Die deutsche Online-Games-Schmiede InnoGames, mit Sitz in Hamburg, haben vor kurzem eine PDF veröffentlicht, in dem die aktuellen Gehälterbänder aller Bereiche des Unternehmens aufgelistet sind. Damit zeigt man Flagge zum Thema " Gehaltstransparenz ", was wohl in der Gaming-Branche so nicht alltäglich ist. Mit dieser Liste beendet dieses Unternehmen auch das Rätselraten über die Gehälter in der deutschen Gamesbranche.
Michael Zillmer, Mitgründer und COO von InnoGames, kommentiert die Entscheidung wie folgt:
Zitat:
Gehaltstransparenz ist eine Frage der Fairness – nicht nur gegenüber den Mitarbeitenden, sondern auch gegenüber den Bewerbern. Darum haben wir uns entschlossen, nach der internen Veröffentlichung unserer Gehaltsbänder im letzten Jahr nun auch an die breite Öffentlichkeit zu gehen. Ich hoffe, dass sich jetzt auch andere Gamesunternehmen aus der Deckung wagen und so das noch immer weit verbreitete Vorurteil, dass unsere Branche schlecht zahlt, weiter entkräften. Die Gehälter von InnoGames liegen de facto im oberen Drittel des deutschen Marktes.
Dr. Andreas Lieb, Director Human Resources bei InnoGames, ergänzt:
Zitat:
Wir erwarten mehrere positive Effekte von unserer Veröffentlichung, darunter geringere Abbruchraten im Bewerbungsprozess und eine höhere Attraktivität für Talente außerhalb der Branche. Zudem senden wir ein klares Signal an potenzielle Bewerberinnen, dass sie bei uns keine Pay Gaps fürchten müssen. Unterm Strich rechnen wir mit einer Win-Win-Win-Situation für unser Unternehmen, für unsere Mitarbeitenden und unsere Bewerber. Natürlich birgt unser Schritt auch gewisse Risiken. Diese werden aber durch die zu erwartenden Vorteile mehr als aufgewogen.
InnoGames sind mit ihren Online-Games, wie Forge of Empire, Elvenar und Grepolis, überaus erfolgreich in ihrer Gaming-Branche.
Hier geht es zur offiziellen News mit der genannten PDF zu den Gehaltsbändern.