die Geschichte von fünf Freunden, die einen Bootstrip planen um ein Schiffswrack aus dem Zweiten Weltkrieg zu besichtigen. Um das Wrack ranken sich viele grausame Mythen, weswegen es seit Jahren nicht besucht wurde. Doch plötzlich zieht ein Sturm aus, der den fünf Jugendlichen zum Verhängnis wird.
Inhaltlich erfindet Man of Medan das Genre nicht neu, die Geschichte lässt sich in ganz ähnlicher Art in vielen Horrorromanen oder Filmen (z.B. Triangle – Die Angst kommt in Wellen) vorfinden. Dies war jedoch auch schon bei Until Dawn der Fall, was wiederrum aufgrund des interaktiven Spielprinzips eine Sogwirkung erzielen konnte, die auch über die ein oder andere inhaltliche Schwäche hinwegsehen ließ. Und schon in den wenigen Spielminuten von Man of Medan wurden Ähnlichkeiten zu Until Dawn deutlich: Es gibt wieder Unmengen an Auswahlmöglichkeiten und Quicktime-Events, die das weitere Spielgeschehen unmittelbar beeinflussen. Der Aspekt der direkten Einflussnahme schafft ein immersiven Spielerlebnis, dem man sich nicht so leicht entziehen kann. Was genau in der Kurzdemo passiert, sollte besser nicht gesagt werden, da es in leichten Zügen Spoiler beinhalten könnte.

Leider war der Bildschirm bei der Hands-On-Session sehr dunkel eingestellt und hat stark gespiegelt, weswegen hinsichtlich der Atmosphäre keine Aussage getroffen werden kann. Ein weiterer Aspekt, der sich als sehr spannend erweisen könnte, ist die Möglichkeit eines Koop-Modus. Die Geschichte soll parallel aus zwei verschiedenen Sichtweisen spielbar sein, wobei die Entscheidungen der beiden Spieler Einfluss auf den Handlungsverlauf des jeweils anderen nehmen können. Ob und wie gut das funktioniert kann erst mit Release gesagt werden, die Idee könnte dem Genre des interaktiven Horrorfilms jedoch noch eine weitere Rezeptionsebene hinzufügen. Aber auch schon das bisherige Anschauungsmaterial lässt auf unterhaltsame Gruselstunden hoffen.

Man of Medan erscheint bereits am 30. August 2019 für die Konsolen und den PC.

Im Open-World-RPG Maneater schlüpft der Spieler in die Rolle eines Haies, der es auf die Menschheit abgesehen hat und Angst und Schrecken verbreiten will. Dies findet jedoch im Rahmen einer Reality-TV-Show statt, in der es sogenannte Bounty Hunter auf den Hai abgesehen haben. Maneater verfolgt einen humoristischen Ansatz, der schon aufgrund der beschriebenen Ausgangssituation deutlich wird. Und auch das Gameplay verhält sich dementsprechend. In einer 30-minütigen Präsentation wurden typische RPG-Elemente wie das Leveln der Spielfigur oder das Loot-Prinzip deutlich, jedoch werden hierzu nicht versteckte Schatzkisten benötigt, alleinig das Zerfleischen von Menschen (und Wasserlebewesen wie durchaus süßen Schildkröten) hilft bei der Entwicklung der Spielfigur. Durch das Fressen von Lebewesen werden Punkte freigespielt, die in die Verbesserung des Haies investiert werden können. Der Hai kann dabei bis zu fünf Entwicklungsstufen erreichen, die ihn stärker und größer machen lassen.
In insgesamt sieben Regionen sollen verschiedene Gegnertypen bekämpft und unterschiedliche Quests erledigt werden können. In dem Gameplay-Ausschnitt wurde jedoch nur eine Region gezeigt, weswegen hinsichtlich der Vielfalt der Spielwelt nur Spekulationen aufgestellt werden können. Das Gameplay lief sehr flüssig und legt den Fokus klar auf den Unterhaltungswert. Maneater ist vielmehr ein Unterwasser GTA ohne Storyline, denn in typischer Open-World-Manier werden bei übermäßigen Schadensverursachung Gegnertruppen alarmiert, die sich in ihrer Stärke entsprechend steigern.

