Allgemein
Das ist im Racing Drones Competition Set enthalten und diesen Eindruck macht das Ganze
Sicher darfst du von dem Racing Drones Competition Set, welches 99€ kostet, nicht eine fette große Drohne erwarten. Die hier verkaufen Drohnen sind eher ein kleineres Format und missen im Durchmesser nur 9,5 Zentimeter. Im Umfang enthalten sind zwei Racing Drohnes jeweils in Schwarz und Weiß, zwei USB Ladekabel, ein Schaumstofftor, eine Heliport aus Schaumstoff, eine Schaumstoffpylone, jeweils zwei kleine Schraubenzieher, Ersatzrotorblätter, zwei handliche Controller (in der Farbe der jeweiligen Drohne.) und selbstverständlich ein Handbuch. Was mir direkt ins Auge fiel, war die kleine Größe der Fernsteuerungen. Mit einer Länge von ebenfalls nur 9,5 und einer Breite von 5,5 Zentimetern sind diese Fernsteuerungen nicht gerade für jedermanns Hände gedacht. Ohne nun Abfällig zu argumentieren, aber diese wirken nicht wirklich wie ernstzunehmende Controller einer Drohne. Zudem kommt noch die Tatsache, das man in den ersten Minuten etwas überfordert wird. Das liegt zum einen daran, das die Fernsteuerung einen ganzen Haufen Tasten besitzt und die Drohne anfänglich überall hin fliegt, nur nicht stehend in der Luft bleibt. Das Handbuch liefert im übrigen auf sieben Seiten die Tastenbelegungen, die Modi, als auch die Spielregeln für ein anständiges Rennen. Zugegeben... auch das Handbuch hat eine kleine Größe, die gerade noch akzeptabel ist. (Natürlich besitzt das Handbuch die selben Hinweise, Tipps und Einführung in mehreren Sprachen.) Doch will ich mich nicht weiter mit dem Handbuch befassen, sondern wieder zur Fernsteuerung übergehen, welche eines der wichtigsten Geräte ist. Mit dem rechten Stick leite ich die Flugrichtung/Neigung ein. Dabei neigt sich die Drohne in die jeweilige Richtung, um voran zu kommen. Für die Höhe und die Drehung der Drohne im Stand ist dagegen der linke Stick zuständig. Dieser hat mit Absicht keinen Rückführungswiederstand, weil sich damit die Höhe regulieren lässt. Leider war ich in der Praxis mehr damit beschäftigt die Höhe zu halten, als zu fliegen. Trotz das auf der Verpackung geschrieben steht, das die Drohnen mit Gyroskop System ausgerüstet sind, spürte ich davon recht wenig.
Sicher fliegt die Drohne nach einem guten Setup ziemlich stabil, aber eine direkte Haltung an Ort und Stelle ist nur ganz ganz selten möglich. Natürlich muss man das Gyroskop auch zu Beginn erst einmal anpassen und mit den vier Knöpfen zwischen den beiden Sticks das Schwebeverhalten einstellen. Ich meine damit nicht den Flug direkt, sondern den Stillstand in der Luft. Bei meinen ersten Stunden hatte ich starke Probleme die Drohne überhaupt zu kontrollieren, weil eine 0 Stellung fehlte. Dies muss durch die Knöpfe am Controller dann nachgestellt werden, bis die Drohne (in etwa) ruhig in der Luft schwebt. Mir fiel hierbei aber auch auf, das selbst dann die Drohne nie wirklich zu 100% in der Luft schwebte, sondern viel mehr sich 2-5 Zentimeter hin und her bewegte. Ich untertreibe nicht wenn ich schreibe, das ich bei beiden Drohnen sehr oft nachjustieren und nach steuern musste. Dies gilt im übrigen auch für die Haltung der Höhe. Hat die Drohne eine gewisse Fluggeschwindigkeit erreicht und steuere mit ihr in der Umgebung um her, muss ich die Höhe immer wieder nach regulieren, da bei einer festen Stellung der Höhe die Drohnen schnell an Höhenleistung verlieren. Warum das so ist, kann ich mir leider nicht so ganz erklären, aber es macht das Fliegen mit ihnen nicht sonderlich leicht. Die Fernsteuerung bietet, neben den Knöpfen für die Arretierung des Gyroskops noch weitere Knöpfe an. Darunter einen für die Erhöhung der Geschwindigkeit, den Spin Mode (Dieser leitet dann eine Drehung ein ohne das ich dafür groß eingreifen muss), Headless