Ein Block kommt selten allein
Tidalis - Article - Ein Block kommt selten allein
Tidalis
12.03.11 15:47 Test
Das quaderbasierte Puzzlespiel Tidalis präsentiert Gelegenheitsspielern eine umfangreiche Alternative zu Spielen ala Bejeweled, Tetris & Co. Um heraus zu finden, wie gut das den Entwicklern gelungen ...
Nach Astroslugs liegt uns mit Tidalis ein weiteres Testmuster vor, was sich speziell dem Genre der Puzzlespiele verschrieben hat. Auf dem ersten Blick erinnert Tidalis an das bekannte Bejeweled und kommt diesem vom Spielprinzip auch recht Nahe. Denn auch hier gilt es in erster Linie Blöcke in einer bestimmten Farbe aus dem Spielfeld zu räumen. Gegenüber dem Ur-Bejeweled, wartet Tidalis obendrein sogar mit einer Story auf.

Story
Als schiffbrüchiger lande ich auf dem sagenhaften Kontinent “Tidalis”, um das sich seit jeher schon zahlreiche Mythen ranken. Gerade erst einen Blick um mich geworfen, treffe ich auch schon auf ein erstes unbekanntes Wesen, das mich selbst als Alien bezeichnet. Nach einem kurzem Wortwechsel mit dem seltsamen Einwohner, geht es sogleich ab in das erste Level, was den Abenteuer-Modus des Spiels betrifft. Dieser besteht aus satten 115 Level, die gegen Ende natürlich immer mehr Köpfchen erfordern.
Aber auch die Story mit seinem abgefahrenen Charakteren und den ebenso durchgeknallten Gesprächen, die durch minimal animierte Zwischensequenzen inklusive Texteinblendungen in Szene gesetzt werden, erfordern die ein oder andere graue Zelle.

Die Hintergrundgeschichte beeinflusst das Spielgeschehen zwar keineswegs, lockert das Ganze aber hervorragend auf. Wem die abgefahrene Geschichte nicht zusagt, kann das Ganze auch jederzeit einfach weg klicken. Sehr begrüßenswert ist auch, das ich die Möglichkeit habe ein Level zu überspringen, sollte mir die gestellte Aufgabe einfach mal nicht liegen. Nun aber erst mal zum eigentlichen Spielprinzip, auf dem das Ganze beruht.

Spielprinzip
Da garantiert jeder schon einmal mit Tetris oder dem besagtem Bejeweled in Berührung gekommen sein dürfte, sollte fast jedem der Einstieg in Tidalis doch recht leicht fallen. Von oben herab fallende Blöcke in unterschiedlichen Farben müssen in mindestens einer Dreier-Konstellation aus dem Spielboard geräumt werden. Dazu ist auch nichts weiter als die rechte und linke Maustaste, alternativ können auch Pfeiltasten benutzt werden, erforderlich. Mit der rechten Taste muss ich also einen ersten farbigen Block markieren, diese weiterhin festhalten, um danach weitere gleichfarbige Blöcke anzuwählen. Habe ich die erforderliche Anzahl an gleichfarbigen Blöcken markiert, genügt ein Klick mit der linken Maustaste auf den Startblock. Hierbei spielt es keine Rolle, ob diese nun senkrecht, waagerecht oder in einem rechten Winkel beieinander liegen. Lediglich das anwählen von diagonal zueinander stehenden Blöcken funktioniert nicht.

Was Tidalis jedoch von anderen ähnlich konzipierten Puzzlespielen unterscheidet ist, dass die Blöcke mit veränderbaren Richtungspfeilen versehen sind und zusätzlich sogenannte Ströme aussenden. Diese Ströme haben eine Reichweite von drei Blöcken und können somit weitere, sich in der Nähe befindliche ,Ketten erreichen. Dadurch lassen sich, je nach Begebenheit, umfassende Kettenreaktionen und Kombis auslösen.

Hier ist aber noch lange nicht Schluss mit Lustig. Hinzu kommt, dass sich mit der Zeit noch Spezialblöcke und diverse Spielstile hinzu gesellen. So treffe ich im späteren Verlauf unter anderem auf Zunderblöcke aus Holz, die keine Ströme weiterleiten und nur durch rote Blöcke, die sich in unmittelbarer Nähe befinden, aus dem Weg räumen lassen. Auch was die verschiedenen Stile angeht, ist mit 20 Spielmodi für jede Menge Abwechslung gesorgt.

Darf´s noch etwas mehr sein?
Damit aber nicht genug. Die Entwickler von Arcen Games haben ihr Casual Game, das im unteren Preissegment angesiedelt ist, noch mit weiteren Extras bestückt. So gibt es neben dem Abenteuer-Modus noch zwei weitere Bereiche zu entdecken. Zum einen lädt eine Option zu diversen Knobelaufgaben ein, für die es keine zeitliche Begrenzung gibt. Beim zweitem Feature handelt es sich um einen Action-Sampler, der verschiedenste Spielmodi in vielfältigen Varianten beinhaltet und so auch kurzweilige Puzzle-Einlagen zulässt.

Des Weiteren dürfen sich Puzzle-Enthusiasten zudem über einen Mehrspieler sowie einem Editor erfreuen. Und beides in einer doch recht umfangreichen Variante. So stehen im Mehrspieler zahlreiche Optionen zur Auswahl, sich mit reellen oder KI-gesteuerten Gegnern zu messen. Ob nun zu zweit auf einem Rechner, drei oder vier Spieler auf 2 Computern, diverse Koop-Gefechte oder im eigenen Netzwerk. Die zahlreichen Möglichkeiten lassen wirklich keinerlei Wünsche offen.
Gleiches präsentiert sich beim Besuch des Editors. Durch die integrierten Level-, Abenteuer- und Themeneditoren sind dem eigenen Bastelspaß ebenfalls keine Grenzen gesetzt.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von LidoKain
Zuletzt online: 9 Jahre 4 Monate
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
12. 03. 2011 um 15:47
12. 03. 2011 um 15:47
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