Die Idee ist grundsätzlich witzig und in Teilen auch innovativ (zumindest in Bezug auf die Gaming-Branche), jedoch läuft das Spielprinzip Gefahr, nach wenigen Spielstunden an Attraktivität zu verlieren. Inhaltlich bietet Maneater nach jetzigem Stand leider nur wenig Spielmotivation, da es keine klar erkennbare Storyline gibt. Die bisherigen Einblicke deuten vielmehr an, dass es sich um ein kurzweilig unterhaltsames Projekt handelt, das auf längere Sicht schlichtweg zu wenig Abwechslung bietet.

Maneater soll Mitte 2020 für Konsole und PC erscheinen.
Bewegtes Material haben wir für dich diesmal von den Kollegen um IGN.

Mit Blair Witch widmet sich der polnische Entwickler Bloober Team einem 20 Jahre alten Mythos. 1999 erschien mit Blair Witch Projekt ein pseudodokumentarischer Found-Footage-Film der vorrangig für den Einsatz der Handkamera große Bekanntheit erlangte. Nach zwei weiteren filmischen Fortsetzungen und drei Videospielen wurde es etwas ruhiger um das Horror-Franchise. So kam die Ankündigung auf der diesjährigen E3 geradezu aus dem Nichts, denn Bloober Team will zum zwanzigjährigen Jubiläum ein neues Blair Witch Videospiel veröffentlichen. Die Entwickler sind dabei keinesfalls unbekannt im Genre der Horrorgames: Mit Layers of Fear hat Bloober Team 2016 ein beklemmendes und atmosphärisches Psycho-Horror-Werk geschaffen, das sich großer Bekanntheit erfreuen durfte.

In einer Kurzdemo, aufgeteilt in 5 Kapitel, waren erste Einblicke in die Story und das Gameplay möglich. Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle eines ehemaligen Polizisten, der sich gemeinsam mit seinem Hund in einem großen Waldstück auf die Suche nach einem verschwundenen Jungen begibt. In bekannter Psycho-Horror-Manier scheint die Hauptfigur eigene Probleme mit in den Wald zu nehmen, die es zu bewältigen gilt. Dort ereignen sich grausame, übernatürliche und mysteriöse Situationen, was die Suche zum Höllentrip macht. Die Geschichte spielt grundlegend im Blair-Witch-Universum, versucht aber eigene Wege zu gehen. Nach Aussage des Entwicklers soll somit auch Leuten, die bisher noch keine Berührungspunkte mit den Filmen hatten, der Spieleinstieg ermöglicht werden.