Mode und einen Flip. (Macht dann ein Looping) Sicher habe ich mit den verschiedenen Taste einen gewissen Freiraum, doch die größte Hürde ist mit den kleinen flinken Dingern ordentlich umzugehen. Was ich an den Drohnen vom Start weg gut fand, ist die Plastikumrandung um die Rotorblätter herum. Somit enden Kollisionen mit der Wand, Decke oder anderen Gegenständen nicht gleich mit einem Totalschaden. Zudem verfügen die Drohnen selbst über zwei LED-Farben – Rot und Blau. Rot steht im normalen Modus für die Flugrichtung nach Vorne, während Blau für die Rückseite steht. Dies ist im übrigen der Anfänger Modus und soll vor allem Neueinsteigern und Laien ein besseres Gefühl für das Gerät vermitteln. Da ich zu ersteren gehöre, kann ich bestätigen das die Farben wirklich sehr hilfreich sind. Wer ein Profi ist, der kann natürlich auf den Headless Modus umschalten. Dieser Modus bietet einem viel mehr Freiheiten mit den Drohnen zu fliegen und schaltet zugleich die sterile farbliche Unterteilung ab.
Weitere Informationen und Selbstversuche rund um die fliegenden Drohnen
Neben den bekannten technischen Daten und die, die ich gleich präsentieren werde, habe ich selbstverständlich auch einiges an Selbstversuche durchgeführt. Zum Beispiel die Ladezeit der kleinen Dinger. So musst du mit einer Ladezeit von 30-40 Minuten rechnen. Während der Ladevorgang vor allem am PC recht schnell voran ging, dauert es logischerweise mit einer Powerbank etwas länger. Doch warum testen wir das Ganze gleich mit der Powerbank? Der Hintergrund ist, das die Drohnen nicht nur für die Wohnung konzipiert wurden, sondern auch für draußen. Natürlich solltest du nun nicht auf die Idee kommen, mit den Dingern bei Windstärke 2 oder höher draußen zu fliegen.
Doch bei ruhigen Wetter ist das durchaus ein toller Freizeitspaß.
Die Powerbank ist meiner Meinung nach eine sinnvolle Ladestation, wenn man mit den Drohnen draußen fliegt. Übrigens reicht die Funkreichweite bis zu 15 Meter weit, was in Anbetracht der kleinen Drohnen schon ordentlich ist. Ein großer Schwachpunkt der Drohnen ist ihre Flugzeit. Bis der Energiestand der Drohne nachlässt vergingen im Test etwa fünf bis sechs Minuten. Natürlich kann die Flugzeit noch kürzer ausfallen, sobald diese mehr Leistung benötigen – Zum Beispiel bei der höchsten Geschwindigkeitsstufe. Verständlicherweise betrachtete ich auch genau das Herzstück des Geräts und zwar die Steuer- und Antriebseinheit selbst. Auf den ersten Blick scheint alles etwas Billig zu erscheinen und aufgrund des offenen Designs, wie auch der vielen anderen offenen Stellen, bezweifle ich das die Dinger bei Regen noch fliegen, trotzdem ist es ein netter Zeitvertreib mit ihnen umher zu fegen. Ich finde es zudem gut, das die Rotorblätter durch die Plastikumrandung geschützt werden. Und wenn doch einmal ein Rotorblatt abbricht, so gibt es ja im Lieferumfang auch zwei Ersatzrotorblätter. (In meinen vielen Versuchen hatte ich es bisher nicht geschafft diese kaputt zu machen – trotz viele Berührungen, Abstürzen und Crashs mit Objekten.) Für Technik-Freaks möchte ich noch erwähnen, das die Funkfernbedienungen mit einer Frequenz von 2,4 Gigahertz arbeiten. Wer Kinder hat, der sollte darauf achten, das dieses Drohnen für ein Alter ab 14 Jahren freigegeben wurden. Die letzte Frage zu diesem Racing Drones Competition Set ist: Wie teuer ist das Ganze? Insgesamt zahlst du für beide Drohnen und den von uns erwähnten Umfang knappe 99€. Ein stolzer Preis für diese fliegenden Objekte, doch bis auf ein paar Ausnahmen berechtigt. Wenn man erst einmal wie ich, alle Drohnen abgestimmt hat und sich ein zweiter Pilot mit ähnlichen Flugskills findet, dann macht ein Rennen mit diesen Dingern übelst viel Spaß. Bremsen tut mich leider nur immer wieder die geringe Batterieleistung.
