Nach der Verleihung des Computerspielpreises 2010 am gestrigen Donnerstag, werden nun die ersten Kritiken Laut.
So gibt es einen Artikel auf Die Welt Online der darüber aufklärt, dass die Preisvergabe nichts mit dem eigentlichen Spiel zu tun hat. Denn für die Entscheidungen sind zur Hälfte Politiker zuständig, die von der Materie so keine Ahnung haben.
Auch werden Spiele die keine Altersfreigabe über 16 und 18 Jahren von der USK erhalten haben, erst gar nicht in die Wertung aufgenommen. So geschehen mit dem Spiel Uncharted 2 und Dragon Age: Origins, die wegen ihres hohen Gewaltinhaltes abgelehnt worden sind.
So kann sich der Preis, der zum zweiten Mal verliehen worden ist, zu einem Kinderspielpreis entwickeln, der dann in die Bedeutungslosigkeit versinken wird.
Zitat:
Zur Hälfte wird dieser Preis von einer Branche gestiftet, die nichts von ihm hat, weil ihre Haupterzeugnisse nicht vorkommen dürfen. Zur anderen Hälfte von der Politik, die Videospiele als Medium für Erwachsene nicht akzeptiert. Löst die Jury diesen Widerspruch nicht, ist der Preis bald tot.