Bei der Hands-On-Session haben sich einige interessante Gameplayelemente offenbart: So kann der Hund als sinnvolle Unterstützung bei der Suche nach dem verschwundenen Junge eingesetzt werden. Anhand verschiedener Befehle kann der Hund Tatorte durchsuchen und Hinweise finden. Außerdem reagiert das Tier bei einer nähernden Gefahr, wodurch sich der Spieler auf einen bevorstehenden Kampf vorbereiten kann. Die Kämpfe finden (wie man es von Alan Wake kennen dürfte) ausschließlich mit der Taschenlampe statt, richtige Waffen gibt es nicht. Kommt es zu einer Konfrontation mit einem Monster, so kann dies durch das Licht der Taschenlampe verscheucht werden. Das interessanteste Gameplayelement zeigt sich in der Nutzung des Camcorders, auf den natürlich nicht verzichtet wird. In der Spielwelt können Videokassetten gefunden werden, auf denen Aufnahmen aus vergangenen Zeiten abgespeichert sind. Diese können jedoch direkten Einfluss auf die Gegenwart nehmen. Kleines Beispiel: Um in ein verlassenes Haus zu gelangen, muss die Eingangstür geöffnet werden. Diese ist jedoch verschlossen und es scheint keine weitere Möglichkeit zu geben, das Haus zu betreten. In einer nahegelegenen Werkstatt ist eine Videokassette zu finden, die einen Mann auf der Flucht zeigt. Der Mann rennt zu dem verlassenen Haus und schafft es, die Tür zu öffnen. Wird die Aufnahme nun genau an dieser Stelle gestoppt, so ist die Tür auch in der Gegenwart geöffnet. Dieses Element birgt enormes Potential und kann auf unterschiedliche Art und Weise in das Gameplay integriert werden, zumal die Doppelung der Realität durchaus eine Gruselwirkung besitzt. Der Camcorder eröffnet gewissermaßen eine Parallelwelt, die taktisch genutzt werden kann. Inwiefern dieses Gameplayelement auch auf inhaltlicher Ebene Sinn ergibt, wird sich zeigen.

Rein atmosphärisch kann Blair Witch vollends überzeugen, der dunkle Wald und das tolle Sounddesign sorgen für einen stimmigen Gesamteindruck. Auch wenn in der Kurzdemo auf den ein oder anderen genretypischen Jumpscare nicht verzichtet wurde, hat Blair Witch durchaus überraschen können.

Blair Witch erscheint bereits am 30.08.2019 für die Konsolen und den PC.

Das VR-Stealth-Game Espire 1: VR Operative erinnert auf den ersten Blick an einen Hybrid aus Goldeneye 007, Terminator und Max Payne: Klassisches 90er Jahre Shooter-Gameplay mit Science-Fiction-Elementen und Slow-Motion-Einschüben. Die VR-Technik holt dieses nostalgisch anhauchenden Gameplay in die Jetztzeit – soweit der Plan des Entwicklerstudios Digital Lode.

In einer ca. 10-minütigen Demo schlüpft der Spieler in die Rolle eines Drohnenpiloten, der jedoch nicht aus der Luft, sondern - in Form eines Roboters - zu Fuß kämpft. Wirklich viel über die Story wurde nicht gesagt, Espire 1: VR Operative erweckt jedoch den Anschein, den Fokus weniger auf die Story und mehr auf das Gameplay zu setzen. Die Mission kann schleichend und möglichst friedlich absolviert werden, oder offensiv mit viel Waffengewalt. Die Steuerung wirkt leider noch etwas gewöhnungsbedürftig und behäbig. Das Schießgefühl hingegen ist solide, jedoch keinesfalls innovativ. Die Zeitlupenfunktion kann in Schussgefechten genutzt werden um der Spielfigur einen zeitlichen Vorteil zu verschaffen. Dieser Aspekt erweist sich als netter Einfall und lockert das recht statische Gameplay etwas auf. Insgesamt wirkt Espire 1: VR Operative nach jetzigem Stand aber leider noch zu austauschbar. Nach wirklicher Innovation sucht man hier leider vergebens, die VR-Technik funktioniert aber reibungslos und zielgenau.
Espire 1: VR Operative soll eine Spiellänge von 4-6h besitzen und in den nächsten Wochen für die Oculus Rift und HTC Vive erscheinen.

