Exzessives Spielen von Videospielen ist heutzutage bei vielen Menschen nichts mehr besonderes. Vor allem die Jugendlichen zwischen 12-25 Jahren stehen in dieser folgenden Nachricht im Fokus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will im kommenden Frühjahr die Online-Spielsucht in den Krankheitskatalog aufnehmen. Das bedeutet, das die Krankenkassen dieses nun auch als richtige Krankheit, sowie die entsprechende Behandlung, anerkennen müssen. Somit zieht die Online-Spielsucht mit Krankheiten wie die Grippe gleich. Für Videospielentwickler könnte dies, laut verschiedenen Medien, bedeuten, das sie vermehrt für gesundheitliche Schäden haftbar gemacht werden können.
Ab wann zählt man nun laut der WHO als Spielsüchtig?
- wenn du am Tag mehr als sechs Stunden am Computer oder der Konsole spielst
- wenn du durch das Spielen deine Kontakte zu Familie und Freunden extrem vernachlässigst
- wenn du spielst, auch wenn es eigentlich keinen Spaß mehr macht.
Laut einer aktuellen Analyse betrifft dies in Deutschland 8,4% bei den männlichen und 2,9% bei den weiblichen Spielern.
Sicherlich werden bis zum Frühjahr 2019 noch weitere Details zu dem Krankheitseintrag im Krankheitskatalog folgen.