Wichtiger Hinweis zum Game Set und den Competition Sets
Wie du bereits mitbekommen hast, verbergen sich hinter dem Competition Set gleich zwei Drohnen. Auf der folgenden Seite wirst du immer wieder auf eine dieser beiden Set-Arten stoßen. Der Unterschied zwischen dem Game Set und dem Competition Set liegt eigentlich nur an der Menge der Drohnen. Im Game Set ist nur eine enthalten, was letztendlich einen billigeren Preis zur folge hat. Der Umfang und die Funktionen sind dabei aber genau gleich. Dementsprechend gibt es auch für die Racing Drones auch ein Game Set mit der selben Drohnenart, nur das halt eine in der Verpackung ist und das ganze 49,99€ kostet. Solltest du also keine zwei Drohnen für ein Rennen brauchen, sondern nur eine, so ist die Game Set Variante das richtige für dich!
Nun aber bitte den Artikel noch nicht schließen, denn auf der zweiten Seite präsentiere ich dir das gesamte Angebot von Speedlink und ihren Drohnen. Darunter fällt auch eine Einsteiger-Drohne für 14,99€.
Anfangen tue ich hier, wie bereits erwähnt, mit dem Einsteigermodell für 14,99. Das DRONE CONTROL Game Set bringt eine autoamtische Flugdrohne mit einem transparenten Gehäuse, Farbenfrohe LED Beleuchtung und einem Balancespiel mit. Darüber hinaus kann die Höher durch Handgesten gesteuert werden, was man dem Infrarotabstandssensor zu verdanken hat.
Für etwas mehr Action soll das Drone Shooter Set sorgen. Für den Preis von 29,99€ bekommst du hier ebenfalls eine automatische Zielflugdrohne mit entsprechenden Schießspiel, Schaumstoff-Pfeilwerfer mit drei Pfeilen, roter LED-Beleuchtung und einer Fernsteuerung zum Starten, Abschalten und Aufladen. Die Besonderheiten bei der Drohne sind eine selbstständige Haltung der Höhe durch einen Infrarotabstandssensor, sowie die Abschaltung nach Pfeiltreffer oder einer Kollision. Die automatischen Drohnen haben im übrigen nichts mit denen zu tun, die wir getestet haben. Laut der Beschreibung geht es beim Spiel darum, die Drohne mit den Pfeilwerfer zu treffen.
Mit 39,99€ wird einem nun schon etwas mehr geboten. Das RACING SPHERE Game Set bietet dir eine ferngesteuerte Rennkugel mit 91mm Durchmesser, einer 2,4 Ghz Funkfernsteuerung und einer optimalen Silikonhülle für Sand und unwegsames Gelände. Die Funkreichweite beträgt rund 30 Meter und es gibt eine Rot-Blaue LED Beleuchtung, sowie eine Weise Navigations-LED. Wie sollte es auch anders sein, bietet man hier einem noch ein paar Hindernisse und die Rennspielanleitung. Anders als bei den bisherigen Drohnen benötigt diese AAA-Batterien zur Stormversorgung! Für 79,99€ bekommst du sogar das größere RACING SPHERES Competition Set. Dieses beinhaltet den selben Umfang und die selben Features wie bei dem normalen Game Set, nur mit dem Unterschied das hier zwei Rennkugeln enthalten sind.
Zuletzt, wie oben bereits erwähnt, das Racing Drones Game Set mit nur einer Renndrohne, wie die aus unserem Test. Diese einzelne Drohne mit angesprochenen Umfang kostet dann 49,99€.
Am Ende folgt noch die Antwort auf die Frage: "Wo kann ich diese Drohnen kaufen?"
Zum einen kannst du sieht natürlich HIER über Speedlink direkt kaufen. Alternativ gibt es sie auch bei Amazon, allerdings ist der Onlineversandhändler recht knapp bestückt.
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Erstellt von Seb66
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Kategorie:
Technik
Veröffentlicht
Aktualisiert
21. 01. 2018 um 20:02
21. 01. 2018 um 20:02
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