Das wohl größte Mysterium der diesjährigen Gamescom ist und bleibt Death Stranding, das neueste Projekt der japanischen Spieleentwickler-Legende Hideo Kojima. Der Erfinder der Videospielreihe Metal Gear präsentierte bei der erstmals ausgetragenen Opening Night neues Spielmaterial und Cutscenes. Am Stand von Death Stranding wurde darüber hinaus für alle interessierten Besucher ein weiterer Ausschnitt gezeigt, der wenigsten etwas Licht ins Dunkel bringen konnte. Hands-On-Gameplay stand jedoch nicht zur Verfügung. Die neuen Informationen werfen zwar hier und da umso mehr Fragen auf, einige offene Fragen konnten jedoch (zumindest ansatzweise) geklärt werden.
Der Spieler schlüpft in die Rolle von Sam (Norman Reedus), der nach dem sogenannten „Death Stranding“-Event, bei dem große Teile der USA zerstört wurden, den Auftrag bekommt, die zersplitterten Städte des Landes wieder zu vereinen. Dazu muss er die Präsidentin aus den Fängen einer Terroristengruppe befreien. So weit, so gut, doch was genau es mit dem Baby im Tank, den eigenartigen Namensgebungen und dem Totenreich auf sich hat, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nur vermuten. Einige wenige Pressevertreter hatten die Möglichkeiten, die Präsentation mit der Anwesenheit von Hideo Kojima höchstpersönlich zu verfolgen und entsprechend Fragen zu stellen, die wohl noch einmal wertvolle Antworten mit sich brachten.

Was aber schon einmal festgehalten werden kann, ist die großartige Atmosphäre und die beeindruckenden Gesichts- und Figurenanimation. Kojima versteht es, bekannte Persönlichkeiten wie Norman Reedus, Guillermo Del Toro, Mads Mikkelsen oder Nicolas Winding Refn zu inszenieren und ins Spiel zu integrieren, ohne dabei den Star hinter der Spielfigur in den Vordergrund zu stellen. Und auch wenn das neue Präsentationsmaterial nicht gerade hilfreich ist um Klarheit zu schaffen – das Mysterium rund um Death Stranding wird dadurch aufrecht gehalten und atmosphärisch unterfüttert. Der Vorfreude tut dies keinen Abbruch, ganz im Gegenteil: Der 8. November 2019 kann nicht früh genug kommen.

Death Stranding erscheint am 08.11.2019 für die Konsolen und den PC.

Wie jedes Jahr präsentiert EA die neueste Version ihrer Fußballsimulation, die mit Fifa zum absoluten Stammkunden der Gamescom zählen. In einer 15-minütigen Hands-On-Session durfte mit Fifa 20 der neueste Ableger der erfolgreichen Spieleserie getestet werden. Und wie so oft kann bezüglich des Gameplays keine wirklich aussagekräftige Beurteilung getroffen werden. Dafür ist die Spielzeit von 15 Minuten schlichtweg zu kurz, um Veränderungen oder Verbesserungen feststellen zu können, diese zeigen sich meist erst nach ersten, intensiven Spielwochen. Ein paar wenige Punkte bezüglich des Gameplays lassen sich trotz allem festhalten: Das Spielgeschehen erscheint noch realistischer, als man es von Fifa 19 gewohnt ist. Die Spieler wirken etwas schwerfälliger und dadurch entschleunigter, so brauchen einzelne Aktionen länger und erfordern ein genaueres Spielgefühl. Dadurch werden Unterschiede zwischen erfahrenen und unerfahrenen Spielern spürbarer und das Spiel gestaltet sich kompetitiver. Des Weiteren lässt sich das „Time Finish“ nach dem ersten Empfinden schwerer treffen als noch beim Vorgänger.

Die größte Neuerung wird aber im neuen Spielmodus „Volta“ deutlich. Hier kann in 3 vs. 3 bis 5 vs. 5 Matches auf den Straßen und Dächern der ganzen Welt in Fifa Street-Manier gegeneinander angetreten werden. Die Variabilität der Tricks ist wesentlich größer und die Ballkontrolle nimmt einen entscheidenden Faktor ein. Der Spielstil ist aufgrund des sehr kleinen Spielfeldes viel schneller als der des normalen 11 vs. 11 Modus. Dadurch fallen auch wesentlich mehr Tore und das Spielgeschehen gestaltet sich enorm kurzweilig. „Volta“ hat in der kurzen Testzeit einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Das Gameplay wirkt sehr entfesselt und gestaltet sich enorm unterhaltsam. Wie weit die Spielmechanik hierbei in die Tiefe geht, wird sich mit der Zeit zeigen. Jedoch kann der neue Spielmodus schon jetzt als sinnvolle Ergänzung zum bekannten Gameplay gesehen werden. „Volta“ ist dabei keine 1:1 Kopie von Fifa Street, sondern setzt stärker auf ein realistisches Spielgefühl. Der sehr kompetitive Charakter macht Hoffnung, dass EA mit „Volta“ einen Spielmodus ins Rennen schickt, der nicht nur auf dem Papier funktioniert, sondern notwendige neue Impulse setzt.

