A Year of Rain – altbewährt und bekannt
Nachdem ich die Story und einige PVP Matches bestritten habe und Ich mal verloren haben und die anderen male die anderen gewonnen haben, bin ich nun bereit mein Review zu verfassen.
Die Story
Die Story beginnt mit dem Haus Rupah. Fürst Jaidee Rupah lässt seine Vasallen, die durch Eide, Verträge oder alte Versprechen an Ihn gebunden sind, versammeln um den wachsenden Konflikt, dem Krieg Einhalt zu gebieten und der nachkommenden Generation eine Zeit des Friedens zu bringen. So bricht der Fürst und seine Vasallen in das Land des Zersplitterten Südens auf, dessen Geschichte von Schlachten und Konflikten geprägt ist.
Die Spielmechanik / Gameplay
A Year of Rain ist ein RTS im klassischen Stil, mit ein paar eigenen Ideen und der Besonderheit, dass jeder Spielmodi zu Zweit gespielt werden kann. Derzeit gibt es neben der Kampagne den klassischen „Gefechtsmodus“ (2vs2) wo Ihr euch mit einem Freund oder einem zufälligen Spieler ein Team bildet und versucht, dass gegnerische Team zu besiegen. Der Modus „Individuelles Spiel“ erlaubt es Euch mit einem Partner, egal ob Bot, fremder Spieler oder einem Freund, gegen ein Team bestehend aus Bots anzutreten. Diese können von Euch nach Belieben angepasst werden.
Der Modus „Gegen den Strom“ ist derzeit noch in der Entwicklung, sobald dieser aber freigeschaltet worden ist, werde ich dieses Review um diesen Punkt erweitern.
Im Gefechtsmodus stehen euch 3 verschiedene Völker zur Verfügung. Zum einen das Haus Rupah, welches das Reich der Menschen, Elfen und Zwerge wiederspiegelt.
Die Untoten, wie der Name schon vermuten lässt, auf die Lebenden Toten und grotesken Kreaturen basiert.
Und zuletzt die Verstoßenen, einem Nomadenvolk bestehend verschiedenen Tierrassen und anderen Kreaturen.
Jedes dieser Völker besitzt 3 individuelle Helden, Einheiten und natürlich auch Gebäude, die sich aber im Großen und Ganzen nicht großartig unterscheiden was ihre Aufgaben betrifft.
Euren Helden könnt ihr durch das besiegen anderer Monster oder feindlicher Truppen im Level aufsteigen lassen und Fähigkeiten freischalten.
Wer im Vorfeld Warcraft gespielt hat, wird sofort die parallelen erkennen. Dies betrifft nicht nur das Gameplay, sondern auch den Aufbau der Karten. Alles im allen setzen die Entwickler hier auf altbekanntes und bewährtes Gameplay.
Eine Besonderheit von A Year of Rain ist, dass ihr zu Anfang eines jeden Matches Euch eine Rolle aussuchen könnt. Wählbar sind Tank, Damage und Support. Diese geben euch einen Bonus auf Verteidigung, Schaden oder Heilung. Zudem bietet euch das Spiel eine Baureihenfolge – Anleitung, welche euch Schritt für Schritt anzeigt, wie ihr am besten eure Rolle ausspielen könnt. Derzeit gibt es für jede Rolle nur eine Anleitung, ob man zu einem späteren Zeitpunkt eigene Anleitungen anfertigen kann, ist noch unklar.
Auffällig war aber die KI. Bewegt ihr eure Truppen behindern Sie sich gegenseitig oder bleiben in den Texturen stecken. So kam es derzeit des Öfteren dazu, dass entweder einzelne Einheiten von der Gruppe sich abspalteten oder innerhalb eines Kampfes nicht angreifen konnten, da Sie sich nicht fortbewegen konnte. In der Kampagne, wenn die KI eine Basis übernimmt, kam diese nicht zur Hilfe. Dies veranlasste mich dann zum Egomanen zu werden und seine Ressourcen zu stehlen, da er mir ja nicht beistand. Ganz anders war es dann aber im Gefechtsmodus. Hier verhält sich die KI deutlich hilfreicher. Die Versorgung und Truppenbewegung verliefen überraschend reibungslos. Sie gab mir sogar Hinweise, wann und wo Wir einen Angriff starten sollten.
Dies ist der derzeitige Stand und kann und wird höchstwahrscheinlich noch behoben!
Die Steuerung
Wie schon angedeutet, das Spiel lässt sich im Grunde wie jedes andere RTS wie Warcraft oder als weiteres Beispiel Starcraft spielen. Gebäude sind über Mausklick und Shortcuts, für den Bau durch Arbeiter zu erreichen. Leider habe ich keine Möglichkeit entdeckt, sich die Shortcuts selbst einzurichten.
Die Grafik
Die Entwickler setzen hier auf die Unreal Engine, welche schöne und detaillierte Figuren, Gebäude und Landschaften erzeugen. Teilweise, so finde ich es zumindest, dass es aussieht wie Borderlands. Wer nicht weiß was ich meine, es besitzt einen Flaire von Comic-grafik, welche ich ganz schön finde. Die Effekte machen was her und sind schön anzusehen.
Der Sound
Die Soundtracks, die während des Spielens ablaufen sind klingen schön und übertönen nicht. Jeder Held und Einheit besitzen eigene Sprüche, die auch passend zum Charakter sind. Sie sind relativ einfach gehalten, was in Ordnung ist. Gebäude entsprechen dem ebenfalls. Die Fähigkeiten, wie zum Beispiel ein Feuerball knallen ordentlich rein, was mir persönlich immer gut gefällt. Auch das Austeilen und Einstecken von Schaden klingt gut.
Mein Fazit
Auch wenn ich der Meinung bin, dass A Year of Rain ein Warcraft-Klon ist, ist es gerade durch seine Besonderheiten auf jeden Fall einen Blick wert. Gerade diese Einsteigerfreundlichen Elemente und das andauernde Konzept von einem 2vs2, bringen frischen Wind in das RTS-Genre. Auch wenn es viel aus anderen Spielen übernommen hat, habe ich trotzdem den Eindruck, dass die Entwickler genau wissen, in welche Richtung Sie mit A Year of Rain gehen wollen. Aus meiner Sicht, kann ich es vor allem Einsteigern empfehlen eben durch die genannten Besonderheiten. Aber auch erfahrenen Spielern würde Ich dieses Spiel empfehlen. Es ist eben altbekannt und bewährt. Es wird Euch mit einem Freund, der sich für RTS begeistern lässt auf jeden Fall eine Menge Spaß machen.
Zitat:
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