Willkommen in der Hölle
Painkiller: Redemption - Article - Willkommen in der Hölle
Painkiller: Redemption
26.03.11 19:16 Test
Jowood präsentiert der Spielerwelt den neusten Painkiller Teil mit dem Namen Redemption. Wird diese Serie einen Aufwind erleben?
Prolog
Daniel Garner ist wieder zurück. Sieben Jahre ist es her, als der erste Painkiller Teil für den Computer und Xbox erschien. Zwischen diesen Jahren gaben die Erweiterungen „Battle out of Hell“ und die ursprünglich als Fanprojekt gestartete Modifikation Painkiller: Overdose, sowie der Titel Resurrection den Titel immer wieder leichten Aufwind. Doch knüpfte keine dieser Erweiterungen und neuen Teilen an den großen Erfolg des ersten Painkiller an. Dieser fand sogar in der e-Sport Szene Freunde, sodass es am Ende sogar Meisterschaften in der ESL gab.
Nun... widmen wir uns der Gegenwart und Painkiller: Redemption.


Die Pforte zur Hölle
Redemption ist ausschließlich über Steam zu erwerben und wird somit in der gewohnten Einfachheit installiert. Das Hauptmenü hat nur die wesentlichsten Punkte wie Optionen, Laden, Credits oder Neues Spiel zu bieten. An den Grafikeinstellungen gibt es nicht viel zu verstellen, sodass ich gleich Starten kann. In einer kurzen Textform wird mir erzählt, was in der Zeit nach dem letzten Painkiller Teil geschah. Kurz und Knapp: Meine ehemalige Partnerin wurde Machtsüchtig und hat sich die Mächte Luzifers an sich gerissen. Somit kontrolliert sie jetzt die Horden von Untoten und Dämonen. Daniel Garner muss versuchen eine große Apokalypse zu verhindern und dies geht nicht anders, als sich bis zu ihr durch zuschlagen und sie zu bekämpfen. Doch bis dort hin ist es ein langer und harter Weg. Ich starte irgendwo innerhalb eines Hofes, der mich ans Mittelalter erinnert. Es dauert auch nicht lange, da rollt die erste Angriffswelle von Skelett-Kriegern und Dämonen auf mich zu.


Ein schnelles Durchschalten der Waffen offenbart mir, dass ich so gut wie keine Munition habe und somit auch kaum eine Chance zu überleben. Mit einem “Zauberwürfel“, den ich als mobile Säge oder Wurfgeschoss mit Laserstrahl einsetzten kann, erkämpfe ich mir einen Weg durch die Horde, zu den ersten paar Munitionspaketen für die Knochen-Shotgun. Das Waffenarsenal ist im übrigen das gleiche, wie auch bei den Vorgängern. Leider gibt es hier nichts Neues zu entdecken, was nicht nur das Waffenarsenal angeht. Endlich habe ich etwas mehr Munition zur Verfügung und heize damit schon der zweiten Dämonenwelle ein. Ohne Pause folgt nach dieser auch die dritte, vierte und fünfte. Für etwas Abwechslung sorgen dann auch noch fliegende Dämonen, die ich mit einer Schnellfeuerwaffe vom Himmel hole.


Nach knapp 15 Minuten wahr losen Schlachtens, öffnet sich endlich die Tür für den nächsten Abschnitt. Ich sammle noch schnell die restlichen Seelen ein, die auf dem Boden liegen und gehe zum nächsten Abschnitt über. Seelen haben wie auch bei den Vorgängern eine aufladende Wirkung des Gesundheitsstatus von Daniel. Beim fleißigen Sammeln von Seelen hat der Charakter kurzzeitig selbst einen Dämonenstatus erreicht und kann sich schneller als die Gegner bewegen. Leider hält dieser Effekt nicht all zu lange an, sodass ich schnell wieder auf meine Feuerwaffen zurück greifen muss.

Und so schlachte ich mich weitere Minuten durch unzählige Horden an Untoten, Skeletten und Dämonen mit Zauberkräften, bis ich zu einem größeren Gegner komme. Ein Größeres, was auch immer das sein mag, versucht mich nun aufzuhalten. Aber dank meines Sammeltriebes habe ich genügend Munition, um diesen kräftigen Kerl mit einer vielfachen Kombination aus allen Waffen des Arsenals in kurzer Zeit niederzustrecken. Es folgt dann wieder wie gehabt, ein Schlachtfest der besonderen Art. Spieler die hier noch etwas außer Ballern suchen, sind bei Redemption an der falschen stelle. Klar gibt es vereinzelt Todeskarten zu sammeln, die leicht versteckt auf den einzelnen Abschnitten verborgen sind, doch ist das kein großer Umweg.


Fazit
Grafisch hat Redemption kaum was zu bieten, was nicht zuletzt an der mittlerweile uralten Engine liegt. Ein paar verbesserte Effekte bringen dort auch keine große Wirkung. Auch die Level ähneln sich im weiteren Verlauf immer wieder und bieten selten Abwechslung. Soundtechnisch kann das Spiel ebenfalls nicht sonderlich glänzen. Der Soundtrack (Pro Level 1 Song) ist ziemlich mager und wird nur alle paar Minuten wiederholt. Und auch sonnst gibt es keine Abwechslung neben dem Geballer der Kanonen und dem stöhnen der Dämonen und Untoten. Die Steuerung ist sehr einfach gehalten und braucht auch kein Tutorial. Ran setzten und los, so einfach kann es gehen. Das Gameplay ist sehr mager ausgefallen und das Spielpotential sehr schlecht umgesetzt. Die Levelführung ist sehr Linear und verhindert somit ein eigenständiges Denken. Auf einen Mehrspieler hat der Entwickler komplett verzichtet.
Erfahre hier, wie der Titel in unserer Wertung abgeschlossen hat.

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Erstellt von Seb66
Zuletzt online: 3 Tage 15 Stunden
Kategorie:
Test
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Aktualisiert
26. 03. 2011 um 19:16
26. 03. 2011 um 19:16
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