Fifa 20 erscheint am 27.09.2019 für die Konsolen und den PC.

Mit NBA 2K20 präsentiert 2K die nächste erfolgreiche Sportspielreihe auf der diesjährigen Gamescom. Und auch hier offenbart sich das Problem der zeitlich stark eingeschränkten Testzeit, wobei das ca. 20-minütige Match der Los Angeles Clippers gegen die Los Angeles Lakers dennoch die ein oder andere Neuerung aufzeigen konnte.
Das Spielgeschehen gestaltet sich etwas schwerfälliger als noch beim Vorgänger, was vor allem anhand der unterschiedlichen Spielertypen deutlich wurde. So bewegt sich ein kleiner, eher schmaler Point Guard wesentlich leichtfüßiger als ein großer und schwerer Center, der für seine Aktionen deutlich mehr Zeit benötigt und vielmehr über seine Masse als über seine Schnelligkeit punkten kann. Dieses Prinzip ist natürlich grundsätzlich nichts Neues, in NBA 2K20 kommt es aber stärker zum Vorschein und nimmt dadurch größeren Einfluss auf das Gameplay. Mit dem „schnellen ersten Schritt“ scheint es ein neues, sehr effektives Gameplay-Element zu geben, dass weiterführend die Verteidigung um einiges anspruchsvoller gestaltet. Der „schnelle erste Schritt“ ermöglicht es Spielern, das erste Dribbling effektiv zu setzen um somit die Verteidigung zu überlaufen, was in der Demoversion sehr häufig passiert ist und in der entsprechenden Verteidigung Eingewöhnungszeit benötigt.

Bezüglich der Animationen konnten leider in der kurzen Spielzeit keine Neuerungen festgestellt werden, zumal die Halbzeit-Show noch nicht ins Spiel eingebaut wurde. Grafisch agiert 2K20 nach gewohnter Manier auf Topniveau, auch wenn hier keine klaren Unterschiede zu 2K19 erkennbar wurden. Die Qualitäten des neuesten Ableger der NBA 2K-Reihe werden jedoch eng mit dem MyPlayer-Modus zusammenhängen, der nach wie vor der meistgespielte Spielmodus ist. Hierzu wurden aber noch keine neuen Informationen preisgegeben. Ein schlechtes Spiel wird NBA 2K20 keinesfalls, es lässt sich nur hoffen, dass sich weitere, sinnvolle und gravierende Unterschiede zur Vorgängerversion offenbaren um den Kaufpreis von ca. 60.- auch rechtfertigen zu können.

NBA 2K20 erscheint am 06.09.2019 für die Konsolen und den PC.

