Transporte an den gefährlichsten Orten der Erde
18 Wheels of Steel: Extreme Trucker 2 - Article - Transporte an den gefährlichsten Orten der Erde
18 Wheels of Steel: Extreme Trucker 2
05.03.11 18:41 Test
Nach gut ein einhalb Jahren bringt SCS Software den zweiten Teil der 18 Wheels of Steel: Extreme Trucker Serie auf den Markt. Doch kann der zweite Teil, dem ersten das Wasser.... Entschuldigung, Diese ...
Schon vor gut anderthalb Jahren berichtete ich über 18 Wheels of Steel: Extreme Trucker. Monate danach gab es neue Bilder und Informationen zu einem Nachfolgeteil. Nun ist dieser draußen und ich möchte ihn dir nicht vorenthalten.
Weiter geht es als Trucker auf den gefährlichsten Straßen der Welt. Egal ob auf der Ice Road (Alaska), den staubigen Straßen in Australien oder den tiefen Wäldern von Indien. Das Ziel ist wie immer klar, eine saubere Überfahrt von Fracht im kürzester Zeit. Geld spielt in 18 Wheels of Steel: Extremer Trucker 2 keine Rolle, denn es gilt Punkte zu sammeln.


Am Anfang war...
Zum Spielstart muss ein Profil angelegt werden. Danach komme ich ins übersichtliche Hauptmenü, wo ich nun zwischen den wichtigsten Menüpunkten wählen kann. Am Start meiner Truckerkarriere darf ich in einem Land nach Wahl starten. Drei Länder sind noch vom letzten Teil vorhanden und sind bis auf kleine grafische Änderungen nicht sonderlich neu. Die zwei neuen (Bangladesh und Montana) interessieren mich eher und so kommt es, dass ich in Bangladesh anfange.


Neben der alten Auftragsübersicht vom Vorgänger, kann ich als Newcomer nur einen Auftrag auswählen. Eine Fuhre Seidenrollen steht für einen Transport zu einem Palast bereit. Die Trucks sind dem jeweiligen Land angepasst und sehr detailliert. Nicht nur außen, sondern auch innen wirken die Lastwagen ziemlich real. Nun, ich starte meine Tour und muss mir ein breites Grinsen verkneifen. Warum? Der Grund sitzt auf der Ladung. Eine zusätzliche Wache sitzt auf der Ware und soll als Aufpasser dienen. Was würde die Berufsgenossenschaft dazu sagen? Das ist übrigens auch nicht die einzige lebhafte Ware. Von Transporten mit Menschen bis zum Elefant ist alles dabei. In einem fixen Tempo fahre ich zum Kunden. Als Navigationshilfe dient mir ein Kompass und auf Tastendruck auch eine einblendbare Karte der Umgebung, die im ersten Teil noch gefehlt hatte.

Zahltag
Am Ende jedes Transports gibt es die Abrechnung. Zeit, Schäden und weite der Strecke sind Faktoren, die für die gutgeschriebene Punktzahl nötig sind. In der Auftragsübersicht zurück, habe ich wieder neue Aufträge. Neu, im Gegensatz zum Vorgänger, werden in einer horizontalen Spalte die gefahrenen Fahrzeuge als Fotos angezeigt. Somit sehe ich, welche Fahrzeuge/Ladung ich schon bewegt habe und welche noch nicht. Somit ist wenigstens ein kleiner Anreiz zum weiteren fahren gegeben. Nach knapp drei Spielstunden habe ich alle fünf Strecken auf der Weltkarte frei gespielt und das nur durch fahren in Bangladesh. Tatsächlich werden die einzelnen Orte durch die Anzahl der Punkte freigeschaltet. Nun habe ich die Möglichkeit überall zu fahren, wo ich will. Die Statistik zeigt mir auf einen Blick, welchen Bekanntheitsgrad ich in diversen Ländern habe. Dazu noch die realen Spielstunden und die zurück gelegte Strecke.


Die Abrechnung (Fazit)
Davon ab, das viele Orte auf der Weltkarte den originalen Umgebungen angepasst sind, bleibt die Grafik weiterhin auf der Strecke. Zwar sind nur ganz wenige Verbesserungen hinzu gekommen, doch täuscht das nicht über die veraltete Grafik hinweg. Der Sound ist wie im letzten Teil etwas dünn und klingt fast überall gleich. Einzig das Radio mit Mp3 Playerfunktion ist hinzu gekommen. Dies wurde ja im letzten Teil mit einem Patch nachgereicht. An der Steuerung hat sich hingegen nicht viel verändert, diese ist weiterhin oft unrealistisch. Zwar hat das Spiel noch die reale Physik der Ladung, doch gibt es gerade in der Lenkung einige Schwachpunkte. So ist bei Nässe kein Unterschied zur trockenen Straße zu spüren, geschweige von der Steuerung bei höheren Geschwindigkeiten ab 40 Mph aufwärts.



Einen Mehrspielermodus besitzt Extreme Trucker 2 weiterhin nicht. Der Einzelspieler und somit die Karriere, kann nur bedingt überzeugen. Nach knapp drei Stunden intensiven Fahrens, mit verschiedenen Frachten und weiten Strecken, ist die erste Gegend gemeistert. Der Umfang an verschiedenen Orten der Erde bietet also nur bedingt Langzeitspielspaß. Die Community, wofür ich in der Vergangenheit immer einen guten Knastbonus gegeben hatte, blieb beim letzten Teil ziemlich auf der Strecke, wovon bei diesem Teil auch ausgegangen werden kann. Das Gameplay und die Umsetzung sind eher Mittelmaß, da sich bis auf zwei neue Orte kaum was geändert hat.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 1 Stunde 45 Minuten
Kategorie:
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Aktualisiert
05. 03. 2011 um 18:41
05. 03. 2011 um 18:41
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