Mit Dying Light 2 präsentierte der polnische Spieleentwickler Techland ein Highlight der diesjährigen Gamescom. In einer umfassenden, ca. 30-minütigen Gameplay-Demo gewährte das Entwicklerteam spannende Einblicke in eine actionreiche Infiltrations-Mission. Dying Light 2 spielt 15 Jahre nach dem Original und behandelt den erbitterten Kampf um die Vorherrschaft einer von Zombies übersäten, post-apokalyptischen Großstadt. Die unterschiedlichen Menschenfraktionen bekämpfen sich tagsüber untereinander, bei Nacht sind die Straßen jedoch von großen Zombiehorden bevölkert. Im gezeigten Spielausschnitt musste eine Festung der gegnerischen Fraktion infiltriert werden, mit dem Ziel, eine überlebensnotwendige Wasserversorgung wiederherzustellen Dabei musste zunächst ein Truck verfolgt werden, indem sich die Hauptfigur in Kletterpassagen und bekannter Ego-Perspektive durch die (vermeintlich) verlassenen Häuser bewegt. Jedoch suchen die Zombies bei Tag im Dunkeln Unterschlupf, weswegen die Verfolgungsjagd immer wieder zu Konfrontationen mit den menschenfressenden Untoten führte. Das Movement-System präsentiert sich dabei ungemein flüssig und auch die verschiedenen Bewegungsinteraktionen mit der Spielwelt sind enorm vielfältig. Bei der Festung angekommen ging das Gameplay in einen Stealth-Modus über, indem sich die Hauptfigur unbemerkt in das gut bewachte und beschützte Innere des Gebäudes begeben musste. Aber natürlich dürfen auch Kämpfe nicht fehlen, nachdem eine Wache den unerwünschten Eindringling entdeckt hatte. Diese sind äußerst brutal inszeniert und wirken sehr dynamisch. Als Waffe können herumliegende oder bereits aufgesammelte (und ggf. aufgebesserte) Gegenstände genutzt werden. Schusswaffen gibt es insgesamt nur sehr wenige, was den Überlebenskampf in der post-apokalyptischen Welt weiter bestärkt. Ein großes Spielelement stellt die Entscheidungsfreiheit dar: Die Entscheidungen der Hauptfigur können starken Einfluss auf den Verlauf der Story und die Gestaltung der Spielwelt nehmen. In der gezeigten Gameplay-Demo stand am Ende der Mission die Entscheidung an, die Schleusen zur Wasserversorgung geschlossen zu halten oder zu öffnen. Der Entwickler hat sich für letzteres entschieden, was dazu geführt hat, dass ein großes, vom Wasser überflutetes Areal freigelegt wurde, was nicht nur neue Nebenmissionen beinhaltete, sondern auch neue Gegnertypen mit sich brachte. Hätte man sich beispielsweise gegen das Öffnen der Schleusen entschieden, wäre dieses Areal weiterhin von den Wassermassen verschlungen gewesen, dem Spieler wären viele Nebenmissionen und Gegnertypen verwehrt geblieben und es wäre zu Komplikationen zwischen dem Auftraggeber und der Hauptfigur gekommen.

Im fertigen Spiel soll es vieler solcher Entscheidungsmomente geben, die das weitere Spielgeschehen maßgeblich beeinflussen und mehrere Spieldurchläufe ermöglichen sollen. In einem Koop-Modus soll so die Welt des jeweiligen Hosts – verändert durch dessen individuelle Entscheidungen – für den Gastspieler erlebbar sein, mit dem Ziel die Vielfalt des Spiels zum Ausdruck zu bringen. Der Ansatz ist auf jeden Fall sehr spannend und könnte die Spielmotivation enorm steigern, sofern das Versprechen im fertigen Spiel auch genauso umgesetzt wird. Grafisch ist Dying Light 2 farbenfroher als sein Vorgänger und die Spielwelt wirkt abwechslungsreicher und komplexer, was unter anderem an der interaktiven Gestaltungsweise liegt. Leider gab es keine Hands-On-Session, weswegen das Spielgefühl nicht bewertet werden kann, bisher kann Dying Light 2 aber in allen Belangen überzeugen, was die Vorfreude weiter ansteigen lässt.

Ein genaues Veröffentlichungsdatum steht noch nicht fest, Dying Light 2 im Frühjahr 2020 für die Konsolen und den PC erscheinen
Übrigens ist das Video die 1:1 Variante, welche uns auch gezeigt wurde.